In der Ausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“ sind 18 Fluchtversuche dokumentiert, die bis zum letzten Hindernis der DDR-Grenzsperranlagen vordrangen. Wie die statistischen Analysen des MfS zeigen, gehören die Fallgeschichten zu einer kleinen Minderheit in den 1970er und 1980er Jahren, denn die Mehrheit aller Fluchtversuche wurde bereits außerhalb des Sperrgebietes oder vor dem Schutzstreifen entdeckt. Die Geschichten machen deutlich, wie Pannen und Irrtümer der DDR-Sicherheitsorgane dazu beitrugen, dass die Personen das letzte Grenzhindernis erreichten. Noch seltener waren in diesen Jah- ren gelungene Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze. Die Beispiele in der Ausstellung zeigen, wie viele Zufälle zum Gelingen einer Flucht beitragen mussten.
Aus der Einleitung:
Das Begleitheft dokumentiert die Wanderausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“. Sie ist der Versuch, die künstlerische Visualisierung der emotionalen Dramatik der Flucht mit der aktengestützten Rekonstrukti- on des Geschehens und der Lebensläufe zu verbinden. Insgesamt wurden 18 Fälle zwischen 1973 und 1989 ausgewählt, die Einblicke in sehr unterschiedlich verlaufende Fluchtsituationen geben: geschei- terte und gelungene, individuelle und gemeinschaftliche Fluchten, auch spektakuläre. Es sind Moment- aufnahmen aus dem Leben von DDR-Bürgern in der Spätphase der DDR, die einen Weg in den Westen suchten. Das letzte Hindernis war der sogenannte Grenzzaun I der DDR-Sperranlagen, ein drei Meter hoher Streckmetallzaun. Hier entschied sich ihr weiterer Lebensweg in dieser todesbedrohten Situation.
Mit wenigen prägnanten künstlerischen Mitteln, kantige geometrische Formteile in scharf kontrastieren- dem rot, schwarz und weiß, zeigt Erke Kurmies die existentiell bedrohende Dimension dieses Moments. Es sind 50 mal 70 cm große Papiercollagen, in die unter anderem Fotografien und teilweise Gegenstän- de integriert sind. Es sind Arbeiten im Stile des Minimalismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In der Ausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“ sind 18 Fluchtversuche dokumentiert, die bis zum letzten Hindernis der DDR-Grenzsperranlagen vordrangen. Wie die statistischen Analysen des MfS zeigen, gehören die Fallgeschichten zu einer kleinen Minderheit in den 1970er und 1980er Jahren, denn die Mehrheit aller Fluchtversuche wurde bereits außerhalb des Sperrgebietes oder vor dem Schutzstreifen entdeckt. Die Geschichten machen deutlich, wie Pannen und Irrtümer der DDR-Sicherheitsorgane dazu beitrugen, dass die Personen das letzte Grenzhindernis erreichten. Noch seltener waren in diesen Jah- ren gelungene Fluchtversuche an der innerdeutschen Grenze. Die Beispiele in der Ausstellung zeigen, wie viele Zufälle zum Gelingen einer Flucht beitragen mussten.
Aus der Einleitung:
Das Begleitheft dokumentiert die Wanderausstellung „Fluchtpunkt Grenzzaun I“. Sie ist der Versuch, die künstlerische Visualisierung der emotionalen Dramatik der Flucht mit der aktengestützten Rekonstrukti- on des Geschehens und der Lebensläufe zu verbinden. Insgesamt wurden 18 Fälle zwischen 1973 und 1989 ausgewählt, die Einblicke in sehr unterschiedlich verlaufende Fluchtsituationen geben: geschei- terte und gelungene, individuelle und gemeinschaftliche Fluchten, auch spektakuläre. Es sind Moment- aufnahmen aus dem Leben von DDR-Bürgern in der Spätphase der DDR, die einen Weg in den Westen suchten. Das letzte Hindernis war der sogenannte Grenzzaun I der DDR-Sperranlagen, ein drei Meter hoher Streckmetallzaun. Hier entschied sich ihr weiterer Lebensweg in dieser todesbedrohten Situation.
Mit wenigen prägnanten künstlerischen Mitteln, kantige geometrische Formteile in scharf kontrastieren- dem rot, schwarz und weiß, zeigt Erke Kurmies die existentiell bedrohende Dimension dieses Moments. Es sind 50 mal 70 cm große Papiercollagen, in die unter anderem Fotografien und teilweise Gegenstän- de integriert sind. Es sind Arbeiten im Stile des Minimalismus.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Jahresschau 2020
Zur Ausstellung 29. November 2020 – 10. Januar 2021
Hansestadt Lübeck | die LÜBECKER MUSEEN Kunsthalle St. Annen | St. Annen-Straße 15 | 23552 Lübeck
Mit einem Grußwort von Gabriele Schopenhauer, Stadtpräsidentin und Jan Lindenau, Bürgermeister, einem Geleitwort von Dr. Antje-Britt Mählmann, Leiterin Kunsthalle St. Annen die LÜBECKER MUSEEN und einem Vorwort Rainer Wiedemann, 1. Vorsitzender der Gemeinschaft Lübecker Künstler e.V.
Aktualisiert: 2020-12-24
Autor:
Susanne Adler,
Klaus Ammann,
Eva Ammermann,
Rainer Bendfeldt,
Ulrich Bittmann,
Regine Bonke,
Frauke Borchers,
Heinke Both,
J. Georg Brandt,
Jos De Kleijn,
Burkhard Dierks,
Christian Egelhaaf,
Berndt Rüdiger Ehlert,
Anja Carolin Franksen,
Ingrid Friedrichsen,
Uwe Greiß,
Hildegard Grenzemann-Spiller,
Martin Gries,
Leonardo Grünig,
Maria Gust,
Ulli Heil,
Ulrich Heim,
Barbara Heuer,
Heiner Kühn,
Jens Lange,
Jan Lindenau,
Thai Lüdi,
Antje-Britt Mählmann,
Rainer Michel,
Ingrid Mohr,
Ida Möller,
Christof Mueller,
Julia Nadeno,
Dieter Ohlhaver,
Christine Rudolf,
Tina Schönwald,
Gabriele Schopenhauer,
Mareile Schröder,
Gesche Stiebeling,
Siobhan Tarr,
Anne Von der Heyde,
Gundula Wallenborn,
Rainer Wiedemann,
Carolin Windt
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Jahresschau 2019
Zur Ausstellung 20. – 29. September 2019
Hafenschuppen 6, Ecke Drehbrücke, An der Untertrave
Mit einem Grußwort von Senatorin Weiher, Geleitworten von Oliver Zybok (Direktor der Overbeck-Gesellschaft) und Rainer Wiedemann (1. Vorsitzender der Gemeinschaft Lübecker Künstler).
Aktualisiert: 2020-02-15
Autor:
Ulrich Bittmann,
Wolfgang Blockus,
Claudia Bormann,
Heinke Both,
J. Georg Brandt,
Emilio Contreras-Gorriz,
Burkhard Dierks,
Sabine Egelhaaf,
Barbara Engel,
Rüdiger Fischer,
Uwe Greiß,
Maria Gust,
Edith Holtz-Raber,
Peter Klimek,
Heiner Kühn,
Walther Kunau,
Berning-Tournier Michaela,
Evelyne Müller,
Ulrike Obal,
Germa Ohlhaver vH,
Dieter Ohlhaver,
Raimund Pallusseck,
Volkmar Schmidt,
Thomas Schmitt-Schech,
Vivien Thiessen,
Ulrike Traub,
Kathrin Weiher,
Rainer Wiedemann,
Oliver Zybok
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Katalog zur Ausstellung im GRENZHUS in Schlagsdorf vom 14. September bis 27. Dezember 2019
Aus einem Redemanuskript von Uwe Michelsen (*1938 / † 2012) zur Ausstellungseröffnung 1990:
Die neue Grenzsituation zur DDR eröffnete mir und meiner Malerei völlig neue Perspektiven. Zarrentin am Schaalsee lag bis zur Grenzöffnung im Sperrgebiet und war für uns trotz verwandtschaftlicher Beziehungen nicht zugänglich. Am 28. Oktober 1989 durften wir erstmals – zwar noch unter schwierigsten Bedingungen mit Sondergenehmigung und Visum – mit dem PKW einreisen. Diese Gelegenheit nutzte ich, um meine Zeichenutensilien mitzunehmen. So entstanden am 28. und 29. Oktober 1989 eine Reihe von Skizzen, die ich zu Hause im Atelier wie Notizzettel in meine Atelierbilder eincollagierte.
Aktualisiert: 2020-06-30
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