Der österreichische Militärhistoriker legt mit diesem Buch eine umfassende Gesamtdarstellung der deutschen Kriegführung vor. Er schildert auf neuester Quellenlage die militär-strategischen Ziele, die operativen Planungen, die militärischen Kräfteverhältnisse sowie die Abläufe der Feldzüge und entscheidenden Schlachten. Dabei geht er besonders auf die Schlüsselentscheidungen der Führung als Ursache für Sieg oder Niederlage ein. Als Hauptproblem ergibt sich eine permanente Überforderung der deutschen Kräfte sowie eine nicht zu bewältigende Überforderung in der Aufgabenstellung bei steter Unterschätzung der Kräfte der Roten Armee. Magenheimer stellt auch die Frage, ob und wann die politisch-militärische Lage einen vorzeitigen Waffenstillstand oder Friedensschluß ermöglicht hätte. Ein wichtiges Ergebnis seiner Darstellung ist, dass es den oft behaupteten „Stufenplan„ Hitlers nicht geben konnte und der Verlauf sowie das Ende des Krieges keineswegs zwangsläufig waren.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Die Nürnberger Prozesse (1946-1949) werden allgemein als Geburtsstunde des modernen Völkerstrafrechts gefeiert. Erstmals wurde die Planung und Führung eines Angriffskrieges – rückwirkend – zum Verbrechen
gegen die Menschheit erklärt und die Täter abgeurteilt.
Der Autor widerlegt in einem neuen und überaus breiten Ansatz diese Bewertung gründlich - zum einen durch die Darlegung der historischen Entwicklung der Rechtsauffassung zur Frage des Krieges, zum anderen durch einen eindrucksvollen Nachweis der gegebenen Rechtswirklichkeit, vor allem durch Untersuchung und Bewertung der Kriege zwischen 1919 und 1945 sowie im Zeitraum nach 1945. Bezogen auf den II.Weltkrieg geht er auch auf die Kriegsziele der Alliierten ein. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Nürnberger Prozesse weder eine „Sternstunde des Rechts“ waren noch in der Folgezeit Kriege – auch Angriffskriege – erschwert oder verhindert haben. Sie waren ein singuläres Ereignis ohne wesentliche Folgewirkung.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Aktualisiert: 2022-01-31
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Der Autor führt durch das Labyrinth der komplizierten politischen Konstellationen und Interessenlagen der Hauptmächte 1938/39. Er schildert das offene und verdeckte Vorgehen der Akteure unter dem Hauptaspekt Krieg oder Frieden. Er weist nach, dass der Weg in den Krieg 1939 keineswegs zwangsläufig und der Streit um Danzig nicht der Hauptgrund für den Krieg war. In der Bewertung der meist gescholtenen Appeasement-Politik Chamberlains führt er zu der Erkenntnis, dass das Hauptziel dieser Politik – auch durch weitere Zugeständnisse an Deutschland – die Verhinderung eines Krieges war, um das
gefährdete britische Empire zu schützen. Überzeugend weist er die frühzeitige Entschlossenheit Roosevelts zum Krieg gegen Deutschland und das zielstrebiges Agieren seiner Geheimdiplomatie nach, Polen, Frankreich und Großbritannien in diesen Krieg zu drängen. Er belegt ferner, dass Roosevelt von Anfang an auch das Ziel verfolgte, Großbritannien als Weltmacht abzulösen. Beim Blick hinter die Kulissen der offiziellen Politik deckt der Autor die Einflussnahmen von Schlüsselpersonen und Interessengruppen in Politik, Wirtschaft, Finanzen und Medien vor allem in den USA und Großbritannien auf. Eine wahre Fundgrube ist die große Anzahl der Belegzitate. Das Buch ist ein weiterer und deutlicher Kontrapunkt gegen die etablierte Geschichtsschreibung.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2022-01-31
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Bis zum heutigen Tag werden wir mit dem Thema deutscher Kriegsverbrechen konfrontiert.
Dabei wird eine besondere Schuld Deutschlands festgestellt, die auch bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss.
Hierzu stellen die Autoren fest:
- Es geht stets nur um Kriegsverbrechen der Deutschen. Kriegsverbrechen anderer Länder bleiben unangesprochen und gelten als erledigt.
- Bei den Schuldbekenntnissen an Denkstätten „deutscher Massaker“ werden die auslösenden Ursachen, die Ermordung deutscher Soldaten durch Partisanen, ebenso verschwiegen wie die damals geltenden völkerrechtlichen Bestimmungen.
- Völlig falsch ist die zur Begründung der Strafverfolgung bis in unsere Tage vorgebrachte Behauptung, es habe nach dem Krieg keine angemessene Strafverfolgung in Deutschland gegeben. Eine umfangreiche Strafverfolgung erfolgte sowohl durch die Alliierten als auch durch die deutsche Justiz.
- Die Kriegsverbrechen der Westalliierten beim Krieg in Italien (1943-45) und beim Vormarsch nach Deutschland wurden bisher allgemein verschwiegen. Auch hat es so gut wie keine Strafverfolgung gegeben.
- Bei der Frage einer „besonderen Schuld der Deutschen“ kann nicht unberücksichtigt bleiben, dass es bei den Kriegen nach 1945 im erheblichen Maß Kriegsverbrechen durch westliche Staaten begangen wurden, ohne dass daraus eine allgemeine Schuld abgeleitet wird. Deutschland wird so einem Sonder-Modus unterworfen.
Aktualisiert: 2022-11-30
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