Wo, bitte, geht´s zu meinem Bunker?
Von einem, der auszog, sich vor dem Krieg zu schützen
Zweimal wurde das Buch bereits veröffentlicht: 1985 und 1988. Der STERN war irritiert, was der Reporter Rainer Jogschies zum Zivilschutz in der Bundesrepublik herausgefunden hatte: Zwar wurden Milliardenbeträge verbuddelt, um einem kleinen Teil der Bevölkerung das Überleben in einem Atomkrieg zu sichern. Aber die Verantwortlichen glaubten selber nicht an das, was sie taten.
Der renommierte Psychoanalytiker Prof. Dr. Horst-Eberhard Richter war ebenso perplex: Er hatte zunächst für eine "makabre Satire" gehalten, was der Autor da recherchiert und dokumentiert hatte.
Wohin, wenn ein Krieg ausbricht? Wohin nur, wenn ein AKW brennt? Wohin schicken uns bundesdeutsche Politiker bloß? Vor 25 Jahren hat der Journalist Rainer B. Jogschies sorgsam nachgefragt. Das Protokoll seiner Recherche ist leider längst nicht veraltet. Alles blieb so, wie es war - nichts wurde besser. Mit Schrecken stellte der Reporter fest, dass zwar der Kalte Krieg vorbei ist, aber die kalten Krieger in der bundesdeutschen Politik bis heute kein einziges der Sonder- und Sicherstellungsgesetze geändert haben, die aus unserer Demokratie eine "Notstands"-Diktatur machen.
Die Zivilschutzgesetze, vorgeblich zum Schutz der Bevölkerung nach und nach verabschiedet, machen aus dem Bürger einen "Soldaten ohne Uniform".
Aktualisiert: 2023-03-15
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Blitzkrieg gegen sich selbst? Oder nur "Burn-Out"?
Die Non-Stop-Gesellschaft. Ein Essay zur Zeit
Die Zeit scheint immer schneller als wir. Es ist wie im Märchen vom Hasen und den Igeln. Wir sind die ängstliche Hasen, die nicht zu spät kommen, die nichts verpassen wollen - aber wir jagen uns selbst.
Und oft ist es am Ende zu spät gerade für das, was wir tun wollten und noch vorhaben. Nur selten nehmen wir es genau umgedreht wahr: Dass wir zu viel Zeit haben, uns langweilen - und uns deshalb so unter Druck setzen. Langeweile ist Hetze, könnte ein Satz des Orwell´schen Wahrheitsministeriums gelautet haben.
Was läuft da falsch auf unserer Uhr, was mit der und was mit unserer Zeit, die wir angeblich nicht haben? Verschwenden wir sie?
Aktualisiert: 2023-03-15
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Der Roman "Im vierten Zimmer der Zeit" wurde zuerst 1988 in anderer Form und unter dem Titel „Das Pfarrhaus“ veröffentlicht. Die Kritiker, von der „FAZ“ bis zur „Zeit“, waren gleich von der phantastischen Erzählung begeistert: Christoph Buggert sei ein Neo-Kempowski, ein anderer Grass, ein neuer Calvino, ein Lenz, fast schon wie Rosendorfer oder Cabrera Infante und auf jeden Fall „ohne Vorbild in der deutsch-sprachigen Gegenwartsliteratur“.
Nun ist endlich eine Neufassung des Romans im Nachttischbuch-Verlag erschienen: IM VIERTEN ZIMMER DER ZEIT trägt der Änderung der Lesegewohnheiten Rechnung und ordnet den Erzählfaden strenger. Christoph Buggert beschreibt sein "Apfeldorf", in dem es drunter und drüber geht, nicht naiv, sondern mit Opulenz und Genie. Seine keineswegs dem Neuen verschlossenen Bewohner, die aber noch nie von "Apple" oder "App-Stores" gehört haben, bieten mit all ihren „Schluris und Summsern“ der derzeit verbreiteten Coolness die Stirn. Das ist komisch und auch traurig.
Aktualisiert: 2023-03-15
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21 Hamburg 90
Wenn eine Stadt zu Tode "saniert" wird.
Ein unbedeutender Stadtteil am Rande Hamburgs - und doch weltbekannt: Harburg an der Süderelbe.
Der Journalist Rainer Jogschies berichtet Unglaubliches von dessen Bewohnern, ihren Beamten und den Provinzpolitikern.
Es ist ein spannendes Stück über den Niedergang eines Ortes, der einst für die wirtschaftliche Größe der Hansestadt stand - und am „11.9.“ international zum Synonym für Terror wurde.
21 HAMBURG 90 ist eine spannende Materialsammlung der medien-kritischen Reihe "Hermes´ Wege". Die darin entwickelten bzw. vorgestellten Begriffe werden in der Fallstudie "Emotaiment - Der ´Fall Sebnitz´und seine Folgen für den Journalismus" vertieft, die ebenfalls 2013 veröffentlicht wird.
Aktualisiert: 2023-03-15
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DER BUCHMESSER. RELOADED
Ein unbekannter Autor will sein Manuskript endlich an den Verlag bringen. Er hat gleich Erfolg. Aber was für einen! Statt Bestseller wird er Restseller – von der Buchmesse kehrt er als Ramscher zurück.
Es sei eine „Aufputschpille für Autoren“, schrieb Anne von Blomberg gleichwohl im Internet-Portal „Read Me“, 2004, nach der Erstveröffentlichung des Romans „Der Buchmesser“. Und im Fachmagazin für Journalisten „Menschen machen Medien“ hieß es seinerzeit: „Früher beschrieb man solche Pilgerreisen unter Titeln wie „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“.“ Die Erstausgabe von „Der Buchmesser“ sei allerdings „fast schon ein Tatsachenroman!“.
Fünf Jahre später erscheint die ironische Erzählung von einem schriftstellernden Don Quichotte noch einmal als erweiterte Neuauflage: „Der Buchmesser. Reloaded“: Denn die Windmühlenflügel der Branche kreiseln scheinbar belebt, aber ein frischer Wind fehlt.
„Der Buchmesser. Reloaded“ – diese kleine, böse Satire im Stil von „Doktor Murkes gesammeltes Schweigen“, die der Journalist und erfolgreiche Buchmesse-Besucher Rainer B. Jogschies erdacht hat, sollte jeder lesen, der sich seine Liebe zu Büchern melancholisch bewahren will.
Und jeder, der wissen möchte, was schief geht: Ein umfangreicher Essay, „Autor verschwindet“, ist bei dieser Wiederveröffentlichung hinzugekommen.
Neuauflage, stark erweitert.
© Nachttischbuch, Berlin im Juli 2009
220 Seiten zu 19,80 Euro
ISBN-10: 3-937550-16-X
ISBN-13: 978-3-937550-16-9
Aktualisiert: 2023-03-15
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Nirwana der Nichtse
Ortskunde
Der "11.9." habe alles verändert, hieß es in den Medien immer wieder. Zumindest hat es Harburg durch Presse und Fernsehen weltweit bekannt gemacht.
Doch schon vor dem Anschlag auf das "World Trade Center" im September 2001 war der Hamburger Stadtteil überörtlich von eigenartigem Interesse. Haben sich also die Medien verändert?
Oder wurde alles so, wie es war?
Der Politik- und Medienwissenschaftler Rainer B. Jogschies blickt in einer Studie auf die vielen Ereignisse zurück, die in den vergangenen dreißig Jahren zumindest bundesweit aus Harburg berichtet wurden. Er wirft in seiner "Ortskunde" die Frage auf, wie die Bewohner mit all den Konflikten und Problemen umgingen und wie sie das alles aushalten konnten.
Als die Welt am "11.9." plötzlich auf das "Terrornest Harburg" blickte, sei "der Schrecken im Stadtteil selbst nicht sehr groß" gewesen, "eher schon die Verwunderung, nun auch noch solche Schlagzeilen bekommen zu haben", analysiert Jogschies. Er stellt die "Ökonomie der Aufmerksamkeit" infrage, mit der sich die Medien stets auf das eine oder andere Ereignis stürzten - und schnell wieder vergaßen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ein Autor auf einer weiten Reise. Auf der Frankfurter Buchmesse will er sein Manuskript verkaufen. Alles, was schiefgehen kann, geht schief.
Doch er hat Erfolg. Nur was für einen! Statt Bestseller wird er Restseller.
Die Satire von einem, der auszieht, sein Glück zu suchen: Das jährliche Treffen der Autoren ist da nicht bloß ein Jahrmarkt der Eitelkeiten mit dem Charme eines kleinstädtischen Baumarktes. Besäufnisse und mancherlei Blödheiten sind noch die geringsten Belastungen beim Buch-Machen.
Die Schwierigkeiten eines ersehnten Bucherfolges sind ernster. Die ihn wollen, machen sich dabei oft nicht nur lächerlich. Der erträumte Bestseller in dieser Erzählung erlebt den Alptraum eines Restsellers. Ramsch wird nicht nur geschrieben. Er wird das Markenzeichen der Branche.
Aktualisiert: 2023-03-15
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