Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.
Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.
Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.
Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.
Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Am 14. Mai 1948 endete das Britische Mandat über Palästina, und David Ben Gurion unterzeichnete noch am selben Tag die israelische Unabhängigkeitserklärung. Unmittelbar darauf erklärten die Nachbarstaaten Israel den Krieg. Die Zukunft des jungen Staates schien mehr als ungewiss.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rubaschow, Mitglied der "alten Garde" eines revolutionären Staates, wird eines Nachts im eigenen Land und im Auftrag der eigenen Partei verhaftet. Der einstige Volkskommissar bleibt zwar auch in der Gefängniszelle seinen politischen Grundsätzen treu, allmählich wird ihm aber bewusst, welche Schuld er im Dienste der Weltrevolution auf sich geladen haben könnte und daß der Zweck womöglich nicht jedes Mittel heiligt. Um moralische Kategorien geht es seinen innerparteilichen Gegnern allerdings nicht: Angeklagt wegen oppositioneller Gesinnung und Verschwörung, widersetzt Rubaschow sich zunächst den haltlosen Vorwürfen, bis sein Widerstand in unbarmherzigen Verhören gebrochen wird. – "Sonnenfinsternis", Koestlers Abrechnung mit dem Stalinismus und jeder Form von politischem Totalitarismus, wurde in über dreißig Sprachen übersetzt und gilt als einer der bedeutendsten politischen Romane des 20. Jahrhunderts. Die bisher bekannte Fasung war eine - von Koestler selbst durchgeführte - Rückübersetzung aus dem Englischen, da das deutsche Originalmanuskript im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen war. 2015 wurde das verschollene Original in einer Bibliothek in der Schweiz entdeckt; diese Ausgabe präsentiert erstmals Koestlers deutsche Originalfassung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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1937: Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zieht es den jungen Halbengländer Joseph nach Palästina, um sich dort ein neues Leben in der jüdischen Siedlung Esras Turm aufzubauen. Doch über ihm und den Mitgliedern der Kommune liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert. Schnell wird klar: Der Traum von einer sicheren Heimat scheint für die jungen, aus Europa geflohenen Juden nicht in Erfüllung zu gehen. Ein fesselnder Roman, der die historischen Wurzeln des Nahost-Konflikts erhellt. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als einen der "einflussreichsten Intellektuellen- Aktivisten des 20. Jahrhunderts" – Arthur Koestler. Wie kein Zweiter vermochte es der in England gefeierte Bestsellerautor und Journalist, die großen politischen Themen seiner Zeit aufzugreifen und dabei Grenzen und Extreme auszuloten. Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem Kibbuz schildert er in Diebe in der Nacht die Geschichte der Gründung einer jüdischen Siedlung in Palästina am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Geschickt verknüpft er dabei Fiktion und Zeitdokument. Koestler, der seinen Roman 1945 in Jerusalem zu Ende schrieb, "in der zermürbenden, vergifteten Atmosphäre von Terrorismus, Brutalität und Trauer", ermöglicht so ein vertieftes Verständnis der historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Arabern und jüdischen Siedlern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Arthur Koestlers großer Roman zur Entstehungsphase des heutigen Israels!
Arthur Koestler war zweifellos einer der vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Als Journalist, in England gefeierter Bestsellerautor und politischer Aktivist hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme ausgelotet. Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem Kibbuz schildert er die Geschichte der Gründung einer jüdischen Siedlung in Palästina am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Geschickt verknüpft er dabei Fiktion und Zeitdokument. Koestler, der seinen Roman 1945 in Jerusalem zu Ende schrieb, »in der zermürbenden, vergifteten Atmosphäre von Terrorismus, Brutalität und Trauer«, ermöglicht ein vertieftes Verständnis der historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Arabern und jüdischen Siedlern.
Diebe in der Nacht schildert die Geschichte von Joseph, der England verlässt und in Palästina eine neue Heimat sucht. Über den Romanfiguren, unauflöslich verstrickt in die geschichtlichen Widersprüche, liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert. Die Sehnsucht der jungen, vor dem in Europa auflodernden Antisemitismus Flüchtenden nach einer sicheren Heimat wird sich nicht erfüllen.
»Eine Chronik der gemischten Gefühle« DER SPIEGEL
Aktualisiert: 2023-05-11
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Arthur Koestlers großer Roman zur Entstehungsphase des heutigen Israels!
Arthur Koestler war zweifellos einer der vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Als Journalist, in England gefeierter Bestsellerautor und politischer Aktivist hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme ausgelotet. Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem Kibbuz schildert er die Geschichte der Gründung einer jüdischen Siedlung in Palästina am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Geschickt verknüpft er dabei Fiktion und Zeitdokument. Koestler, der seinen Roman 1945 in Jerusalem zu Ende schrieb, »in der zermürbenden, vergifteten Atmosphäre von Terrorismus, Brutalität und Trauer«, ermöglicht ein vertieftes Verständnis der historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Arabern und jüdischen Siedlern.
Diebe in der Nacht schildert die Geschichte von Joseph, der England verlässt und in Palästina eine neue Heimat sucht. Über den Romanfiguren, unauflöslich verstrickt in die geschichtlichen Widersprüche, liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert. Die Sehnsucht der jungen, vor dem in Europa auflodernden Antisemitismus Flüchtenden nach einer sicheren Heimat wird sich nicht erfüllen.
»Eine Chronik der gemischten Gefühle« DER SPIEGEL
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als im Juli 1936 nach einem Generalputsch der Spanische Bürgerkrieg ausbricht, zeigen sich viele Intellektuelle auf der ganzen Welt solidarisch mit der bedrohten Republik. Auch Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler reist wenig später als Kriegsberichterstatter nach Spanien. Dort erlebt er die Eroberung Málagas durch die Truppen von General Franco mit. Kurz darauf wird Koestler von faschistischen Putschisten festgenommen und durch ein Standgericht zum Tode verurteilt. Auf seine Hinrichtung wartend, beginnt Koestler, seine Beobachtungen und Gedanken in Ein spanisches Testament niederzuschreiben. Mit seinen autobiografischen Erinnerungen an jene bewegte Zeit ist Koestler das wohl bedeutendste Werk zum Spanischen Bürgerkrieg gelungen. Schriftstellerkollegen wie Walter Benjamin und Thomas Mann haben Koestlers Buch hoch gelobt. Robert Neumann beschrieb es als eines jener raren Beispiele, in denen ein Mensch über seine Möglichkeiten hinauswächst, wenn es ihm "an den Kragen geht". Gekonnt stellt Koestler in Ein spanisches Testament nüchterne Beschreibungen der Kriegswirren neben intimste Selbstreflexionen im Angesicht des eigenen Todes. Dabei vermittelt er ein erschreckend realistisches Bild über die Zustände seiner eigenen Inhaftierung und gibt somit Tausenden, die sein Schicksal teilten, ein Gesicht. Arthur Koestler kam später durch einen Gefangenenaustausch frei und gilt heute zu Recht als einer der bedeutendsten Intellektuellen und Aktivisten des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine Gruppe entflohener Gladiatoren unter Führung des legendären Spartacus entfacht eine Revolte der Sklaven und Verarmten, die sich zu einer ernsten Bedrohung für das Römische Reich entwickelt. In diesem Sklavenkrieg bringt Spartacus das Weltreich an den Rand einer Niederlage, bevor Roms Legionen den Aufstand blutig niederschlagen. Arthur Koestler hat die tatsächliche Geschichte dieser antiken Rebellion zu einem eindrucksvollen Roman verdichtet, der auf zwei Ebenen spielt: Erzählt wird die Geschichte dieser frühen Revolution – aber mit dem Wissen um die Revolutionen des 20. Jahrhunderts, die als Aufbruch in die Freiheit begannen und in Gewalt und Unterdrückung endeten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Eine Gruppe entflohener Gladiatoren unter Führung des legendären Spartacus entfacht eine Revolte der Sklaven und Verarmten, die sich zu einer ernsten Bedrohung für das Römische Reich entwickelt. In diesem Sklavenkrieg bringt Spartacus das Weltreich an den Rand einer Niederlage, bevor Roms Legionen den Aufstand blutig niederschlagen. Arthur Koestler hat die tatsächliche Geschichte dieser antiken Rebellion zu einem eindrucksvollen Roman verdichtet, der auf zwei Ebenen spielt: Erzählt wird die Geschichte dieser frühen Revolution – aber mit dem Wissen um die Revolutionen des 20. Jahrhunderts, die als Aufbruch in die Freiheit begannen und in Gewalt und Unterdrückung endeten.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Koestlers Roman – bislang nur in einer Rückübersetzung aus dem Englischen („Die Gladiatoren“) bekannt – erzählt die Geschichte des dritten römischen Sklavenaufstands unter dem legendären Anführer Spartacus.
Eine Gruppe ausgebildeter Kämpfer und „Fechter“ flieht aus der Gladiatorenschule der Stadt Capua – und wächst zu einer regelrechten Armee heran, der sich immer mehr Hirten, Handwerker und Unfreie anschließen, ein riesiges „Proletariat“ der Antike. Nach zunächst eindrucksvollen militärischen Erfolgen gründet Spartacus ein frühkommunistisches Gemeinwesen, den „Sonnenstaat“, scheitert aber schließlich – und unterliegt, nach Verrat und Intrigen, mit seiner verbliebenen Sklavenarmee dem überlegenen römischen Heer.
In seinem ersten großen Roman, der 1939 in englischer Übersetzung veröffentlicht wurde, deutet Koestler die historischen Ereignisse im Licht der Revolutionen des 20. Jahrhunderts: Im antiken Sklavenaufstand spiegelt sich die russische Oktoberrevolution.
Koestlers glänzend geschriebener Spartacus-Roman ist neben aller Spannung der Handlung vor allem ein Werk der politischen Literatur – dem unmittelbar darauf und quasi als Fortsetzung „Sonnenfinsternis“ folgte, jener Roman, der den Weltruhm des Autors begründete.
Das deutsche Originalmanuskript galt jahrzehntelang als verloren und wird hier erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2021-11-17
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Am 14. Mai 1948 endete das Britische Mandat über Palästina, und David Ben Gurion unterzeichnete noch am selben Tag die israelische Unabhängigkeitserklärung. Unmittelbar darauf erklärten die Nachbarstaaten Israel den Krieg. Die Zukunft des jungen Staates schien mehr als ungewiss.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Joseph verlässt England, um in Palästina eine neue Heimat zu finden. Doch über seinem Vorhaben liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert. Die Menschen in Europa fliehen vor dem auflodernden Antisemitismus und hoffen auf eine neue und sichere Heimat – doch wird sich ihre Sehnsucht nicht erfüllen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Als im Juli 1936 nach einem Generalputsch der Spanische Bürgerkrieg ausbricht, zeigen sich viele Intellektuelle auf der ganzen Welt solidarisch mit der bedrohten Republik. Auch Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler reist wenig später als Kriegsberichterstatter nach Spanien. Dort erlebt er die Eroberung Málagas durch die Truppen von General Franco mit. Kurz darauf wird Koestler von faschistischen Putschisten festgenommen und durch ein Standgericht zum Tode verurteilt. Auf seine Hinrichtung wartend, beginnt Koestler, seine Beobachtungen und Gedanken in Ein spanisches Testament niederzuschreiben.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.
Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.
Aktualisiert: 2020-11-16
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1937: Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zieht es den jungen Halbengländer Joseph nach Palästina, um sich dort ein neues Leben in der jüdischen Siedlung Esras Turm aufzubauen. Doch über ihm und den Mitgliedern der Kommune liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatsmacht jüdische Neuansiedlungen erschwert. Schnell wird klar: Der Traum von einer sicheren Heimat scheint für die jungen, aus Europa geflohenen Juden nicht in Erfüllung zu gehen. Ein fesselnder Roman, der die historischen Wurzeln des Nahost-Konflikts erhellt. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn als einen der »einflussreichsten Intellektuellen- Aktivisten des 20. Jahrhunderts« – Arthur Koestler. Wie kein Zweiter vermochte es der in England gefeierte Bestsellerautor und Journalist, die großen politischen Themen seiner Zeit aufzugreifen und dabei Grenzen und Extreme auszuloten. Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen in einem Kibbuz schildert er in Diebe in der Nacht die Geschichte der Gründung einer jüdischen Siedlung in Palästina am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Geschickt verknüpft er dabei Fiktion und Zeitdokument. Koestler, der seinen Roman 1945 in Jerusalem zu Ende schrieb, »in der zermürbenden, vergifteten Atmosphäre von Terrorismus, Brutalität und Trauer«, ermöglicht so ein vertieftes Verständnis der historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Arabern und jüdischen Siedlern.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Am 14. Mai 1948 endete das Britische Mandat über Palästina, und David Ben Gurion unterzeichnete noch am selben Tag die israelische Unabhängigkeitserklärung. Unmittelbar darauf erklärten die Nachbarstaaten Israel den Krieg. Die Utopie eines jüdischen Staates schien schon mit der Gründung beinahe beendet.
Keine drei Wochen später, am 4. Juni 1948, reiste Arthur Koestler in den neuen Staat ein. Er kam als Journalist, akkreditiert für große internationale Zeitungen. In zahlreichen Artikeln, die weltweit Beachtung fanden, berichtete der berühmte Journalist, Kriegsreporter und Schriftsteller von den militärischen Auseinandersetzungen, aber auch von den Schwierigkeiten, die mit der Staatsgründung einhergingen, und von der gesellschaftlichen Zerrissenheit des jungen Gemeinwesens.
Bei seinen sorgfältigen Recherchen konnte er Kontakte von früheren Aufenthalten im Land nutzen und auf zahlreiche persönliche Bekanntschaften zurückgreifen. Seine tagesaktuellen journalistischen Reportagen und seine Tagebuchaufzeichnungen bildeten die Grundlage für eine Chronik der ersten Wochen des Staates Israel, die er unter dem Titel „Close-Up“ (Nahaufnahme) als zweites Buch innerhalb einer umfangreicheren Arbeit veröffentlichte. Das Werk war auf Englisch verfasst und erschien 1949 in den USA. Es blieb damals weitgehend unbeachtet und wurde bisher nicht ins Deutsche übersetzt.
Dieses zweite Buch jedoch ist bis heute ein bemerkenswertes Zeitdokument und ein authentischer Augenzeugenbericht über die ersten Wochen des jungen Staates Israel.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Noch kurz zuvor hatte er nicht damit gerechnet, auf einer Pritsche zu schlafen und durch Gitter zu schauen. Doch jetzt hockt Rubaschow im Gefängnis. Als ehemals führendes Parteimitglied eines totalitären Staates wurde er der Konterrevolution bezichtigt und zum Tode verurteilt. Mit »Sonnenfinsternis« verfasste der Schriftsteller Arthur Koestler den ersten Roman, der sich kritisch mit der systematischen Verfolgung von ehemaligen Kampfgefährten Stalins befasste und verweist damit auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre. Ilja Richter liest den 1939 entstandenen Roman in der Originalfassung, die erst 2015 wiederentdeckt wurde, in voller Länge.
Ungekürzte Lesung mit Ilja Richter
1 mp3-CD | ca. 10 h 48 min
Aktualisiert: 2023-04-15
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