Gegenwärtig werden Wände im Übergangsbereich von unbeheizten zu beheizten Räumen nicht oder nur in Teilbereichen gedämmt. Dadurch entstehen erhebliche Wärmebrücken. Durch einen innovativen Wand-Decken-Anschluss könnte eine Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften des Gebäudes erreicht werden. Derzeit gibt es für Wand-Decken-Anschlüsse im Stahlbetonbau kein geeignetes integrales System mit Dämmwirkung und lastabtragender Funktion. Daher sollten im Forschungsvorhaben die wissenschaftlichen Grundlagen für Anschlüsse zur thermischen Entkoppelung zwischen Stahlbetonwänden und Decken erarbeitet werden. Hinsichtlich der Methodik gliedert sich das Vorhaben in drei Teilbereiche: den theoretischen Teil, den experimentellen Teil sowie den analytischen Teil. Grundlage zur Anwendbarkeit des Wandanschlusses bildet die Erfüllung der bauphysikalischen Einflüsse. Wesentlich ist hierbei die Vorgabe aus dem Brandschutz, dass kraftübertragende Bereiche nur aus nichtbrennbaren Materialien bestehen dürfen. Mithilfe einer numerischen Berechnung zur Bestimmung des Wärmeflusses am Wand-Decken-Knoten konnte die einzuhaltende Wärmeleitfähigkeit für den Wandanschluss bestimmt werden.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die zweischalige Wand mit Wärmedämmung ist als Außenmauerwerk eine seit langem bewährte Wandkonstruktion, mit der alle wesentlichen Anforderungen - Tragfähigkeit, Wärme-, Schall- und Witterungsschutz - optimal erfüllt werden können. Die Verbindung der Vormauerschale mit der tragenden Innenschale erfolgt in der Regel durch die flächenhafte Anordnung von Drahtankern. Diese Bauweise ist in DIN 1053 1 geregelt. Durch eine linienhafte Verankerung, beispielsweise geschossweise, die nach DIN 1053 1 grundsätzlich möglich ist, können technische und wirtschaftliche Vorteile erzielt werden, Bemessungs- und Ausführungsregeln unter Bezug auf die relevanten Baustoffeigenschaften fehlen bislang. Ziel des Forschungsvorhabens war daher die Erarbeitung der wesentlichen Grundlagen für eine rationellere Ausführung von zweischaligem Mauerwerk durch linienhafte Verankerung.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Bemessung von nichttragenden und ausfachenden Mauerwerkswänden erfolgt derzeit mit Hilfe von Tabellen, in denen die Tragfähigkeit anhand von Versuchen aus den 80er Jahren unter festgelegten Randbedingungen ermittelt wurde. Eine Anwendung dieser Bemessungstabellen gestaltet sich heute jedoch schwierig, da mit der Einführung von DIN 1055-4 veränderte Windeinwirkungen zu berücksichtigen sind. Ebenfalls sind bei dem heute verwendeten Mauerwerk mit z. B. unvermörtelten Stoßfugen die seinerzeit festgelegten Randbedingungen für die Bemessungstabellen nicht immer eingehalten. Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand daher darin, auf der Grundlage einer fundierten Analyse der Tragfähigkeitsmechanismen und Materialeigenschaften ein Berechnungsmodell zur Ermittlung der Tragfähigkeit von nichttragenden Wänden zu entwickeln. Die verschiedenen Einwirkungen auf die Wände, aber auch die unterschiedlichen Materialeigenschaften der Stein-Mörtel-Kombinationen mussten Berücksichtigung finden, um somit zu einer höheren Effektivität bei der Ausführung und Flexibilität bei der Planung von Wohngebäuden beizutragen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Im Zuge der steten Verschärfung der Energie-Einspar-Verordnung ist bei Neubauten eine weitere Verbesserung der Gebäudehülle im Hinblick auf den Wärmedurchgang erforderlich. Um dies zu erreichen, müssen die wärmedämmenden Eigenschaften der Einzelbauteile verbessert werden. Dies führt zu einem zunehmend größeren Einfluss der Wärmebrücken auf den Gesamtwärmeverlust des Gebäudes. Eine Vermeidung oder Reduzierung dieser Wärmebrücken kann erheblich dazu beitragen, eine Erhöhung der Gebäudequalität zu erreichen und somit den künftigen Anforderungen an energieeffizientes Bauen gerecht zu werden. Darüber hinaus stellen höhere Oberflächentemperaturen ein behaglicheres Raumklima sowie den Schutz der Bausubstanz und der Bewohner sicher.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Grundlegende Voraussetzung für die Anwendung von selbstverdichtendem Beton (SVB) ist, dass die im Zuge des Betoniervorganges eingeschlossene Luft ohne mechanische Verdichtung entweicht. Diese selbsttätige Entlüftung des Betons wird durch die Verwendung spezieller Fließmittel, welche die rheologischen Eigenschaften beeinflussen, erreicht und vollzieht sich in der Regel innerhalb weniger Minuten. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, durch experimentelle Untersuchungen Erkenntnisse zur Abhängigkeit des auftretenden Schalungsdrucks von der Betoniergeschwindigkeit zu gewinnen. Es soll eine Empfehlung für den anzusetzenden Frischbetondruck bei der Verwendung von SVB als Grundlage für die Bemessung der Schalungs- und Rüstkonstruktion abgeleitet werden. Das Forschungsvorhaben beinhaltet ferner Untersuchungen zum Einfluss der Betoniergeschwindigkeit auf die Qualität von Betonbauteilen aus SVB. Es sollte überprüft werden, ob sich ausreichendes Entlüftungsverhalten auch bei hohen Bauteilen, unter Variation der Füllhöhenänderung je Zeiteinheit (Betoniergeschwindigkeit), bestätigen lässt. Darauf aufbauend sollten baupraktische Regeln erarbeitet werden, bei deren Einhaltung eine gleichmäßige Verdichtung und ausreichende Entlüftung gewährleistet ist.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gegenwärtig werden Wände im Übergangsbereich von unbeheizten zu beheizten Räumen nicht oder nur in Teilbereichen gedämmt. Dadurch entstehen erhebliche Wärmebrücken. Durch einen innovativen Wand-Decken-Anschluss könnte eine Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften des Gebäudes erreicht werden. Derzeit gibt es für Wand-Decken-Anschlüsse im Stahlbetonbau kein geeignetes integrales System mit Dämmwirkung und lastabtragender Funktion. Daher sollten im Forschungsvorhaben die wissenschaftlichen Grundlagen für Anschlüsse zur thermischen Entkoppelung zwischen Stahlbetonwänden und Decken erarbeitet werden. Hinsichtlich der Methodik gliedert sich das Vorhaben in drei Teilbereiche: den theoretischen Teil, den experimentellen Teil sowie den analytischen Teil. Grundlage zur Anwendbarkeit des Wandanschlusses bildet die Erfüllung der bauphysikalischen Einflüsse. Wesentlich ist hierbei die Vorgabe aus dem Brandschutz, dass kraftübertragende Bereiche nur aus nichtbrennbaren Materialien bestehen dürfen. Mithilfe einer numerischen Berechnung zur Bestimmung des Wärmeflusses am Wand-Decken-Knoten konnte die einzuhaltende Wärmeleitfähigkeit für den Wandanschluss bestimmt werden.
Aktualisiert: 2023-03-31
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BASt B 132: Pre-Check der Nachhaltigkeitsbewertung für Brückenbauwerke
C.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, M. Ditter, M. Lohmeier
50 Seiten (11 MB), 174 Seiten Anhang (2,2 MB), ISBN 978-3-95606-254-4, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird zunächst das aus dem Jahre 2010 stammende Bewertungssystem für Brückenbauwerke (FE 15.494/2010/FRB) überarbeitet. Der erforderliche Anpassungsbedarf wird dabei hauptsächlich aus der bereits durchgeführten Pilotstudie (FE 15.0522/2011/FRB) ermittelt. Zudem finden auch Erkenntnisse aus weiteren Forschungsprojekten der BASt Berücksichtigung. Diese sind z.B. „Konzeptionelle Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung im Lebenszyklus von Elementen der Straßeninfrastruktur“ (FE 09.0162/2011/LRB), „Einheitliche Bewertungskriterien für Elemente der Straßenverkehrsinfrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit – Straße und Tunnel“ (FE 09.0164/2011/LRB) und „Grundlagen für einen Leitfaden „Nachhaltige Straßeninfrastrukturen“ – Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf Nachhaltigkeit“ (FE 09.0179/2011/MRB). Im zweiten Teil des Vorhabens wird mit der Entwicklung eines Pre-Check Systems ein neuer Systembaustein zur Komplettierung des Bewertungssystems für Brücken erarbeitet. Mit Abschluss des vorliegenden Projekts steht damit ein Systempaket für die Bewertung von Brücken in verschiedenen Leistungsphasen nach HOAI zur Verfügung. Nun kann sowohl eine Pre-Check Bewertung in der Leistungsphase 2 durchgeführt werden, als auch ein fertiggestelltes Bauwerk am Ende der Leistungsphase 8 bewertet werden. Die Pre-Check Bewertung kann zukünftig zur Entscheidungsfindung für die Festlegung einer Vorzugsvariante dienen. Nach Fertigstellung der Brücke kann dann die Pre-Check Bewertung mit der Bewertung des fertiggestellten Bauwerks verglichen werden. Hierbei ist besonders die Prognosequalität des Pre-Checks im Hinblick auf das endgültige Bewertungsergebnis für das fertiggestellte Bauwerk interessant. Durch die klare Trennung der Bewertung des Ist-Zustands (fertiggestelltes Bauwerk) von der Prognose der Nachhaltigkeitsqualität im Rahmen des Pre-Check, gewinnt die Bewertung an Transparenz.
Aktualisiert: 2023-01-16
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BASt B 125: Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturbauwerke im Hinblick auf Nachhaltigkeit
T. Mielecke, V. Kistner, C.-A.- Graubner, A. Knauf, O. Fischer, G. Schmidt-Thrö
124 S. (117 MB), 3 Tab., sämtliche Übersichten des Bewertungssystems zu Ökologischer, Ökonomischer sowie der Prozess Qualität, ISBN 978-3-95606-239-1, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/ heruntergeladen werden.
Die Zielsetzung des vorliegenden Forschungsprojektes ist die Erarbeitung eines Vorschlags für ein nationales Nachhaltigkeitsbewertungs-/ Zertifizierungssystem für Infrastrukturbauwerke. Das vorliegend entwickelte Bewertungssystem soll für die Beurteilung neu gebauter sowie bestehender Brückenbauwerke Verwendung finden.
Die Bewertung der Bauwerke basiert auf dreiundzwanzig charakteristischen Kernkriterien, die den vier Nachhaltigkeitsaspekten „ökologische Qualität“, „ökonomische Qualität“, „soziale und funktionale Qualität“ sowie „technische Qualität“ zugeordnet wurden. Den Kriterien wurden über eine inhaltliche Kurzbeschreibung hinaus kennzeichnende Indikatoren sowie Ziel-, Grenz- und Referenzwerte zugeordnet und zielführende Methoden zur Bestimmung vorgeschlagen. Wichtige Voraussetzung für die Aufnahme eines Kriteriums in das Bewertungssystem war die objektive Messbarkeit. Kriterien, für deren Messung oder Ermittlung noch keine wissen-schaftlich anerkannte Methode entwickelt werden konnte, wurden vorerst zurückgestellt.
Als Zeitpunkt für die Zertifizierung ist die Bauwerksfertigstellung vorgesehen. Eine Bauwerksbewertung ist jedoch bereits in der Planungsphase zu erstellen, um ggf. die Nachhaltigkeit des Bauwerkes zu verbessern und eine Bauwerksuntersuchung und den Vergleich zwischen unterschiedlichen Lösungsvarianten zu ermöglichen. Vor Einführung des Zertifizierungssystems in die Praxis ist eine Festlegung, Überprüfung und Abstimmung von Referenz-, Grenz- und Zielwerten mit Praxiswerten und Erfahrungen für jedes Kriterium notwendig. Diese Kenngrößen bilden den Bewertungs-maßstab für die ermittelten Indikatorwerte. Dieser und entsprechender weiterer Forschungsbedarf wurde identifiziert und zielführende Handlungsempfehlungen formuliert.
Das vorliegende Projekt wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe Infrastrukturbauwerke des Verbandes Beratender Ingenieure (VBI) im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Zeitraum Mai 2010 bis Dezember 2010 bearbeitet. Grundlage für das Forschungsvorhaben bildet zum einen das Deutsche Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) und zum anderen die Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppe Infrastrukturbauwerke. Das vorliegende Bewertungs- und Zertifizierungssystem für Brückenbauwerke stellt den ersten Baustein im Gesamtbewertungssystem der Infrastrukturbau-werke dar. Im Gesamtbewertungssystem für Infrastrukturbauwerke sollen alle Bauwerke einer Trasse bewertet werden, um z.B. unterschiedliche Trassenführungen/ Varianten miteinander vergleichen zu können. Hierbei sei explizit darauf hingewiesen, dass die Nachhaltigkeitsbewertung von Infrastrukturbauwerken die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens, wie es häufig gesetzlich vorgeschrieben ist, nicht ersetzen, sondern dieses vielmehr ergänzen soll.
Aktualisiert: 2023-01-16
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BASt B 133: Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der
Straßeninfrastrukturen im Hinblick auf Nachhaltigkeit
T. Mielecke, C.-A. Graubner, P. Ramge, R. Hess, V. Pola, W. Caspari
122 Seiten (10 MB), ISBN 978-3-95606-257-5, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Im Forschungsprojekt „Anforderungen an Baustoffe, Bauwerke und Realisierungsprozesse der Stra-ßeninfrastruktur im Hinblick auf die Nachhaltigkeit“ wurde erarbeitet, mit welchen Einzelmaßnahmen die Nachhaltigkeitsqualität eines Straßeninfrastrukturbauwerkes gesteigert werden kann.
Grundlage für die Analyse bilden die einheitlichen Bewertungskriterien der Nachhaltigkeit für Elemente der Stra-ßenverkehrsinfrastruktur, die im Rahmen der BASt Forschungsprojekte FE 15.494/2010/FRB und FE 09.0164/2011/LRB entwickelt wurden.
Im Rahmen der Bearbeitung dieses Forschungsprojektes wurden die Infrastrukturelemente Brücke, Strecke und Tunnel unterschieden. Für jedes Infrastrukturelement wurde im ersten Schritt ermittelt, wie sensitiv die einzelnen Nachhaltigkeitskriterien auf die Veränderung des Bauwerkes reagieren und welche Potentiale sich aus der Variation für die Steigerung der Nachhaltigkeitsqualität ergeben. Hierzu wurden verschieden Szenarien gebildet, die jeweils unterschiedliche Lösungen für eine Bauwerksausführung darstellen. Soweit technisch sinnvoll wurden Varianten für die eingesetzten Baustoffe, für die Konstruktionsweise und die Bauprozesse gebildet.
Die ermittelten Optimierungspotentiale der Nachhaltigkeit wurden im zweiten Schritt beschrieben und zu Maß-nahmensteckbriefen zusammengefasst. Diese Maßnahmensteckbriefe sollen dem späteren Anwender des Leitfa-dens „Nachhaltige Straßeninfrastruktur“ die Möglichkeit geben, in einem Art Baukastensystem, mit geringem Aufwand die nachhaltigste Lösung für seine Bauaufgabe zu ermitteln.
Die Maßnahmensteckbriefe wurden in das Gliederungskonzept des Leitfadens „Nachhaltige Straßeninf-rastruktur“ übertagen und bilden damit die Grundlage für die weitere Ausgestaltung des Leitfadens.
Aktualisiert: 2023-01-16
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B 123: Nachrechnung bestehender Stahl- und Verbundbrücken - Restnutzung
K. Geißler, S. Krohn
52 S., 40 Abb., 29 Tab., ISBN 978-3-95606-222-3, 2016, EUR 15,50
Ziel des Forschungsvorhabens war es, den Verbesserungsbedarf für Ermüdungsnachweise gemäß Nachrechnungsrichtlinie zu identifizieren und darauf aufbauend Anpassungs- und Ergänzungsvorschläge zu formulieren sowie weiteren Forschungsbedarf zu benennen. Da die Gesamtheit aller für den Ermüdungsnachweis an Stahl- und Verbundbrücken in Frage kommenden Nachweisverfahren und Anwendungsfälle sehr umfangreich ist, wurden Untersuchungen zu den verschiedenen Nachweiskonzepten an einer repräsentativen Auswahl vorhandener Straßenbrücken durchgeführt und hieraus entsprechende Verbesserungsvorschläge für die Regelungen der Nachrechnungsrichtlinie abgeleitet. Nachfolgend werden die wesentlichen Ergebnisse stichpunktartig zusammengefasst:
1. Die Verwendung von bauwerksspezifischen Daten (z.B. Daten aus Verkehrszählungen) kann die Nachweisgenauigkeit erheblich verbessern. Jedoch bleiben folgende Fragen bisher unbeantwortet:
Wie kann das zukünftig steigende Verkehrsaufkommen bzw. das gegenüber der Zählung geringere Verkehrsaufkommen vergangener Jahrzehnte berücksichtigt werden?
Wie können die Daten einer Verkehrszählung auch im Zusammenhang mit dem bisherigen Konzept des modifizierten ELM 4 der Nachrechnungsrichtlinie verwendet werden?
2. Um das Nachweiskonzept der Nachrechnungsrichtlinie in Stufe 3 nachhaltig zu verbessern, wird die Einführung eines messdatenbasierten Schadensäquivalenzfaktors λmeas vorgeschlagen. Mit Hilfe dieses Faktors könnten bauwerksspezifische Daten aus einfachen Dehnungsmessungen am Bauwerk unter Berücksichtigung des prognostizierten Verkehrszuwachses in den Nachweis eingehen und erheblich zur Verbesserung der Nachweisgenauigkeit beitragen.
3. Die Anwendung des Strukturspannungskonzeptes ist nur zu empfehlen, wenn folgende Punkte berücksichtigt werden:
Das Strukturspannungskonzept sollte aufgrund des hohen Modellierungsaufwandes nur zur Anwendung kommen, wenn keine eindeutige Kerbfallzuordnung nach dem gängigen Nennspannungskonzept möglich ist.
Für die Ermittlung der Hot-Spot-Spannungen ist die Art der Elementierung von entscheidender Bedeutung. Somit sollte die Nachrechnungsrichtlinie grundsätzliche Regelungen zur Elementierung und zur Spannungsextrapolation enthalten oder zumindest auf entsprechende Regelwerke verweisen.
Sind die Spannungspunkte bzw. Stützstellen über die Blechdicke (entlang von Blechkanten) oder entlang nicht flächiger Bauteile (wie z.B. Rundstahlhänger) anzuordnen, sollten Volumenmodelle mit feiner Elementierung und einem quadratischen Extrapolationsansatz (mit 3 Parametern) zur Anwendung kommen.
Bei einer Anordnung der Stützstellen über die Blechbreite / oder -länge können die Hot-Spot-Spannungen auch anhand eines Flächenmodels sowie auf Grundlage eines groben FE-Netzes bestimmt werden. Zur Unterscheidung zwischen grober und feiner Elementierung.
Bei tragenden und nicht voll durchgeschweißten Nähten ist ergänzend zum Nachweis des Grundmaterials stets der Ermüdungsnachweis für ein Versagen der Schweißnaht selbst zu führen, da dieser Fall nicht mit dem Strukturspannungskonzept abgedeckt wird.
4. Da Stahlbrücken im Straßenbrückenbau häufig große Stützweiten aufweisen, erscheint es lohnenswert, mit Hilfe von Vergleichsrechnungen für verschiedene Systeme und Stützweiten eine einfache Ausschlussregelung auf Grundlage der Brückenklassen 60 und 60/30 zu entwickeln, bei welcher der Ermüdungsnachweis in Haupttragrichtung generell entfallen kann. Für Neubauten existiert eine derartige Regelung bereits im DIN Fachbericht 103 für Hauptträger von Straßenbrücken mit Einflusslinienlängen von L ≥ 45 m und mit Kerbfällen von ΔσC ≥ 71 N/mm².
5. Bezüglich probabilistischer Nachweismethoden enthält die Nachrechnungsrichtlinie bisher weder nähere Angaben zum Ansatz von Lastkollektiven auf Basis von Verteilungen, noch finden sich Angaben zu statistischen Parametern auf der Widerstandsseite wie zum Beispiel der Streuung der Wöhlerlinien oder der Grenzschadensumme. Gerade um eine Vergleichbarkeit und Prüfbarkeit für probabilistische Nachweise zu ermöglichen, ist die Festlegung bestimmter Eingangsgrößen in der Richtlinie unabdingbar.
Aktualisiert: 2023-01-16
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BASt B 131: Pilotstudie zum Bewertungsverfahren Nachhaltigkeit von Straßenbrücken im Lebenszyklus
G. Schmidt-Thrö, T. Mielecke, J. Jungwirth, , C.-A. Graubner, O. Fischer, U. Kuhlmann, G. Hauf
Umfang: (MB), ISBN 978-3-95606-253-7, 2016
Dieser Bericht liegt nur in digitaler Form vor und kann unter http://bast.opus.hbz-nrw.de/heruntergeladen werden.
Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes war das Bewertungsverfahren aus FE 15.494/2010/FRB „Entwicklung einheitlicher Bewertungskriterien für Infrastrukturbauwerke in Hinblick auf Nachhaltigkeit“ an fertiggestellten Bauwerken in der Praxis erstmalig anzuwenden und kritisch zu überprüfen.
Die Bearbeitung erfolgte durch ein Konsortium von Forschungseinrichtungen der TU Darmstadt, der TU München und der Universität Stuttgart, sowie den Ingenieurbüros Büchting+Streit AG, SSF Ingenieure AG und der LCEE GmbH.
Als Ergebnis wird die Anwendbarkeit des Bewertungssystems festgestellt und es werden Empfehlungen zur Verbesserung des Bewertungsschemas und der Bewertungskriterien im Schlussbericht zusammengefasst.
Das vorliegende Projekt wurde im Rahmen der Arbeitsgruppe Nachhaltige Straßeninfrastruktur im BMVBS im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Zeitraum September 2011 bis Juli 2012 bearbeitet. Die Grundlage für das Forschungsvorhaben bildet das bereits angesprochene FE-Vorhaben 15.494/2010/ FRB.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Aus der Praxis für die Praxis: Das Paket besteht aus dem Jahrbuch "Mauerwerksbau aktuell" und dem Titel "Mauerwerksbau-Praxis nach Eurocode" aus der Bauwerk-Basis-Bibliothek. Das Herausgeber- und Autoren-Team mit langjähriger Erfahrung im Mauerwerksbau liefert aktuelle und praxisnahe Inhalte. Zahlreiche Beiträge geben Auskunft zu neuen baufachlichen Entwicklungen und zu für die Baupraxis wichtigen und interessante Themen. Übersichtlich gestaltet, kompakt geschrieben und auf dem neusten Stand der Entwicklung und Normung gebracht, präsentieren die Bücher Hintergrundwissen sowie effektive Lösungen für Planungs- und Konstruktionsaufgaben.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Die Titel der Reihen "Mauerwerksbau aktuell" und "Stahlbetonbau aktuell" genießen einen ausgezeichneten Ruf in der Fachbranche. Wie in den bisherigen Auflagen enthalten auch diese beiden Bände für das Jahr 2016 hochwertige Beiträge zu den Bereichen Mauerwerksbau und Stahlbetonbau. Durch das jährliche Erscheinen ist ein Höchstmaß an Aktualität gewährleistet. Übersichtlich gestaltet, kompakt geschrieben und auf dem neusten Stand der Entwicklung und Normung gebracht, präsentieren die Bücher Hintergrundwissen sowie effektive Lösungen für Planungs- und Konstruktionsaufgaben. Die Autoren lassen in ihre Analysen Erfahrungen aus der Praxis einfließen -all das kann der Leser für den eigenen beruflichen Alltag "mitnehmen" und sofort nutzen.
Aktualisiert: 2023-01-06
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Im Zuge der steten Verschärfung der Energie-Einspar-Verordnung ist bei Neubauten eine weitere Verbesserung der Gebäudehülle im Hinblick auf den Wärmedurchgang erforderlich. Um dies zu erreichen, müssen die wärmedämmenden Eigenschaften der Einzelbauteile verbessert werden. Dies führt zu einem zunehmend größeren Einfluss der Wärmebrücken auf den Gesamtwärmeverlust des Gebäudes. Eine Vermeidung oder Reduzierung dieser Wärmebrücken kann erheblich dazu beitragen, eine Erhöhung der Gebäudequalität zu erreichen und somit den künftigen Anforderungen an energieeffizientes Bauen gerecht zu werden. Darüber hinaus stellen höhere Oberflächentemperaturen ein behaglicheres Raumklima sowie den Schutz der Bausubstanz und der Bewohner sicher.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der DAfStb gibt eine der umfangreichsten und angesehensten Schriftenreihe des Betonbaus heraus. Seit 1947 sind weit über 400 Hefte erschienen. Sie führt in einzigartiger Weise wissenschaftliche Grundlagen und praxisorientierte Beiträge zu Fragen der Bemessung, Betontechnik, Umweltverträglichkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit im Betonbau zusammen. Die Schriftenreihe spricht gleichermaßen alle Bauentscheidungsträger und am Bau beteiligten Gruppen des privaten und öffentlichen Bereiches an und dienen der Unterstützung der täglichen Arbeit ebenso wie der Weiterentwicklung der Bauart.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Die Bemessung von nichttragenden und ausfachenden Mauerwerkswänden erfolgt derzeit mit Hilfe von Tabellen, in denen die Tragfähigkeit anhand von Versuchen aus den 80er Jahren unter festgelegten Randbedingungen ermittelt wurde. Eine Anwendung dieser Bemessungstabellen gestaltet sich heute jedoch schwierig, da mit der Einführung von DIN 1055-4 veränderte Windeinwirkungen zu berücksichtigen sind. Ebenfalls sind bei dem heute verwendeten Mauerwerk mit z. B. unvermörtelten Stoßfugen die seinerzeit festgelegten Randbedingungen für die Bemessungstabellen nicht immer eingehalten. Das Ziel des Forschungsvorhabens bestand daher darin, auf der Grundlage einer fundierten Analyse der Tragfähigkeitsmechanismen und Materialeigenschaften ein Berechnungsmodell zur Ermittlung der Tragfähigkeit von nichttragenden Wänden zu entwickeln. Die verschiedenen Einwirkungen auf die Wände, aber auch die unterschiedlichen Materialeigenschaften der Stein-Mörtel-Kombinationen mussten Berücksichtigung finden, um somit zu einer höheren Effektivität bei der Ausführung und Flexibilität bei der Planung von Wohngebäuden beizutragen.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die Titel der Reihen "Mauerwerksbau aktuell" und "Stahlbetonbau aktuell" genießen einen ausgezeichneten Ruf in der Fachbranche. Wie in den bisherigen Auflagen enthalten auch diese beiden Bände für das Jahr 2016 hochwertige Beiträge zu den Bereichen Mauerwerksbau und Stahlbetonbau. Durch das jährliche Erscheinen ist ein Höchstmaß an Aktualität gewährleistet. Übersichtlich gestaltet, kompakt geschrieben und auf dem neusten Stand der Entwicklung und Normung gebracht, präsentieren die Bücher Hintergrundwissen sowie effektive Lösungen für Planungs- und Konstruktionsaufgaben. Die Autoren lassen in ihre Analysen Erfahrungen aus der Praxis einfließen -all das kann der Leser für den eigenen beruflichen Alltag "mitnehmen" und sofort nutzen.
Aktualisiert: 2023-01-06
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Grundlegende Voraussetzung für die Anwendung von selbstverdichtendem Beton (SVB) ist, dass die im Zuge des Betoniervorganges eingeschlossene Luft ohne mechanische Verdichtung entweicht. Diese selbsttätige Entlüftung des Betons wird durch die Verwendung spezieller Fließmittel, welche die rheologischen Eigenschaften beeinflussen, erreicht und vollzieht sich in der Regel innerhalb weniger Minuten. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, durch experimentelle Untersuchungen Erkenntnisse zur Abhängigkeit des auftretenden Schalungsdrucks von der Betoniergeschwindigkeit zu gewinnen. Es soll eine Empfehlung für den anzusetzenden Frischbetondruck bei der Verwendung von SVB als Grundlage für die Bemessung der Schalungs- und Rüstkonstruktion abgeleitet werden. Das Forschungsvorhaben beinhaltet ferner Untersuchungen zum Einfluss der Betoniergeschwindigkeit auf die Qualität von Betonbauteilen aus SVB. Es sollte überprüft werden, ob sich ausreichendes Entlüftungsverhalten auch bei hohen Bauteilen, unter Variation der Füllhöhenänderung je Zeiteinheit (Betoniergeschwindigkeit), bestätigen lässt. Darauf aufbauend sollten baupraktische Regeln erarbeitet werden, bei deren Einhaltung eine gleichmäßige Verdichtung und ausreichende Entlüftung gewährleistet ist.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die zweischalige Wand mit Wärmedämmung ist als Außenmauerwerk eine seit langem bewährte Wandkonstruktion, mit der alle wesentlichen Anforderungen - Tragfähigkeit, Wärme-, Schall- und Witterungsschutz - optimal erfüllt werden können. Die Verbindung der Vormauerschale mit der tragenden Innenschale erfolgt in der Regel durch die flächenhafte Anordnung von Drahtankern. Diese Bauweise ist in DIN 1053 1 geregelt. Durch eine linienhafte Verankerung, beispielsweise geschossweise, die nach DIN 1053 1 grundsätzlich möglich ist, können technische und wirtschaftliche Vorteile erzielt werden, Bemessungs- und Ausführungsregeln unter Bezug auf die relevanten Baustoffeigenschaften fehlen bislang. Ziel des Forschungsvorhabens war daher die Erarbeitung der wesentlichen Grundlagen für eine rationellere Ausführung von zweischaligem Mauerwerk durch linienhafte Verankerung.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Aus der Praxis für die Praxis: Das Paket besteht aus dem Jahrbuch "Mauerwerksbau aktuell" und dem Titel "Mauerwerksbau-Praxis nach Eurocode" aus der Bauwerk-Basis-Bibliothek. Das Herausgeber- und Autoren-Team mit langjähriger Erfahrung im Mauerwerksbau liefert aktuelle und praxisnahe Inhalte. Zahlreiche Beiträge geben Auskunft zu neuen baufachlichen Entwicklungen und zu für die Baupraxis wichtigen und interessante Themen. Übersichtlich gestaltet, kompakt geschrieben und auf dem neusten Stand der Entwicklung und Normung gebracht, präsentieren die Bücher Hintergrundwissen sowie effektive Lösungen für Planungs- und Konstruktionsaufgaben.
Aktualisiert: 2022-02-09
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