Aktualisiert: 2023-06-15
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Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden.
Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder.
Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage.
Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen.
Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam.
Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur.
"The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag."
International Journal of African Historical Studies
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden.
Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder.
Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage.
Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen.
Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam.
Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur.
"The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag."
International Journal of African Historical Studies
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das hier vorgelegte Buch über das Djado-Plateau in der Zentral-Sahara stellt eine sehr abgelegene, heute unbewohnte und nahezu unbekannte Region im Norden der Rep. Niger vor. „Unbewohnt“ heißt in diesem Zusammenhang „Ohne Siedlungen, ohne Nomaden, ohne Verkehrswege“. Grund hierfür ist neben der Entlegenheit die fast völlige Wasserlosigkeit (Klima hyperarid, ca. 20-50 mm/y) des etwa 200 x 300 km großen Plateaus. Die sehr wenigen existierenden Brunnen fallen immer wieder für Jahre trocken. Neben Geographie, Geomorphologie, Geologie und Forschungsgeschichte der Region befasst sich dieser erste zusammenfassende Djado-Bericht vorrangig mit den Zeugnissen der Vor- und Frühgeschichte, vor allem mit den Felsbildern (Petroglyphen und Piktographen) der Region. Diese lassen Rückschlüsse zu auf das Klima früherer Zeiten und die damalige Existenz des Menschen (Jagd, Halten domestizierter Tiere). Die Sahara, insbesondere die Zentral-Sahara, enthält das weltweit größte und vielfältigste Vorkommen an Felsbildern. Sie ist weitgehend erforscht – dennoch werden alljährlich Neuentdeckungen bekannt, die eine immer weitergehende Differenzierung der Entwicklung dieser Volksbildkunst erlauben. Nur wenige größere Regionen wurden bisher von der Forschung ausgelassen, in erster Linie wegen logistischer Schwierigkeiten; das Djado-Plateau war bisher einer dieser archäologisch „weißen Flecken“. Wie unsere 15 Jahre andauernde Erforschung des Djados ergab, finden sich hier Felsbild-Zeugnisse aller bekannten Zeitabschnitte und führen darüber hinaus zurück in frühe, möglicherweise die frühesten Phasen der Entwicklung der saharischen Felsbildkunst.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Aktualisiert: 2023-02-17
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Eines der großen Rätsel der Vorgeschichte der Sahara und ihrer Jägervölker ist das um die Herkunft der „Rundköpfe des Tassili“, deren Malereien in den fünfziger Jahren durch die Untersuchungen von Henri Lhote zu einer Weltsensation wurden.
Umfangreiche Felsbild-Neuentdeckungen der letzten 2 Jahrzehnte an 156 neuen Fundplätzen der Zentral-Sahara erlauben nun erstmals eine genauere Vorstellung von der ethnischen und künstlerischen Herkunft der Maler dieser geheimnisvollen Bilder.
Erstmals bietet diese Fülle neuen Materials, das umfassend abgebildet wurde, auch die Möglichkeit, die möglicherweise früheste Kunst der Sahara mit dem Nil, mit Datierungen in Nubien zu verknüpfen. Dies führt zu einer neuen kunstgeschichtlichen und zeitlichen Entwicklungslinie der Felsbildkunst in der Zentral-Sahara und stellt eine Reihe früherer Vorstellungen in Frage.
Anhand einer Riesenfülle neuentdeckter Felsbilder von 156 bisher unbekannten Fundstellen wird die Entwicklung der Felsbildkunst Nordafrikas und ihre Wanderung vom Oberen Nil (Nubien) in die Zentral-Sahara rekonstruiert. Diese Entwicklung führte offenbar von einfachen, linearen Punzungen über Symbole, Hand- und Fußabdrücke zu figürlichen und schließlich szenischen Darstellungen.
Es wird gezeigt, daß schon die frühesten Felsbilder mindestens teilweise bemalt waren, daß dieselben Künstler „gravierten“ und malten und daß erst später und in Gegenden mit Höhlen (Abris) allein die technisch einfachere Malerei Vorrang bekam.
Die Abhandlung berücksichtigt umfassend und kritisch die einschlägige Fachliteratur.
"The text and photos are attributed to U. W. Hallier; the drawings to B. C. Hallier. The quality of each is excellent, as is the production by Steiner Verlag."
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Aktualisiert: 2023-02-17
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