»Sie tanzte ihre Schönheit«

»Sie tanzte ihre Schönheit« von Kagan,  Gennadi E
Am Ende ihres wahrhaft bewegten Lebens schreibt die ehedem gefeierte Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters Vera Karalli 1972 ein Gesuch an die damaligen sowjetischen Behörden, in die Heimat zurückkehren zu dürfen. Nahezu ein halbes Jahrhundert zuvor, in den Wirren des Bürgerkriegs, hatte sie Russland unfreiwillig verlassen müssen und seitdem als Staatenlose die Höhen und Tiefen der europäischen Ballettszene durchlebt, bis sie für die Ballettenthusiasten von Paris bis London nur noch eine kaum mehr erinnerte Legende gewesen war. Sie hatte getanzt und sie hatte geliebt, in Moskau den großen russischen Tenor Sobinow, in Sankt Petersburg den Großfürsten Dmitri Pawlowitsch, der die Ahnungslose in die düstere Affäre um die Ermordung Rasputins verstrickte. Ein nach dem Mord an Rasputin vom Zaren verfügtes Auftrittsverbot hatte schließlich auch ihre Karriere als Diva des frühen russischen Stummfilms beendet. Amsterdam, Luzern und Wien wurden nach dem Krieg die letzten Stationen ihres abenteuerlichen Lebens, das sie im Hilde Wagener-Heim vereinsamt und als Fremde unter fremden Menschen beschloss.
Aktualisiert: 2023-06-28
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»Sie tanzte ihre Schönheit«

»Sie tanzte ihre Schönheit« von Kagan,  Gennadi E
Am Ende ihres wahrhaft bewegten Lebens schreibt die ehedem gefeierte Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters Vera Karalli 1972 ein Gesuch an die damaligen sowjetischen Behörden, in die Heimat zurückkehren zu dürfen. Nahezu ein halbes Jahrhundert zuvor, in den Wirren des Bürgerkriegs, hatte sie Russland unfreiwillig verlassen müssen und seitdem als Staatenlose die Höhen und Tiefen der europäischen Ballettszene durchlebt, bis sie für die Ballettenthusiasten von Paris bis London nur noch eine kaum mehr erinnerte Legende gewesen war. Sie hatte getanzt und sie hatte geliebt, in Moskau den großen russischen Tenor Sobinow, in Sankt Petersburg den Großfürsten Dmitri Pawlowitsch, der die Ahnungslose in die düstere Affäre um die Ermordung Rasputins verstrickte. Ein nach dem Mord an Rasputin vom Zaren verfügtes Auftrittsverbot hatte schließlich auch ihre Karriere als Diva des frühen russischen Stummfilms beendet. Amsterdam, Luzern und Wien wurden nach dem Krieg die letzten Stationen ihres abenteuerlichen Lebens, das sie im Hilde Wagener-Heim vereinsamt und als Fremde unter fremden Menschen beschloss.
Aktualisiert: 2023-05-28
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„Mir träumt jetzt von Auschwitz unentwegt…“

„Mir träumt jetzt von Auschwitz unentwegt…“ von Kagan,  Gennadi E
Jenseits der offiziellen sowjetischen Lyrik, im Untergrund entstanden und oft nur in illegalen Abschriften von Hand zu Hand gehend schilderten die Gedichte aus den Jahrzehnten der Stalinschen Unterdrückung mit poetischer Wucht und erschütternder Bildhaftigkeit das unsägliche Leid und die Qualen der zahllosen ermordeten Juden in Sowjetrussland und entlarvten die bedrückende Nähe des sowjetischen Antisemitismus zu dem des deutschen Faschismus. Ihre mehr oder weniger bekannten Verfasser wurden verfemt, verfolgt oder sahen sich, wie der spätere Nobelpreisträger Josef Brodskij, zu unfreiwilliger Emigration ins westliche Ausland gezwungen. Heute, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, gehören ihre Werke zum unveräußerlichen literarischen Kulturgut Russlands, finden eine Vielzahl von Lesern, für die sie einst geschaffen wurden, und stellen als beklemmendes Memento mori einen mahnenden Beitrag zur Geschichte der sowjetischen Judenverfolgung im einst von Stalin und seinen Schergen beherrschten Machtbereich dar, die ihr menschenverachtendes Pendant in der sich auf halb Europa erstreckenden Hitlerschen Eroberungs- und Vernichtungspolitik fand.
Aktualisiert: 2019-01-18
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Ein Russe im k. u. k. Wien

Ein Russe im k. u. k. Wien von Kagan,  Gennadi E, Tornau,  Fjodor F
Das hier vorliegende Buch enthält in seinem Hauptteil die Erinnerungen des russischen Barons und Offiziers F. F. Tornau, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einige Jahre in Wien verbrachte und dort im Auftrag des Zaren als Militärattaché tätig war. Seine Beobachtungen am Hof des jungen Kaisers Franz Joseph, seine Schilderungen der Wiener Gesellschaft, seine skizzenhaften Porträts von Militärs und anderen Persönlichkeiten jener Zeit, mit denen er dienstlich oder privat verkehrte, seine Berichte über das von politischen Krisen geschüttelte Wien, über die Auseinandersetzungen um das Konkordat, über den Italienfeldzug Österreichs - all das fließt in diesen Erinnerungen zu einem kulturgeschichtlichen Kaleidoskop zusammen, das uns auch Einblick in den Aufgabenbereich und die Tätigkeit eines Militärattachés jener Zeit gewährt. Tornau hat sich in seinen Erinnerungen darum bemüht, nach Möglichkeit objektiv zu sein, und so ist ein Bild vom k. u. k. Österreich und Wien der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts entstanden, das dokumentarischen Wert besitzt.
Aktualisiert: 2019-06-20
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»Sie tanzte ihre Schönheit«

»Sie tanzte ihre Schönheit« von Kagan,  Gennadi E
Am Ende ihres wahrhaft bewegten Lebens schreibt die ehedem gefeierte Primaballerina des Moskauer Bolschoi-Theaters Vera Karalli 1972 ein Gesuch an die damaligen sowjetischen Behörden, in die Heimat zurückkehren zu dürfen. Nahezu ein halbes Jahrhundert zuvor, in den Wirren des Bürgerkriegs, hatte sie Russland unfreiwillig verlassen müssen und seitdem als Staatenlose die Höhen und Tiefen der europäischen Ballettszene durchlebt, bis sie für die Ballettenthusiasten von Paris bis London nur noch eine kaum mehr erinnerte Legende gewesen war. Sie hatte getanzt und sie hatte geliebt, in Moskau den großen russischen Tenor Sobinow, in Sankt Petersburg den Großfürsten Dmitri Pawlowitsch, der die Ahnungslose in die düstere Affäre um die Ermordung Rasputins verstrickte. Ein nach dem Mord an Rasputin vom Zaren verfügtes Auftrittsverbot hatte schließlich auch ihre Karriere als Diva des frühen russischen Stummfilms beendet. Amsterdam, Luzern und Wien wurden nach dem Krieg die letzten Stationen ihres abenteuerlichen Lebens, das sie im Hilde Wagener-Heim vereinsamt und als Fremde unter fremden Menschen beschloss.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Ruf aus Wien

Der Ruf aus Wien von Kagan,  Gennadi E
Die Dokumente aus den Beständen der Sowjetarchive, die 70 Jahre lang für unabhängige Forscher verschlossen waren, werden auf die Frage hin untersucht, warum Theodor Herzls politischer Zionismus gerade in Russland einen derart starken Einfluss ausüben konnte und warum er sowohl im zaristischen Russland einer rigorosen Zensur unterworfen war als auch später in der Sowjetunion als staatsfeindlich denunziert wurde. Die Erforschung des für die Öffentlichkeit neuen Materials wird eine völlig neue Sicht der zionistischen Frage in Russland erlauben und zugleich die Genesis der Idee der ethnischen Säuberung deutlich machen.
Aktualisiert: 2019-01-24
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Der Prophet im Frack

Der Prophet im Frack von Kagan,  Gennadi E
Er würde selbst mit dem Teufel verhandeln, um dem Volk der Juden ein eigenständiges und völkerrechtlich gesichertes Territorium zu erstreiten. Mit diesem programmatischen Satz hatte Theodor Herzl sein Lebenswerk umschrieben, mit seinem Manifest ""Der Judenstaat"" den Grundstein dafür gelegt. Im Sommer 1903 reist er nach St. Petersburg, wo er nach unzähligen fruchtlosen Verhandlungen mit den Regierungen Englands, Deutschlands und der Türkei nun auf Unterstützung der ihm noch einzig verbliebenen europäischen Großmacht hofft. Doch Petersburg empfängt den Emissär des europäischen Judentums mit Reserviertheit. Der russische Zar verweigert ihm die Audienz und lässt seinen berüchtigten Innenminister von Plehwe mit ihm verhandeln, doch die Ergebnisse sind mager.
Aktualisiert: 2019-06-12
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Die Welt von gestern – heute

Die Welt von gestern – heute von Kagan,  Gennadi E
Der vorliegende Text ist die Autobiographie eines heute in Wien lebenden jüdischen Sprachlehrers und Übersetzers österreichischer und deutscher Literatur aus der ehemaligen Sowjetunion. Dieser schildert über persönliche Erlebnisse und Erfahrungen hinaus detailgetreu das Leben der jüdischen und nichtjüdischen russischen "Intelligenzija" in der ehemaligen Sowjetunion und, darin eingebettet, den über zwei Jahrzehnte währenden Kampf des Autors mit staatlichen Stellen und Verlagen um die russische Übersetzung und Publikation der Autobiographie Stefan Zweigs, "Die Welt von gestern". Obwohl sich der Text in seiner bewusst gewählten literarischen Form an ein breiteres Publikum wendet, dürfte er auch dem Literaturkenner einen Einblicke in die Strukturen und Praktiken des Hochschul- und Verlagswesens der ehemaligen Sowjetunion sowie in den Alltag der geschichtsträchtigen, heute wieder in St. Petersburg zurückbenannten Millionenstadt Leningrad vermitteln.
Aktualisiert: 2019-07-16
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