Dass jede Gesellschaft die Schule hat, die sie 'verdient', ist ein Gemeinplatz, den man oft hört. Die Aussage verweist jedoch auf den Umstand, dass die Schule stark geprägt ist von den Bedingungen jener Gesellschaft, in der sie als öffentliche Einrichtung existiert. In der schulpädagogischen Diskussion hat das Thema 'Heterogenität', insbesondere der Umgang mit ihr in Lehr-LernSettings, seine eigene Konjunktur. Heute, in einer Zeit von Emigrations- und Immigrationsprozessen globalen Ausmasses hat die Praxis, mit Heterogenität in Schule, Unterricht und Gesellschaft umzugehen - nicht nur für angehende Lehrkräfte -, zusätzliche Bedeutung erlangt. Der pädagogischen Heterogenitäts- und Individualisierungsrhetorik gelingt es allerdings oft nicht, das gesellschaftliche Spannungsfeld von Heterogenität und Standardisierung produktiv zu bearbeiten. Für eine sachorientierte Diskussion ist eine Analyse der komplexen Zusammenhänge ebenso notwendig wie die Bereitschaft zu einem unvoreingenommenen Diskurs aller Beteiligten. Im zweiten Band, dieses auf drei Bände angelegten Versuchs, das Thema 'Heterogenität' und sein weites Umfeld für angehende und unterrichtende Lehrkräfte, für Studierende der Lehrämter, der Erziehungswissenschaft und der Pädagogischen Psychologie zu erschliessen, sind Beiträge von Politikerinnen und Politkern, Forscherinnen und Forschern abgedruckt, die den Umgang dieser Gesellschaft mit dem Phänomen Heterogenität beschreiben. Wie im ersten Band geht es auch hier um die Differenzdimensionen Geschlecht, Kultur, Begabung, Herkunft und Schicht und ihren Einfluss auf den Unterricht, den Schulerfolg und die Bildungschancen sowie auf persönliche, soziale und berufliche Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Zu zeigen ist, wie in der Erziehungswissenschaft, der Psychologie, den Kulturwissenschaften, der Politik und unter Experten aus der Bildungsverwaltung, aber auch unter Lehrkräften und Eltern über Heterogenität und den Umgang mit ihr diskutiert und geurteilt wird.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Wie die Studie „Wirtschaftswissen Jugendlicher in Baden-Württemberg“ zeigt, wird das Wirtschaftswissen von Schülern den Ansprüchen einer globalisierten Welt nicht gerecht. Das Kultusministerium in Baden-Württemberg trägt in den derzeit entstehenden Lehrplänen der Realschulen und Gymnasien dieser Entwicklung Rechnung, Wirtschaft wird zukünftig im Verbund mit Erdkunde und Politik gelehrt. Allerdings können Pädagogen den Schülerinnen und Schülern nur dann vertieftes Wirtschaftswissen vermitteln, wenn sie fundierte Kenntnisse über das Thema haben. Daher wurden in der vorliegenden Studie die Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Referendarinnen und Referendaren zum Thema „mehr Wirtschaftswissen“ evaluiert und die Lehrerausbildung an Hochschulen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Bundesland Wien und dem Kanton Zürich untersucht.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Der `Bolognaprozess' stellt Dozierende und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen, aber auch Lehrkräfte der allgemein- und berufsbildenden Schulen vor neue Herausforderungen. Der bildungspolitische Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputsteuerung verlangt die Neukonzeption von Studien- und Lehrplänen, modularisierte Ausbildungen und die Revision der traditionellen Beurteilung von Leistungen von Studierenden, Schülerinnen und Schülern. Damit gelangen universitäre Lehre und schulischer Unterricht in den Fokus einer Reform, die Befürworter ihrer klaren Ziele wegen begrüssen, die Kritiker aber mit einer `Verschulung' des sekundären und tertiären Bildungswesens verbinden. Während der internationalen Tagung der International Academy for the Humanization of Education (IAHE), die im September 2006 an der Masaryk Universität in Brno (Tschechien) stattgefunden hat, diskutierten Expertinnen und Experten die Frage nach der Qualität von Lehre und Unterricht vor dem Hintergrund der jüngsten bildungspolitischen Entwicklung. Im Fokus standen die neuen Kompetenzmodelle, die Bildungsstandards und die Modularisierung von Ausbildungsprozessen und ihre Folgen für Dozierende und Lehrkräfte, die sich bemühen, die Qualität ihres Unterrichts und ihrer Lehre zu verbessern. Im bildungspolitischen und pädagogischen Brennpunkt dieses Readers, in dem die von den Referierenden überarbeiteten Vorträge abgedruckt sind, stehen die drei zentralen Begriffe des `Bolognaprozesses': Kompetenz, Standard, Modul. Es geht in den Beitragen also um jene überprüfbaren Fertigkeiten und Fähigkeiten, welche Kinder und Jugendliche in den Schulen und Studierende an den Hochschulen zu erwerben haben, um die Modularisierung als eine Herausforderung für die Pädagogik und um eine neue Studien- und Lernstruktur, die die bisherige ablösen soll - nicht zuletzt bezogen auf deren Folgen für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern.
Aktualisiert: 2020-05-14
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Anarchistische Schulversuche: Welche theoretischen Annahmen haben ihre Initianten geleitet? Entsprach die alltägliche Praxis den ambitiösen Absichten der libertären Schulreformer? Wie lässt sich das Verhältnis von anarchistischer Theorie und libertärer Schule aus heutiger Perspektive deuten? Solche Fragen beantwortet der Autor dieses Buchs. Im Zentrum stehen Theorie und Praxis von drei pädagogischen Initiativen aus den Jahren1880 bis 1919: das Waisenhaus Paul Robins in Cempuis, La Ruche, die SchuleS' bastien Faures in Rambouillet und die Ecole Ferrer Jean Wintschs in Lausanne. Der Autor schildert die Lebensumstände der Protagonisten, die historischen, pädagogischen und schulpädagogischen Hintergründe der Experimente, deren Alltag und diskutiert die Charakteristik der libertären pädagogischen Reformansätze als `Reformpädagogik avant la lettre' Eine vergleichende Analyse zum Bezug von Theorie und Praxis der drei Modelle, Texthinweise und Literaturangaben vervollständigen die Darstellung.
Aktualisiert: 2021-10-14
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Die vorliegende Studie untersucht die baden-württembergischen Fortbildungsangebote für Lehrkräfte und vergleicht sie mit denen der Regionen Bayern, Rheinland-Pfalz, Wien und Zürich.
Vergleicht man das Fortbildungsangebot, so zeigt sich, dass Baden-Württemberg nur einen Platz im Mittelfeld belegt. Die Mehrzahl der Fortbildungsangebote gelten dabei für den gymnasialen Bereich.
Der Band schließt unsere Veröffentlichungen über Wirtschaftsthemen an Schulen ab, zu denen auch die Titel „Wirtschaftswissen Jugendlicher in Baden-Württemberg“ und „Wirtschaftsunterricht an Schulen im Aufwind?“ gehören.
Aktualisiert: 2017-04-13
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Der Umgang mit Heterogenität in der Schule ist immer schon ein brisantes Thema der schulpädagogischen Diskussion gewesen. Meint man damit, was seine unterrichtspraktische Seite angeht, den Umgang der Lehrkraft mit einer als heterogen aufgefassten Gruppe von Kindern oder Jugendlichen in Lehr-LernSettings, erhält der Sachverhalt heute, in einer Zeit von Emigrations- und Immigrationsprozessen globalen Ausmasses, in der Schule, im Unterricht und in der Gesellschaft eine vordringliche Bedeutung.
Im ersten Band, dieses auf drei Bände angelegten Versuchs, das Thema 'Heterogenität' und sein weites Umfeld für angehende und unterrichtende Lehrkräfte, für Studierende der Lehrämter, der Erziehungswissenschaft und der Pädagogischen Psychologie zu erschliessen, sind Beiträge von Forscherinnen und Forschern abgedruckt, die den Einfluss der bekannten Differenzdimensionen (Geschlecht, Kultur, Begabung, Herkunft, Schicht) auf den Unterricht, den Schulerfolg und die Bildungschancen sowie auf persönliche, soziale und berufliche Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen beschreiben. Es geht aber auch darum, zu zeigen, wie in der Erziehungswissenschaft, der Psychologie, den Kulturwissenschaften, der Politik und unter Experten aus der Bildungsverwaltung, aber auch unter Lehrkräften und Eltern über Heterogenität und den Umgang mit ihr diskutiert und geurteilt wird.
Mit Beiträgen von Sandra Brandt, Markus Cslovjecsek, Michael Eckhart, Hans-Ulrich Grunder, Adolf Gut, Denis Hänzi, Andrea Hungerbühler, Walter Leimgruber, Roland Messmer, Markus Neuenschwander, Christine Riegel, Hansjakob Schneider, Ursula Streckeisen, Barbara Wyss, Béatrice Ziegler
Aktualisiert: 2021-10-14
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Dieses Lehrbuch vermittelt angehenden Lehrkräften eine umfassende, praxisnahe, theoretisch fundierte und leicht verständliche Einführung in Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Unterricht. Im Zentrum steht ein mehrperspektivisch angelegter und sorgfältig reflektierter Unterricht, der auf der Basis von Unterrichtstheorien und -vorstellungen Ziele, Inhalte und Methoden von Lehr- und Lernprozessen verbindet und die Akteure in ihnen, also Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, systematisch einbezieht. Dank vielfältiger konkreter Hinweise zur Gestaltung von Unterricht trägt das Buch zu einer eng vernetzten Sicht von Theorie und Praxis bei. Die vielschichtige Darstellung vermittelt angehenden Lehrpersonen ein umfangreiches didaktisches Repertoire, das ihren Schülerinnen und Schülern individuelle Lernwege und bedeutsame Lernerfahrungen ermöglicht. Studierenden der Lehrämter, Praxislehrpersonen, Referendarinnen und Referendaren dient dieser Band als Grundlage für die Kommunikation über Unterricht auf der Basis einer gemeinsamen Sprache. Die Beurteilungsraster für die beschriebenen Arbeitsformen, Unterrichtsweisen und Unterrichtsarrangements tragen als Einschätzinstrumente zu einer sachlichen AuseinanderSetzung im Kontext schulischer Lehr- und Lernprozesse bei. Erfahrenen Lehrkräften aller Schulstufen und Dozierenden an Pädagogischen Hochschu-len, Hochschulen für pädagogische Berufe und Universitäten erleichtert das Buch die Reflexion ihres eigenen unterrichtlichen Handelns. Es stellt überdies ein zweckdienliches Nachschlagewerk dar.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Dass jede Gesellschaft die Schule hat, die sie 'verdient', ist ein Gemeinplatz, den man oft hört. Die Aussage verweist jedoch auf den Umstand, dass die Schule stark geprägt ist von den Bedingungen jener Gesellschaft, in der sie als öffentliche Einrichtung existiert.
In der schulpädagogischen Diskussion hat das Thema 'Heterogenität', insbesondere der Umgang mit ihr in Lehr-LernSettings, seine eigene Konjunktur. Heute, in einer Zeit von Emigrations- und Immigrationsprozessen globalen Ausmasses hat die Praxis, mit Heterogenität in Schule, Unterricht und Gesellschaft umzugehen - nicht nur für angehende Lehrkräfte -, zusätzliche Bedeutung erlangt. Der pädagogischen Heterogenitäts- und Individualisierungsrhetorik gelingt es allerdings oft nicht, das gesellschaftliche Spannungsfeld von Heterogenität und Standardisierung produktiv zu bearbeiten. Für eine sachorientierte Diskussion ist eine Analyse der komplexen Zusammenhänge ebenso notwendig wie die Bereitschaft zu einem unvoreingenommenen Diskurs aller Beteiligten.
Im zweiten Band, dieses auf drei Bände angelegten Versuchs, das Thema 'Heterogenität' und sein weites Umfeld für angehende und unterrichtende Lehrkräfte, für Studierende der Lehrämter, der Erziehungswissenschaft und der Pädagogischen Psychologie zu erschliessen, sind Beiträge von Politikerinnen und Politkern, Forscherinnen und Forschern abgedruckt, die den Umgang dieser Gesellschaft mit dem Phänomen Heterogenität beschreiben. Wie im ersten Band geht es auch hier um die Differenzdimensionen Geschlecht, Kultur, Begabung, Herkunft und Schicht und ihren Einfluss auf den Unterricht, den Schulerfolg und die Bildungschancen sowie auf persönliche, soziale und berufliche Integrationsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Zu zeigen ist, wie in der Erziehungswissenschaft, der Psychologie, den Kulturwissenschaften, der Politik und unter Experten aus der Bildungsverwaltung, aber auch unter Lehrkräften und Eltern über Heterogenität und den Umgang mit ihr diskutiert und geurteilt wird.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Aus dem Vorwort:
In den vergangenen über zweihundert Jahren der Existenz von Schule in Europa haben immer wieder Frauen versucht, die Schule, das Bildungswesen und die Bildungsadministration reformierend zu beeinflussen. Allerdings sind die Leistungen, welche Frauen in Bildung, Schule und Unterricht erbracht haben, weitestgehend im Dunkeln geblieben. Sie sind, wenn sie (von Männern, von der Öffentlichkeit) bemerkt wurden, überdies oft herabgewürdigt oder bewusst, auch ignorant, missdeutet worden.
Vermutlich sind eine erhebliche Zahl von `Reformfrauen in der Schule' und ihre Leistungen für die Schule deshalb bis heute nicht bekannt.
Zumindest einige Aspekte wollen wir mit dieser Publikation, einem' Lesebuch', aufgrund schulhistorischer Arbeit ans Licht holen und in die schulpädagogische Diskussion einführen.
- Wer waren / sind sie, die `Reformfrauen in der Schule'?
- Wie verhalten sich ihre persönlichen Bildungserfahrungen zu ihrennachmaligen Reformvorhaben?
- Was macht ihre reformierende Aktivität aus?
- Wer waren ihre Vorbilder?
-In welchen Netzwerken (FreundInnen, KollegInnen, MitstreiterInnen) bewegten sie sich?
- Welche Wirkungen zeitigten ihre Handlungen?
- Welche `Spuren' haben sie hinterlassen?
Diese Fragen haben Studierende der Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen in einem Forschungsseminar gestellt, bearbeitet, und wenn möglich zu beantworten versucht.
Das Ziel bestand darin, die Biographien, das pädagogische Handeln und die Wirkungen einer Reihe von `Reformfrauen in der Schule' in Texten (und Bildern) zu dokumentieren, eine Arbeit, welche die Basis für die nun vorliegende Publikation darstellt.
Aktualisiert: 2020-01-31
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