Bernsteinhexe und Kaiserbäder

Bernsteinhexe und Kaiserbäder von Grambow,  Jürgen, Müns,  Wolfgang
Außer Sagenhaftem zur Insel und zur Stadt Usedom gibt es Selma Lagerlöfs Texte zum vielbeschriebenen Vineta und den Auszug aus Günter Grass' Roman "Die Rättin". Friedrich Rückert spricht in seinem Gedicht von einem "Kloster im Lande Usedom" und dem Verhalten der Mönche. Swinemünde und die Kaiserbäder sind Themen für Fontane und Franz von Gaudy. Carola Sterns, Hans Werner Richters wie auch Victor Klemperers Beiträge lassen Inselerlebnisse nachempfinden in ihrer ganzen Einmaligkeit. Beeindruckend auch die Schilderungen des Malers Otto Niemeyer-Holstein von Lüttenort. Geschichten und Geschichte sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Kapitel für sich – auch in diesem Band: Es vereint Dokumentarisches und Literarisches von Ruth Kraft, Alfred Döblin, Wolfgang Kohlhaase, Friedrich Spielhagen, Eva-Maria Hagen, Arnolt Bronnen, Sabine Curio und vielen anderen. Und so ist ein Usedom-Buch entstanden – anders als vorige und ähnlich ... ähnlich dieser Insel und ihrer Vielfalt, die alle Autoren durch ihre Texte namhaft gemacht haben.
Aktualisiert: 2022-06-29
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… Man wünscht, alles dies möchte kein Ende nehmen. Mecklenburg

… Man wünscht, alles dies möchte kein Ende nehmen. Mecklenburg von Grambow,  Jürgen, Müns,  Wolfgang
Ein Lesebuch von Mecklenburg – es begleitet den Leser auf einer Reise durchs Land. Markgrafenheide, Fischland, Torgelow sind dabei so gegenwärtig wie Rostock, Güstrow, Schwerin und die Seenlandschaft Binnenmecklenburgs. Diese Gegenden nehmen Gestalt an durch Texte von bürgerlichen Autoren des 19. Jahrhunderts und des frühen 20. Jahrhunderts: durch Erinnerungen des späteren Burgschauspielers Ludwig Gabillon, durch Texte von Friedrich Griese, Otto Piper, Heinrich Seidel, Adolf Friedrich Graf von Schack, Carl Schurz, Julius Wiggers und von Friedrich C. Witte, die ein umfassendes Bild vom Feiern und vom Leben in Pastoren- und Gutshäusern, von Erziehungsmethoden, vom beschwerlichen Unterwegssein, vom Lesen, von Ess- und Trinkgewohnheiten, vom Alltag einer Wanderbühne zeichnen. Sie stehen den kunstvoll novellistischen Erzählungen Max Dreyers, Hans Francks, Gerhard Ringelings, Adolf Wilbrandts und Wilhelm Zierows an Spannung in keiner Weise nach. Unbekannte Briefe des jungen Fritz Reuter, eine bisher unveröffentlichte Novelle von Gertrud von Le Fort und lange nicht Gedrucktes von Brinckman kommen dazu. Victor Klemperers Besuch bei dem vereinsamten Wilbrandt in Rostock und bisher nicht Ediertes von Rudolf Hartmann stehen exemplarisch für das Besondere der Texte dieses Bandes. Johannes Gillhoff, der eine Überfahrt ins Skandinavische thematisiert, kommt mit ganz ungewohntem Witz daher. Walter Kempowski, Friedrich Griese und Willi Bredel beschließen den historischen Zeitraum mit Schilderungen der Umwälzungen nach dem Krieg 1945. Jürgen Grambow und Wolfgang Müns bewahren mit ihrem Lesebuch beste literarische Traditionen, führen fort und vertiefen durch eine Textauswahl, die Mecklenburg erleben lässt auf neuartige, aber doch vertraute Weise.
Aktualisiert: 2018-07-06
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Güstrow

Güstrow von Grambow,  Jürgen, Müns,  Wolfgang
Man ist versucht, die Worte alle zu finden, die über Güstrow gesprochen, die Gedanken, die gedacht wurden. Um John Brinckman, um Ernst Barlach, um Uwe Johnson gruppiert sich Name um Name: Die Romanschriftstellerin Fanny Tarnow, die Maler in Güstrow Klasen und Kersting. Ihnen wird in dieser Zusammenstellung schriftlicher Kunde über die nicht allzu große Stadt ohne Straßenbahn - wie es in einem der ausgewählten literarischen Texte voller ungläubigen Erstaunens heißt - Raum gegeben.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Die Rostocker Sieben und andere Merkwürdigkeiten

Die Rostocker Sieben und andere Merkwürdigkeiten von Grambow,  Jürgen
Wichtige Anregungen verdanken wir dem bei Hinstorff erschienenen Band "Die Rostocker Sieben und andere Merkwürdigkeiten", formulierte Walter Kempowski 1994 in seiner editorischen Notiz zu dem Buch "Mein Rostock". Vielen Lesern wird es ebenso ergangen sein wie dem bekannten Schriftsteller, der der Stadt seiner Jugend in vielen Romanen ein Denkmal setzte. Geschichte wird zu Geschichten, die den besonderen Reiz dieser alten Hafen-, Universitäts- und Hansestadt an der Warnow deutlich machen: Da wird von Festen auf dem Pfingstmarkt erzählt, von Ferien in Ausflugslokalen; Originelles über Originale und auch ganz Gegenwärtiges erfährt der Leser. Natürlich kommen "große" Rostocker zu Wort: Walter Kempowski, wie schon erwähnt; Ricarda Huch nannte Rostock eine "heroische" Stadt, Adolf Wilbrandt spricht von Kinderjahren unter den "soeben Karken" und zwischen den "soeben Toren". Arnold Zweig erinnert sich der Vorlesungen Wolfgang Golthers, Curt Goetz weiß zu erzählen von den Brettern, die die Welt bedeuten. Die meisten holte die Universität in die Stadt: Ulrich von Hutten, Heinrich Seidel, Arno Esch und Uwe Johnson. Manche nur für ein Zwischensemester, andere, um zu promovieren oder sich ein Ehrendiplom abzuholen. Bei solch einer Gelegenheit beobachtete Albert Einstein "Ergötzliches in der Kleinstaat-Politik". Georg Heym machte sogar einen deftigen Reim auf Rostock: o Jesu, wolltest du dich unsrer erbarmen, / Denn in Rostock soffen wir wie die Ortsarmen. Viele andere priesen Rostock auf Niederdeutsch und setzten der Stadt auf diese Weise ein Denkmal: Fritz Reuter, die Gebrüder Eggers, Max Dreyer, Berthold Brügge, Kurt Dunkelmann – und natürlich John Brinckamn mit "Rostock, min oll Vadderstadt" und einer sehr aufschlussreichen Korrespondenz aus dem Jahre 1836. Kurt Tucholskys "Prinzessin" aus "Schloß Gripsholm" hat ihre ganz eigene Art der Wiederbegegnung mit Rostock-Warnemünde: Harre Gott, nein. Da ische den Strom, da bin ich sozusagen an groß geiworn! Da wohnt scha Korl Düsig un min oll Wiesendörpsch, un in das nüdliche lütte Haus, da wohnt Tappsier Kröger, den sind solche netten Menschen, as es auf diese ausgeklürte Welt sons gah nich mehr gibt. Und das is Zenater Eggers sin Hus, Dree Linden. Un sieh mal: das alte Haus da mit den schönen Backsteingiebel – da spükt es in!. Da-da ist das Haus, wo die alte Brüshaber in giewohnt hat, die war ein so fühnsch, daß ich 'n beßres Zeugnis gehabt hab als ihre Großkinder; die waren immer so verschlichen. und da hat sie von 'n ollen Wiedow, dem Schuldirektor, gesagt: Wann ick den Kierl inn Mars hat, ick scheet em inne Ostsee!. Anekdoten, Geschichten, Gedichte zum Ruhm und zur Ehre einer Stadt, ein Buchgeschenk und ein Geschenk-Buch, das Glück bringt, nicht nur wegen der Sieben.
Aktualisiert: 2018-07-06
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Biographie ist unwiderruflich

Biographie ist unwiderruflich von Gansel,  Carsten, Grambow,  Jürgen
Der Band dokumentiert Beiträge des ersten Kolloquiums zum Werk Uwe Johnsons im Osten Deutschlands. Mit den Vorträgen sollte ein in der DDR lange verschwiegener Autor in das «Gedächtnis seiner Umgebung» zurückgeholt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Forscher sind in ihren Zugängen unterschiedlichen methodischen Ansätzen und Intentionen verpflichtet. Im Mittelpunkt der Aufsätze stehen Einzelinterpretationen, stoff-, motiv- und problemgeschichtliche Fragen, ein Vergleich Johnsons mit der zeitgleichen DDR-Literatur, wirkungsgeschichtliche Aspekte sowie erste Ergebnisse der Beschäftigung von Schülern einer 8. Klasse mit Uwe Johnson.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Uwe Johnson

Uwe Johnson von Grambow,  Jürgen
Uwe Johnson, aufgebrochen aus einer deutschen Provinz, der man chronisches Zuspätkommen nachsagt, heimisch in der "Gruppe 47", zu Hause in den Metropolen Berlins und New York, war weltläufig wie kaum einer seiner Zunft. Nach seinen ersten drei Romanen zum "Dichter der deutschen Teilung" erklärt, strafte er das Klischee Lügen durch die monumentalen "Jahrestage": Die Saga der Familie Cresspahl gibt Auskunft über Verrat, Schuld und Vertreibung in fünfzig Jahren deutscher Geschichte, über den Eingriff der Politik in jedes Leben und den Zustand Gesamtdeutschlands vor der Einigung.
Aktualisiert: 2023-03-31
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