Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Vor 50 Jahren sorgte der Club of Rome mit seinen „Grenzen des Wachstums“ für Furore und große Irritation. Im Ukraine-Krieg und in der COVID-19-Krise kulminieren die seit mehr als zwei Jahrzehnten immer deutlicher werdenden Entwicklungen, welche die Grenzen der Globalisierung verdeutlichen: Im Extremfall werden marktvermittelte globale
Interdependenzen zur Waffe im Wirtschaftskrieg.
Dass die Wirtschafts- und Lebensweisen von Industrienationen und Schwellenländern immer stärker in Konflikt mit planetaren Grenzen geraten, ist heute für viele klar. Aber welcher Begriff von Wirtschaft verbirgt sich hinter der Diskussion um die Grenzen des Wachstums? Inwiefern sind Grenzen des Wachstums Grenzen des Marktes – oder Grenzen der Entbettung von Märkten, wie Karl Polanyi formulierte? Sind wir mit Grenzen der Globalisierung konfrontiert, weil die
Reichweite sozial-ökologischer Einbettung hinter der globalen Expansion von Märkten zurückbleibt – und auf absehbare Zeit zurückbleiben wird? Welches sind die Voraussetzungen funktionierender sozial-ökologischer Einbettung angesichts der historischen Erfahrung, dass kollektivistische Wirtschaftssysteme ökologischen und sozialen Herausforderungen schwerlich gerecht werden?
Neben Analysen des Zusammenhangs zwischen Globalisierungs- und Wachstumsgrenzen einerseits und den Grenzen und Bedingungen der Leistungsfähigkeit des Marktes als Koordinationsmechanismus andererseits beschäftigen sich die Aufsätze dieses Jahrbuchs u.a. mit folgenden Themen:
• Systemische Bedingungen der sozialen Reproduktion in Marktgesellschaften am Beispiel der COVID-Krise
• Grenzen der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch
• Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft
• Perspektiven globaler Ordnungspolitik und Probleme der Deglobalisierung
• Der Verkehrssektor als Showcase für Transformationsprobleme
• Ambivalente Voraussetzungen des Staates als „Agent of Change“
Aktualisiert: 2023-05-26
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Vor 50 Jahren sorgte der Club of Rome mit seinen „Grenzen des Wachstums“ für Furore und große Irritation. Im Ukraine-Krieg und in der COVID-19-Krise kulminieren die seit mehr als zwei Jahrzehnten immer deutlicher werdenden Entwicklungen, welche die Grenzen der Globalisierung verdeutlichen: Im Extremfall werden marktvermittelte globale
Interdependenzen zur Waffe im Wirtschaftskrieg.
Dass die Wirtschafts- und Lebensweisen von Industrienationen und Schwellenländern immer stärker in Konflikt mit planetaren Grenzen geraten, ist heute für viele klar. Aber welcher Begriff von Wirtschaft verbirgt sich hinter der Diskussion um die Grenzen des Wachstums? Inwiefern sind Grenzen des Wachstums Grenzen des Marktes – oder Grenzen der Entbettung von Märkten, wie Karl Polanyi formulierte? Sind wir mit Grenzen der Globalisierung konfrontiert, weil die
Reichweite sozial-ökologischer Einbettung hinter der globalen Expansion von Märkten zurückbleibt – und auf absehbare Zeit zurückbleiben wird? Welches sind die Voraussetzungen funktionierender sozial-ökologischer Einbettung angesichts der historischen Erfahrung, dass kollektivistische Wirtschaftssysteme ökologischen und sozialen Herausforderungen schwerlich gerecht werden?
Neben Analysen des Zusammenhangs zwischen Globalisierungs- und Wachstumsgrenzen einerseits und den Grenzen und Bedingungen der Leistungsfähigkeit des Marktes als Koordinationsmechanismus andererseits beschäftigen sich die Aufsätze dieses Jahrbuchs u.a. mit folgenden Themen:
• Systemische Bedingungen der sozialen Reproduktion in Marktgesellschaften am Beispiel der COVID-Krise
• Grenzen der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch
• Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft
• Perspektiven globaler Ordnungspolitik und Probleme der Deglobalisierung
• Der Verkehrssektor als Showcase für Transformationsprobleme
• Ambivalente Voraussetzungen des Staates als „Agent of Change“
Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Corona-Krise verleiht der Frage nach den Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen staatlicher Handlungsfähigkeit
neue Aktualität. Dass die öffentlichen Sektoren bis hin zur EU einer nachhaltigen Ertüchtigung bedürften, um ihren Funktionen in den großen Transformationsprozessen der Gegenwart gerecht zu werden, ist indes seit langem klar: Im Hinblick auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Migration hat das seit Jahrzehnten wohlbekannte allgemeine Lamento über den ineffizienten und verschwenderischen Staat nicht zu mehr Handlungsfähigkeit geführt.
Die Corona-Krise zeigt, dass für vorausschauende staatliche Handlungsfähigkeit der Blick auf spezifische Kapazitäten zu richten ist. Die Beiträge dieses Bandes versuchen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Politikfeldern, Voraussetzungen und Beispiele für eine solche Ertüchtigung herauszuarbeiten. Sie fragen nach Formen
von Markt- und Staatsversagen, die speziell mit der heute aktuellen Transformation zusammenhängen. Kritik von Staatsversagen bedeutet dabei aber nicht, ständig nur zu fragen, wie stark der Staat zurückgedrängt werden muss. Dies bereitet den Boden für lähmende, defensive und im Zweifel rückwärts gerichtete Denkweisen – und nicht für
vorausschauende Handlungsfähigkeit unter herausfordernden Bedingungen.
Im Zentrum mehrerer Beiträge steht dabei eine realistische Einschätzung der bedeutenden, aber nicht unbegrenzten Potentiale des öffentlichen Sektors in liberalen Demokratien. Sie bieten daher auch Antworten für eine Art Schizophrenie heutiger Denkweisen: Auf der einen Seite wird bei vielfältigen Problemen ohne Weiteres an die Politik appelliert:
„Die Politik könnte/sollte …“ oder „Weshalb macht sie nicht …?“ Auf der anderen Seite wird undifferenziert unterstellt, der
Staat sei das Problem und nicht die Lösung. Eine kritisch aktualisierte Sicht von Staats- und Marktversagen, aber auch entsprechender Handlungsfähigkeiten soll Orientierungsmarken für einen konstruktiven Mittelweg bereitstellen.
Beiträge u.a. von Erik Gawel, Angela Kallhoff, Ulrich Klüh, Lisa Knoll, Mirela Marcut, Daniel Mertens, Sabine Schindler, Irmi
Seidl, Richard Sturn und Carl-Christian v. Weizsäcker.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Im Zeichen der Weltfinanzkrise ab 2008 standen Banken als Hauptverantwortliche am Pranger. Forderungen nach einer Umgestaltung und einer strikten Regulierung des Bankwesens waren Allgemeingut. Wenige Jahre später ist das Thema wieder in den Hintergrund gerückt. Obwohl die Maßnahmen weit hinter den Forderungen zurückblieben, überwiegt nun die Klage über eine Überregulierung des Sektors. Davon ausgehend analysieren die Beiträge dieses Buches, wie Leitbilder für das Handeln von Banken zustande kommen und wie sie deren Handeln konkret beeinflussen. Nicht zuletzt geht es um die Rolle von Finanzkrisen als Katalysatoren für die Neujustierung von Leitbildern und praktischen Handlungsorientierungen.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Alen Bosankic,
Benjamin Braun,
Richard Deeg,
Bernhard Emunds,
Michael Faust,
Moritz Hütten,
Jürgen Kädtler,
Ulrich Klüh,
Isabel Kusche,
Isabella Senghor,
Korbinian Zander
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Die „Digitalisierung“ stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Auf der einen Seite geht es um ebenso grundlegende wie akute Fragen des wirtschaftspolitischen Umgangs mit der vermeintlichen digitalen Transformation. Welche Implikationen ergeben sich für die Arbeitsmarkt-, Steuer- und Sozialpolitik? Ist vor dem Hintergrund einer zunehmenden Automatisierung eine grundlegende Neuausrichtung der Sozialpolitik notwendig, bspw. in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens? Können Bürger und Konsumenten vor den Risiken des Informationskapitalismus geschützt werden, und wenn ja: wie?
Auf der anderen Seite stellen digitale Technologien wie Blockchain (bekannt durch die Digitalwährung Bitcoin), Künstliche Intelligenz und Algorithmen die Organisationen und Institutionen von Wirtschaft und Gesellschaft grundlegend in Frage. Dabei spielen sowohl libertäre als auch kapitalismuskritische Vorstellungen eine wichtige Rolle.
Was bedeutet es, wenn Start-up-Unternehmen und technologische Initiativen grundlegende Neuordnungen der sozialen Marktwirtschaft am Horizont sehen und befördern wollen? Was ist von Gedankenspielen zu halten, die vor dem Hintergrund der Digitalisierung Chancen einer weitgehenden Demokratisierung der Wirtschaft in den Vordergrund stellen? Was (und ggf. wer) steckt hinter diesen Narrativen, was bewirken sie?
Die Beiträge dieses Jahrbuch diskutieren konkrete wirtschaftspolitische Herausforderungen im Kontext auch grundlegender Fragen nach der zukünftigen Ordnung der Wirtschaft und ihrer institutionellen Architektur.
Inhalt
Ulrich Klüh und Richard Sturn: Blockchained? Eine wirtschaftspolitische Hinführung
Michael Roos Digitale: Technologien: Charakteristika, Chancen und Risiken
Tobias Eibinger: Blockchain-Technologie und hierarchische Koordination. Wie verschieben sich die „Boundaries of the firm?
Moritz Hütten: Delegating the Revolution – Blockchain and the Limits of Tool-Based Activism
Viktoria H.S.E. Robertson: Marktmacht, Wettbewerb und Digitalisierung
Anabell Kohlmeier und Horst Entorf: Digitalisierung, Nachfrage nach Arbeit und Verteilungspolitik
Tina Ehrke-Rabel: Digitalisierung und Steuerpolitik
Oliver Suchy: Digitalisierung und die Arbeit der Zukunft
Ingo Matuschek und Georg Jochum: Blockchains – Algorithmen für Nachhaltige Arbeit?
Benjamin Held: Digitale und sozial-ökologische Transformation – Chance oder Widerspruch?
Lisa Herzog: Arbeitswelt, Demokratie und Digitalisierung
Richard Sturn: Überwachungskapitalismus, Überwachungsstaat und Öffentlichkeit: Politische Ökonomie der Digitalisierung
Aktualisiert: 2021-09-24
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Aktualisiert: 2021-10-20
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Die seit einigen Jahren schwelende „Krise des Liberalismus“ ist in aller Munde. Dabei gerät vor allem das zuweilen dynamische, zuweilen spannungsreiche Verhältnis von Wirtschaftsliberalismus und anderen liberalen Grundwerten in den Blick. Von Karl Marx bis Milton Friedman haben ganz verschiedene Denker die gemeinsame Dynamik von Kapitalismus und Freiheit dargestellt. Gerade das Versprechen der „neoliberalen“ Wende beschränkte sich nicht nur auf Wohlstand, sondern bezog sich auch auf Autonomie, Individualität und Wahlfreiheit.
Immer wieder jedoch treten Entwicklungen zu Tage, die Spannungen, Dialektik und Paradoxa dieser gemeinsamen Dynamik offenbaren. Die besorgniserregende Weise, mit der sich das Politische momentan in populistisch-ausgrenzenden Gegenbewegungen zurückmeldet, ist für Wirtschaftsliberale wie Rainer Hank primär ein Ausdruck satter Selbstzufriedenheit. Indes erzeugen Wettbewerb und Wachstums- und Globalisierungsdynamik Zwänge, die auch bei jenen Unbehagen auslösen, die weder satt noch selbstzufrieden sind. Schumpeter hat betont, dass negative Auswirkungen von Innovationsprozessen sich auf "Modernisierungsverlierer" konzentrieren. Und manches scheint den Bewohnern der Moderne schlicht über den Kopf zu wachsen, so die digitalen Technologien und die Globalisierung. Der Einzelne ist ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, kann aus ihnen nicht hinausoptieren - wobei manche digitalen Monopole wohl absichtlich so konstruiert sind, dass das Hinausoptieren erschwert wird.
Die Aufsätze dieses Bandes analysieren einschlägige Grundprobleme aus verschiedenen Perspektiven. Spezifische Zugänge (Digitalisierung, Haftungsprinzip, Frauen und Arbeitsmarkt, Caring) werden durch empirische und theoretische Arbeiten zur Wechselbeziehung von Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft ergänzt.
Inhalt
Sturn: Der Kapitalismus und die Freiheiten • Wegner: Die Interdependenz von ökonomischer und politischer Ordnung: Setzt eine liberale Wirtschaftsordnung Demokratie voraus? • Steinvorth: Marktökonomie und das Grundeinkommen • Butterwegge: Die Freiheitsillusion des bedingungslosen Grundeinkommens und die Zukunft des Sozialstaates • Braun: Gibt es eine liberale Position zur Haftungsbeschränkung für Kapitalgesellschaften? • Kreimer: Macht, Diskriminierung und die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern • Beblo/Beninger/Markowsky: Depressed entitlement and the reproduction of the gender pay gap in an experiment with couples • Peters/Vellay: Caring Societies: Kapitalismus und Sorge • Flechtner: Entwicklung und Freiheit: Verhaltens-, sozio- und entwicklungsökonomische Perspektiven • Reheis: Zeit zur Freiheit: ein Vorschlag • Roos: Autonomieverlust im Informationskapitalismus • Klüh: Ökologie, Digitalisierung und der Fluch der Sachzwänge
Aktualisiert: 2021-09-24
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Aktualisiert: 2022-04-07
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