Merkwürdiges um ein Stadtpalais
Mit wahrlich Eigentümlichem zu Dresdens Kurländer Palais in Vergangenheit und vergehender Zeit macht Günter Klieme in diesem Büchlein bekannt. Darin schildert der promovierte Philosoph und profunde Dresdner Literaturkenner – teilweise aus eigenem Erleben (er ist Jahrgang 1929) – Episoden um das Kurländer Palais.
So geht es etwa um den einst das Palais zierenden geschichtenumrankten Kronleuchter und um Sachsens Cagliostro. Um die spätere, etwas unheimlich anmutende Nutzung als Seziersaal und den deutlich späteren Einzug eines Jazzclubs.
Aber auch die Geschehnisse während der Dresdner Bombennacht und den architektonischen Gegebenheiten widmet sich der Autor.
Zumal das 1728/29 von Johann Christian Knöffel für den Grafen Wackerbarth am ehemaligen Zeughaus- und heutigem Zschirnerplatz Gebäude erstmals die „rationale Eleganz des Dresdner Rokoko“ zeigte, die in der repräsentativen Eingangshalle und dem Innenhof mit seinen offenen Rundbogenarkaden ebenso wie mit dem prächtigen Ball- und Gobelinsaal zum Ausdruck kam.
Mittlerweile ist das kriegszerstörte Palais neu erstanden.
Aktualisiert: 2020-08-10
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Zum Geleit
Günter Jäckel
Warum Schiller nicht in Dresden bleiben wollte
Günter Klieme
Schiller in Dresden
I. Zur Geschichte der Schiller-Gedenkplätze in Dresden
II. Zu Schillers Wirken in Dresden und Loschwitz
Wolfgang Butzlaff
Schiller als Kritiker Goethes
Hans-Jürgen Malles
„Ich habe ihm besonders gerathen, kleine Gedichte zu machen ...“
Schiller, Hölderlin, Goethe: Ein Mißverständnis?
Jürgen Klose
Friedrich Schiller – der Unsterbliche?
Eine Pirnaer Rede
Lektüren
Jules Barbey d’Aurevilly: Gegen Goethe
Besprochen von Wolfgang Butzlaff
Uwe Hentschel: Moderne Klassik – Klassik der Moderne
Besprochen von Jürgen Klose
Hannelore Lauerwald: Goethes Minchen in Görlitz
Besprochen von Karin Großmann
Rüdiger Safranski: Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft
Katharina Mommsen: Kein Rettungsmittel als die Liebe.
Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen
Besprochen von Jürgen Klose
Zu den Autoren
Der zweite Band des „Mittwochsfensters“, dessen Erscheinen sich durch unvorhersehbare Widrigkeiten sehr verzögert hat, war ursprünglich den Schiller-Jahren 2005 und 2009 gewidmet. Jetzt bereichert er insbesondere die Schiller-Literatur um zum großen Teil nicht mehr erwartete Beiträge. Er beginnt mit der an dieser Position schon etwas ironischen Halbfrage „Warum Schiller nicht in Dresden bleiben wollte“, die Prof. Dr. Günter Jäckel, der ehemalige Vorsitzende unserer Goethe-Gesellschaft, in seinem Festvortrag 2005 zu einer Antwort führte; fortgesetzt wird mit einer Schau auf Dresdens Schiller-Stätten, die Dr. Günter Klieme mit weiterführenden Betrachtungen zum Verhältnis des werdenden Klassikers zur sächsischen Hauptresidenz verknüpfte. Leider können Günter Jäckel und Günter Klieme das Erscheinen ihrer Artikel nicht mehr erleben. Günter Klieme verstarb am 30. November 2008, Günter Jäckel am 23. Dezember 2011.
Im Anschluß an die Lokalreminiszenzen folgen Beiträge zur diskursiven Schiller-Forschung, beginnend mit den Ausführungen des ehemaligen Vorsitzenden der Goethe-Gesellschaft Kiel, Dr. Wolfgang Butzlaff, der sich des ertragreichen Themas „Schiller als Kritiker Goethes“ annahm. Auch dieser Beitrag ist ein Vermächtnis. Wolfgang Butzlaff verstarb am 5. April 2014. Es folgt die Hinterfragung des problematischen Verhältnisses zwischen den Weimarer Dioskuren und dem schwäbischen „Nachwuchstalent“ Friedrich Hölderlin in einem Vortrag von Dr. Hans-Jürgen Malles aus Leipzig. Beschlossen werden die Beiträge durch eine die Schiller-Rezeption seit 1805 durchstreifende Rede des Herausgebers.
Dem Vortragsteil nachgestellt sind Reflexionen zu Lektüren einiger auffälliger Publikationen der Goethe- und in diesem Fall auch der Schiller-Literatur.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Im Kügelgenhaus in Dresden befindet sich seit 1981 das Museum der Dresdner Romantik. Es vermittelt an historischem Ort ein wichtiges Stück Dresdner und deutscher Stadt- und Geistesgeschichte. Das stattliche Bürgerhaus von 1699 ist heute nach seinem berühmtesten ehemaligen Bewohner benannt, dem Maler Gerhard von Kügelgen, der seit 1808 hier wohnte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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