Kein schöner Land

Kein schöner Land von Jurgensen,  Manfred
Kein schöner Land , Manfred Jurgensens neuester Roman, erscheint in jenem Jahr, in dem eine Pandemie die wirkliche Welt ausbremst – denn alles hängt zusammen – und vielleicht nur vorübergehend das kranke Klima in Vergessenheit geraten lässt. Der Titel ist bittere Ironie und legt den Finger in die Wunde einer kaputten Natur, die es nur einmal gibt und die kein Schnipsen wieder in den Originalzustand versetzen kann. Nicht in der Fiktion, nicht in der Realität. Die Lektüre tröstet nicht, sondern zeigt gnadenlos, was passiert, wenn nichts passiert ist. Im Roman trifft sein Protagonist, der Arzt und Chemiker Dr. Johannes Faust, auf Asta Tievel, die eine Gruppe gespenstischer Frauen anführt. Sie bereiten ihre Wiedergeburt vor, erkennen darin die Erlösung, die wahrlich teuflisch anmutet. Faust verfolgt den Organ- und Menschenhandel der Tievel. In der Endzeit gedeihen Gedankenexperimente, eskalieren Extreme. Auch wenn sich Jurgensens Faust jeglicher Parallelen zu seinem berühmten Namensvetter erwehrt, so erinnert nicht nur der Pakt mit der (hier) Teufelin Asta Tievel an Goethe, sondern auch der Gedanke, dass es das Gute ohne das Böse nicht gäbe. Oder die Wissenschaft nicht ohne den Zweifel, keine Antwort ohne Frage, das Leben nicht ohne den Tod. (Antje Walther)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kein schöner Land

Kein schöner Land von Jurgensen,  Manfred
Kein schöner Land , Manfred Jurgensens neuester Roman, erscheint in jenem Jahr, in dem eine Pandemie die wirkliche Welt ausbremst – denn alles hängt zusammen – und vielleicht nur vorübergehend das kranke Klima in Vergessenheit geraten lässt. Der Titel ist bittere Ironie und legt den Finger in die Wunde einer kaputten Natur, die es nur einmal gibt und die kein Schnipsen wieder in den Originalzustand versetzen kann. Nicht in der Fiktion, nicht in der Realität. Die Lektüre tröstet nicht, sondern zeigt gnadenlos, was passiert, wenn nichts passiert ist. Im Roman trifft sein Protagonist, der Arzt und Chemiker Dr. Johannes Faust, auf Asta Tievel, die eine Gruppe gespenstischer Frauen anführt. Sie bereiten ihre Wiedergeburt vor, erkennen darin die Erlösung, die wahrlich teuflisch anmutet. Faust verfolgt den Organ- und Menschenhandel der Tievel. In der Endzeit gedeihen Gedankenexperimente, eskalieren Extreme. Auch wenn sich Jurgensens Faust jeglicher Parallelen zu seinem berühmten Namensvetter erwehrt, so erinnert nicht nur der Pakt mit der (hier) Teufelin Asta Tievel an Goethe, sondern auch der Gedanke, dass es das Gute ohne das Böse nicht gäbe. Oder die Wissenschaft nicht ohne den Zweifel, keine Antwort ohne Frage, das Leben nicht ohne den Tod. (Antje Walther)
Aktualisiert: 2023-02-14
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Hans Mayers »Gelebte Literatur«

Hans Mayers »Gelebte Literatur« von Jurgensen,  Manfred
Die Studie von Manfred Jurgensen liefert die erste fundamentale Einführung in das Gesamtwerk des großen deutsch-jüdischen Essayisten, Literaturkritikers und Literaturwissenschaftler Hans Mayer (1907– 2001). Der in beiden Teilen Deutschlands lehrende Germanist führte in den fünfziger Jahren eine neue deutsche Literaturgeschichte ein, die sich von allen herkömmlichen Lehrformen, vor allem der traditionellen Germanistik, radikal unterschied. Mayers gänzlich neue Betrachtungsform lehrte ein auf literarische Werke bezogenes Geschichtskonzept, das zunächst stark vom Marxismus beeinfl usst war. Das Neue an seiner Auseinandersetzung mit literarischen Werken liegt in der geistigen Begegnung mit individuellen Künstlern, die häufig in neuer Bedeutung erscheinen. Er entwickelte außerdem gesellschaftliche und individuelle Bezüge im Verhältnis mehrerer Autoren zueinander. Auf solche Weise ergibt sich nicht selten ein gewandeltes Stil- und Kunstverhältnis innerhalb herkömmlich bestimmter Zeitepochen. Manfred Jurgensen, seit den siebziger Jahren ein Freund Mayers, widmet sich ausführlich jedem Werk des großen Gelehrten, ordnet es in die Zeitläufte ein und stellt seine Aktualität damals wie heute pointiert heraus.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Kein schöner Land

Kein schöner Land von Jurgensen,  Manfred
Kein schöner Land , Manfred Jurgensens neuester Roman, erscheint in jenem Jahr, in dem eine Pandemie die wirkliche Welt ausbremst – denn alles hängt zusammen – und vielleicht nur vorübergehend das kranke Klima in Vergessenheit geraten lässt. Der Titel ist bittere Ironie und legt den Finger in die Wunde einer kaputten Natur, die es nur einmal gibt und die kein Schnipsen wieder in den Originalzustand versetzen kann. Nicht in der Fiktion, nicht in der Realität. Die Lektüre tröstet nicht, sondern zeigt gnadenlos, was passiert, wenn nichts passiert ist. Im Roman trifft sein Protagonist, der Arzt und Chemiker Dr. Johannes Faust, auf Asta Tievel, die eine Gruppe gespenstischer Frauen anführt. Sie bereiten ihre Wiedergeburt vor, erkennen darin die Erlösung, die wahrlich teuflisch anmutet. Faust verfolgt den Organ- und Menschenhandel der Tievel. In der Endzeit gedeihen Gedankenexperimente, eskalieren Extreme. Auch wenn sich Jurgensens Faust jeglicher Parallelen zu seinem berühmten Namensvetter erwehrt, so erinnert nicht nur der Pakt mit der (hier) Teufelin Asta Tievel an Goethe, sondern auch der Gedanke, dass es das Gute ohne das Böse nicht gäbe. Oder die Wissenschaft nicht ohne den Zweifel, keine Antwort ohne Frage, das Leben nicht ohne den Tod. (Antje Walther)
Aktualisiert: 2020-08-19
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Deutschland einst und dereinst

Deutschland einst und dereinst von Jurgensen,  Manfred
Deutschland einst und dereinst ist vor allem ein Buch der Versöhnung mit Deutschland. Seinem deutschaustralischen Autor gelingt es glänzend, sowohl die aktuelle Deutschland-Politik als auch seinen persönlichen Drang nach Zugehörigkeit und ausgleichendem Frieden literarisch anzuverwandeln. — Nach einer von der NS-Zeit geprägten Kindheit und Jugend emigriert der 20-jährige Martin Andersen 1961 nach Australien. Trotz seiner vehement kritischen Haltung gegenüber Deutschland überkommt ihn 50 Jahre später das Verlangen, ein letztes Mal das Land seiner Herkunft zu besuchen. In Berlin begegnen ihm politisch verunsicherte Menschen; es ist die Zeit der Asylanten, die in Deutschland Zuflucht suchen. Martin entdeckt seine eigene prekäre Identität: Auch er ist ein »Asylant«, der nach Deutschland gekommen ist, um seine verlorengegangene Zugehörigkeit zu finden. Auf einer zweiten Ebene erzählt Jurgensens Deutschlandbuch Biografien verlorener und wiedergefundener Liebe. Sie berichten über die kulturelle Zerstörung seiner Familie und die Vergewaltigung derer, die man später »Hitlers Kinder« nennt. Doch Anklage und Versöhnung verbinden sich: Martin findet in Berlin eine neue Familie, die ihm Hoffnung auf eine endliche Zugehörigkeit macht. In einer Zeit, in der Terrorismus und Globalisierung teilweise mit dem Schicksal der Asylanten und Flüchtlinge zusammenfallen, will er indes mehr denn je wissen, was an ihm 50 Jahre nach seiner Auswanderung »deutsch« geblieben ist. Endlich versöhnt hofft er auf eine Zukunft, in der sich das für manchen nach wie vor fragwürdige Bild »der Deutschen« nicht nur im europäischen Kontext allmählich verbessert.
Aktualisiert: 2019-04-11
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Beschwörung und Erlösung

Beschwörung und Erlösung von Jurgensen,  Manfred
Gegenstand dieses Buches ist die pornografische Phantasie als philosophische, theologische und sozialpolitische Erkenntnisquelle. Die literarische Gattung pornografischer Erzählwerke erweist sich als provozierend gültiger Ausdruck menschlicher Existenz. In der Darstellung eines hurenhaften Menschen reflektieren sich Gefangenschaft und Freiheit, Brutalität und Poesie, Schrecken und Lust, Beschwörung und Erlösung. Jurgensen untersucht sowohl die klassischen Autoren pornografischer Weltliteratur (de Sade, Bataille, Genet) als auch zeitgenössische Vertreter des Genres (Réage, Arsan, de Berg). Ausserdem liefert er Betrachtungen zu interessanten Grenzerscheinungen wie die Werke Henry Millers und Anaïs Nins. Vor allem aber bietet die Studie eine umfassende Phänomenologie der literarischen Pornografie überhaupt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ingeborg Bachmann

Ingeborg Bachmann von Jurgensen,  Manfred
Der Essay untersucht Ingeborg Bachmanns Konzept einer dichterischen Sprache. In detaillierten Einzeldarstellungen und in kritischer Ge- samtdeutung wird das sprachliche Selbstverständnis der Dichterin belegt. Dabei werden sprachphilosophische Einflüsse (vor allem Wittgensteins und Heideggers) ebenso berücksichtigt wie Zeugnisse einer intim persönlichen Spracherfahrung der Autorin. Der für Bachmann so charakteristische Sprach-Eros gibt sich als fiktionaler Selbstbezug zu erkennen. Ingeborg Bachmanns Werk und Biographie erweisen sich als eine rollenhafte Verwirklichung der Sprache. Unter diesem Leitgedanken bietet Jurgensen anregende Interpretationen sowohl der Lyrik als auch der Prosawerke einer der grössten deutschsprachigen Schriftstellerinnen dieses Jahrhunderts. «Das Verhältnis der Frau zur Literatur ist zeitlebens auch im privaten Bereich ihre anhaltende Auseinandersetzung, das grosse Thema ihres tragisch beendeten Lebens gewesen.»
Aktualisiert: 2019-12-19
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Deutsche Reise

Deutsche Reise von Jurgensen,  Manfred
eines Australiers, australische Reise eines Deutschen: wann hört man auf, Deutscher zu sein, wann beginnt man, sich einem anderen Volk zugehörig zu fühlen? Manfred Jurgensens Aufzeichnungen umfassen eine Reise, die noch nicht abgeschlossen ist. Seine Fragmente, Beobachtungen, Reflexionen und Skizzen sind vorläufig, widerruflich, Versuche, gesellschaftliche, literarische, politische Verbindungen herzustellen. Ein zweisprachiger Autor begegnet zwei Kulturen 'von aussen'; es kommt zu unerwarteten Konfrontationen und Parallelen, zu neuen Einsichten und Revisionen, zu «wahlverwandtschaftlichen» Beziehungen. Der Vorabdruck dieser Tagebuchnotizen in einem deutschsprachigen Wochenblatt hat in Australien grosses Aufsehen erregt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Thomas Bernhard

Thomas Bernhard von Jurgensen,  Manfred
Die Studie bietet eine einführende Untersuchung der Sprache und Gedankenwelt Thomas Bernhards. Sie berücksichtigt insbesondere Bernhards Konzept von Natur und Geist und das sich daraus ergebende Aussenseitertum seiner philosophischen Protagonisten. Die zentralen Ideen der geistigen Ver-rückung und des tödlichen Wahn-Sinns werden ausführlich erörtert. Jurgensen analysiert Bernhards Werk als die selbstdarstellerische Krankheit einer totalen Versprachlichung der Welt. Das Buch ist eine grundlegende Darstellung Bernhardscher Aesthetik.
Aktualisiert: 2019-04-28
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‚Die fabelhafteste Sache von der Welt‘

‚Die fabelhafteste Sache von der Welt‘ von Jurgensen,  Manfred
'Die fabelhafteste Sache von der Welt' ist keine lexigraphische Erfassung von Todesmotiven in der deutschen Literatur, in diesem Sinne auch keine am zentralen Todesmotiv orientierte Geschichte der deutschen Literatur, sondern eine Darstellung der unterschiedlichen Todesarten und Todesvorstellungen in ihrer philosophischen Ausdeutung und mentalen Wandlung im Spektrum des historischen Veränderungsprozesses der deutschen Literatur. Das ironische Schopenhauer-Zitat im Titel der Gesamtuntersuchung beleuchtet die Vielfalt der unterschiedlichen Facetten, die an einer Auswahl von literarischen Schlüsseltexten herausgearbeitet werden, angefangen bei Johannes von Tepls 'Der Ackermann und der Tod' zu Beginn des 15. Jahrhunderts bis hin zu Bernhard Schlinks 'Der Vorleser' in der Gegenwart. Indem zentrale Autoren der unterschiedlichen literarischen Epochen mit wichtigen Texten, die sich mit der Ausdeutung des Todes beschäftigen, erfasst werden, entsteht doch so etwas wie eine integrale Geschichte der deutschen Literatur aus einer ungewöhnlichen Zentralperspektive.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Kleiner Grenzverkehr

Kleiner Grenzverkehr von Jurgensen,  Manfred
In der Gestalt seines jugendlichen Erzählers Gerhard Schlicht verbindet Jurgensen ein Kapitel deutscher Zeitgeschichte mit der Suche nach gesellschaftlicher Geborgenheit. Auf dem kleinen Fördeschiff Libelle treffen die satirischen Maskeraden des Wehrdienstverweigerers mit denen des sich anbahnenden deutschen Wirtschaftswunders zusammen. Dabei zeichnet der Autor eine Chronik der Nachkriegszeit, der frühen Jahre in Familie, Schule und seiner heimatlichen Grenzstadt Flensburg, in der das Dritte Reich zwischen Spuk und letztem Terror sein Ende fand. Schlichts Wehrdienstverweigerung gibt sich als Flucht in eine Liebe zu erkennen, deren volle Bedeutung er erst allmählich zu begreifen beginnt. Geschrieben mit parabolischer Ironie, symbolischem Spott und feinfühliger Zärtlichkeit ist Jurgensens Kleiner Grenzverkehr ein intimer Rückblick auf die Anfänge der Bundesrepublik und die Selbstbestimmung eines jungen Menschen im Kontext der Erwartungen einer ambivalenten neuen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Poetologisch-poetische Interventionen – Gegenwartsliteratur schreiben

Poetologisch-poetische Interventionen – Gegenwartsliteratur schreiben von Allkemper,  Alo, Apel,  Friedmar, Beilein,  Matthias, Bozzi,  Paola, Eke,  Norbert Otto, Elit,  Stefan, Frankenfeld,  Christian, Hermann,  Iris, Hofmann,  Michael, Honold,  Alexander, Horstkotte,  Silke, Jurgensen,  Manfred, Klein,  Christian, Kleinschmidt,  Erich, Marx,  Friedhelm, Morrien,  Rita, Peitsch,  Helmut, Pontzen,  Alexandra, Schmitz,  Helmut, Schößler,  Franziska, Steinecke,  Hartmut, Steinlein,  Rüdiger, Taberner,  Stuart
Mit Beiträgen zu: Max von der Grün, Erich Loest, Peter Rühmkorf, Peter Schneider, Dieter Wellershoff, Eva Demski, Herta Müller, Günter Kunert, Uwe Timm, Hanns-Josef Ortheil, Friedrich Christian Delius, Anne Duden, Hartmut Lange, Wilhelm Genazino, Volker Braun, Angela Krauß, Arnold Stadler, Josef Haslinger, Marcel Beyer, Robert Schindel, Ulrich Woelk, Robert Menasse, Judith Kuckart, Werner Fritsch, Albert Ostermaier, Lea Singer, Kathrin Röggla und Doron Rabinovici. Seit 30 Jahren besteht an der Universität Paderborn die nach Frankfurt/Main älteste Poetikdozentur in Deutschland. Sie wurde gegründet mit dem Ziel, durch die Begegnung mit Autoren und Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Einsichten in literarische Prozesse, künstlerische Eigenarten, Bedeutungs- und Wirkungsdimensionen des geschriebenen Wortes zu vermitteln, Einblicke in die Bedingungen des Schreibens selbst, in die Arbeitsweisen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern zu gewähren und von hier aus das Verständnis von Literatur zu fördern. Mit ihren selbstreflexiven Momenten bieten die in der Mehrzahl veröffentlichten Poetikvorlesungen der Paderborner Gäste eine Grundlage für die Auseinandersetzung mit ästhetischen Strukturen, Formungsweisen des literarischen Textes, Motivverdichtungen und Intentionen zeitgenössischer deutschsprachiger Literatur. Diese am Werk zu rekonstruieren, ist das Ziel des Bandes »Poetologisch-poetische Interventionen: Gegenwartsliteratur schreiben«. Er enthält Beiträge von renommierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zu allen Paderborner Poetikdozenten und -dozentinnen der letzten dreißig Jahre und bietet damit einen repräsentativen Querschnitt durch die deutschsprachige Gegenwartsliteratur.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Nahe Ferne

Nahe Ferne von Jurgensen,  Manfred, Meyer,  Hansjörg
Manfred Jurgensen lässt uns teilhaben an seiner Heimkehr, die ihm gleichermaßen Abschied ist, und er gibt uns dabei einen Band Gedichte an die Hand, der anrührt und dazu anregt, unsere eigenen Widersprüche anzuschauen, an den Schmerz zu erinnern, der in der Kürze der Intensität liegt und den Abschied vorwegnimmt. Es ist aber zugleich ein unglaublich lebensbejahendes Buch, das uns zeigt, wie man diesen Schmerz bewältigen und ertragen kann: durch das Pflegen und Erneuern von Beziehungen zu den Menschen, die uns trotz aller äußeren räumlichen und zeitlichen Ferne nahe sind und mit denen wir unser Leben teilen können. Der deutsch-australische Schriftsteller Manfred Jurgensen wurde 1940 in Flensburg geboren. Neben einem umfassenden literaturwissenschaftlichen Werk veröffentlichte er zahlreiche Romane und Gedichtbände in englischer Sprache. Im Jahr 2010 erschien seine Autobiographie 'Five Weeks at Humanitas' sowie das germanistische Opus magnum 'Die fabelhafteste Sache von der Welt – Der Tod in der deutschen Literatur'. Seine weltweit übersetzte Prosa und Lyrik wurde mehrfach preisgekrönt. Jurgensen ist Professor emeritus der University of Queensland, Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung und Mitglied des Internationalen P.E.N. 1997 wurden ihm das Bundesverdienstkreuz und der Order of Australia (AM) verliehen.
Aktualisiert: 2021-11-30
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Liebe und andere Legenden

Liebe und andere Legenden von Jurgensen,  Manfred
Die Verbalisierung der abstrakten Substantive 'Sprache' und 'Liebe' aktiviert einen grundlegenden Impuls menschlichen Empfindens. Für den Autor dieser Gedichte sind Sprechen und Lieben korrelative Begehren, aktives Verlangen, das sich im Ausdruck kundtut. In direkter Anrede liebt das lyrische Ich, das nicht vorschnell autobiographisch ausgelegt werden sollte, Variationen der Leidenschaft, wenn es spricht, und spricht in rollenhaften Stimmen, wenn es liebt. Mit Pathos, Einfühlung und Humor thematisiert die Sammlung die großen Ereignisse menschlicher Existenz: Geburt und Tod, Zugehörigkeit und Entfremdung, Freude und Leid. Der deutsch-australische Schriftsteller Manfred Jurgensen wurde 1940 in Flensburg geboren. Neben einem umfassenden literaturwissenschaftlichen Werk veröffentlichte er zahlreiche Romane und Gedichtbände in englischer Sprache. Im Jahr 2010 erschien seine Autobiographie 'Five Weeks at Humanitas' sowie das germanistische Opus magnum 'Die fabelhafteste Sache von der Welt · Der Tod in der deutschen Literatur'. Seine weltweit übersetzte Prosa und Lyrik wurde mehrfach preisgekrönt. Jurgensen ist Professor emeritus der University of Queensland, Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung und Mitglied des Internationalen P.E.N. (London). 1997 wurden ihm das Bundesverdienstkreuz und der Order of Australia (AM) verliehen. Manfred Jurgensen lebt seit 1961 in Australien. Nils Burwitz, geb. 1940 im pommerschen Swinemünde; Maler, Bildhauer, Grafiker. Nach 17 Jahren Deutschland und 17 Jahren Südafrika ist er seit 36 Jahren in Valldemossa (Mallorca) zu Hause. Seine weltweit preisgekrönten Werke sind u.a. von der Albertina (Wien), dem Albertinum (Dresden), der Kunsthalle (Hamburg), dem British Museum und dem Victoria & Albert Museum (London) erworben worden. Gestaltung von Antikglasfenstern in der Kathedrale von Palma, in Kirchen und Klöstern in Deutschland, England und Spanien. 'Nils Burwitz durchschaut die menschliche Form wie ein Hellseher. Seine Beherrschung der Linie geht tiefer als das Fleisch. In seinem Werk offenbart sich mehr als die Gesichter Afrikas: das Wesen, die Persönlichkeit und der Geist eines jeden Erdteils, in dem er gelebt und gewirkt hat. Die Schönheit der Wahrheit durchdringt sein begeisterndes Talent.' Nadine Gordimer (Nobelpreisträgerin für Literatur 1991)
Aktualisiert: 2021-12-09
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