Bibliotheken von Frauen

Bibliotheken von Frauen von Jank,  Dagmar
Bibliotheken von Frauen sind Teil des buchkulturellen Erbes eines Landes. Das vorliegende Lexikon von Dagmar Jank ist eine erste Datensammlung zu diesem Thema für Deutschland auf der Grundlage der bisherigen Forschungsergebnisse und bietet eine Erweiterung durch eigene Recherchen. Das Werk informiert über die Bestandsgröße, das Bestandsprofil, die Bestandserschließung und die Geschichte der Bibliotheken von 770 Frauen, die zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert in Deutschland lebten oder – aus anderen Ländern stammend – eine wichtige Lebensphase in diesem Land verbrachten. Diese Frauen hatten entweder eine besondere gesellschaftliche, wissenschaftliche, kulturelle oder künstlerische Stellung inne oder erlangten Bekanntheit durch die Ausübung bestimmter Berufe oder das Verfassen eigener Werke. Ihre Bibliotheken oder Teilbestände befinden sich heute in kulturellen Gedächtnisinstitutionen wie Bibliotheken, Archiven, Museen und Gedenkstätten. In manchen Fällen belegen allerdings nur noch Hinweise in archivalischen Quellen, Auktionskatalogen, Tagebüchern, Autobiographien oder Briefen, dass eine Frau eine eigene Bibliothek besaß. Das Verzeichnis der verwendeten Literatur spiegelt den aktuellen Forschungsstand wider, das Register ermöglicht die gezielte Suche nach Bibliotheksbesitzerinnen bestimmter Gruppen von Frauen (u.a. adlige Frauen, Frauen in akademischen Berufen, Künstlerinnen, Pädagoginnen, Schriftstellerinnen).
Aktualisiert: 2021-12-23
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Informationsmittel für Frauen 1894-1942

Informationsmittel für Frauen 1894-1942 von Jank,  Dagmar
In der Zeit der ersten Frauenbewegung entstanden in Deutschland zahlreiche Informationsmittel für Frauen. Dazu zählen Bibliographien, Lexika, biographische Nachschlagewerke, Bestandskataloge von Frauenbibliotheken sowie Adressbücher und empfehlende Literaturverzeichnisse. Die Verfasserinnen biographischer Nachschlagewerke zu Wissenschaftlerinnen (1894) und Schriftstellerinnen (1898) unterstützten mit ihren Arbeiten den Kampf der ersten Frauenbewegung um die Zulassung von Frauen zum Studium. Frauenvereine in Berlin und Frankfurt am Main mit eigenen Bibliotheken publizierten Kataloge, um die Öffentlichkeit zur Nutzung ihrer Bestände anzuregen. Die im Auftrag von Frauenverbänden und Frauenvereinen erstellten Adressverzeichnisse für das Deutsche Reich und für die Städte Berlin, Leipzig und München boten Frauen Hilfe bei der Suche nach aktueller Fakteninformation. Frauen fanden hier alles Wissenswerte über Vereine berufstätiger Frauen, Mädchenschulen, Wohlfahrtseinrichtungen, Stiftungen, über das Frauenstudium und weitere wichtige Themen. Das Frauenberufsamt in Berlin gab ab 1914 bis zum Beginn der 1920er Jahre Literaturlisten für die Beratung von Frauen heraus, die zudem im Selbststudium zur Entscheidungsfindung bei der Berufswahl genutzt werden konnten. Zwischen 1920 und 1930 entstanden mehrere Literaturverzeichnisse für Leserinnen, die sowohl Belletristik wie Sachbücher empfahlen. Die Broschüren des Rheinisch-Westfälischen Frauenverbandes und des Borromäusvereins, Hans Lessers „Bücherei der Frau“, die Leipziger Auswahlverzeichnisse in der Tradition des Instituts für Leser- und Schrifttumskunde sowie das Verzeichnis des Leipziger Literarischen Frauenbundes belegen die Vielfalt der weltanschaulichen Richtungen der Frauenbewegung in den Jahren der Weimarer Republik. Die Literatur wurde mit frauenspezifischen Schlagwörtern und Systematiken benutzerinnenfreundlich erschlossen. Die Informationsmittel für Frauen wurden oft in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern erstellt. Dazu zählten die Preußische Staatsbibliothek, die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft, die Helene-Lange-Stiftung, das Kaiserliche Statistische Amt und ausländische Frauenrechtlerinnen. Die Informationsmittel für Frauen sind ein wichtiger Bestandteil der emanzipatorischen Bildungsarbeit der ersten Frauenbewegung.
Aktualisiert: 2019-01-22
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