Stanislaw Przybyszewski: Ich bin die Maske meines Geistes

Stanislaw Przybyszewski: Ich bin die Maske meines Geistes von Jarosz,  Adam, Przybyszewski,  Stanislaw, Ratuszna,  Hanna
Die in den Jahren 1919-1921 von Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) gehaltenen Vorträge über den Tod gehören zu den bislang nur wenig rezipierten und in der Forschung bis heute vernachlässigten späten Arbeiten Przybyszewskis. Seine seit der frühesten Schaffenszeit nachweisbare Beschäftigung mit dem Tod und die darauffolgende intensive Auseinandersetzung mit okkultistischen Lehren finden in den Vorträgen ihre Kulmination. Die vorliegende Ausgabe macht nicht nur die Originaltexte wieder zugänglich, sondern stellt neben ausführlichen Einführungen auch erstmals Übersetzungen ins Deutsche bereit, um so vor dem Hintergrund von Przybyszewskis reichen Oeuvres auf deren nicht zu überschätzende Relevanz aufmerksam zu machen. Der deutschsprachige Teil wurde zum besseren Verständnis der enthaltenen Bezugnahmen umfassend kommentiert; die Kommentierung des polnischen Originaltextes stellt maßgeblich Erklärungen sprachlicher Varianten bereit.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Der Spiegel und die Spiegelungen

Der Spiegel und die Spiegelungen von Ibler,  Reinhard, Jarosz,  Adam
"Er sah eine Weile dem Spiel zu, dann pflanzte er sich vor dem Spiegel auf und betrachtete sich wohlgefällig. Ja, gewiß; du bist sehr schön sehr schön …" Stanisław Przybyszewski, Homo Sapiens Liebe und Tod gehören zu den grundlegenden Motiven im Œuvre von Stanisław Przybyszewski (1868-1927), und gleichermaßen behauptet auch das Motiv des Spiegels seinen festen Platz darin, insbesondere vor dem Hintergrund der Seelenpoetik und "Geschlechtsmetaphysik" (Jörg Marx). In vielgestaltiger Ausformung – etwa als Schatten, Doppelgänger, 'Augen-Blick' oder Reflex – und in mannigfachem Zusammenhang – zur Geliebten, Natur, Kunst, Metropole oder Philosophie – kommt das 'Spiegel-Bild' immer wieder zum Vorschein. Das Phänomen der Spiegelung, nicht zuletzt auch als eine optische Erscheinung, gehört hierzu und wirkt sich mit seinen konnotativen Bezügen strukturierend und konstituierend auf das jeweilige Werk aus. Adam Jarosz betrachtet in seinem vorliegenden Buch das gesamte Werk Przybyszewskis, von seinem frühen erzählerischen Schaffen über die Kurzprosa bis hin zu seinen Romanen und Dramen. Er weist ein ausgeprägtes Interesse des Schriftstellers für Metaphorisierungen und symbolische Assoziativfelder um den 'Spiegel' oder die 'Spiegelung', auch des eigenen Ichs, nach. Die Vielfalt von Spiegel-Bildern, von Multiplikationen, in den Romanen und Dramen lassen die Figuren entweder sich selbst entfremdet erscheinen oder stellen eine Art Übergang, eine Spiegelung des Reinen und Ungestörten dar. Jarosz analysiert jedoch nicht nur die Spiegelmetaphorik im Werk Przybyszewskis, er setzt sie auch in Beziehung zum Schaffen bedeutender Zeitgenossen des polnischen Dichters wie Carl du Prel, Carl Gustav Jung, Friedrich Nietzsche und Théodule Ribot. Auf diese Weise macht er deutlich, wie sehr gerade der von Jarosz in den Fokus gestellte Aspekt um den 'Schatten' und die 'Spiegelung' zur kollektiven Grunderfahrung des Menschen gehört, letztlich der Furcht und Sorge um sein Schicksal, seine seelische Konstitution, die über das Hiesige, das Hier und Jetzt, hinauszugehen begehrt. Das betrachtete Spiegel-Motiv schreibt sich zudem in einen breiten kulturgeschichtlichen Zusammenhang – über Glaubensvorstellungen in Asien, Europa, Nordamerika und Ozeanien – ein und erfährt hierdurch eine zusätzliche, vertiefende Ausdeutung, die in den vorliegenden Überlegungen ebenfalls in gebührendem Maße Raum finden konnte.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Stanislaw Przybyszewski: Ich bin die Maske meines Geistes

Stanislaw Przybyszewski: Ich bin die Maske meines Geistes von Jarosz,  Adam, Przybyszewski,  Stanislaw, Ratuszna,  Hanna
Die in den Jahren 1919-1921 von Stanislaw Przybyszewski (1868-1927) gehaltenen Vorträge über den Tod gehören zu den bislang nur wenig rezipierten und in der Forschung bis heute vernachlässigten späten Arbeiten Przybyszewskis. Seine seit der frühesten Schaffenszeit nachweisbare Beschäftigung mit dem Tod und die darauffolgende intensive Auseinandersetzung mit okkultistischen Lehren finden in den Vorträgen ihre Kulmination. Die vorliegende Ausgabe macht nicht nur die Originaltexte wieder zugänglich, sondern stellt neben ausführlichen Einführungen auch erstmals Übersetzungen ins Deutsche bereit, um so vor dem Hintergrund von Przybyszewskis reichen Oeuvres auf deren nicht zu überschätzende Relevanz aufmerksam zu machen. Der deutschsprachige Teil wurde zum besseren Verständnis der enthaltenen Bezugnahmen umfassend kommentiert; die Kommentierung des polnischen Originaltextes stellt maßgeblich Erklärungen sprachlicher Varianten bereit.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Das Todesmotiv im Drama von Stanisław Przybyszewski

Das Todesmotiv im Drama von Stanisław Przybyszewski von Ibler,  Reinhard, Jarosz,  Adam
Zu den bedeutendsten und konstantesten Motiven im literarischen Schaffen Stanisław Przybyszewskis (1868-1927) und insbesondere in seiner Dramatik gehört der Tod. Insofern ist es verwunderlich, dass dieses Motiv in der Forschung bislang nur am Rande Berücksichtigung fand. Adam Jarosz untersucht das Todesmotiv in Przybyszewskis Dramenschaffen in seinen verschiedenen strukturellen, semantischen und funktionalen Bezügen, wobei hierzu eine Auseinandersetzung mit der Symbol-Auffassung des Dichters, seiner Geschlechtsmetaphysik und seinem Todesverständnis unabdingbar ist – unter Berücksichtigung der Natur-, Farben-, Pflanzen- und Dingsymbolik, symbolischer Gestalten und Zeichen sowie von Musik und Tanz. Die Analyse der Symbole ist von umso größerer Tragweite, als der Tod in Przybyszewskis Dramen nahezu ausschließlich in symbolischen Repräsentationen zum Vorschein kommt. Besonders augenfällig wird dies an dem wiederholt in Erscheinung tretenden Motiv des Parks, der entgegen seiner traditionellen literarischen Bedeutung bei Przybyszewski vorwiegend als eine Art Übergangsraum fungiert. Ähnlich verhält es sich mit dem Motiv des Teichs, der sich meist als eine geradezu überdimensionale Kraft erweist. Bemerkenswert ist auch die beinahe durchgängige Verwendung von symbolischen Gestalten wie auch von ‚Katalysatorfiguren‘. Freilich hat die symbolische Repräsentation des Motivs nicht zur Folge, dass der Tod in den Dramen Przybyszewskis in ‚abgeschwächter‘ oder ‚entschärfter‘ Form auftritt. Eine Sonderstellung nimmt letztlich das Element Wasser ein. All diese Fragen werden in den Kontext der europäischen Moderne gestellt, innerhalb derer Przybyszewski eine ebenso herausragende wie spezifische Rolle einnimmt.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Przybyszewski und Japan

Przybyszewski und Japan von Ibler,  Reinhard, Jarosz,  Adam, Ratuszna,  Hanna
Bei einer näheren Beschäftigung mit Przybyszewskis frühem Prosawerk sowie seinem auf dieses folgenden dramatischen Œuvre lassen sich vor dem Hintergrund einer breiten europäischen Rezeption japanischer Ästhetik, wie sie besonders in der bildenden Kunst, aber auch in der Literatur und im Theater um 1900 zum Vorschein kam, interessante Beobachtungen machen. Mit dieser in der Przybyszewski-Forschung bislang nur fragmentarisch behandelten Thematik sollen neue Aspekte des Werks und der künstlerischen Entwicklung des Schriftstellers herausgearbeitet werden. Adam Jarosz bezieht in seine vorliegende Untersuchung Przybyszewskis Zusammenarbeit und redaktionelle Betätigung an den renommiertesten Zeitschriften der Epoche (Die Zeit, Życie, Chimera, Pan, Die Fackel) mit ein und stellt in Erstübertragung sowohl Texte bereit, die in diesen Kunstblättern erschienen (Władysław Stanisław Reymont) sind, als auch solche, deren Bedeutung schon lange nach einer deutschsprachigen Übersetzung verlangt (Wacław Sieroszewski). Ferner legt Jarosz die Korrespondenz Przybyszewskis mit dem Mentor japanischer Kunst der Zeit Feliks Jasieński Manggha vor. Allesamt tragen sie zum tieferen Verständnis der untersuchten Bezüge und der Faszination japanischen Kulturgutes in der Epoche des Jungen Polen bei.
Aktualisiert: 2020-03-26
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