Frontmatter -- Geleitwort -- Inhaltsverzeichnis -- Editorische Vorbemerkung -- I. Familiäre Wurzeln -- II. Kindheit und Jugend 1914-1933 -- III. Student, Referendar, Soldat 1933-1945 -- IV. Nachkriegszeit 1945-1949 -- V. Im Dienst der Freien Hansestadt Bremen 1949-1954 -- VI. Auswärtiger Dienst 1954-1966 -- VII. Die Große Koalition 1966-1969 -- VIII. Wissenschaftliches Zwischenspiel 1970-1972 -- IX. Bundestagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender 1972-1976 -- X. Präsident des Deutschen Bundestages 1976-1979 -- XI. Bundespräsident 1979-1984 -- XII. Späte Jahre 1984-1991 -- XIII. Um Einheit und Freiheit Deutschlands 1945-1990 -- XIV. Rückblick und Ausblick -- Stammtafel -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Sach- und Ortsregister -- Personenregister
Aktualisiert: 2023-05-29
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Den Westgrenzen des nach dem Ersten Weltkrieg wiedererstandenen Polen, wie sie im Versailler Vertrag festgelegt waren, entsprachen keine vergleichbaren Grenzregelungen im Osten. Erst die Ergebnisse des polnisch-sowjetischen Krieges schufen eine im Rigaer Frieden von 1921 vereinbarte polnische Ostgrenze. Sie trug freilich bereits den Keim neuer Konflikte in sich, da sie weder einen polnischen Nationalstaat – das Ziel der polnischen Nationaldemokratie – noch den Traum Pilsudskis – die Zerschlagung Russlands – verwirklichte. Dies ist der Ausgangspunkt des Buches, das zeigt wie Pilsudski seine Politik im Osten auch nach Abschluss des Rigaer Friedens fortzuführen versuchte. Auf welche Kräfte stützte sich dabei der polnische Staatschef? Wie verhielt sich Polens Verbündeter Frankreich dazu? Welche Bedeutung kam bei dieser Politik den baltischen Staaten zu? Welche Rolle spielten Großbritannien und Deutschland? In welchem Maße beeinflussten wirtschaftliche Interessen diese Politik und welche Strategie entwickelte Sowjetrussland? Auf all diese Fragen gibt die Untersuchung v. Jenas, gestützt auf neue polnische und sowjetische Dokumente sowie auf eine Fülle bislang unbekannter und erstmals ausgewerteter Quellen des Auswärtigen Amtes, des Foreign Office und des Quai d`Orsey eine schlüssige Antwort. Der Autor zeigt treffend, wie die antisowjetische Politik Pilsudskis zu einer Stärkung seiner innenpolitischen Gegner führte, deren Ziel einer dauerhaften Entspannung zwischen Polen und Sowjetrussland aber infolge einer neuen europäischen Konstellation, die eine Annäherung Moskaus an Berlin bewirkte, nicht erreicht werden konnte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Jahr 1955 wird vielfach als der Höhepunkt der Ära Adenauer angesehen. Die Rückkehr der Bundesrepublik Deutschland in den Kreis der souveränen Staaten am 5. Mai 1955 und die Heimkehr der letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nach Adenauers Moskau-Reise im September 1955 gelten vielen als die größten politischen Erfolge des ersten Bundeskanzlers. Demgegenüber treten die mit diesen Erfolgen verbundenen Schwierigkeiten und Krisen in den Hintergrund. Die Ratifizierung der Pariser Verträge vom Oktober 1954 mußte gegen erhebliche Widerstände durchgesetzt werden. Große Teile der Bevölkerung der Bundesrepublik argwöhnten, daß die mit den Westverträgen verbundene Selbstbindung der Bundesrepublik an den Westen die Wiedervereinigung in immer weitere Ferne rücken lassen würden. Selbst die heimkehrenden Kriegsgefangenen wurden vielerorts als zu magere Gegenleistung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowjetunion bewertet. Die Saarpolitik des Bundeskanzlers schließlich stand im diametralen Gegensatz zur deutlich überwiegenden Haltung der politischen Öffentlichkeit. Über diese Probleme bröckelte während des gesamten Jahres 1955 die Regierungskoalition, um im Februar 1956 endgültig auseinanderzubrechen. Wenn die Außenpolitik auch 1955 das Bild wesentlich bestimmte, gab es doch auch auf anderen Feldern der Politik wichtige Entscheidungen und Entwicklungen. Der Aufbau der Bundeswehr, der Abschluß der gesetzlichen Maßnahmen zur Entschädigung von Kriegsopfern, die Verabschiedung des Landwirtschaftsgesetzes und wichtiger verkehrspolitischer Richtungsentscheidungen, schließlich die Sozialreform seien als Stichworte genannt. Zur historisch angemessenen Beurteilung der Ereignisse und Entwicklungen des Jahres 1955 bietet der vorliegende Band reiches Material. Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung des Jahres 1955 werden der Forschung ungekürzt vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edtion präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgebersche Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Überlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberliferung ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Den Westgrenzen des nach dem Ersten Weltkrieg wiedererstandenen Polen, wie sie im Versailler Vertrag festgelegt waren, entsprachen keine vergleichbaren Grenzregelungen im Osten. Erst die Ergebnisse des polnisch-sowjetischen Krieges schufen eine im Rigaer Frieden von 1921 vereinbarte polnische Ostgrenze. Sie trug freilich bereits den Keim neuer Konflikte in sich, da sie weder einen polnischen Nationalstaat – das Ziel der polnischen Nationaldemokratie – noch den Traum Pilsudskis – die Zerschlagung Russlands – verwirklichte. Dies ist der Ausgangspunkt des Buches, das zeigt wie Pilsudski seine Politik im Osten auch nach Abschluss des Rigaer Friedens fortzuführen versuchte. Auf welche Kräfte stützte sich dabei der polnische Staatschef? Wie verhielt sich Polens Verbündeter Frankreich dazu? Welche Bedeutung kam bei dieser Politik den baltischen Staaten zu? Welche Rolle spielten Großbritannien und Deutschland? In welchem Maße beeinflussten wirtschaftliche Interessen diese Politik und welche Strategie entwickelte Sowjetrussland? Auf all diese Fragen gibt die Untersuchung v. Jenas, gestützt auf neue polnische und sowjetische Dokumente sowie auf eine Fülle bislang unbekannter und erstmals ausgewerteter Quellen des Auswärtigen Amtes, des Foreign Office und des Quai d`Orsey eine schlüssige Antwort. Der Autor zeigt treffend, wie die antisowjetische Politik Pilsudskis zu einer Stärkung seiner innenpolitischen Gegner führte, deren Ziel einer dauerhaften Entspannung zwischen Polen und Sowjetrussland aber infolge einer neuen europäischen Konstellation, die eine Annäherung Moskaus an Berlin bewirkte, nicht erreicht werden konnte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Frontmatter -- Geleitwort -- Inhaltsverzeichnis -- Editorische Vorbemerkung -- I. Familiäre Wurzeln -- II. Kindheit und Jugend 1914-1933 -- III. Student, Referendar, Soldat 1933-1945 -- IV. Nachkriegszeit 1945-1949 -- V. Im Dienst der Freien Hansestadt Bremen 1949-1954 -- VI. Auswärtiger Dienst 1954-1966 -- VII. Die Große Koalition 1966-1969 -- VIII. Wissenschaftliches Zwischenspiel 1970-1972 -- IX. Bundestagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender 1972-1976 -- X. Präsident des Deutschen Bundestages 1976-1979 -- XI. Bundespräsident 1979-1984 -- XII. Späte Jahre 1984-1991 -- XIII. Um Einheit und Freiheit Deutschlands 1945-1990 -- XIV. Rückblick und Ausblick -- Stammtafel -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Sach- und Ortsregister -- Personenregister
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edtion präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgebersche Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Überlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberliferung ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2008-11-12
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Das Jahr 1955 wird vielfach als der Höhepunkt der Ära Adenauer angesehen. Die Rückkehr der Bundesrepublik Deutschland in den Kreis der souveränen Staaten am 5. Mai 1955 und die Heimkehr der letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nach Adenauers Moskau-Reise im September 1955 gelten vielen als die größten politischen Erfolge des ersten Bundeskanzlers. Demgegenüber treten die mit diesen Erfolgen verbundenen Schwierigkeiten und Krisen in den Hintergrund. Die Ratifizierung der Pariser Verträge vom Oktober 1954 mußte gegen erhebliche Widerstände durchgesetzt werden. Große Teile der Bevölkerung der Bundesrepublik argwöhnten, daß die mit den Westverträgen verbundene Selbstbindung der Bundesrepublik an den Westen die Wiedervereinigung in immer weitere Ferne rücken lassen würden. Selbst die heimkehrenden Kriegsgefangenen wurden vielerorts als zu magere Gegenleistung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowjetunion bewertet. Die Saarpolitik des Bundeskanzlers schließlich stand im diametralen Gegensatz zur deutlich überwiegenden Haltung der politischen Öffentlichkeit. Über diese Probleme bröckelte während des gesamten Jahres 1955 die Regierungskoalition, um im Februar 1956 endgültig auseinanderzubrechen. Wenn die Außenpolitik auch 1955 das Bild wesentlich bestimmte, gab es doch auch auf anderen Feldern der Politik wichtige Entscheidungen und Entwicklungen. Der Aufbau der Bundeswehr, der Abschluß der gesetzlichen Maßnahmen zur Entschädigung von Kriegsopfern, die Verabschiedung des Landwirtschaftsgesetzes und wichtiger verkehrspolitischer Richtungsentscheidungen, schließlich die Sozialreform seien als Stichworte genannt. Zur historisch angemessenen Beurteilung der Ereignisse und Entwicklungen des Jahres 1955 bietet der vorliegende Band reiches Material. Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung des Jahres 1955 werden der Forschung ungekürzt vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2016-04-25
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Aktualisiert: 2023-03-27
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