Von allen politischen Kabaretts, die im Nachkriegsdeutschland entstanden sind, hat allein die Lach- und Schießgesellschaft bei wechselvoller Geschichte ihre Bedeutung behalten. 1956 von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründet, war »der Laden«, wie die Akteure liebevoll ihre Bühne nannten, ein Treffpunkt der besten Kabarettautoren und -darsteller. In dieser spannenden Bestandsaufnahme deutscher Satire mangelt es nicht an amüsanten persönlichen Rückblicken, die die Schilderung der historisch wichtigen Ereignisse und ihrer satirischen Bewältigung ungemein beleben.
Nur die Kleinkunst, hat Hanns Dieter Hüsch einmal gesagt, könne jedem einzelnen Zuschauer das Gefühl vermitteln, dem Vortragenden quasi auf dem Schoß zu sitzen. Es gibt kaum eine Bühne, vor der sich dieses Gefühl besser herstellen lässt, als die der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Rund 130 Leute passen in den Laden, wie die Kabarettinstitution flapsig wie ehrfürchtig vom treuen Publikum und den Akteuren genannt wird. Am 12. Dezember 1956 fand hier die Premiere des ersten Programms statt: »Denn sie müssen nicht, was sie tun«, mit Ursula Herking, Hans Jürgen Diedrich, Klaus Havenstein und Dieter Hildebrandt auf der Bühne.Fünfzig Jahre sind ins Land gegangen, und dieses Kabarett hat nichts von seinem Glanz und seiner Bedeutung verloren. In all den Jahren haben die Lach- und Schießer sich kritisch mit Politik und Kultur, mit Kirche und Staat, mit den Lebensgewohnheiten der Deutschen beschäftigt. Der Journalist und Kabarettkenner Matthias Kuhn hat im Auftrag des Herausgebers Till Hofmann die an Höhe- wie an Tiefpunkten nicht arme Geschichte dieses Münchner Kabaretts aufbereitet. In fünf Kapiteln lässt er die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Situationen eines halben Jahrhunderts Revue passieren und durch viele Originaltexte lebendig werden. Einige Wegbegleiter kommen zu Wort, andere werden geehrt, und Szenenfotos, Plakate, Rezensionen und die Karikaturen des »Hauszeichners« Dieter Hanitzsch runden den Rückblick auf dieses Phänomen in der Münchener Ursulastraße 9 ab.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Von allen politischen Kabaretts, die im Nachkriegsdeutschland entstanden sind, hat allein die Lach- und Schießgesellschaft bei wechselvoller Geschichte ihre Bedeutung behalten. 1956 von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründet, war »der Laden«, wie die Akteure liebevoll ihre Bühne nannten, ein Treffpunkt der besten Kabarettautoren und -darsteller. In dieser spannenden Bestandsaufnahme deutscher Satire mangelt es nicht an amüsanten persönlichen Rückblicken, die die Schilderung der historisch wichtigen Ereignisse und ihrer satirischen Bewältigung ungemein beleben.
Nur die Kleinkunst, hat Hanns Dieter Hüsch einmal gesagt, könne jedem einzelnen Zuschauer das Gefühl vermitteln, dem Vortragenden quasi auf dem Schoß zu sitzen. Es gibt kaum eine Bühne, vor der sich dieses Gefühl besser herstellen lässt, als die der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Rund 130 Leute passen in den Laden, wie die Kabarettinstitution flapsig wie ehrfürchtig vom treuen Publikum und den Akteuren genannt wird. Am 12. Dezember 1956 fand hier die Premiere des ersten Programms statt: »Denn sie müssen nicht, was sie tun«, mit Ursula Herking, Hans Jürgen Diedrich, Klaus Havenstein und Dieter Hildebrandt auf der Bühne.Fünfzig Jahre sind ins Land gegangen, und dieses Kabarett hat nichts von seinem Glanz und seiner Bedeutung verloren. In all den Jahren haben die Lach- und Schießer sich kritisch mit Politik und Kultur, mit Kirche und Staat, mit den Lebensgewohnheiten der Deutschen beschäftigt. Der Journalist und Kabarettkenner Matthias Kuhn hat im Auftrag des Herausgebers Till Hofmann die an Höhe- wie an Tiefpunkten nicht arme Geschichte dieses Münchner Kabaretts aufbereitet. In fünf Kapiteln lässt er die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Situationen eines halben Jahrhunderts Revue passieren und durch viele Originaltexte lebendig werden. Einige Wegbegleiter kommen zu Wort, andere werden geehrt, und Szenenfotos, Plakate, Rezensionen und die Karikaturen des »Hauszeichners« Dieter Hanitzsch runden den Rückblick auf dieses Phänomen in der Münchener Ursulastraße 9 ab.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Von allen politischen Kabaretts, die im Nachkriegsdeutschland entstanden sind, hat allein die Lach- und Schießgesellschaft bei wechselvoller Geschichte ihre Bedeutung behalten. 1956 von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründet, war »der Laden«, wie die Akteure liebevoll ihre Bühne nannten, ein Treffpunkt der besten Kabarettautoren und -darsteller. In dieser spannenden Bestandsaufnahme deutscher Satire mangelt es nicht an amüsanten persönlichen Rückblicken, die die Schilderung der historisch wichtigen Ereignisse und ihrer satirischen Bewältigung ungemein beleben.
Nur die Kleinkunst, hat Hanns Dieter Hüsch einmal gesagt, könne jedem einzelnen Zuschauer das Gefühl vermitteln, dem Vortragenden quasi auf dem Schoß zu sitzen. Es gibt kaum eine Bühne, vor der sich dieses Gefühl besser herstellen lässt, als die der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Rund 130 Leute passen in den Laden, wie die Kabarettinstitution flapsig wie ehrfürchtig vom treuen Publikum und den Akteuren genannt wird. Am 12. Dezember 1956 fand hier die Premiere des ersten Programms statt: »Denn sie müssen nicht, was sie tun«, mit Ursula Herking, Hans Jürgen Diedrich, Klaus Havenstein und Dieter Hildebrandt auf der Bühne.Fünfzig Jahre sind ins Land gegangen, und dieses Kabarett hat nichts von seinem Glanz und seiner Bedeutung verloren. In all den Jahren haben die Lach- und Schießer sich kritisch mit Politik und Kultur, mit Kirche und Staat, mit den Lebensgewohnheiten der Deutschen beschäftigt. Der Journalist und Kabarettkenner Matthias Kuhn hat im Auftrag des Herausgebers Till Hofmann die an Höhe- wie an Tiefpunkten nicht arme Geschichte dieses Münchner Kabaretts aufbereitet. In fünf Kapiteln lässt er die wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Situationen eines halben Jahrhunderts Revue passieren und durch viele Originaltexte lebendig werden. Einige Wegbegleiter kommen zu Wort, andere werden geehrt, und Szenenfotos, Plakate, Rezensionen und die Karikaturen des »Hauszeichners« Dieter Hanitzsch runden den Rückblick auf dieses Phänomen in der Münchener Ursulastraße 9 ab.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Grüne Superhelden: schneckenfest, schattentolerant, konkurrenzstark – diese Pflanzen lösen Gartenprobleme!
Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-18
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Dieses Buch ist der satirische Pschyrembel unserer Zeit: Mehr als 30 Kabarettisten, Komiker und Prominente nehmen anlässlich des Jubiläums der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und des Passauer Scharfrichterhauses unsere mehr oder weniger alltäglichen Marotten aufs Korn.
Dabei vertreten sind Urban Priol, Gregor Gysi, Gerhard Polt, Luise Kinseher, Ottfried Fischer und Bruno Jonas. Sie alle berichten von kuriosen Auswüchsen wie der Smartphonologie, chronischer Meckeritis oder dem Hipster-Ausschlag.
Die Krankheiten unserer Zeit sind vielleicht nicht therapierbar – aber immerhin sehr lustig.
Aktualisiert: 2019-06-22
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Aktualisiert: 2019-06-22
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Aktualisiert: 2023-03-11
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Dabei vertreten sind Urban Priol, Gregor Gysi, Gerhard Polt, Luise Kinseher, Ottfried Fischer und Bruno Jonas. Sie alle berichten von kuriosen Auswüchsen wie der Smartphonologie, chronischer Meckeritis oder dem Hipster-Ausschlag.
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Aktualisiert: 2019-06-19
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Aktualisiert: 2023-04-29
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