Alles ist Jazz

Alles ist Jazz von Grün,  Lili, Heimberg,  Anke
Berlin um 1930. Die Wiener Schauspielerin Elli ist wieder einmal ohne Engagement. Die nächste Miete ist bereits überfällig und die tägliche triste Mahlzeit besteht schon seit Wochen aus Suppe. In einer von Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und greller Armut geschüttelten Zeit scheint immerhin ihre neue Liebe, der solide Jura-Student Robert, eine Schulter zum Anlehnen zu versprechen. Und dann gibt es da auch noch das neue Kabarett-Kollektiv "Jazz". Gemeinsam mit einem bunten Trüppchen gleichgesinnter, mittelloser junger Künstler und Künstlerinnen hat Elli das Kabarett gegründet - aus der Not, aber mit viel Idealismus und noch mehr Hoffnung auf den großen Sprung.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Gast in der Heimat

Gast in der Heimat von Heimberg,  Anke, Wolff,  Victoria
Schon seit Generationen leben die protestantische Kaufmannsfamilie Dortenbach und die jüdische Fabrikantenfamilie Martell in der kleinen württembergischen Weinstadt. Fest und liebevoll verbunden fühlen sich Claudia Dortenbach und ihr Jugendfreund und späterer Ehemann, der Rechtsanwalt Dr. Helmuth Martell, daher Land und Leuten, Natur und Kultur ihrer schwäbischen Heimat. Familie, Kinder und Karriere laufen in den vorgezeichneten und gewünschten Bahnen: Die Martells fühlen sich sicher und zufrieden. Umso fassungsloser und anfangs wie betäubt erlebt Claudia Martell sodann das Erstarken und die Etablierung des Nationalsozialismus in der kleinen Stadt, die rasante Entfremdung und abrupte Abkehr von ihr einst vertrauten Menschen, langjährigen Freund:innen und Vereinskamerad:innen, ja engsten Familienmitgliedern unter dem wachsenden Einfluss der NS-Diktatur. Erst allmählich vermag sich die junge Frau aus ihrer inneren Lähmung zu lösen; entschlossen und mutig findet sie für sich und ihre bedrohte Familie, den Mann und ihre beiden Kinder, schließlich ihren Weg aus den radikal veränderten Verhältnissen eines ihr fremd gewordenen Landes.
Aktualisiert: 2022-01-04
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Die Welt ist blau

Die Welt ist blau von Heimberg,  Anke, Wolff,  Victoria
Ascona im Sommer 1933. Eine junge Frau und ihr Geliebter verbringen die Sommerfrische in dem »beglückenden Nest« am Lago Maggiore. Die Reise wird zu einem emotionalen Abenteuer. Inmitten einer bunten Schar von Lebenskünstlern geraten die beiden – jeder auf seine Weise – in Versuchung. 1933 emigrierte die deutsch-jüdische Schriftstellerin Victoria Wolff mit ihren Kindern in das legendäre Künstlerdorf am Monte Verità, wo sie sich unter anderem mit Tilla Durieux, Leonhard Frank, Erich Maria Remarque und Ignazio Silone anfreundete. EIn leichtfüßig wirkender Roman mit vielen Zwischentönen, 1933 als Vorabdruck in der Neuen Zürcher Zeitung erschienen. Mit historischen Fotografien und einem Nachwort von Anke Heimberg.
Aktualisiert: 2021-05-31
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Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit …

Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit … von Grün,  Lili, Heimberg,  Anke
Nach Weltkrieg und Inflation stürzt sich Susi Urban lebenshungrig in die scheinbar unerschöpflichen Freiheiten der "goldenen" Zwanziger. Der blonde Zopf ist ab, "und jetzt kann das Leben beginnen". Das im Kontor ihres Onkels Eduard oder in der Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Müller sauer verdiente Geld gibt die junge Bürokraft mit ihrer besten Freundin Mitzi sogleich wieder aus: im Kaffeehaus, fürs Kino oder zum Tanzen. Susi schwärmt für den Filmstar Conrad Veidt und liebt Egon Lambert, einen gutaussehenden und eleganten Jurastudenten aus gutem Hause, mit dem sie die heißen Sommertage im Schwimmbad, im Park und beim Heurigen verbummelt. Doch als sie ihren Bürojob verliert und Egon ihr die Freundschaft kündigt, beginnt Susi Urban, an sich und ihrem bisherigen Lebensentwurf zu zweifeln. Der Angestelltenroman "Junge Bürokraft übernimmt auch andere Arbeit ..." erschien erstmals 1936/37 als Zeitungsabdruck in Fortsetzungen im "Wiener Tag" und liegt nun erstmals in Buchform vor.
Aktualisiert: 2020-10-21
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Leider hab ich’s Fliegen ganz verlernt

Leider hab ich’s Fliegen ganz verlernt von Artinger,  Kai, Becker,  Sabina, Brüning,  Jens, Frank,  Gaby, Fruchtman,  Ruth, Heimberg,  Anke, Jürgs,  Britta, Kienle,  Jane, Koch,  Imke, Krausse,  Anna C, Krella,  Frizzi, Lütgens,  Annelie, Nottelmann,  Nicole, Reinhardt,  Hildegard, Scholz,  Heike
Die Neue Sachlichkeit: Kunstbewegung der Weimarer Republik ohne "Ismus", Manifeste und Skandale.Von Höhenflügen weit entfernt und mit unsentimentalem Blick auf die Realität kommen die Werke der selbstbewußten Malerinnen und Schriftstellerinnen der 20er Jahre mit viel Witz und (Selbst-) Ironie daher. Dieses Lesebuch präsentiert vierzehn faszinierende Portraits von eigenwilligen und dynamischen "Neuen Frauen": Marieluise Fleißer und die Mehlreisende Frieda Geier; Jeanne Mammens Abendaktkurs und Beobachtungen in Berliner Cafés; Vicki Baum und die Zubereitung von Milchreis; Lotte Laserstein und ihr Aktmodell im Atelier; Gabriele Tergit, Käsebier und dem Kurfürstendamm; die Menschenbilder der Dresdener Dix-Schülerin Gussy Hippold-Ahnert; Irmgard Keuns kunstseidene Mädchen; Gerta Overbecks Dortmunder Industriebilder; Mascha Kaléko und ihre poetischen Stenogramme; Anita Rée und ihre Frauenbildnisse; Victoria Wolffs Studentinnenroman; Hanna Nagel und den Kampf zwischen Künstlerinnenexistenz und Mutterschaft; Veza Canettis Schildkröten; Grethe Jürgens und den Hannoveraner Wachsbogen. „14 Künstlerinnen und Schriftstellerinnen werden von Britta Jürgs in ihrer neuesten Anthologie „Leider hab ich‘s Fliegen ganz verlernt“ gewürdigt: prägnant, frei von Verklärung, gleichwohl (selbst-)ironisch und amüsant.“ (3sat / DENKmal)
Aktualisiert: 2023-03-06
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Zum Theater!

Zum Theater! von Grün,  Lili, Heimberg,  Anke
Der ambitionierten jungen Schauspielschülerin Loni Holl eröffnet sich mit einem Gastengagement in der Provinz endlich die Chance auf das lang ersehnte Debüt. Die junge Frau ergreift die Möglichkeit, ihrem tristen Leben in Wien sowie der Kontrolle ihres Vormundes zu entfliehen und schließt sich der Theatergruppe um Direktor Spörr an. In der Kleinstadt findet sich Loni zwischen Probe, Auftritt und ihrem turbulenten Privatleben wieder: Die Rolle muss gelernt, das Zimmer bezahlt und der Hunger gestillt werden. Dazu hat sie sich ausgerechnet in den hitzigen Regisseur verliebt, dessen Verflossene die umschwärmte Diva des Provinztheaters ist. Die EinwohnerInnen von Mährisch-Niedau, allen voran Notar Dr. Liebig, im Nebenberuf Theaterkritiker des Mährischen Anzeigers, bilden das kritische Publikum, dem sich die bunte Truppe stellen muss. 'Zum Theater!' erschien zum ersten Mal 1935. Zuvor war das Werk als Vorabdruck im 'Wiener Tag' erfolgreich und wurde in der zeitgenössischen Kritik als 'ebenso klug wie anmutig' gefeiert.
Aktualisiert: 2020-10-21
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Alles ist Jazz. Roman

Alles ist Jazz. Roman von Grün,  Lili, Heimberg,  Anke
Berlin um 1930. Die Wiener Schauspielerin Elli ist wieder einmal ohne Engagement. Die nächste Miete ist bereits überfällig und die tägliche triste Mahlzeit besteht schon seit Wochen aus Suppe. In einer von Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit und greller Armut geschüttelten Zeit scheint immerhin ihre neue Liebe, der solide Jura-Student Robert, eine Schulter zum Anlehnen zu versprechen. Und dann gibt es da auch noch das neue Kabarett-Kollektiv "Jazz". Gemeinsam mit einem bunten Trüppchen gleichgesinnter, mittelloser junger Künstler und Künstlerinnen hat Elli das Kabarett gegründet - aus der Not, aber mit viel Idealismus und noch mehr Hoffnung auf den großen Sprung. Aber werden sie auch wirklich alle in das kleine Café am Kurfürstendamm kommen – die einfluss reichen Leute von der Presse, die allmächtigen Theaterregisseure und die eingebildeten Filmfatzkes, kurz: 'das Publikum von Berlin'?
Aktualisiert: 2022-06-07
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‚…das erste und einzige feministische Archiv in Marburg‘. 15 Jahre Feministisches Archiv Marburg

‚…das erste und einzige feministische Archiv in Marburg‘. 15 Jahre Feministisches Archiv Marburg von Achilles,  Steffi, Heimberg,  Anke, Meier,  Grit, Pfeifer,  Christine, Regelmann,  Ada Ch, Wenzel,  Cornelia
Vor 15 Jahren eröffneten Studentinnen im AStA der Philipps-Universität Marburg das Feministische Archiv. Ein Grund zu feiern und ein willkommener Anlass, mit dem nun vorliegenden Buch endlich auch die Gründungsgeschichte des Feministischen Archivs zu dokumentieren. Wie und warum kam es überhaupt dazu, dass Studentinnen das „erste und einzige feministische Archiv in Marburg“ gründeten? Was ließ die damaligen politischen Akteurinnen so entschlossen und engagiert ihre Archiv-Idee vorantreiben und letztlich gegen alle Widerstände realisieren? Und: Was eigentlich ist ein feministisches bzw. das Feministische Archiv? Die vorliegende Publikation geht diesen Fragen über die Analyse von Flugblättern, Wahlplattformen, Protokollen, Zeitungsartikeln und anderen Dokumenten aus der Marburger Studentinnen- und Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre auf den Grund und rekonstruiert die politischen Anfänge des Feministischen Archivs. Die Aufarbeitung der facettenreichen Projektgeschichte(n) sowie die Dokumentation der Archiv- und der kulturpolitischen Arbeit sind in eine ausführliche Darstellung der historischen Entwicklung der Archive und Bibliotheken der Alten und Neuen Frauenbewegung eingebettet. Studentinnen- und frauenpolitisch Engagierten dient die Dokumentation der Gründungsgeschichte des Feministischen Archivs Marburg als ein wertvoller Erfahrungsschatz für die Entwicklung aktueller und zukünftiger politischer Handlungsstrategien. Das Buch wendet sich an alle an Frauenbewegungsgeschichte und –geschichten, Frauenforschung und –bildung sowie Frauenpolitik und –kultur Interessierte und nicht zuletzt an alle alte und neue FreundInnen des 'FemArchivs'. Cornelia Wenzel: Wir sind Geschichte Anke Heimberg: Frauenspuren sichern Anke Heimberg: Frauenarchive und -bibliotheken – Gedächtnis und lebendige Zentren der Frauenbewegungen Anke Heimberg: „Es wurde vorgeschlagen, eine kleine Bibliothek einzurichten“ – Zur Gründungsgeschichte des Feministischen Archivs Marburg Steffi Achilles, Christine Pfeifer und Ada-Charlotte Regelmann für die Archivgruppe: Das Feministische Archiv Marburg HEUTE – Eine Selbstdarstellung Anke Heimberg und Grit Meier unter Mitwirkung von Steffi Achilles und Christine Pfeifer: Femina Cultura – Die Veranstaltungen des Feministischen Archivs Marburg von 1989 bis 2004
Aktualisiert: 2020-02-22
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Mädchenhimmel!

Mädchenhimmel! von Grün,  Lili, Heimberg,  Anke
"Mädchenhimmel!" betitelte Lili Grün 1930 einen ihrer lyrischen Songs, der für die Themenpalette ihrer Gedichte und kleinen Geschichten steht: junge, moderne, selbstbewusste Frauen, hin- und hergerissen zwischen Autonomie, Selbstbehauptung und dem "Mann mit starken Armen".Witzig und frech beschreibt Lili Grün Verliebtheit und Ernüchterung, schier endlose Großstadttage und rasch zu verdrängende Nächte, verrät "Rezepte fürs Herz" und träumt vom "Paradies für die Frau".Ihre erstmals in Buchform gesammelten und veröffentlichten Gedichte und Geschichten verweisen einmal mehr auf die bereits den Romanen attestierte neusachliche Nähe zu Irmgard Keun, Erich Kästner, Gabriele Tergit und Kurt Tucholsky; doch Lili Grün zeigt gerade auch hier wieder ihre ganz eigene heiter-melancholische Note.
Aktualisiert: 2020-10-21
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