Johannes Schwanhausen, der Bamberger Reformator.

Johannes Schwanhausen, der Bamberger Reformator. von Jakubaß,  Franz H.
.so ist auch die Zunge klein und richtet große Dinge an. (Jakobus 3/5) Geschichte ist Gegenwart auf dem Weg in die Zukunft mit dem Staub der Vergangenheit in den Kleidern. Wenn Johannes Schwanhausen predigte, gab's keinen Platz mehr in St. Gangolf. Bis draußen vor der Tür standen sie, die Gärtner, die Handwerker und Holzknechte, die Pächter des Stifts, die Hungerleider und wer sonst noch an kleinen Leuten dort wohnte. "Doch, Johannes, deine Worte haben Gedanken aufgeweckt, die laut und unaufhörlich schrien: Greift endlich zum Schwert, bekämpft das Unrecht. Das kannst du nicht leugnen." Und ein anderer Gedanke kam ihm: Eigentlich müssten zwischen mir und der Priorin Welten liegen, aber wahrscheinlich trennen uns nur Gedanken, die zu Worten wurden, die nicht einmal unsere eigenen sind.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Ein toter Mann im Sarg

Ein toter Mann im Sarg von Jakubaß,  Franz H.
Es war zu einer Zeit, da die jungen Männer keine Wahl hatten und mehr oder weniger begeistert zur Fahne eilten, um sich den "bunten Rock" des Soldaten verpassen zu lassen, bereit, schlimmstenfalls für ihren Landesherrn in den Krieg zu ziehen. Er starb, obwohl eigentlich sein Jahrgang noch nicht an der Reihe war. Willem hat es hingenommen, wie er den Orden hingenommen hatte – ohne besondere Gefühlsregung. So war Willem!
Aktualisiert: 2019-01-14
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Im Schatten der Hölle

Im Schatten der Hölle von Jakubaß,  Franz H.
Du oder ich. Der Autor wird im Traum immer wieder heimgesucht von einem toten Kasachen, der nach einem Angriff im April 1944 von der Astgabel über seinem Loch aus leeren Augen auf ihn hinab schaut. Du oder ich. Was nicht vergessen werden kann, fällt wie Samen auf den Acker der Ewigkeit. Aus dem verwirbelten Staub der Vergangenheit und dem Kuddelmuddel der Gegenwart schießen dann im fahlen Zwielicht der Zukunft wirre Träume wie Unkraut empor, und der Obergefreite Mayer III erlebt in nächtlichen Wahnbildern immer wieder den Krieg als Schatten der Hölle; Anusia sieht ihren Freund Kostek wieder abgeknallt von der Ghettomauer fallen, während Sandra nicht vergessen kann, wie sie im Bosnienkrieg als faustisches Gretchen missbraucht in die Gosse geworfen wurde: Schatten der Hölle! Drei Erzählungen, die sich als Gemenge aus Vergangenheit und Wirklichkeit in unsere Tage geschlichen haben. www.jakubass.de
Aktualisiert: 2019-12-17
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Das Natternhemd

Das Natternhemd von Jakubaß,  Franz H.
Unweit von Bamberg, im Hof des ehemaligen Amtsgerichts in Ebern, zeugen Gewehreinschüsse in den Bäumen von einem Ereignis, das sich drei Tage vor Kriegsende dort zugetragen hat: Ein SS-Offizier hat vier Soldaten erschießen lassen, weil sie Deserteure gewesen sein sollen. Dieses Ereignis, nie aufgeklärt, hat den Autor lange Jahre beschäftigt und letztendlich angeregt, aus eigenem Erleben heraus Personen und Begebenheiten in Kriegs- und nachkriegszeit zu zeichnen, als davongekommener Zeitzeuge, der mit offenen Augen aufmerksam durch die Jahre des tausendjährigen Reiches gegangen ist. "Die Schlangen legen dann ihre alte, verhornte Haut, das Natternhemd, ab, um sie gegen eine frisch nachgewachsene einzutauschen." "Der Überlebende torkelt aus den Höllenfeuern des Krieges scheu und unsicher als geschundener Mensch in die geschenkte Zeit. Manchmal ist es Gnade des Schicksals, manchmal Fluch, wenn einer sein Natternhemd gegen eine neue Haut eintauschen kann. Trotzdem bleibt ihm die Vergangenheit auf den Versen." "Sie war die große Mutter, Zuflucht aller Getretenen und Verzagten im Lager. Mutter, Urbild des Lebens, menschlicher Liebe, Zuversicht und Kraft! Sie war zur Madonna im Elend mit dem Strahlenkranz aus Stacheldraht geworden." "Wer im Wolfsrudel aufgewachsen ist. benimmt sich wie ein Wolf."
Aktualisiert: 2020-02-18
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Eulogius Schneider – von der Kanzel zum Schafott.

Eulogius Schneider – von der Kanzel zum Schafott. von Jakubaß,  Franz H.
"Verdammt noch mal: Sie mussten doch so handeln. Sie konnten nicht anders. Sie mussten töten. Wollt ihr sie verurteilen, weil sie eine bessere Welt errichten wollten?" "Die abgeschlagenen Schädel unserer Feinde sind das tragende Fundament für das neue Frankreich, und wir werden die Flamme der Freiheit in alle Länder Europas tragen, damit das morsche Gemäuer der Despotie ein- für allemal niedergebrannt und ausgeräuchert werde." "O, die Erinnerung! Ihr Glanz kann sogar vergolden, was einmal nur matter Alltag war, sie strahlt hinüber in die Gegenwart und gaukelt Hoffnung vor, die Zukunft könne wie die Sonne strahlend leuchten." Brüder, Schwestern, Menschen, hört mich an: Freiheit ohne Barmherzigkeit und Liebe ist Lüge. Gleichheit ohne Liebe und Barmherzigkeit ist Lüge. Brüderlichkeit ohne Liebe und Barmherzigkeit ist Lüge.
Aktualisiert: 2019-12-17
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In Schilda bellt die Katz‘ so grün

In Schilda bellt die Katz‘ so grün von Jakubaß,  Franz H.
Schildbübereien: Nachdem sie einen Brand auf herkömmliche Weise versucht haben zu löschen, beschwerte sich die Hausfrau, dass durch das Löschwasser viel vernichtet würde: "Lasst euch gefälligst was anderes einfallen!" Doch wieder wusste der Feuerwehrhauptmann Rat: "Wir blasen das Feuer aus!". "Schmied", sagte der Bürgermeister, "wenn du das Schloss noch nicht fertig hast, lass es bleiben. Es lohnt sich nicht. So schnell fangen wir nämlich keinen Dieb mehr ein. Und wenn wir einen haben, ihr habt es ja selbst gesehen, dann läuft er uns davon, weil wir kein Schloss haben." "Wer spart, hat eine Menge mehr vom Leben: Neben dem, was er schon hat, kann er sich nämlich auch an dem ergötzen, was er besitzen könnte, wenn er nur wollte." "Habt ihr gehört, was dieser Trottel von Feind uns vorgeschlagen hat", freute sich der Bürgermeister, "einen großen Sack voller Silberstücke will er uns für das Schwein geben, das keine zehn Taler wert ist. Wenn wir das Silber annehmen, werden wir reich, liebe Schildbürger. Und von dem, was wir zum Reichsein nicht brauchen, kochen wir viele Silbertalersuppen. Davon werden mehr Schildbürger satt als von dem einen Schwein."
Aktualisiert: 2019-12-17
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Ali, Bettler und Schelm

Ali, Bettler und Schelm von Jakubaß,  Franz H.
"Märchen sind wie ein exotischer Garten, versteckt hinter einer großen Mauer, über die klettern muss, wer sich an seiner Schönheit erfreuen möchte." "Durch die Blume" spricht, wer nicht gleich "mit der Tür ins Haus" fallen möchte und den Sinn seiner Worte geheimnisvoll zurückhält. Märchen erzählen "durch die Blume" von einer anderen Welt, von Geschöpfen, die hintergründig reden und über Fähigkeiten verfügen, die ungewöhnlich sind. Märchen spielen in einem Fantasieland, das mit der realen Welt nichts gemein hat, es sei denn, man findet die Brücke, die von einer zur anderen führt. Im Märchen handeln Lebewesen, die grausam und rücksichtslos sein können, meist aber gutmütig und mit geheimen Kräften ausgestattet sind. Ali, der Bettler, wandert mit Mutterwitz, aber auch mit Schabernack und Schlitzohrigkeit durch diese Märchenwelt, ein echter Nakkit, wie der Schelm im Orient genannt wird. Er schlägt sich durch die farbige Welt des Orients mit der Atmosphäre aus Tausendundeiner Nacht, wobei er oft der Gedankenwelt unserer Breitengrade sehr nahe kommt.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Rebell in Bamberg

Rebell in Bamberg von Jakubaß,  Franz H.
...Da steht der Bader plötzlich auf dem Stuhl: „Wir treffen uns morgen früh auf dem Marktplatz. Sagt es allen. Wir müssen unsere Stimme erheben und dem Fürstbischof klipp und klar sagen, was wir wollen“. Das war der Beginn des Bauerkriegs in Bamberg und in Oberfranken. Was wollten die Bamberger und die Bauern? Die Macht des Domkapitels brechen und den Chorherrn Schwanhausen, den „Reformator von Bamberg“, der aus der Stadt gewiesen war, zurück holen. Hans Hartlieb, der Langgassbader aus Bamberg, historisch verbürgt, war einer der Rädelsführer des Bamberger Bauernaufstands, dessen Geschichte im Mittelpunkt dieses spannenden Romans steht.
Aktualisiert: 2020-02-18
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Agamemnons Heimkehr und unheroischer Tod

Agamemnons Heimkehr und unheroischer Tod von Jakubaß,  Franz H.
Was hat Agamemnon mit Russland zu tun? Nichts. Oder doch? Agamemnon war ein Feldherr, der befohlen hat, was seine griechischen Krieger auszuführen oder auszubaden hatten. Der Autor hat nie seinen Obersten Feldherren zu Gesicht bekommen, lediglich die Befehlenden darunter vom Oberst bis zum Leutnant. Es waren gute und weniger gute Vorgesetzte, tapfere und weniger tapfere Offiziere, auch solche, die er als gute Kameraden in Erinnerung hat, vor denen er auch heute noch den Hut ziehen würde. Dagegen hatte er auch Vorgesetzte, die mit einem Kameraden nichts gemein hatten. Der junge Soldat hat als wichtige Erkenntnis mit ins Zivilleben genommen: Auch der ordensgeschmückte Offizier ist nur Mensch. Er hat gelernt, Vorgesetzte zu achten, wenn sie trotz ihrer Stellung Mensch geblieben sind. Lange nach dem Krieg hat er ILIAS und ODYSSEE von Homer gelesen. Dabei konnte er feststellen, dass auch die Heroen des Altertums nicht auf einem Denkmal zur Welt gekommen sind, sondern Menschen waren, oft mit sehr menschlichen Fehlern. Eine weitere Erkenntnis aus eigener Erfahrung und aus der Lektüre von Homer: Krieg ist unmenschlich und grausam, und es sollte höchste Pflicht aller Verantwortlichen sein, so zu handeln, dass ein Krieg nie wieder als Politik mit anderen Mitteln verharmlost werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-17
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