Was ich dir sagen will, kann ich dir zeigen

Was ich dir sagen will, kann ich dir zeigen von Astel,  Arnfrid, Astel,  Arnfrid Hans, Behringer,  Klaus, Herbertz,  Peter, Hohnschopp,  Christine
Wer macht schon Gedichte über Pflastersteine? Über so einen z.B., über den man stolpert. "In Wellen gepflastert / der Bürgersteig," heißt es bei Arnfrid Astel, "die Schlagwellen / auf dem Pflasterstein." Keineswegs ein modebewusster Pflastersteinsetzer, sondern der Schlag selbst, mit dem die Steine vom Block gesondert werden, ist gemeint. Er erzeugt jene Druckwellen im Stein, die man nur dann entdeckt, wenn man sich mit Zeit und offenem Blick den Gegenständen des Alltags widmet. Astels Gedichte verweisen auf das, was vor unseren Augen liegt, was wir Betriebsblinden aber nicht sehen, sie verweisen auf geheime Zusammenhänge, die noch als Relikt in der Sprache sich befinden und die er freilegt und kurzschließt, dass die Funken sprühen und uns der Stein nicht nur als Feuerstein, sondern auch als Nachen in die Unterwelt erscheint. Mit einer Ausstellung in der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek gibt uns Astel Einblicke in seine Gegenstände, die ihn zum Gedicht inspirieren. Gleichzeitig erscheint im PoCul-Verlag Saarbrücken ein Begleitbuch mit CD, in dem die Gegenstände gemeinsam mit den Gedichten abgebildet und damit seine Lyrik nachvollziehbar wird. Auf der CD spricht der Autor über seine Neuentdeckungen zum Rapunzel-Mythos und gibt gleichzeitig Einblicke in seine Poetologie. Die Herausgeber des Buches haben in Zusammenarbeit mit Astel aus verschiedenen Themenkreisen Gedichte ausgewählt und auf ein ausgewogenes Mischungsverhältnis von bereits gedruckten und noch unveröffentlichten Texten geachtet. Hat man sich erst in die Welt der Strukturähnlichkeiten und Namensgleichheiten eingelesen, wird der Besucher der Ausstellung, der Leser des Lyrikbandes vielleicht beflügelt, mit ähnlich poetischem Blick nicht nur über Pflastersteine zu stolpern, sondern sie genauer zu betrachten und – wer weiß – Verwandtschaften zu finden.
Aktualisiert: 2020-12-30
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50 Jahre Universitätsbibliothek des Saarlandes

50 Jahre Universitätsbibliothek des Saarlandes von Hagenau,  Bernd, Hohnschopp,  Christine
Die Universitätsbibliothek wird fünfzig - Anlass für eine Rückschau, die einlädt, die Besonderheiten in der Entwicklung in den Blick zu nehmen. Als erste Nachkriegsgründung zeichnet sich die Bibliothek dadurch aus, dass sie auf politisch teilautonomem Territorium errichtet wurde. Die Spuren der französischen Verwaltung sind bis heute im Buchbestand der Bibliothek sichtbar; auf sie wird von fast allen Beiträgern eingegangen. Aber auch die spezifisch saarländische Lebensart gestaltet das soziale Leben in der Bibliothek, angefangen bei den legendären Faschingsfesten und Betriebsausflügen bis zu einem - gut funktionierenden - Verteilersystem von ökologisch erzeugten Lebensmitteln. Die Fotos dieses Bandes sprechen für sich. Der Sammelband möchte vor allem diejenigen zu Wort kommen lassen, die lange Jahre an der Bibliothek gearbeitet haben und ihre Geschichte zum Sprechen bringen. Einem Überblick über die zwei großen Bibliotheksbereiche (der Campusbibliothek in Saarbrücken und ihrer Keimzelle, der Medizinischen Abteilung in Homburg) schließen sich Portraits des französischen Gründungsdirektors, Norbert Schuller, und des Architekten des heute denkmalgeschützten Gebäudes, Richard Döcker, an. Die Benutzungsabteilung wird einmal aus der Sicht ihrer heutigen Leiterin, einmal aus der eines "Magaziners", geschildert. Es folgt die Beschreibung zweier Sonderprojekte der Bibliothek: des Sondersammelgebietes Psychologie und der Bibliographie der französischen Literaturwissenschaft, die im "Familienbetrieb" zunächst von Otto Klapp und nun freiberuflich von seiner Tochter, Astrid Klapp-Lehrmann, herausgegeben wird. Ausgerechnet die "nüchternen" Arbeitsgebiete der EDV und der Katalogisierung sind durch Beiträge vertreten, die mit einem Augenzwinkern den Konflikt zwischen Bibliothekar, Informatiker und Benutzer darstellen oder die Methoden der Katalogisierung als ein hochkompliziertes Geflecht im Miteinander höchst unterschiedlich strukturierter Kolleginnen und Kollegen erscheinen lässt. Weitere Schwerpunkte der Bibliothek: die Sammlung von Saarlandica, die daraus entstehende Saarländische Bibliographie und das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass werden im Anschluss vorgestellt. Die Erinnerungen ehemaliger Mitarbeiter, teilweise selber aufgezeichnet, teilweise nach einem Interview zusammengefasst, geben Einblicke vor allem in die Aufbauzeit der Bibliothek. Der Band klingt aus mit Impressionen von Schriftstellern, deren poetischer Blick es uns erlaubt, gewisse Aspekte der Bibliothek aus ungewohnter Perspektive neu zu entdecken.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Randwortfaktor

Randwortfaktor von Astel,  Arnfrid, Behringer,  Klaus, Diwersy,  Alfred, Gros,  Josef, Hoffmann,  Hajo, Hohnschopp,  Christine, Laubscher,  Werner, Maas,  Annette, Manderscheid,  Roger, Schock,  Ralph
Randwortfaktor Saarbrücker Literaturtage in Otzenhausen 99. Eine Dokumentation Hg. von Arbeitsgruppe Saarbrücker Literaturtage Erschienen März 2001. 208 Seiten Über 40 Autorinnen und Autoren aus den Regionen Elsass, Lothringen, Ostbelgien, Luxemburg, Saarland und Rheinland-Pfalz fanden sich im Juni 1999 in Otzenhausen zusammen, um sich kennen zu lernen, ihre Texte zu lesen und zu diskutieren. Der Band dokumentiert die Tagung mit Texten, Reden und Fotos. Mit: Arnfrid Astel, Heinz Balzer, Michael Bauer, Klaus Behringer, Alfred Diwersy, Sigfrid Gauch, Hanspeter Georgi, Nico Graf, Georges Hausemer, Guy Helminger, Émile Hemmen, Hajo Hoffmann, Barbara Höhfeld, Markus Junker, Bruno Kartheuser, Reinhard Klimmt, Thomas Krämer, Arno Krause, Werner Laubscher, Roger Manderscheid, Udo Marx, Robert Schaus, Lucien Schmitthäusler, Erhard Schmied, Ralph Schock, Chris Schrauff, Alena Wagnerová, Irina Wittmer
Aktualisiert: 2018-11-15
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