Arbeitssicherheit, Schutz der Menschen und der Umwelt vor Schäden und Gefahren, die von der Chemie verursacht werden können, sind große Herausforderungen für die Chemiker. Zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften sollen dazu beitragen, die Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien weiter zu erhöhen und Vorbehalte abzubauen. Es ist Aufgabe der Lehre, die Studierenden mit diesem Regelwerk frühzeitig vertraut zu machen.
Solide, gründliche und zuverlässige Kenntnisse der experimentellen Arbeitstechniken bei präparativen chemischen Aufgabenstellungen sind eine unabdingbare Voraussetzung für Sicherheit und unfallfreies erfolgreiches Arbeiten im Labor.
Im ersten organisch-chemischen Praktikum (im Normalfall im 4. Semester) arbeiten die Studierenden erstmals mit Glasgeräten für die organische Synthese. Die Anfänger wissen meist nicht, welche Geräte zur Verfügung stehen und wann sie einzusetzen sind, was sie beim Aufbau funktionstüchtiger Apparaturen z. B. zur Synthese, zur Destillation, zur Umkristallisation usw. beachten müssen.
In den hier vorliegenden Arbeitsmethoden werden die Geräte und Apparaturen nicht nur - wie das meist der Fall ist - mehr oder weniger gut abgebildet.
Sofern erforderlich und möglich, werden zunächst theoretische Grundlagen behandelt. Entsprechend werden die Apparaturen begründet und ihr Aufbau wird ebenso im Detail beschrieben wie ihre Inbetriebnahme. Für speziell entwickelte Geräte und Apparaturen, die nicht im Handel erhältlich sind, werden in den "Arbeitsmethoden im Internet" Konstruktionszeichnungen zur Verfügung gestellt.
Der Anfänger lernt zunächst das Arbeiten mit Standardgeräten für Versuchsansätze in der normalen Größenordnung (Flüssigkeitsvolumina > 10 ml, kristalline Produkte > 100 mg). Apparaturen für Arbeiten im Halbmikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina 5-10 ml, kristalline Produkte 50-100 mg) und im Mikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina < 5 ml, kristalline Produkte < 50 mg) schließen sich an.
Folgende Themen werden behandelt:
1 Sicherheit im Labor – Allgemeine Hinweise zum chemischen Arbeiten
2 Glasgeräte und Reaktionsapparaturen
3 Klassische Methoden zur Charakterisierung organischer Verbindungen
4 Trennung, Reinigung und chemische Analytik organischer Verbindungen
5 Destillation
6 Filtration
7 Umkristallisation
8 Sublimation
9 Extraktion
10 Chromatographie
11 Spezielle Methoden
12 Trocknen von Feststoffen, Lösungen und Lösungsmitteln
13 Molekülspektroskopie
14 Dokumentation – Literatur – Literaturrecherche
In den Arbeitsmethoden haben jahrzehntelange praktische Erfahrungen der Autoren Eingang gefunden.
Die aufgeführten Methoden und Verfahren gehen zum Teil weit über die Bedürfnisse des ersten organisch-chemischen Praktikums hinaus. Die Intention ist, dass sie als „Vademecum“ generell für alle – auch spätere synthetisch organisch-chemischen Aufgabenstellungen – zu Rate gezogen werden können.
Um lange Beschreibungen der Apparaturen und ihres Aufbaus zu vermeiden, wurden von den Autoren bereits 1979 Apparatesymbole eingeführt, die für sich sprechen und die auch von den Studierenden relativ leicht skizziert werden können.
Aktualisiert: 2021-03-13
> findR *
Arbeitssicherheit, Schutz der Menschen und der Umwelt vor Schäden und Gefahren, die von der Chemie verursacht werden können, sind große Herausforderungen für die Chemiker. Zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften sollen dazu beitragen, die Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien weiter zu erhöhen und Vorbehalte abzubauen. Es ist Aufgabe der Lehre, die Studierenden mit diesem Regelwerk frühzeitig vertraut zu machen.
Solide, gründliche und zuverlässige Kenntnisse der experimentellen Arbeitstechniken bei präparativen chemischen Aufgabenstellungen sind eine unabdingbare Voraussetzung für Sicherheit und unfallfreies erfolgreiches Arbeiten im Labor.
Im ersten organisch-chemischen Praktikum (im Normalfall im 4. Semester) arbeiten die Studierenden erstmals mit Glasgeräten für die organische Synthese. Die Anfänger wissen meist nicht, welche Geräte zur Verfügung stehen und wann sie einzusetzen sind, was sie beim Aufbau funktionstüchtiger Apparaturen z. B. zur Synthese, zur Destillation, zur Umkristallisation usw. beachten müssen.
In den hier vorliegenden Arbeitsmethoden werden die Geräte und Apparaturen nicht nur - wie das meist der Fall ist - mehr oder weniger gut abgebildet.
Sofern erforderlich und möglich, werden zunächst theoretische Grundlagen behandelt. Entsprechend werden die Apparaturen begründet und ihr Aufbau wird ebenso im Detail beschrieben wie ihre Inbetriebnahme. Für speziell entwickelte Geräte und Apparaturen, die nicht im Handel erhältlich sind, werden in den "Arbeitsmethoden im Internet" Konstruktionszeichnungen zur Verfügung gestellt.
Der Anfänger lernt zunächst das Arbeiten mit Standardgeräten für Versuchsansätze in der normalen Größenordnung (Flüssigkeitsvolumina > 10 ml, kristalline Produkte > 100 mg). Apparaturen für Arbeiten im Halbmikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina 5-10 ml, kristalline Produkte 50-100 mg) und im Mikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina < 5 ml, kristalline Produkte < 50 mg) schließen sich an.
Folgende Themen werden behandelt:
1 Sicherheit im Labor – Allgemeine Hinweise zum chemischen Arbeiten
2 Glasgeräte und Reaktionsapparaturen
3 Klassische Methoden zur Charakterisierung organischer Verbindungen
4 Trennung, Reinigung und chemische Analytik organischer Verbindungen
5 Destillation
6 Filtration
7 Umkristallisation
8 Sublimation
9 Extraktion
10 Chromatographie
11 Spezielle Methoden
12 Trocknen von Feststoffen, Lösungen und Lösungsmitteln
13 Molekülspektroskopie
14 Dokumentation – Literatur – Literaturrecherche
In den Arbeitsmethoden haben jahrzehntelange praktische Erfahrungen der Autoren Eingang gefunden.
Die aufgeführten Methoden und Verfahren gehen zum Teil weit über die Bedürfnisse des ersten organisch-chemischen Praktikums hinaus. Die Intention ist, dass sie als „Vademecum“ generell für alle – auch spätere synthetisch organisch-chemischen Aufgabenstellungen – zu Rate gezogen werden können.
Um lange Beschreibungen der Apparaturen und ihres Aufbaus zu vermeiden, wurden von den Autoren bereits 1979 Apparatesymbole eingeführt, die für sich sprechen und die auch von den Studierenden relativ leicht skizziert werden können.
Aktualisiert: 2021-03-13
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Das hier vorgestellte Praktikum basiert auf dem von S. Hünig, G. Märkl und J. Sauer aus dem Jahr 1979. Integriert bedeutet, dass es sich nicht um ein klassisches Kochbuch handelt. Alle Aspekte, die bei einem Experiment in wissenschaftlichem Neuland in Betracht gezogen werden müssen, sind bereits in den Praktikumsversuch integriert. Spektroskopie, Diskussion der relevanten Spektren im Hinblick auf mehrere denkbare Reaktionsprodukte, theoretische Durchdringung der verschiedenen Reaktionsabläufe, letztlich Formulierung der Reaktionsmechanismen.
Das I.O.C.-Praktikum ist nach Reaktionstypen gegliedert, die Versuche in den Unterkapiteln sind - sofern möglich - zielführend zum Reaktionsmechanismus miteinander vernetzt. Dieser Aufbau soll ebenfalls forschungsnahe Bedingungen simulieren. Im ausgedruckten Text werden nach allgemeinen Kapiteln (Sicherheit, Standard-Reaktionsapparaturen, Musterversuch mit Betriebsanweisung, Musterprotokoll) die Titel der in den 7 Kapiteln mit 24 Unterkapiteln angebotenen 154 Versuche mit Formelbildern aufgelistet. Die einzelnen Kapitel werden in Übersichten theoretisch behandelt, in den Einführungen zu den Unterkapiteln wird die syntheseorientierte Chemie abgehandelt. Die Übersichten und Einführungen sind das Kernstück des gedruckten Textes, sie bieten ein Grobraster der organischen Chemie. Sie enthalten umfangreiche Literatursammlungen (Monographien, Übersichtsartikel, Primärliteratur), die deutlich über die Voraussetzungen für ein erstes organisches Praktikum hinausgehen, die aber dem Buch Nachschlagewert sichern. In den letzten Jahrzehnten haben der Schutz der Umwelt, die Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien als Gefahrstoffen und beim Arbeiten im Labor immer größere Bedeutung erlangt. Chemische Praktika müssen dem Rechnung tragen. Versuche mit problematischen Chemikalien im Praktikum mussten ersetzt werden durch umweltfreundlichere, zugleich aktuelle und moderne Vorschriften. Zur Verringerung der Entsorgungsproblematik wurde die Zahl der eingesetzten Solventien auf wenige, nicht toxische verringert, die überdies durch Redestillation gereinigt und wieder verwendet werden können. Die Beschreibung der eingesetzten Reaktionsapparaturen wird durch einfache Symbole visualisiert, welche die Funktionstüchtigkeit der Apparaturen sicherstellen sollen. Am I.O.C.-Praktikum hat eine Gruppe um Prof. Sustmann (Essen) in Kooperation mit den Regensburger und Würzburger Autoren und mit finanzieller Unterstützung der BfU mitgearbeitet.
Aktualisiert: 2021-03-13
Autor:
Michael Felderhoff,
Siegfried Hünig,
Martina Kemmerer,
Peter Kreitmeier,
Gottfried Märkl,
Jürgen Sauer,
Monika Seifert,
Rainer Sustmann,
Theodor Troll,
Hermann Wenner,
Eva Zeppenfeld
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Arbeitssicherheit, Schutz der Menschen und der Umwelt vor Schäden und Gefahren, die von der Chemie verursacht werden können, sind große Herausforderungen für die Chemiker. Zahlreiche Gesetze, Verordnungen und Vorschriften sollen dazu beitragen, die Sicherheit beim Umgang mit Chemikalien weiter zu erhöhen und Vorbehalte abzubauen. Es ist Aufgabe der Lehre, die Studierenden mit diesem Regelwerk frühzeitig vertraut zu machen.
Solide, gründliche und zuverlässige Kenntnisse der experimentellen Arbeitstechniken bei präparativen chemischen Aufgabenstellungen sind eine unabdingbare Voraussetzung für Sicherheit und unfallfreies erfolgreiches Arbeiten im Labor.
Im ersten organisch-chemischen Praktikum (im Normalfall im 4. Semester) arbeiten die Studierenden erstmals mit Glasgeräten für die organische Synthese. Die Anfänger wissen meist nicht, welche Geräte zur Verfügung stehen und wann sie einzusetzen sind, was sie beim Aufbau funktionstüchtiger Apparaturen z. B. zur Synthese, zur Destillation, zur Umkristallisation usw. beachten müssen.
In den hier vorliegenden Arbeitsmethoden werden die Geräte und Apparaturen nicht nur - wie das meist der Fall ist - mehr oder weniger gut abgebildet.
Sofern erforderlich und möglich, werden zunächst theoretische Grundlagen behandelt. Entsprechend werden die Apparaturen begründet und ihr Aufbau wird ebenso im Detail beschrieben wie ihre Inbetriebnahme. Für speziell entwickelte Geräte und Apparaturen, die nicht im Handel erhältlich sind, werden in den "Arbeitsmethoden im Internet" Konstruktionszeichnungen zur Verfügung gestellt.
Der Anfänger lernt zunächst das Arbeiten mit Standardgeräten für Versuchsansätze in der normalen Größenordnung (Flüssigkeitsvolumina > 10 ml, kristalline Produkte > 100 mg). Apparaturen für Arbeiten im Halbmikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina 5-10 ml, kristalline Produkte 50-100 mg) und im Mikromaßstab (Flüssigkeitsvolumina < 5 ml, kristalline Produkte < 50 mg) schließen sich an.
Folgende Themen werden behandelt:
1 Sicherheit im Labor – Allgemeine Hinweise zum chemischen Arbeiten
2 Glasgeräte und Reaktionsapparaturen
3 Klassische Methoden zur Charakterisierung organischer Verbindungen
4 Trennung, Reinigung und chemische Analytik organischer Verbindungen
5 Destillation
6 Filtration
7 Umkristallisation
8 Sublimation
9 Extraktion
10 Chromatographie
11 Spezielle Methoden
12 Trocknen von Feststoffen, Lösungen und Lösungsmitteln
13 Molekülspektroskopie
14 Dokumentation – Literatur – Literaturrecherche
In den Arbeitsmethoden haben jahrzehntelange praktische Erfahrungen der Autoren Eingang gefunden.
Die aufgeführten Methoden und Verfahren gehen zum Teil weit über die Bedürfnisse des ersten organisch-chemischen Praktikums hinaus. Die Intention ist, dass sie als „Vademecum“ generell für alle – auch spätere synthetisch organisch-chemischen Aufgabenstellungen – zu Rate gezogen werden können.
Um lange Beschreibungen der Apparaturen und ihres Aufbaus zu vermeiden, wurden von den Autoren bereits 1979 Apparatesymbole eingeführt, die für sich sprechen und die auch von den Studierenden relativ leicht skizziert werden können.
Aktualisiert: 2021-03-13
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