Flammenphotometrie

Flammenphotometrie von Alkemade,  Cornelis T.J., Herrmann,  Roland
1. Prinzip der Methode und Begriffsbestimmung Bringt man in eine Bunsenflamme gewisse Metallsalze, z. B. Kochsalz, so verursacht die verdampfende Substanz in der Flamme ein deutliches, im gewählten Beispiel intensiv gelbes Leuchten. Andere Salze geben der Flamme andere Farben, z. B. färben die Salze von Strontium und Lithium die Flamme karminrot, von Calcium ziegelrot, von Barium gelbgrün, von Kupfer smaragdgrün, von Kalium blauviolett, von Arsen, Antimon und Blei fahlblau bis fahlgrün usw. Diese Flammenfarben sind charakteristisch für gewisse Kationen~ mitunter auch für gewisse Verbindungen wie CuOH. Man verwendet diese Leuchterscheinungen daher oft als Hilfsmittel bei qualitativen chemischen Analysen. Beim gleich zeitigen Einbringen von mehreren Metallsalzen versagen allerdings diese einfachen Methoden, weil das Auge das Gemisch mehrerer Farben nicht trennen kann. Mitunter liegen auch die charakteristischen "Farben" in einem Spektralbereich, in dem das Auge nicht mehr empfindlich ist. Betrachtet man nun das von einer mehrfach gefärbten Flamme ausgehende Mischlicht im Spektroskop, so sieht man ganz bestimmte, für die einzelnen Elemente bzw. Verbindungen charakteristische Spektrallinien bzw. Banden (Anhäufung von Linien s. unten). Anhand von Spektrallinientafeln oder Tabellen kann man einige qualitative Aussagen über die Zusammensetzung der in die Flamme hineingebrachten Stoffe machen. Über diese genügend bekannten quali tativen Verfahren soll hier nicht weiter gesprochen werden. Sorgt man nun durch geeignete Maßnahmen dafür, daß die Flamme über längere Zeit konstant brennt, und daß die Substanzzufuhr zur Flamme ebenfalls konstant bleibt, so ist die Intensität dieser beobachteten Spektrallinien bzw. Banden, der zum Leuchten gebrachten Elemente ein Maß für deren Konzentration.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Flammenphotometrie

Flammenphotometrie von Alkemade,  Cornelis T.J., Herrmann,  Roland
1. Prinzip der Methode und Begriffsbestimmung Bringt man in eine Bunsenflamme gewisse Metallsalze, z. B. Kochsalz, so verursacht die verdampfende Substanz in der Flamme ein deutliches, im gewählten Beispiel intensiv gelbes Leuchten. Andere Salze geben der Flamme andere Farben, z. B. färben die Salze von Strontium und Lithium die Flamme karminrot, von Calcium ziegelrot, von Barium gelbgrün, von Kupfer smaragdgrün, von Kalium blauviolett, von Arsen, Antimon und Blei fahlblau bis fahlgrün usw. Diese Flammenfarben sind charakteristisch für gewisse Kationen~ mitunter auch für gewisse Verbindungen wie CuOH. Man verwendet diese Leuchterscheinungen daher oft als Hilfsmittel bei qualitativen chemischen Analysen. Beim gleich zeitigen Einbringen von mehreren Metallsalzen versagen allerdings diese einfachen Methoden, weil das Auge das Gemisch mehrerer Farben nicht trennen kann. Mitunter liegen auch die charakteristischen "Farben" in einem Spektralbereich, in dem das Auge nicht mehr empfindlich ist. Betrachtet man nun das von einer mehrfach gefärbten Flamme ausgehende Mischlicht im Spektroskop, so sieht man ganz bestimmte, für die einzelnen Elemente bzw. Verbindungen charakteristische Spektrallinien bzw. Banden (Anhäufung von Linien s. unten). Anhand von Spektrallinientafeln oder Tabellen kann man einige qualitative Aussagen über die Zusammensetzung der in die Flamme hineingebrachten Stoffe machen. Über diese genügend bekannten quali tativen Verfahren soll hier nicht weiter gesprochen werden. Sorgt man nun durch geeignete Maßnahmen dafür, daß die Flamme über längere Zeit konstant brennt, und daß die Substanzzufuhr zur Flamme ebenfalls konstant bleibt, so ist die Intensität dieser beobachteten Spektrallinien bzw. Banden, der zum Leuchten gebrachten Elemente ein Maß für deren Konzentration.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Flammenphotometrie

Flammenphotometrie von Alkemade,  Cornelis T.J., Herrmann,  Roland
1. Prinzip der Methode und Begriffsbestimmung Bringt man in eine Bunsenflamme gewisse Metallsalze, z. B. Kochsalz, so verursacht die verdampfende Substanz in der Flamme ein deutliches, im gewählten Beispiel intensiv gelbes Leuchten. Andere Salze geben der Flamme andere Farben, z. B. färben die Salze von Strontium und Lithium die Flamme karminrot, von Calcium ziegelrot, von Barium gelbgrün, von Kupfer smaragdgrün, von Kalium blauviolett, von Arsen, Antimon und Blei fahlblau bis fahlgrün usw. Diese Flammenfarben sind charakteristisch für gewisse Kationen~ mitunter auch für gewisse Verbindungen wie CuOH. Man verwendet diese Leuchterscheinungen daher oft als Hilfsmittel bei qualitativen chemischen Analysen. Beim gleich zeitigen Einbringen von mehreren Metallsalzen versagen allerdings diese einfachen Methoden, weil das Auge das Gemisch mehrerer Farben nicht trennen kann. Mitunter liegen auch die charakteristischen "Farben" in einem Spektralbereich, in dem das Auge nicht mehr empfindlich ist. Betrachtet man nun das von einer mehrfach gefärbten Flamme ausgehende Mischlicht im Spektroskop, so sieht man ganz bestimmte, für die einzelnen Elemente bzw. Verbindungen charakteristische Spektrallinien bzw. Banden (Anhäufung von Linien s. unten). Anhand von Spektrallinientafeln oder Tabellen kann man einige qualitative Aussagen über die Zusammensetzung der in die Flamme hineingebrachten Stoffe machen. Über diese genügend bekannten quali tativen Verfahren soll hier nicht weiter gesprochen werden. Sorgt man nun durch geeignete Maßnahmen dafür, daß die Flamme über längere Zeit konstant brennt, und daß die Substanzzufuhr zur Flamme ebenfalls konstant bleibt, so ist die Intensität dieser beobachteten Spektrallinien bzw. Banden, der zum Leuchten gebrachten Elemente ein Maß für deren Konzentration.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Flammenphotometrie

Flammenphotometrie von Herrmann,  Roland
Die Verbesserung der spektrochemischen Analysen mit Hilfe der Flammenanregung ging dank der methodischen Fortschritte und der zunehmenden Leistungsfähigkeit der Apparaturen in den letzten 10 Jahren außerordentlich stürmisch voran. Die Literatur darüber ist in den Fachzeitschriften sehr vieler Disziplinen verstreut, so daß es schwer ist, sich über das Gesamtgebiet einen Überblick zu verschaffen. In der vorliegenden Monographie wollen wir versuchen, einen solchen Überblick zu geben. Wir hoffen damit, die mitunter fehlende Verbindung zwischen den einzelnen Fachrichtungen auf diesem Gebiet wieder herzustellen. Unser Bestreben ging dahin, die Dinge, die für den praktischen Analytiker von Bedeutung sind, wie Apparatekunde, Meßtechnik, Besprechung der Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und ihre Grenzen u. ä., in den Vordergrund zu stellen, während die Theorie der Anregung der Atome und Moleküle in der Flamme, die historische Entwicklung u. ä. demgegenüber nur kurz behandelt werden konnten. Einen verhältnismäßig großen Raum nehmen die "Fehlerquellen und ihre Beseitigung" ein, da die Beherrschung der Fehlerquellen unseres Erachtens eine notwendige Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten ist. Wir bitten um Nachsicht beim Leser, wenn gelegentlich trivial erscheinende Gesichtspunkte ausgeführt sind. Aus der Beratungs tätigkeit in fremden Instituten wissen wir, daß die meisten Mißerfolge durch solche fast selbstverständlich anmutende Dinge verursacht werden, an die man "nicht gedacht" hat. Bei der Darstellung der Apparate und der Meßtechnik haben wir einige Firmenerzeugnisse als Beispiel herangezogen. Irgendein Wert urteil ist damit nicht verbunden. Da die Entwicklung im Ausland z. T.
Aktualisiert: 2021-07-26
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1. Prinzip der Methode und Begriffsbestimmung Bringt man in eine Bunsenflamme gewisse Metallsalze, z. B. Kochsalz, so verursacht die verdampfende Substanz in der Flamme ein deutliches, im gewählten Beispiel intensiv gelbes Leuchten. Andere Salze geben der Flamme andere Farben, z. B. färben die Salze von Strontium und Lithium die Flamme karminrot, von Calcium ziegelrot, von Barium gelbgrün, von Kupfer smaragdgrün, von Kalium blauviolett, von Arsen, Antimon und Blei fahlblau bis fahlgrün usw. Diese Flammenfarben sind charakteristisch für gewisse Kationen~ mitunter auch für gewisse Verbindungen wie CuOH. Man verwendet diese Leuchterscheinungen daher oft als Hilfsmittel bei qualitativen chemischen Analysen. Beim gleich zeitigen Einbringen von mehreren Metallsalzen versagen allerdings diese einfachen Methoden, weil das Auge das Gemisch mehrerer Farben nicht trennen kann. Mitunter liegen auch die charakteristischen "Farben" in einem Spektralbereich, in dem das Auge nicht mehr empfindlich ist. Betrachtet man nun das von einer mehrfach gefärbten Flamme ausgehende Mischlicht im Spektroskop, so sieht man ganz bestimmte, für die einzelnen Elemente bzw. Verbindungen charakteristische Spektrallinien bzw. Banden (Anhäufung von Linien s. unten). Anhand von Spektrallinientafeln oder Tabellen kann man einige qualitative Aussagen über die Zusammensetzung der in die Flamme hineingebrachten Stoffe machen. Über diese genügend bekannten quali tativen Verfahren soll hier nicht weiter gesprochen werden. Sorgt man nun durch geeignete Maßnahmen dafür, daß die Flamme über längere Zeit konstant brennt, und daß die Substanzzufuhr zur Flamme ebenfalls konstant bleibt, so ist die Intensität dieser beobachteten Spektrallinien bzw. Banden, der zum Leuchten gebrachten Elemente ein Maß für deren Konzentration.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Flammenphotometrie

Flammenphotometrie von Alkemade,  Cornelis T.J., Herrmann,  Roland
1. Prinzip der Methode und Begriffsbestimmung Bringt man in eine Bunsenflamme gewisse Metallsalze, z. B. Kochsalz, so verursacht die verdampfende Substanz in der Flamme ein deutliches, im gewählten Beispiel intensiv gelbes Leuchten. Andere Salze geben der Flamme andere Farben, z. B. färben die Salze von Strontium und Lithium die Flamme karminrot, von Calcium ziegelrot, von Barium gelbgrün, von Kupfer smaragdgrün, von Kalium blauviolett, von Arsen, Antimon und Blei fahlblau bis fahlgrün usw. Diese Flammenfarben sind charakteristisch für gewisse Kationen~ mitunter auch für gewisse Verbindungen wie CuOH. Man verwendet diese Leuchterscheinungen daher oft als Hilfsmittel bei qualitativen chemischen Analysen. Beim gleich zeitigen Einbringen von mehreren Metallsalzen versagen allerdings diese einfachen Methoden, weil das Auge das Gemisch mehrerer Farben nicht trennen kann. Mitunter liegen auch die charakteristischen "Farben" in einem Spektralbereich, in dem das Auge nicht mehr empfindlich ist. Betrachtet man nun das von einer mehrfach gefärbten Flamme ausgehende Mischlicht im Spektroskop, so sieht man ganz bestimmte, für die einzelnen Elemente bzw. Verbindungen charakteristische Spektrallinien bzw. Banden (Anhäufung von Linien s. unten). Anhand von Spektrallinientafeln oder Tabellen kann man einige qualitative Aussagen über die Zusammensetzung der in die Flamme hineingebrachten Stoffe machen. Über diese genügend bekannten quali tativen Verfahren soll hier nicht weiter gesprochen werden. Sorgt man nun durch geeignete Maßnahmen dafür, daß die Flamme über längere Zeit konstant brennt, und daß die Substanzzufuhr zur Flamme ebenfalls konstant bleibt, so ist die Intensität dieser beobachteten Spektrallinien bzw. Banden, der zum Leuchten gebrachten Elemente ein Maß für deren Konzentration.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Qualität von Nahrungsmitteln

Qualität von Nahrungsmitteln von Böcker,  Andreas, Gast,  Michael, Herrmann,  Roland, Seidemann,  Jana
Die Qualität von Nahrungsmitteln ist zu einem zentralen Ziel der Agrar- und Ernährungspolitik geworden. Nahrungsmittelqualität ist eine wesentliche Voraussetzung für Ernährungsqualität und damit auch für den gesundheitlichen Status der Bevölkerung. Trotz dieser großen Bedeutung ist Nahrungsmittelqualität immer noch ein umstrittener Begriff und wird z.B. aus naturwissenschaftlicher und ökonomischer Sicht völlig unterschiedlich definiert. In dieser Studie wird ein systematischer Überblick über Grundkonzepte von Nahrungsmittelqualität gegeben, und es werden Kriterien der Qualitätsbewertung aus Sicht der Wissenschaft, der Verbraucher und der Produzenten herausgearbeitet. Zwei Expertenbefragungen zeigen, dass es Zielkonflikte zwischen verschiedenen Kriterien für Nahrungsmittelqualität gibt. Auf der Grundlage einer ökonomischen Analyse der Nahrungsmittelqualität werden dann Handlungsoptionen der Privaten und des Staates zur Qualitätssicherung untersucht und bewertet.
Aktualisiert: 2023-04-11
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