Das verräumlichte Selbst

Das verräumlichte Selbst von Benkel,  Thorsten, Bruß,  Dagmar, Bühlmann,  Lea, Frey,  Tamara, Kilian,  Patrick, Lipinski,  Birte, Paret,  Christoph, Stammberger,  Birgit, Thomaschke,  Dirk, Widmaier,  Jörg
Was haben die Wassertankversuche der frühen Raumfahrtforschung im 20. Jahrhundert, die Gestaltungspraktiken von Grabsteinen auf Friedhöfen der Gegenwart und die Einritzungen von Stifternamen an den Kirchenwänden der Frühen Neuzeit miteinander zu tun? Auf je unterschiedliche Art und Weise stellen diese Praktiken Formen der Verräumlichung von Identität dar. Raum und Identität sind nicht als separierte Entitäten zu denken, sondern stehen – so die Leitthese von „Das verräumlichte Selbst“ – in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis von Kontingenz und Stabilität. Mit der Frage nach den Praktiken der Verräumlichung des Selbst will der Band das vielschichtige Gefüge identitätsproduzierender Räumlichkeiten und raumproduzierender Identitäten beleuchten. Räume werden nicht nur von Menschen geschaffen oder ‚gebaut‘, in ihnen konstituiert sich gleichzeitig auch Identität. Mit Räumen werden Identitätspositionen bestätigt, gebrochen oder verfremdet. Räume haben eine identitätsproduzierende Dimension, umgekehrt bringen Identitäten Räume auch hervor. Bestehende Selbstverhältnisse sind somit auch Bedingung für die Hervorbringung spezifischer Raumkonstellationen. Die interdisziplinär angelegte Publikation versammelt Beiträge aus der Soziologie, der (Wissens-)Geschichte, der Philosophie, den Sprachwissenschaften sowie der Museumspraxis. In historischen und regionalen Fallstudien sowie theoretischen und epochenübergreifenden Beiträgen wird das epistemologische Potenzial des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften für Fragen nach der Identitätskonstruktion sowie der Rolle von Selbstverhältnissen für die Raumproduktion erschlossen. Der Band versteht sich dabei als ein doppeltes Unterfangen: In theoretisch-systematischer Herleitung werden zum einen Analysen von Identitäts- und Raumkonzepten in ihren wechselseitigen Bedingtheiten vorangetrieben. Zum anderen sind Raum und Identität selbst Gegenstand für Analysen regionaler und zeitlich gebundener Praktiken.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft

Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft von Droste,  Stefan, Füssel,  Marian, Keupp,  Jan, Kilian,  Patrick, Kreuder-Sonnen,  Katharina, Neu,  Tim, Petersen,  Sven, Schillings,  Pascal, Vogel,  Christian, Weber,  Nadir
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die Geschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft

Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft von Droste,  Stefan, Füssel,  Marian, Keupp,  Jan, Kilian,  Patrick, Kreuder-Sonnen,  Katharina, Neu,  Tim, Petersen,  Sven, Schillings,  Pascal, Vogel,  Christian, Weber,  Nadir
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die Geschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft

Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft von Droste,  Stefan, Füssel,  Marian, Keupp,  Jan, Kilian,  Patrick, Kreuder-Sonnen,  Katharina, Neu,  Tim, Petersen,  Sven, Schillings,  Pascal, Vogel,  Christian, Weber,  Nadir
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die Geschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft

Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft von Droste,  Stefan, Füssel,  Marian, Keupp,  Jan, Kilian,  Patrick, Kreuder-Sonnen,  Katharina, Neu,  Tim, Petersen,  Sven, Schillings,  Pascal, Vogel,  Christian, Weber,  Nadir
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die Geschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft

Akteur-Netzwerk-Theorie und Geschichtswissenschaft von Droste,  Stefan, Füssel,  Marian, Keupp,  Jan, Kilian,  Patrick, Kreuder-Sonnen,  Katharina, Neu,  Tim, Petersen,  Sven, Schillings,  Pascal, Vogel,  Christian, Weber,  Nadir
Die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) zählt zu den meistdiskutierten Theorie- und Methodenansätzen der Gegenwart. In historischen Fallstudien vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert werden ihre Potentiale für die Geschichtswissenschaft ausgeleuchtet. Das über den Menschen hinaus erweiterte Akteurskonzept der ANT gilt vielen als epistemologische Provokation. Die Ansätze der ANT gehen jedoch weit darüber hinaus und lassen sich weder auf Geschichten vermeintlich zum Leben erweckter Objekte noch auf das Werk Bruno Latours reduzieren. Trotz der Analyse historischer Gegenstände durch einige Akteur-Netzwerk-Theoretiker bleibt die Historizität jedoch eine Art blinder Fleck des Ansatzes. Die Aufsätze des Bandes nehmen dies zum Anlass, um Möglichkeiten und Grenzen der ANT für die historiographische Praxis aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das verräumlichte Selbst

Das verräumlichte Selbst von Benkel,  Thorsten, Bruß,  Dagmar, Bühlmann,  Lea, Frey,  Tamara, Kilian,  Patrick, Lipinski,  Birte, Paret,  Christoph, Stammberger,  Birgit, Thomaschke,  Dirk, Widmaier,  Jörg
Was haben die Wassertankversuche der frühen Raumfahrtforschung im 20. Jahrhundert, die Gestaltungspraktiken von Grabsteinen auf Friedhöfen der Gegenwart und die Einritzungen von Stifternamen an den Kirchenwänden der Frühen Neuzeit miteinander zu tun? Auf je unterschiedliche Art und Weise stellen diese Praktiken Formen der Verräumlichung von Identität dar. Raum und Identität sind nicht als separierte Entitäten zu denken, sondern stehen – so die Leitthese von „Das verräumlichte Selbst“ – in einem sich wechselseitig bedingenden Verhältnis von Kontingenz und Stabilität. Mit der Frage nach den Praktiken der Verräumlichung des Selbst will der Band das vielschichtige Gefüge identitätsproduzierender Räumlichkeiten und raumproduzierender Identitäten beleuchten. Räume werden nicht nur von Menschen geschaffen oder ‚gebaut‘, in ihnen konstituiert sich gleichzeitig auch Identität. Mit Räumen werden Identitätspositionen bestätigt, gebrochen oder verfremdet. Räume haben eine identitätsproduzierende Dimension, umgekehrt bringen Identitäten Räume auch hervor. Bestehende Selbstverhältnisse sind somit auch Bedingung für die Hervorbringung spezifischer Raumkonstellationen. Die interdisziplinär angelegte Publikation versammelt Beiträge aus der Soziologie, der (Wissens-)Geschichte, der Philosophie, den Sprachwissenschaften sowie der Museumspraxis. In historischen und regionalen Fallstudien sowie theoretischen und epochenübergreifenden Beiträgen wird das epistemologische Potenzial des Spatial Turn in den Kulturwissenschaften für Fragen nach der Identitätskonstruktion sowie der Rolle von Selbstverhältnissen für die Raumproduktion erschlossen. Der Band versteht sich dabei als ein doppeltes Unterfangen: In theoretisch-systematischer Herleitung werden zum einen Analysen von Identitäts- und Raumkonzepten in ihren wechselseitigen Bedingtheiten vorangetrieben. Zum anderen sind Raum und Identität selbst Gegenstand für Analysen regionaler und zeitlich gebundener Praktiken.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Georges Bataille, André Breton und die Gruppe Contre-Attaque

Georges Bataille, André Breton und die Gruppe Contre-Attaque von Kilian,  Patrick, Pelzer,  Erich
On October 7, 1935 Georges Bataille and André Breton founded Contre-Attaque, a group of revolutionary intellectuals. Positioned against the French Third Republic, fascism, capitalism but also against French communism, the group developed a significant and unique way of thinking about revolution, which in the words of Lévi-Strauss could be labelled “savage”. Despite its short existence, Contre-Attaque had an outstanding importance for the intellectual past of France. The history of the group aligns Hegel, Marx and psychoanalysis with Nietzsche, de Sade, Krafft-Ebing and the cinema in order to form a complex knowledge system, which has inspired France’s intellectual culture in a sustainable manner. This study examines the history of the group, its theoretical influences, its quick collapse as well as its unfathomable reception in the age of terrorism.
Aktualisiert: 2022-06-14
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