Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskriptverhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin.
Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-18
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ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück.
Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt.
Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskriptverhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin.
Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-11
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ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück.
Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt.
Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück.
Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt.
Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskriptverhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin.
Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Übersetzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-11
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„Nicht alles aussprechen zu dürfen (…) hat auf die Phantasie der Künstler überaus anregend gewirkt und sie zu kühnsten Lösungen inspiriert“, schreibt Martin Mosebach in „Vom Wert des Verbietens“ (2012). Hat er in seinem Roman „Krass“ (2021) – wie schon zuvor in „Mogador“ (2016) – Blasphemien gegenüber Christentum und Islam formuliert? Ist der Roman „Krass“ als Antwort auf das Projekt „Jesus im Islam“ des Salafistenpredigers Marcel Krass zu bewerten? Vorliegende Studie weist Parallelen zu Martin Scorseses „Die letzte Versuchung Christi“ (1988) und Dantes „Göttliche Komödie“ nach und entfaltet ein Panorama von Mosebachs Gesamtwerk.
Von Steffen Köhler erschienen zuletzt: „Kometennacht. Kafka liest Chesterton“, „Ein fahrender Scolast. Über Peter Sloterdijk“ und „Navid Kermani. Politische Romantik als Staatstheologie“.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Halley über Prag. Franz Kafka verbringt die apokalyptische
Kometennacht im April 1910 mit seinem Freund Max Brod und
dem Chestertonübersetzer Franz Blei auf der Prager Karlsbrücke.
Stundenlang blicken die Literaten in den Himmel und warten.
Worüber sprechen sie? Zehn Jahre später äußert sich Kafka gegenüber
Gustav Janouch positiv über die u.a. von Blei übersetzten
Werke des frühen Chesterton: „Chesterton ist so lustig, dass man
meinen könnte, er habe Gott erfunden.“
In „Kometennacht. Kafka liest Chesterton“ wird, ausgehend
vom Jahr 1910, eine detaillierte Analyse englischer Originaltexte,
ihrer Blei-Übersetzung sowie der anzunehmenden Aufnahme im
Werke Kafkas vorgenommen. Chesterton ist auf der Suche nach
seiner christlichen Identität, Kafka sucht seine jüdischen Wurzeln.
Beide denken im Umfeld der Dialektischen Theologie, beide
verarbeiten den Ersten Weltkrieg, beide formulieren phantastischkryptische
Romane. Beide sind Fremdkörper in ihrer Umgebung
und zugleich hochgeschätzt: der jüdische Versicherungsmann im
antideutsch werdenden Prag und der katholisierende Journalist
im späten Viktorianismus. Eine Studie im Grenzbereich zwischen
Judaistik und Theologie, Germanistik und Anglistik.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Peter Sloterdijk bedient sich großzügig christlicher Denkfiguren und Motive, um sie in seine Philosophie einzupassen. Dabei treten Verschiebungen und Veränderungen auf den Plan, die in der abendländischen Geistesgeschichte bereits wohlbekannt sind. Vorliegende Studie hat sie gesammelt und systematisiert. So ist ein Sloterdijk-Kompendium entstanden, das von der Kritik der zynischen Vernunft über die dreibändige Sphärologie bis hin zu Nach Gott Wesentliches zusammenfasst und weiterdenkt.
Die längst fällige Untersuchung zur Theologie von Sloterdijks Gesamtwerk.
Zuletzt erschienen vom Autor im J.H. Röll Verlag:
Das Ich bei Martin Mosebach. Ein Kommentar und Navid Kermani. Politische Romantik als Staatstheologie. Sie bilden zusammen mit Ein fahrender Scolast. Über Peter Sloterdijk Bausteine für eine Egologie der Jahrtausendwende.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Mit Navid Kermani hat ein Intellektueller die Bühne betreten,
der Kunst und Politik, Wissenschaft und Religion zu
einer neuen romantischen Synthese verschmelzen will. So
ist eine Staatstheologie entstanden, die religiöse und politische
Verbindlichkeiten zu schaffen sucht – im Deutschen
Bundestag und in der Paulskirche, an Adornos Rednerpult
und auf der Domplatte. Als formalisierte Ästhetik ist sie anschlussfähig
z.B. für den reaktionären Sakralkatholizismus
eines Martin Mosebach.
Steffen Köhler wurde mit einer Arbeit über Franz Kafka bei Alexandre Ganoczy in katholischer Theologie promoviert. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Schnittstelle von Theologie und Literatur. Er hat Monographien u.a. über Navid Kermani, Martin Mosebach, Gomez Davila, Joseph Ratzinger und Paul Schütz vorgelegt.
Vom Autor erschien zuletzt im J. H. Röll Verlag: Das Ich
bei Martin Mosebach – ein Kommentar.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Martin Mosebach – ein reaktionärer Katholik mit protestantischem Einschlag?
Vorliegender Kommentar stellt dessen Essays und Romane in den Kontext des protestantischen Denkens von Luther bis Hegel. So kommt ein völlig anderer Mosebach zutage, dessen Ich-Konzept nicht vereinbar ist mit der katholischen Communio-Theologie eines Joseph Ratzinger oder Hans Urs von Balthasar.
Akribisch und textnah werden kreative Veränderungen bei Mosebachs Zitation und Deutung von Franz von Assisi, Gilbert Keith Chesterton, Blaise Pascal, Joseph Ratzinger, Carl Schmitt oder dem Zweiten Vatikanischen Konzil erhellt.
Die Studie führt eine Analyse des Gesamtwerks aus thomistischer Perspektive durch. Zudem steht der Sohn des protestantischen Arztes Heinz Mosebach im Fokus. Die Vaterbeziehung wird neben dem Werben um die „marianische Dame“ zum Verstehensschlüssel, auch in Hinblick auf das Trinitätsverständnis. „Der eigentliche Nutznießer“ der christlichen Barmherzigkeit „ist der Barmherzige selber.“ (Martin Mosebach)
Aktualisiert: 2021-01-21
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In nahezu jedem Text Franz Kafkas wird gestorben. Kafka selbst sah das Schreiben als ein Begehen der Grenze zwischen Leben und Sterben. Dieser Zusammenhang von dichterischem Schaffen und Selbstbehauptung angesichts des eigenen Endes wird hier überdacht.
"Als er dann das Licht über den übrigen Teil des Bildes streichen ließ, fand er eine Grablegung Christi "(aus: Franz Kafka, Der Prozess)
Aktualisiert: 2019-12-19
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Eingebung, Diktat und Ekstase sind Schreiberfahrungen von Dichtern des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie stehen im Einflussbereich der abendländischen Theorie und Theologie der Inspiration. Antike Philosophie und mittelalterliche Scholastik leben so in der Klassischen Moderne weiter - ein Sachverhalt, den es neu zu entdecken gilt.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Beuys, der Christologe, Nitsch, der Liturge, und Rainer, der Ikonenbemaler, werden von ranhohen Kirchenmännern geschätzt. Steffen Köhler bietet hier einen Aufriss ihres Denkens.
Der Name „Joseph Beuys“ bedeutet für viele immer noch ein rotes Tuch. Kardinal Meisner hat im vergangenen Jahr in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Hinweise gegeben, wie der umstrittene Mann der Moderne katholischerseits rezipiert werden könnte. Köhler entwickelt u.a. im Anschluss an Kardinal Schönborns Theologie der Ikone Kriterien, die bei einer katholischen Beurteilung heutiger Kunst helfen.
Dabei müssen sowohl das Eigensein der Kunst respektiert, wie auch die Selbständigkeit des katholischen Standpunktes gewahrt bleiben, mit einer Vereinnahmung ist keinem gedient.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Büchnerpreis 2007
Das Buch über Martin Mosebach
Allein die „Häresie der Formlosigkeit“ (2002) erscheint auf den ersten Blick katholisch in Mosebachs Werk. Dass jedoch Linien von hier aus zu den Romanen „Die Türkin“ (1999) sowie „Das Beben“ durchlaufen, wird von Köhler erstmalig aufgezeigt:
Mosebach entwirft einen indischen König („Das Beben“) als Christus- und Priesterfigur. Auch finden sich dort Anleihen an das äthiopische Kaiserhaus, wie sie in Asfa-Wossen Asserates Schrift „Ein Prinz aus dem Hause David“ zu finden sind: Einige Passagen sind fast wörtlich identisch.
Theologisch und politisch brisant ist Mosebachs Beschreibung des religiösen Lebens in der Türkei: Hier erscheint der muslimische Opferbrauch als Antithese zum fast ausgerotteten christlich-orthodoxen Opfer der Liturgie („Die Türkin“).
Einblicke in die handschriftliche Fassung des Romanes „Eine lange Nacht“ verdeutlichen und vertiefen die religiösen Bezüge.
Mit Mosebach erhält ein bekannter und zugleich unerforschter Dichter den Büchnerpreis. Der Sachbuchautor Steffen Köhler (zuletzt „Joseph Ratzinger – Die neue Tradition“) legt die erste Monographie über ihn vor und erschließt Mosebachs Schriften in ihrer Komplexität.
Aktualisiert: 2019-12-18
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In fast jedem Mosebachroman finden Rituale und Belehrungen an denkwürdigen Orten statt. Russische Orthodoxie im Polarmeer und afrikanischer Exorzismusin einer Frankfurter Garage gehören ebenso hierzu wie eine Blutorgie in einem Pariser Theater oder indische Ahnenriten. Köhler nimmt Mosebachs Papstessay („Der Ultramontane“) und eine Reisebeschreibung („Stadt der wilden Hunde“) als Leseanleitung fu¨r die Romane, um vor diesem Hintergrund dessen teils subtil, teils massiv katholische Denkart deutlich zu machen. Mosebachs katholische Rezeption des Schelmenromans in Theorie und Praxis wird skizziert.
Zudem erfahren die vielfachen Bezüge zum katholischen Denker und Staatsrechtler
Carl Schmitt eine besondere Würdigung.
Das Buch liefert einen Überblick über Mosebachs Prosa, auch über seine frühen Erzählungen. Tabellarische Übersichten erleichtern die schnelle Orientierung, ein Register ermöglicht die gezielte Stellenrecherche.
„Der katholische Roman“ führt Gedanken aus „Die Schönheit des Opfers“ (2007) fort, ist zugleich zweiter und selbständiger Band einer Mosebach-Erkundung.
„Insgesamt eine überaus kluge Interpretation von Mosebachs Romanen“, „als guter Einstieg zu empfehlen“ (ekz-Informationsdienst über Steffen Köhler, „Martin Mosebach – Die Schönheit des Opfers“).
Aktualisiert: 2019-12-18
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Die neuen Schulbücher für den katholischen Unterricht am Gymnasium weisen massive Sachfehler, ideologische Tendenzen und fragwürdige Methoden auf. Christentum, Judentum und Islam werden in einem bunten Durcheinander präsentiert, die Verehrung des Allerheiligsten ignoriert und Luther zum Dominikanermönch deklariert. Der Bildungskrise unserer Zeit wird von seiten der Lehrbuchautoren mit Ungenauigkeiten, Halbwissen und Fehlinformationen begegnet.
"Religion ohne Unterricht" hat diese Fehler gesammelt, systematisiert und interpretiert. Die neoidealistische Theorie des "Konstruktivismus", die hinter den Büchern steckt, erfährt eine fundierte philosophische Kritik.
Hinweise zur Überwindung der Krise runden den Band ab.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Wer Benedikt verstehen will, muss Ratzinger lesen:
Welche seiner Gedanken werden die Zeiten überdauern, von welchen hat er sich schon verabschiedet?
Köhler bietet die längst überfällige, nüchterne Einführung in eine Jahrhunderttheologie. Der Panoramablick meidet bewusst Anekdotenplaudereien, Benedetto-Rummel, aber auch unverständliche Überspezialisierungen.
Stattdessen werden quer durch Ratzingers Gesamtwerk entscheidende Passagen zitiert und erläutert. Gedanken seiner Weggefährten wie Hans Küng und Karl Rahner verdeutlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Das Zweite Vatikanische Konzil sowie Ratzingers Kirchen- und Opferverständnis bilden immer wieder Bezugspunkte.
Das Basiswerk über Joseph Ratzinger,
Papst Benedikt XVI.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Literarischer Expressionismus und dialektische Theologie sind bei Paul Schütz (1891-1985) auf einzigartige Weise verbunden: Denkfiguren von Karl Barth finden sich dort ebenso wie die Erfahrungen eines Gottfried Benn. Anhand der unveröffentlichten Lyrik und Prosa aus dem Nachlass sowie der vergessenen Erstausgaben wird hier die Theologie des Expressionismus umrissen.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Nicolás Gómez Dávila und Juan Donoso Cortés gelten als besonders katholische Denker. In ihrer radikalen Ablehnung
des Protestantischen und der Moderne stoßen sie jedoch nicht zum katholischen Dogma durch, sondern bleiben dialektisch im Bannkreis Luthers und Hegels. Die beiden großen Reaktionäre als Vertreter der Moderne: Das stellt die Donoso- und Dávila Forschung auf den Kopf. Von Steffen Köhler sind im Verlag J.H. Röll u.a. Monographien über Martin Mosebach, Joseph Ratzinger, Paul Schütz und Franz Kafka erschienen.
Aktualisiert: 2019-12-18
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