Der Briefwechsel zwischen Klaus Groth und Karl Müllenhoff wird in der Neuedition und Kommentierung von Dieter Lohmeier zu einem einmaligen Zeitdokument des kulturellen Lebens und Schaffens in Schleswig-Holstein in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Situation der niederdeutschen Sprache, die Probleme eines jungen Dichters mit überraschend großem Erfolg und das Selbstbewusstsein eines Kieler Germanisten spiegeln den Aufbruch des Bürgertums nach 1848.
Schon als Karl Müllenhoff im Dezember 1852 seinen zweiten Brief an Klaus Groth schrieb, rechnete er damit, dass bald eine zweite Auflage des „Quickborn“ – der plattdeutschen Gedichte- und Liedersammlung, die als Groths Hauptwerk gilt – erscheinen werde. Er bot deshalb seinen Rat bei den Vereinbarungen mit dem Verlag an, fragte, ob Groth weitere Gedichte habe, die in die Sammlung aufgenommen werden sollten, und dachte auch an Eingriffe in den Textbestand. Er fügte aber hinzu: „Ich will Ihnen natürlich meine Bemerkungen nicht aufdringen, aber ich glaube doch, Sie werden sie durchweg als richtig und treffend anerkennen.“ Die Mischung von höflicher Hilfsbereitschaft und selbstbewusstem Anspruch auf Autorität, die hier zum Ausdruck kam, wurde kennzeichnend für die intensive Zusammenarbeit am „Quickborn“, die sich nach Groths Ankunft in Kiel im Jahre 1853 entwickelte. Deren erstes Resultat war die
dritte Auflage des Werks von 1854.
Ein Briefwechsel, der sich während Groths Aufenthalt in Bonn und Dresden entwickelte, spiegelte die gemeinsame Arbeit an den drei Auflagen des „Quickborn“ im Jahr 1856. Für sie wurde das Glossar überarbeitet, zu dem Müllenhoff eine Einleitung verfasste. Die Rechtschreibung wurde festgelegt und die Ordnung der Gedichte immer wieder verändert. Diese Zusammenarbeit setzte sich zunächst auch fort, nachdem Groth im Sommer 1857 nach Kiel zurückgekehrt war, doch wurde sie ein Jahr später abrupt abgebrochen, weil die Freunde sich überwarfen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt, Niederdeutsche Dichtung und europäische Mundartdichtung, Übersetzungen ins Niederdeutsche.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt, Niederdeutsche Dichtung und europäische Mundartdichtung, Übersetzungen ins Niederdeutsche.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Ende 1852 erschien in einem Hamburger Verlag ein Gedichtband mit dem Titel „Quickborn“. Es war das Erstlingswerk des bis dahin vollkommen unbekannten Autors Klaus Groth mit lyrischen Texten in einer niederdeutschen Mundart, die dem gebildeten Lesepublikum nicht vertraut war. Dennoch trat dieses Werk eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte an, erlebte bis zum Tode Klaus Groths 1899 insgesamt 24 Auflagen. Viele Gedichte wurden vertont, und bis heute ist das Buch in immer neuen Ausgaben lieferbar. Es ist der einzige mundartliche Gedichtband, der Bestseller und Longseller geworden ist.
Wie dieser Erfolg möglich wurde, auf welchen besonderen Resonanzraum das Werk beim Publikum traf und wie es bis heute wirkt, das beschreibt Hargen Thomsen in einer gut lesbaren Buch-Biographie, die erstmals den „Quickborn“ nicht als niederdeutsche, sondern als Teil der deutschen Literatur und Kulturgeschichte wahrnimmt.
Aktualisiert: 2021-11-02
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Am 24. April 2019 wäre Klaus Groth 200 Jahre alt geworden. Zu diesem Tag legt die Klaus-Groth-Gesellschaft den 61. Band des Jahrbuches als Festschrift zum Geburtstag des Dichters vor. In diesem Jahr sind alle größeren Beiträge ausschließlich Klaus Groth und seinem Werk gewidmet.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Ende 1852 erschien in einem Hamburger Verlag ein Gedichtband mit dem Titel „Quickborn“. Es war das Erstlingswerk des bis dahin vollkommen unbekannten Autors Klaus Groth mit lyrischen Texten in einer niederdeutschen Mundart, die dem gebildeten Lesepublikum nicht vertraut war. Dennoch trat dieses Werk eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte an, erlebte bis zum Tode Klaus Groths 1899 insgesamt 24 Auflagen. Viele Gedichte wurden vertont, und bis heute ist das Buch in immer neuen Ausgaben lieferbar. Es ist der einzige mundartliche Gedichtband, der Bestseller und Longseller geworden ist.
Wie dieser Erfolg möglich wurde, auf welchen besonderen Resonanzraum das Werk beim Publikum traf und wie es bis heute wirkt, das beschreibt Hargen Thomsen in einer gut lesbaren Buch-Biographie, die erstmals den „Quickborn“ nicht als niederdeutsche, sondern als Teil der deutschen Literatur und Kulturgeschichte wahrnimmt.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt .
Aktualisiert: 2020-02-10
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und
ihrer Dichtung in einer veränderten Welt.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt, Niederdeutsche Dichtung und europäische Mundartdichtung, Übersetzungen ins Niederdeutsche.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt, Niederdeutsche Dichtung und europäische Mundartdichtung, Übersetzungen ins Niederdeutsche.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Neben Beiträgen zur Klaus-Groth-Forschung finden sich hier Untersuchungen zu Fragen der plattdeutschen Sprache und ihrer Dichtung in einer veränderten Welt, Niederdeutsche Dichtung und europäische Mundartdichtung, Übersetzungen ins Niederdeutsche.
Aktualisiert: 2020-02-10
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