Von Juden und Christen in Holzminden ist mehr als ein Gedenkbuch für die von den Nationalsozialisten vertriebenen und ermordeten Holzmindener Juden. Beginnend im Jahre 1557, hat Klaus Kieckbusch ein wichtiges Kapitel der Holzmindener Stadtgeschichte geschrieben, das das Wissen um die Entwicklung der Stadt in vielem erweitert. Deutlich wird eine große Kontinuität der jüdischen Familien in der Weserstadt. Es ist das Bestreben des Autors, den Alltag der Menschen jüdischen Glaubens in Holzminden so lebendig wie möglich darzustellen. Erschreckend erscheint die Beendigung dieses Zusammenlebens von Juden und Christen durch die Nationalsozialisten. Das Buch nennt die Opfer der Verfolgung. 624 Seiten und 245 Abbildungen zeugen von der intensiven vierjährigen Recherche des Autors, die dieses Buch zu einem beispielhaften Werk für die Entwicklung einer jüdischen Gemeinde in einer deutschen Kleinstadt machen. Umfang und Darstellungsweise der von Klaus Kieckbusch erforschten geschichtlichen Ereignisse ragen aus der großen Zahl regionalgeschichtlicher Publikationen heraus. Es haben sich eine Vielzahl von Verknüpfungspunkten zu anderen Städten und Dörfern in Südniedersachsen und Ostwestfalen ergeben. Insofern dürfte dieses Buch bei regionalgeschichtlich Interessierten auf ein besonderes Interesse stoßen.
Aktualisiert: 2020-06-23
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Klaus Kieckbusch widmet sich in diesem Buch den von den nationalsozialistischen Machthabern ab 1933 ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen in Stadt und Kreis Holzminden: Wie erging es den Sinti und Roma, den politischen Gegnern der Nationalsozialisten, Homosexuellen, den als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ Verfolgten, Wehrdienstverweigerern, Zeugen Jehovas und Hörern verbotener Radiosender? Nicht thematisiert sind die jüdischen Verfolgten aus der Region, da ihr Schicksal bereits in anderen Publikationen des Heimat- und Geschichtsvereins für Landkreis und Stadt Holzminden umfassend dargestellt wurde.
Das Ergebnis von Klaus Kieckbuschs langjährigen Forschungen ist erschreckend: Die Zahl der Opfer der oben genannten Bevölkerungsgruppen übersteigt sogar noch die Zahl der jüdischen Opfer unter der nationalsozialistischen Herrschaft im Kreis Holzminden.
Dr. Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, schreibt in seinem Grußwort, dass insbesondere hinsichtlich der Sinti und Roma die Ausgrenzungsdiskurse und -praktiken nach 1945 nicht endeten, sondern fortbestanden, wenn auch abgemildert. Auch dies zeige Klaus Kieckbusch in erschreckender Deutlichkeit. Es habe eben keine „Stunde Null“ gegeben, sondern viele Kontinuitäten über den April/Mai 1945 hinaus.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Das Holzmindener Campe-Gymnasium sieht sich in der Tradition der Klosterschule Amelungsborn, die 1569 gegründet und 1760 nach Holzminden verlegt wurde. Klaus Kieckbusch widmet sich mit seinem Buch nun erstmals ausführlich den ersten 200 Jahren dieser Schulgeschichte, die immer auch Spiegel der Zeitgeschichte ist.Mit dem reichen Aktenbestand über einen Aufruhr beim Holzmindener Bäcker Berger hat der Autor zudem wertvolles Archivmaterial ausgewertet, das einen aufschlussreichen Blick auf das Verhältnis der Gymnasialschüler zu den Holzmindener Bürgern erlaubt.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Die Jahrbücher des Heimat- und Geschichtsvereins für Landkreis und Stadt Holzminden sind keinesfalls - wie man vielleicht denken könnte - Chroniken des jeweiligen Jahres. Vielmehr wird das Jahrbuch von Fachleuten und Wissenschaftlern genutzt, um ihre regionalen Forschungsarbeiten wissenschaftlich zu dokumentieren und einer breiteren Öffentlichket zugänglich zu machen. So haben sich die Jahrbücher seit 1984 zu einem nicht mehr wegzudenkenden Fundus für zahlreiche regionalgeschichtliche Forschungsthemen entwickelt. Der interessierte Leser findet fast alle diese Themen - seien es Beiträge zur regionalen Wirtschaftsgeschichte, sozialgeschichtliche Themen oder Aufsätze zur Naturkunde - nur in den Jahrbüchern des Heimat- und Geschichtsvereins.
Aktualisiert: 2020-08-28
Autor:
Reiner Böke,
Gudrun Cohnen Nussbaum,
Detlef Creydt,
Dieter Hörmann,
Werner Jahns,
Klaus Kieckbusch,
Volker Konrad,
Christian Leiber,
Christoff Lichtenhahn,
Andreas Lilge,
Wilfried Mohrmann,
Eberhard Rauschenfels,
Andreas Reuschel,
Brigitte Stehncken
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Die Jahrbücher des Heimat- und Geschichtsvereins für Landkreis und Stadt Holzminden sind keinesfalls - wie man vielleicht denken könnte - Chroniken des jeweiligen Jahres. Vielmehr wird das Jahrbuch von Fachleuten und Wissenschaftlern genutzt, um ihre regionalen Forschungsarbeiten wissenschaftlich zu dokumentieren und einer breiteren Öffentlichket zugänglich zu machen. So haben sich die Jahrbücher seit 1984 zu einem nicht mehr wegzudenkenden Fundus für zahlreiche regionalgeschichtliche Forschungsthemen entwickelt. Der interessierte Leser findet fast alle diese Themen - seien es Beiträge zur regionalen Wirtschaftsgeschichte, sozialgeschichtliche Themen oder Aufsätze zur Naturkunde - nur in den Jahrbüchern des Heimat- und Geschichtsvereins.
Aktualisiert: 2020-08-28
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Inhalt
Konrad, Volker: Erst-Nachweis des Spornpiepers (Anthus richardi) in Holzminden. S. 1-4
Konrad, Volker: Mehlschwalben (Delichon urbica) sammeln im Gezweig Blattläuse. S. 5-6
Frischgesell, Ulrich: Der Schwarze Moorbläuling – ein seltener Tagfalter am Stadtrand von Holzminden. S. 7-10
Leiber, Christian: Eine Siedlung der jüngeren Römischen Kaiserzeit bei Hehlen. S. 11-16
Seeliger, Matthias: Aus dem Besitz des Holzmindener Stadtmuseums: Ehrenschild “Ahnen mahnen” der Landesbauernschaft, 1938. S. 17-22
Lilge, Andreas: Eheschließung – ein Geschäft: Eheverträge aus Arholzen. S. 23-42
Jahns, Werner: Die Administration der Sollinger Steinbrüche von 1828 bis 1870. S. 43-86
Reuschel, Andreas: Zur Geschichte der ehemaligen Mühlen in Eschershausen. S. 87-94
Wiswe, Mechthild: Das Zinngießerhandwerk in Holzminden. S. 95-110
Jahns, Werner: Aus dem Besitz des Holzmindener Stadtmuseums: Schulfahne des Gymnasiums, 1928. S. 111-112
Seeliger, Matthias: 150 Jahre Amtsgericht Holzminden – 140 Jahre Gerichtsgebäude an der Karlstraße. S. 113-124
Jeep, Rudolf: Die “Stiftung Kinderheimat Neuhaus im Solling” 1949 – 1999. S. 125-130
Kieckbusch, Klaus: Der Schriftsteller Gerson Stern. S. 131-152
Schreiber, Friedrich: Zum Tod von Ludwig Bode, dem Heimatpfleger der Stadt Bodenwerder und Heimatschriftsteller. S. 153-155
Seeliger, Matthias: Neuerwerbungen des Holzmindener Stadtmuseums 1998. S. 157-166
Seeliger, Matthias (Bearb.): Bibliographie zur Geschichte des Landkreises Holzminden, 1998/1999 (mit Nachträgen). S. 167-174
Weber, Klaus A.E.: Der mühsame Weg zur neuen HGV-Satzung – oder der Versuch, den HGV ”Millennium-tauglich” zu machen. S. 175-184
Aktualisiert: 2020-08-28
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