Im April 2014 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie in Bremen ihre Pharmaziehistorische Biennale zum Thema „Arzneien aus dem Meer und über das Meer“. Der vorliegende Band enthält die erweiterten Fassungen der auf dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge, die von Pharmazie- und Medizinhistorikern, aber auch von einer pharmazeutischen Biologin gehalten wurden. Die Vorträge widmen sich dem Meer als Ort des Transfers, des Austauschs, der Erkundung und Eroberung neuer Arzneidrogen (Sabine Anagnostou und Thomas Richter), beschäftigen sich aber auch mit verschiedenen, aus Übersee stammenden Drogen wie antiken Heilerden (Ursula Lang) und (Frank Leimkugel), und schließlich mit der Heilkreide von der Insel Rügen (Ulrich Meyer et al.). In einem Beitrag werden moderne Arzneimittel aus dem Meer (Ulrike Lindequist) vorgestellt und zwei weitere Vorträge betreffen die Schiffsmedizin (Irmgard Müller) sowie die Marinepharmazie (Frederik Vongehr und Christoph Friedrich). Der Band dürfte daher nicht nur für Medizin-, Pharmazie- und Wissenschaftshistoriker, sondern ebenso für pharmazeutische Biologen und für an der Meeresbiologie interessierte Naturwissenschaftler von Interesse sein.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Pflanzliche Wirkstoffe oder deren Derivate machen unter den heute gegen Krebs verwendeten Zytostatika einen verhältnismäßig kleinen, jedoch nicht unbedeutenden Teil aus. Diese stammen zum Teil aus Heilpflanzen, die über eine jahrhundertelange medizinische Tradition verfügen. Hierzu zählt zum Beispiel das in Nordamerika heimische Schildförmige Fußblatt (Podophyllum peltatum L.). Bereits 1862 berichtete ein britischer Arzt von der tumorhemmenden Wirkung der Pflanze bei „krebsartigen Geschwüren“. Seine Beobachtungen fanden jedoch keine Beachtung und erst in den 1940er-Jahren wurde die Pflanze pharmakologisch untersucht. In historisch-medizinischen Quellen findet sich eine Vielzahl weiterer Pflanzen, die in der Vergangenheit zur Behandlung „krebsartiger Geschwüre“ genutzt wurden. Die meisten dieser Heilpflanzen gelten heute jedoch als obsolet oder werden nur noch in der Homöopathie verwendet. Die vorliegende Studie untersucht Heilpflanzen, die vom 18. bis 20. Jahrhundert in der Allopathie und Homöopathie bei Krebs eingesetzt wurden. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Krankheitskonzepte und Therapiemethoden wird die traditionelle Anwendung sechs ausgewählter Pflanzen analysiert und unter Berücksichtigung aktueller pharmakologischer Studien einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Die meisten dieser Pflanzen enthalten pharmakologisch hochwirksame Inhaltsstoffe, die es lohnt, weiter zu erforschen. Es erstaunt zudem, dass viele traditionelle Heilpflanzen der allopathischen Krebstherapie auch in der klinischen Homöopathie bei Krebs empfohlen werden. Einige Pflanzen der indigenen Flora Nordamerikas wurden sogar mit dem Anwendungsgebiet „Krebs“ in die homöopathische Materia medica eingeführt. Die Studie folgt erstmals einem parallelen Forschungsansatz und leistet damit nicht nur einen Beitrag zur historischen Arzneipflanzenforschung, sondern auch zur Geschichte der Homöopathie.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Pflanzliche Wirkstoffe oder deren Derivate machen unter den heute gegen Krebs verwendeten Zytostatika einen verhältnismäßig kleinen, jedoch nicht unbedeutenden Teil aus. Diese stammen zum Teil aus Heilpflanzen, die über eine jahrhundertelange medizinische Tradition verfügen. Hierzu zählt zum Beispiel das in Nordamerika heimische Schildförmige Fußblatt (Podophyllum peltatum L.). Bereits 1862 berichtete ein britischer Arzt von der tumorhemmenden Wirkung der Pflanze bei „krebsartigen Geschwüren“. Seine Beobachtungen fanden jedoch keine Beachtung und erst in den 1940er-Jahren wurde die Pflanze pharmakologisch untersucht. In historisch-medizinischen Quellen findet sich eine Vielzahl weiterer Pflanzen, die in der Vergangenheit zur Behandlung „krebsartiger Geschwüre“ genutzt wurden. Die meisten dieser Heilpflanzen gelten heute jedoch als obsolet oder werden nur noch in der Homöopathie verwendet. Die vorliegende Studie untersucht Heilpflanzen, die vom 18. bis 20. Jahrhundert in der Allopathie und Homöopathie bei Krebs eingesetzt wurden. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Krankheitskonzepte und Therapiemethoden wird die traditionelle Anwendung sechs ausgewählter Pflanzen analysiert und unter Berücksichtigung aktueller pharmakologischer Studien einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Die meisten dieser Pflanzen enthalten pharmakologisch hochwirksame Inhaltsstoffe, die es lohnt, weiter zu erforschen. Es erstaunt zudem, dass viele traditionelle Heilpflanzen der allopathischen Krebstherapie auch in der klinischen Homöopathie bei Krebs empfohlen werden. Einige Pflanzen der indigenen Flora Nordamerikas wurden sogar mit dem Anwendungsgebiet „Krebs“ in die homöopathische Materia medica eingeführt. Die Studie folgt erstmals einem parallelen Forschungsansatz und leistet damit nicht nur einen Beitrag zur historischen Arzneipflanzenforschung, sondern auch zur Geschichte der Homöopathie.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Im April 2014 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie in Bremen ihre Pharmaziehistorische Biennale zum Thema „Arzneien aus dem Meer und über das Meer“. Der vorliegende Band enthält die erweiterten Fassungen der auf dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge, die von Pharmazie- und Medizinhistorikern, aber auch von einer pharmazeutischen Biologin gehalten wurden. Die Vorträge widmen sich dem Meer als Ort des Transfers, des Austauschs, der Erkundung und Eroberung neuer Arzneidrogen (Sabine Anagnostou und Thomas Richter), beschäftigen sich aber auch mit verschiedenen, aus Übersee stammenden Drogen wie antiken Heilerden (Ursula Lang) und (Frank Leimkugel), und schließlich mit der Heilkreide von der Insel Rügen (Ulrich Meyer et al.). In einem Beitrag werden moderne Arzneimittel aus dem Meer (Ulrike Lindequist) vorgestellt und zwei weitere Vorträge betreffen die Schiffsmedizin (Irmgard Müller) sowie die Marinepharmazie (Frederik Vongehr und Christoph Friedrich). Der Band dürfte daher nicht nur für Medizin-, Pharmazie- und Wissenschaftshistoriker, sondern ebenso für pharmazeutische Biologen und für an der Meeresbiologie interessierte Naturwissenschaftler von Interesse sein.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Pflanzliche Wirkstoffe oder deren Derivate machen unter den heute gegen Krebs verwendeten Zytostatika einen verhältnismäßig kleinen, jedoch nicht unbedeutenden Teil aus. Diese stammen zum Teil aus Heilpflanzen, die über eine jahrhundertelange medizinische Tradition verfügen. Hierzu zählt zum Beispiel das in Nordamerika heimische Schildförmige Fußblatt (Podophyllum peltatum L.). Bereits 1862 berichtete ein britischer Arzt von der tumorhemmenden Wirkung der Pflanze bei „krebsartigen Geschwüren“. Seine Beobachtungen fanden jedoch keine Beachtung und erst in den 1940er-Jahren wurde die Pflanze pharmakologisch untersucht. In historisch-medizinischen Quellen findet sich eine Vielzahl weiterer Pflanzen, die in der Vergangenheit zur Behandlung „krebsartiger Geschwüre“ genutzt wurden. Die meisten dieser Heilpflanzen gelten heute jedoch als obsolet oder werden nur noch in der Homöopathie verwendet. Die vorliegende Studie untersucht Heilpflanzen, die vom 18. bis 20. Jahrhundert in der Allopathie und Homöopathie bei Krebs eingesetzt wurden. Vor dem Hintergrund zeitgenössischer Krankheitskonzepte und Therapiemethoden wird die traditionelle Anwendung sechs ausgewählter Pflanzen analysiert und unter Berücksichtigung aktueller pharmakologischer Studien einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Die meisten dieser Pflanzen enthalten pharmakologisch hochwirksame Inhaltsstoffe, die es lohnt, weiter zu erforschen. Es erstaunt zudem, dass viele traditionelle Heilpflanzen der allopathischen Krebstherapie auch in der klinischen Homöopathie bei Krebs empfohlen werden. Einige Pflanzen der indigenen Flora Nordamerikas wurden sogar mit dem Anwendungsgebiet „Krebs“ in die homöopathische Materia medica eingeführt. Die Studie folgt erstmals einem parallelen Forschungsansatz und leistet damit nicht nur einen Beitrag zur historischen Arzneipflanzenforschung, sondern auch zur Geschichte der Homöopathie.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Im April 2014 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie in Bremen ihre Pharmaziehistorische Biennale zum Thema „Arzneien aus dem Meer und über das Meer“. Der vorliegende Band enthält die erweiterten Fassungen der auf dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge, die von Pharmazie- und Medizinhistorikern, aber auch von einer pharmazeutischen Biologin gehalten wurden. Die Vorträge widmen sich dem Meer als Ort des Transfers, des Austauschs, der Erkundung und Eroberung neuer Arzneidrogen (Sabine Anagnostou und Thomas Richter), beschäftigen sich aber auch mit verschiedenen, aus Übersee stammenden Drogen wie antiken Heilerden (Ursula Lang) und (Frank Leimkugel), und schließlich mit der Heilkreide von der Insel Rügen (Ulrich Meyer et al.). In einem Beitrag werden moderne Arzneimittel aus dem Meer (Ulrike Lindequist) vorgestellt und zwei weitere Vorträge betreffen die Schiffsmedizin (Irmgard Müller) sowie die Marinepharmazie (Frederik Vongehr und Christoph Friedrich). Der Band dürfte daher nicht nur für Medizin-, Pharmazie- und Wissenschaftshistoriker, sondern ebenso für pharmazeutische Biologen und für an der Meeresbiologie interessierte Naturwissenschaftler von Interesse sein.
Aktualisiert: 2023-03-14
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