VORÉ

VORÉ von Arnold,  Leoni, Köhler,  Herbert, Männig,  Maria, Voré
Zentrales Motiv in Voré’s Werk ist der Körper in anthropomorphen Fragmenten. Torsi, Gliedmaßen und Schädel erscheinen in ambivalenter Verfassung als „non finito“ und als gebrochene, figurative Objekte. Dr. Herbert Köhler [aica] beschreibt dazu das Wesen von fraktaler Allegorie und Fragment. Der „Drang zum Ganzen und Ganzheitlichen“ findet seinen Ausdruck in den zumeist interdisziplinären Installationen, die – obwohl oft historisch verankert – in engem Zusammenhang mit aktuellen politischen Ereignissen entstehen. Die Auseinandersetzung mit den Bedingungen menschlicher Existenz und Befindlichkeit findet ihren Spiegel in Skulpturen mit fein geschliffenen Formteilen, Splitterungen und rauen Brüchen, die zur inhaltlichen Aussage werden und gleichzeitig die formale Spannung des jeweiligen Objekts ausmachen. Der Entstehungsprozess bleibt ablesbar an den bruch-roh verbleibenden Teilen und den Spuren der verschiedenen Werkzeuge bis hin zum Schliff und verleiht den Formen dabei eine „kostbare, sensible Haut“. Parallel und eng verwandt dazu entstehen Zeichnungen und Collagen als eigenständige Werke oder als Bestandteile der Installationen. Formale Impulse des skulpturalen Konzepts werden dabei aufgegriffen, grafisch verarbeitet und zurück projiziert in die plastische Arbeit. Dr. Maria Männig führt in ihrem Text durch Voré’s breites Spektrum der künstlerischen Darstellungsmittel und Ausdrucksweisen. Voré ist Jahrgang 1941, hat von 1961 bis 66 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studiert und seit Mitte der 60er Jahre mit seiner Gruppe „assembler“ bis 1972 mit interdisziplinären „Ereignissen“ experimentiert. Environment, Text, Akustik, Projektion und Aktion (auch mit Koch) waren Elemente der seinerzeit als „Totales Theater“ bezeichneten Veranstaltungen. Die damaligen Erfahrungen haben die späteren Entwürfe zu „Monument für A.“, „Baustelle, labyrinthisch“ und anderen, im 108-seitigen Katalogbuch mit zahlreichen Abbildungen dokumentierten Projekte aus sechs Jahrzehnten, befruchtet.
Aktualisiert: 2021-06-29
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Markus Daum – HALB INNER HALB AUSSER HALB

Markus Daum – HALB INNER HALB AUSSER HALB von Baltzer,  Burkhard, Clement,  Hans-Jörg, Daum,  Markus, Hübner,  Ute, Köhler,  Herbert, Roes,  Michael
In der Trilogie stellt sich der Bildhauer Markus Daum gesellschaftspolitischen Fragestellungen ohne seine Maxime zu verlassen: Für ihn muss Kunst mit etwas für den Menschen Existentiellem zu tun haben. Ein Werk kann dann politisch werden, wenn es sich mit Menschen-Geschichten verbindet, die ihn berühren. Die vermeintlich eurozentrische Sicht auf die Welt ist in den letzten Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Kriege am Rande Europas, Terrorismus in politischem und religiösem Kontext, die Folgen eines weltumspannenden Kapitalismus, klimatische und soziale Umwälzungen mit den Auswirkungen der Flüchtlingsbewegungen werden heute nicht mehr aus einem „sicheren“ Zentrum als weit entfernte Ereignisse wahrgenommen, sondern dringen real in die Mitte Europas ein. Die Definition der Grenze zwischen „Peripherie“ und „Zentrum“, zwischen „Wir“ und „Ihr“ erhält neue Relevanz nach einer längeren Zeit der Vision einer grenzenlosen Globalisierung. Was also spielt sich um uns herum ab, und wie berührt und betrifft uns dies? Der Titel HALB INNER HALB AUSSER HALB dient als philosophische Klammer der Publikation (Drei Bände im Schuber), in der die plastischen, grafischen, installativen und fotografischen Arbeiten von Markus Daum zu diesem Thema sowie eine Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Michael Roes zusammengeführt werden. Band 1: „Peripherie“ zeigt Beispiele des Werkes von Markus Daum zu diesem Themenkreis (Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafik, Installationen) ab dem Jahr 2010. Die Quellen dieser Bilder stammen z. B. aus Nordafrika und dem Nahen Osten, dem „Peripheriegürtel“ Europas. Mit Texten von Herbert Köhler und Burkhard Baltzer. Band 2: „Der Körper des Fremden“ ist eine Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Michael Roes. Sein mit gleichem Titel bisher unveröffentlichter Text ist die Grundlage für die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema. Band 3: „Schattenfelder“ umkreist fotografisch das Thema des Schattens. Ein Gespräch von Hans-Jörg Clement mit Markus Daum ergänzt diesen Band.
Aktualisiert: 2020-12-24
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950 Jahre Schmölln

950 Jahre Schmölln von Bieber,  Dorit, Friedrich,  Felix, Hofmann,  Klaus, Hofmann,  Sabine, Kamprad,  Klaus-Jürgen, Klöppel,  Andreas, Köhler,  Herbert, Schneider,  Bernd, Schneider,  Günter, Wolf,  Gustav, Ziegler,  Reinald
Reich bebildertes Buch über interessante geschichtliche und kulturelle Aspekte der ostthüringischen Stadt – von der Ersterwähnung über die Mühlen, die Orgeln, die Schul-, Finanz- und Wirtschaftsgeschichte bis zur allerjüngsten Vergangenheit
Aktualisiert: 2020-03-31
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denk mal kunst: Jürgen Knubben im Kloster Kirchberg – TWINS

denk mal kunst: Jürgen Knubben im Kloster Kirchberg – TWINS von Knubben,  Jürgen, Köhler,  Herbert, Rüth,  Bernhard
Der Name der Reihe „denk mal kunst“ ist doppeldeutig gewählt, spannt er doch einen Bogen von der Denkmalpflege hin zur Förderung der Kunst. Der Künstler, mit dem diese neue Reihe des Landkreises Rottweil startet, ist Jürgen Knubben. Die Idee von „denk mal kunst“ ist, die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern in Bezug zu Kulturdenkmälern im Kreisgebiet zu setzen. Knubbens Stahlskulpturen sind im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg zu sehen, das über einen spätbarocken Konventbau, die Klosterkirche und Reste eines gotischen Kreuzgangs verfügt. Die Wahl Jürgen Knubbens ehrt nicht nur dessen Engagement für die Kunst und die Kunstvermittlung, seit 1993 leitet er das Forum Kunst Rottweil, sie ist auch ein Geschenk zu seinem 60. Geburtstag. Wie die Reihe so ist auch das Werk des gebürtigen Rottweilers Jürgen Knubben durch Dichotomien geprägt. Es beruht auf den Gegensätzen konvex-konkav, plastischlinear, sphärisch-plan. In den 1980er Jahren entschied sich Jürgen Knubben, der Theologie studiert hat, für Baustahl als Material. Seine Werke sind dem Minimalismus verpflichtet und beruhen auf einfachen geometrischen Grundformen wie dem Kreis, der Ellipse, dem Quadrat, dem Rechteck und dem Dreieck, in ihnen deutet sich die Möglichkeit zu einer Besitznahme durch den Menschen an. Türme und Obelisken finden sich ebenso in seinem Formenvokabular wie Leitern und Häuser. Und sie sind häufig als Paar anlegt. Als „dialogisch-choreografisch angelegte Duette“ hat der Kunsthistoriker Herbert Köhler, der in diesem Katalogbuch in Jürgen Knubbens Werk einführt, diese „Twins“ bezeichnet. In Jürgen Knubbens gleichnamiger Ausstellung im Berneuchener Haus Kloster Kirchberg gibt es aber noch ein Drittes. Es ist der Genius Loci der Klosterkirche, des Kreuzgangs und des Konventbaus, der eine reizvolle Ménage-à-trois entstehen lässt.
Aktualisiert: 2020-08-21
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autoMOBIL

autoMOBIL von Jürgen,  Knubben, Knubben,  Jürgen, Köhler,  Herbert, Osterwold,  Tilman
Nüchtern gesehen ist die Kunst des Automobils nichts anderes als eine Unterabteilung der kinetischen Kunst. Aber wer wird schon nüchtern bleiben angesichts von blitzendem Chrom, aufheulenden Motoren und rasender Geschwindigkeit. Zudem in Baden-Württemberg, wo 2011 anlässlich der ersten Autofahrt vor 125 Jahren der Automobilsommer ausgerufen wurde. Grund genug für die Stuttgarter Galerie ABTART, den Künstler und Kurator Jürgen Knubben mit einer thematischen Gruppenausstellung zu beauftragen. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Werke und stellt sie in zwei Essays in den kunsthistorischen und kulturgeschichtlichen Kontext. „Autofahren ist Psychoästhetik“, hat Wolf Vostell einmal gesagt. Und wirklich weist das Automobil weit über sich hinaus. Wer Auto sagt, denkt an Mobilität und Freiheit, an Luxus, Dynamik und Erotik und eher selten an die Gefahren, die die Geschwindigkeit mit sich bringt. Genau genommen steht das Auto in innerem Widerspruch zur Kunstgeschichte, die es auf das Bewahren und Konservieren angelegt hat. Doch bekanntlich priesen schon die italienischen Futuristen die Schönheit des Autos einer Nike von Samothrake überlegen. Die Gruppenausstellung mit Werken u.a. von Alexander Laner, Andy Warhol, Cordula Güdemann und Jean Tinguely geht dem Wesen der Maschine nach, interpretiert es frei und entlockt ihm eine ganz eigene künstlerische Autonomie.
Aktualisiert: 2018-11-23
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Jürgen Knubben – Werkverzeichnis der Skulpturen 1973-2017

Jürgen Knubben – Werkverzeichnis der Skulpturen 1973-2017 von Abt-Straubinger,  Karin, Braun,  Adrienne, Gallwitz,  Klaus, Gomringer,  Eugen, Hübl,  Michael, Knubben,  Jürgen, Köhler,  Herbert, Kudielka,  Robert, Posca,  Claudia
Jürgen Knubben gehört nicht zu jenen Künstlern, die von sich sagen, sie lesen nicht das, was über sie geschrieben wird. In seinem Werkverzeichnis der Skulpturen, das die letzten 44 Jahre Revue passieren lässt, führt ein Textblock in die Arbeiten ein. Er setzt sich aus Artikeln, Einführungen und Essays zusammen, die anlässlich seines Werkes entstanden sind. Jürgen Knubben hat sie nicht nur gelesen, er hält sie für wesentlich, insofern Kunst ein Angebot zum Dialog ist. Autoren wie Reinhold Wohlleben, Albert Baumgarten, Eugen Gomringer, Klaus Gallwitz, Michael Hübl oder Adrienne Braun sind ihn eingegangen und geben Hinweise zur Interpretation. Die kurzen Standpunkte erzählen von der Machart der Stahlplastiken, vom Bezug seiner geometrischen Formen zum Raum und ihrem Symbolgehalt. Diese Reaktionen auf Jürgen Knubbens Werk machen einerseits auf seine enorme Produktivität aufmerksam – fast jedes Jahr gibt es etwas zu berichten, sie dokumentieren andererseits Entwicklungen in seinem OEuvre, neue Themen und Motive und spiegeln auch so etwas wie den Zeitgeist wider. Vielleicht ist das Wesentliche an der Kunst des Stahlbildhauers überhaupt diese Offenheit gegenüber dem Dialog. Knubben, der 1955 in Rottweil geboren wurde und Theologie studiert hat, stellt an den unterschiedlichsten Orten aus: in Kunstinstitutionen, in Kirchen und im öffentlichen Raum. Jedes Mal stoßen seine Arbeiten, die oft Grundformen wie Pyramiden, Häuser, Boote, Leitern, Räder und Säulen aufgreifen, auf ein anderes Publikum. Und mit dem Forum Kunst Rottweil hat er selbst einen Ort geschaffen, der einen Aus- tausch mit Werken international bekannter Künstlerinnen und Künstler ermöglicht. Sein Werkverzeichnis bildet dies ab, indem es nicht nur seine eigenen Arbeiten aufgenommen hat, sondern auch die Orte, an denen sie gezeigt wurden und die Menschen, denen Jürgen Knubben im Laufe seines Künstlerlebens begegnet ist.
Aktualisiert: 2018-11-23
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Knubben x 2

Knubben x 2 von Gomringer,  Eugen, Köhler,  Herbert, Rüth,  Bernhard
„In jeder seele weilen / bilder von dingen / die ruhen und bleiben / rund und schön / und bilder von dingen / die ragen und wachsen / geformt und geführt / nach deiner natur“, dichtete Eugen Gomringer über die Arbeiten von Jürgen Knubben. Und wirklich kann man angesichts der Stahlplastiken des 1955 geborenen Knubben auf Grundsätzliches zu sprechen kommen. Zum Beispiel auf die Sehnsucht des Men-schen nach Geborgenheit und sein Streben ins Unbedingte. Es sind geometrische und menschliche Grundformen, die Knubben aus dem Stahl bildet und dem natür-lichen Oxidationsprozess überlässt: Kreise, Quadrate Rechtecke, Häuser, Türme, Schiffe, Räder und Leitern. Sein Werk ist daher gleichermaßen durch ein Moment der Ruhe als auch der Dynamik bestimmt. An der Form war Jürgen Knubben, der seit fünfzehn Jahren das Forum Kunst Rott-weil leitet, nie ausschließlich interessiert. Der studierte Theologe sucht mit seinen Plastiken und Installationen immer auch eine Verortung des Menschen im Dasein und zugleich eine Verbindung von Spiritualität, Philosophie, Mathematik und Ästhetik. So hat er für die Klosterkirche Bernstein eine Anordnung von schrägen Pyramiden geschaffen, die sich auf Leonardo da Vincis Abendmahl beziehen, für die Skulpturausstellung im Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt jedoch ein Formenvokabular geprägt, das Schiffe, Türme und Quader aufgreift. Jürgen Knubben schafft mit seinen rostenden Plastiken nicht nur kulturelle Grundformen, er zeigt auch, so Eugen Gomringer in seiner Hommage an den Künstler „die bilder der zukunft“.
Aktualisiert: 2020-08-24
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