Mit dem Aufkommen öffentlicher Ausstellungen im 18. Jahrhundert wird Kunst zum gesellschaftlichen Ereignis. Neben dem Hof- und Auftragskünstler betritt der neue Typus des Ausstellungskünstlers die Bühne der Kunstwelt. Die Karriere von Angelika Kauffmann (1741–1807) fällt genau in diese Zeit. Auch das Bild, das wir heute von der berühmten Malerin haben, wurde und wird entscheidend durch Ausstellungen geprägt. Die im Magazin anhand zahlreicher Abbildungen nachgezeichnete Ausstellungsgeschichte von Angelika Kauffmann zeigt, wie sich Präsentationsformen und Sehgewohnheiten im Wandel der Zeit verändert haben – und erzählt von einer Künstlerin, die ihr Publikum immer schon mitgedacht hat. Ergänzt wird die Publikation durch den Wiederabdruck einer Ausstellungsrezension der Vorarlberger Kunsthistorikerin Claudia Helbok (1905–1994), die 1955 eine Reise zur ersten posthumen Angelika-Kauffmann-Ausstellung in London unternahm.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit dem Aufkommen öffentlicher Ausstellungen im 18. Jahrhundert wird Kunst zum gesellschaftlichen Ereignis. Neben dem Hof- und Auftragskünstler betritt der neue Typus des Ausstellungskünstlers die Bühne der Kunstwelt. Die Karriere von Angelika Kauffmann (1741–1807) fällt genau in diese Zeit. Auch das Bild, das wir heute von der berühmten Malerin haben, wurde und wird entscheidend durch Ausstellungen geprägt. Die im Magazin anhand zahlreicher Abbildungen nachgezeichnete Ausstellungsgeschichte von Angelika Kauffmann zeigt, wie sich Präsentationsformen und Sehgewohnheiten im Wandel der Zeit verändert haben – und erzählt von einer Künstlerin, die ihr Publikum immer schon mitgedacht hat. Ergänzt wird die Publikation durch den Wiederabdruck einer Ausstellungsrezension der Vorarlberger Kunsthistorikerin Claudia Helbok (1905–1994), die 1955 eine Reise zur ersten posthumen Angelika-Kauffmann-Ausstellung in London unternahm.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Angelika Kauffmann war zeitlebens viel unterwegs. Weit herumgekommen waren auch ihre wohlhabenden Auftraggeber, für die es im 18. Jahrhundert zum guten Ton gehörte, sich auf eine ausgedehnte Bildungsreise zu begeben, die als „Grand Tour“ bekannt wurde. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung stellt dieses Phänomen anhand von Werken der Künstlerin und ihrer Zeitgenossen vor und widmet sich den Sehnsuchtsorten im Süden, den Reisenden, ihren Geschichten und den nach Hause mitgebrachten Souvenirs. In einem Gastbeitrag präsentiert Bettina Baumgärtel ausgehend von zwei neu entdeckten Porträtstudien, die in Zusammenhang mit den großen Familienbildnissen der russischen Fürstin Bariatinskaja und des polnischen Kanzlers Zamoyski entstanden sind, neue Erkenntnisse zu Kauffmanns Werkprozess.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Angelika Kauffmannn (Chur 1741–1807 Rom) war bereits zu Lebzeiten eine Ikone. Als starke Frau und Malerin in ganz Europa verehrt und bewundert gilt sie als Vorreiterin des modernen Feminismus und Weltbürgertums. Schon als Kind war sie viel unterwegs und wechselte häufig den Wohnsitz. In London und Rom machte sie Karriere. Schweizer, Deutsche und Briten sehen sie bis heute als eine der ihren. Sie selbst betrachtete immer den Bregenzerwald als ihre Heimat. Anhand von Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Archivmaterial zeichnet das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung im Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg die öffentliche Wahrnehmung der Künstlerin vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart nach. Der Gastbeitrag des Historikers Gerhard Wanner widmet sich dem Mythos Angelika Kauffmann aus Vorarlberger Sicht.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Angelika Kauffmann hat zahlreiche Persönlichkeiten ihrer Zeit porträtiert. Ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, schuf die Künstlerin teils sehr individuelle und empfindsame Bildnisse. Abseits der rein äußeren Erscheinung, der Repräsentation und Inszenierung von gesellschaftlichem Status durch Kleidung und Beiwerk, wollen die Gemälde auch den wahren Charakter und das innere Wesen der porträtierten Männer zur Anschauung bringen. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung enthält neben einem ausführlichen Text mit Beschreibungen aller gezeigten Werke auch einen Gastbeitrag der deutschen Kulturanthropologin und Modeexpertin Nike U. Breyer, welcher mit der Männermode im 18. Jahrhundert einen für die Porträtmalerei besonders wesentlichen Aspekt beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Angelika Kauffmannn (Chur 1741–1807 Rom) war bereits zu Lebzeiten eine Ikone. Als starke Frau und Malerin in ganz Europa verehrt und bewundert gilt sie als Vorreiterin des modernen Feminismus und Weltbürgertums. Schon als Kind war sie viel unterwegs und wechselte häufig den Wohnsitz. In London und Rom machte sie Karriere. Schweizer, Deutsche und Briten sehen sie bis heute als eine der ihren. Sie selbst betrachtete immer den Bregenzerwald als ihre Heimat. Anhand von Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Archivmaterial zeichnet das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung im Angelika Kauffmann Museum Schwarzenberg die öffentliche Wahrnehmung der Künstlerin vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart nach. Der Gastbeitrag des Historikers Gerhard Wanner widmet sich dem Mythos Angelika Kauffmann aus Vorarlberger Sicht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Angelika Kauffmann war zeitlebens viel unterwegs. Weit herumgekommen waren auch ihre wohlhabenden Auftraggeber, für die es im 18. Jahrhundert zum guten Ton gehörte, sich auf eine ausgedehnte Bildungsreise zu begeben, die als „Grand Tour“ bekannt wurde. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung stellt dieses Phänomen anhand von Werken der Künstlerin und ihrer Zeitgenossen vor und widmet sich den Sehnsuchtsorten im Süden, den Reisenden, ihren Geschichten und den nach Hause mitgebrachten Souvenirs. In einem Gastbeitrag präsentiert Bettina Baumgärtel ausgehend von zwei neu entdeckten Porträtstudien, die in Zusammenhang mit den großen Familienbildnissen der russischen Fürstin Bariatinskaja und des polnischen Kanzlers Zamoyski entstanden sind, neue Erkenntnisse zu Kauffmanns Werkprozess.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Angelika Kauffmann hat zahlreiche Persönlichkeiten ihrer Zeit porträtiert. Ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, schuf die Künstlerin teils sehr individuelle und empfindsame Bildnisse. Abseits der rein äußeren Erscheinung, der Repräsentation und Inszenierung von gesellschaftlichem Status durch Kleidung und Beiwerk, wollen die Gemälde auch den wahren Charakter und das innere Wesen der porträtierten Männer zur Anschauung bringen. Das reich bebilderte Magazin zur Ausstellung enthält neben einem ausführlichen Text mit Beschreibungen aller gezeigten Werke auch einen Gastbeitrag der deutschen Kulturanthropologin und Modeexpertin Nike U. Breyer, welcher mit der Männermode im 18. Jahrhundert einen für die Porträtmalerei besonders wesentlichen Aspekt beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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