Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf – prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.
Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bilder zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.
Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Hella Krause-Zimmer hat eine einmalige Art, die geistigen Inhalte eines Bildes transparent zu machen. Ein sicherer Blick für das Wesentliche und die Suche nach dem Wahrhaftigen zeichnen ihre Beiträge aus. Im vorliegenden Band finden sich erstmals alle ihre Bildbetrachtungen zu den christlichen Jahresfesten gesammelt, die sie im Lauf vieler Jahre in Zeitschriften publiziert hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Kurz nach dem Krieg hat ein Fotograf in Stuttgart eine junge Frau auf einem Bild festgehalten. Mit klarem, entschlossenen Gesicht und energischen, offenbar raschen Schritten kommt sie auf den Betrachter zu. Liest man Hella Krause-Zimmers Erinnerungen, dann scheint es, als habe sie schon mit solch festen Schritten ihre Lebensbahn begonnen. Entschieden in ihrem Ja und Nein gegenüber den Eltern, in ihrem Fragen und in ihrem Suchen nach Menschen, die ihr hierin etwas zu sagen hatten. Früh schon schreibt sie Gedichte, Dramen, und da es ihre Eltern mißbilligen, fortgesetzt heimlich. Selbstständig finanziert sie über Jahre ein Schauspielstudium. Und findet in ihrem tiefen Fragen zur Anthroposophie - in einer Zeit, da Bücher von Rudolf Steiner versteckt werden müssen. Der Bogen der Erinnerungen umspannt im wesentlichen die ersten sieben Jahrsiebte, von der Kindheit in Breslau über den langen Weg der Flucht bis nach Hamburg und Stuttgart und, nach der Heirat mit Erich Zimmer, nach Dornach, wo sie seither lebt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Manchmal rücken Christus und der weiße Jüngling, der ihn in diesem frühchristlichen Bilder-Zyklus bei seinen Wundertaten und Heilungen meistens begleitet, so eng aneinander, dass sie zusammen nur drei Füße haben. Aus solchem genauen Betrachten und vor breitem kulturhistorischem Hintergrund gelingt es Hella Krause-Zimmer, Licht in ein Geheimnis der Mosaiken von Sant’ Apollinare Nuovo zu bringen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Hella Krause-Zimmer hat eine einmalige Art, die geistigen Inhalte eines Bildes transparent zu machen. Ein sicherer Blick für das Wesentliche und die Suche nach dem Wahrhaftigen zeichnen ihre Beiträge aus. Im vorliegenden Band finden sich erstmals alle ihre Bildbetrachtungen zu den christlichen Jahresfesten gesammelt, die sie im Lauf vieler Jahre in Zeitschriften publiziert hat.
"Die den Festen zugrunde liegenden Ereignisse sind in ihrer geistigen und religiösen Substanz unerschöpflich, und wenn es auch scheint, dass die fromme Zeit, die sie einstmals einführte und wirklich feierte, hinter uns liegt, so liegt doch vor uns die Aufgabe einer neuen geistigen Annäherung, die über den Weg gesteigerter Erkenntnisbemühung zu neuen intensiven Erfahrungen führen kann." (Hella Krause-Zimmer)
Kann der Auferstandene einen Schatten werfen? Fragen wie dieser, anlässlich eines Gemäldes von Rembrandt gestellt, sieht sich der Leser von Hella Krause-Zimmers Bildbetrachtungen unerwartet gegenüber: Fragen nach dem Dargestellten und seiner Wahrhaftigkeit, nach der Gemäßheit des künstlerischen Stils, dem Bewusstseinsstandort des Malers in seiner Zeit und – wie im genannten Fall – nach dem Wesen des Christentums. Ihre Betrachtungen umfassen einen Zeitraum vom 1. Jahrtausend bis zum 20. Jahrhundert, sie gelten byzantinischen Mosaiken, Darstellungen der Buchmalerei, Fresken und Reliefs der Romanik und Gotik ebenso wie den großen Malern von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne, wie Grünewald, Dürer, Schongauer Altdorfer, Fra Angelico, Giotto, Leonardo, Raffael, El Greco, Tizian, Rembrandt und anderen bis hin zu Margarita Woloschin und Ninetta Sombart. Und es sind nicht wenige rare Fundstücke dabei. Hella Krause-Zimmer ist unermüdlich auf der Suche gewesen nach Bildern, die in ihrem Abweichen von der üblichen Ikonographie eine neue Annäherung an die den Festen zugrunde liegenden Ereignisse herausfordern. Jeder ihrer Aufsätze lädt zu einer Entdeckungsreise und Übung im genauen, forschenden Hinschauen und Erkennen ein.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Mit seiner überraschenden Aussage im Karmavortrag vom 23. September 1924 über den Zusammenhang zwischen Plato, Hroswitha von Gandersheim und Karl Julius Schröer lenkte
Rudolf Steiner das Interesse seiner Hörer und auch der späteren Leser auf diese Individualität.
Hella Krause-Zimmer stellt die Hroswitha-Inkarnation in das Zentrum ihres Buches. Hroswitha (oder: Hrotsvit) von Gandersheim, die in der Vorrede zu ihren Dramen selbst die Bedeutung ihres sächsischen Namens durch die lateinische Wiedergabe als clamor validus – starker Ruf hervorhebt, ist mit ziemlicher Sicherheit 935 oder 936 geboren und stammt aus adliger Familie; sie war Stiftsfräulein in dem von den Liudolfingern gegründeten Stift Gandersheim.
Hella Krause-Zimmer nähert sich dieser Persönlichkeit – die zu ihrer Zeit als Chronistin (Ottolied; Chronik von Gandersheim), Legendenerzählerin und Verfasserin von Dramen nach dem Vorbild des Terenz berühmt war –, indem sie ausführlich auf das Stift Gandersheim, seine Bedeutung in der Zeit und das Leben der Stiftsfräulein eingeht sowie das historische Umfeld darstellt und Hroswithas Werke betrachtet. Dabei zeigt sich, wie nahe diese den Hauptträgern der damaligen europäischen Geschichte, dem Kaiserhaus der Ottonen, gewesen ist und daß just im Stift Gandersheim Griechisches und Sächsisches einander begegneten, zum einen durch die gelehrte, auch des Griechischen mächtige Äbtissin Gerberga, die Hroswithas Förderin war, zum anderen durch Theophanu, die Gemahlin Ottos II. aus Byzanz – und schließlich in der Person Hroswithas selbst, blickt man auf die angedeuteten karmischen Bezüge.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf – prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.
Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bilder zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.
Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Zahlreiche Künstler zeigen in Bildern der Anbetung zwei Knaben, andere in Marienleben zwei Mariengestalten oder eine Madonna mit zwei und drei Knaben. Auch der zwölfjährige Jesus im Tempel wird öfter von einem zweiten Knaben begleitet. Liegt diesen Darstellungen ein Wissen zugrunde, das heute größtenteils verborgen ist? Die Tatsache von Geburt und Kindheit der zwei Jesusknaben ist eines der größten offenbaren Geheimnisse der Menschheitsgeschichte. Als Rudolf Steiner 1909 darauf hinwies, wurde er kaum beachtet. Inzwischen haben die Qumrantexte, aber auch eine exaktere Erforschung apokrypher Schriften gezeigt, dass im jüdischen Volk eine doppelte Messias-Erwartung vorhanden war. Das Überraschende ist, dass die Anschauung von zwei Jesusknaben auch in der bildenden Kunst zum Ausdruck gekommen ist. Hella Krause-Zimmer kann an zahlreichen Bildern zeigen, dass sich hier eine bestimmte, durch Jahrhunderte durchgehaltene Tradition niedergeschlagen hat: ein Wissen um die zwei Jesusknaben, die zwei verschiedenen Familien zugehören.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Hella Krause-Zimmer hat eine einmalige Art, die geistigen Inhalte eines Bildes transparent zu machen. Ein sicherer Blick für das Wesentliche und die Suche nach dem Wahrhaftigen zeichnen ihre Beiträge aus. Im vorliegenden Band finden sich erstmals alle ihre Bildbetrachtungen zu den christlichen Jahresfesten gesammelt, die sie im Lauf vieler Jahre in Zeitschriften publiziert hat.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf – prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.
Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bilder zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.
Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Mit seiner überraschenden Aussage im Karmavortrag vom 23. September 1924 über den Zusammenhang zwischen Plato, Hroswitha von Gandersheim und Karl Julius Schröer lenkte
Rudolf Steiner das Interesse seiner Hörer und auch der späteren Leser auf diese Individualität.
Hella Krause-Zimmer stellt die Hroswitha-Inkarnation in das Zentrum ihres Buches. Hroswitha (oder: Hrotsvit) von Gandersheim, die in der Vorrede zu ihren Dramen selbst die Bedeutung ihres sächsischen Namens durch die lateinische Wiedergabe als clamor validus – starker Ruf hervorhebt, ist mit ziemlicher Sicherheit 935 oder 936 geboren und stammt aus adliger Familie; sie war Stiftsfräulein in dem von den Liudolfingern gegründeten Stift Gandersheim.
Hella Krause-Zimmer nähert sich dieser Persönlichkeit – die zu ihrer Zeit als Chronistin (Ottolied; Chronik von Gandersheim), Legendenerzählerin und Verfasserin von Dramen nach dem Vorbild des Terenz berühmt war –, indem sie ausführlich auf das Stift Gandersheim, seine Bedeutung in der Zeit und das Leben der Stiftsfräulein eingeht sowie das historische Umfeld darstellt und Hroswithas Werke betrachtet. Dabei zeigt sich, wie nahe diese den Hauptträgern der damaligen europäischen Geschichte, dem Kaiserhaus der Ottonen, gewesen ist und daß just im Stift Gandersheim Griechisches und Sächsisches einander begegneten, zum einen durch die gelehrte, auch des Griechischen mächtige Äbtissin Gerberga, die Hroswithas Förderin war, zum anderen durch Theophanu, die Gemahlin Ottos II. aus Byzanz – und schließlich in der Person Hroswithas selbst, blickt man auf die angedeuteten karmischen Bezüge.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Zahlreiche Künstler zeigen in Bildern der Anbetung zwei Knaben, andere in Marienleben zwei Mariengestalten oder eine Madonna mit zwei und drei Knaben. Auch der zwölfjährige Jesus im Tempel wird öfter von einem zweiten Knaben begleitet. Liegt diesen Darstellungen ein Wissen zugrunde, das heute größtenteils verborgen ist? Die Tatsache von Geburt und Kindheit der zwei Jesusknaben ist eines der größten offenbaren Geheimnisse der Menschheitsgeschichte. Als Rudolf Steiner 1909 darauf hinwies, wurde er kaum beachtet. Inzwischen haben die Qumrantexte, aber auch eine exaktere Erforschung apokrypher Schriften gezeigt, dass im jüdischen Volk eine doppelte Messias-Erwartung vorhanden war. Das Überraschende ist, dass die Anschauung von zwei Jesusknaben auch in der bildenden Kunst zum Ausdruck gekommen ist. Hella Krause-Zimmer kann an zahlreichen Bildern zeigen, dass sich hier eine bestimmte, durch Jahrhunderte durchgehaltene Tradition niedergeschlagen hat: ein Wissen um die zwei Jesusknaben, die zwei verschiedenen Familien zugehören.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Kurz nach dem Krieg hat ein Fotograf in Stuttgart eine junge Frau auf einem Bild festgehalten. Mit klarem, entschlossenen Gesicht und energischen, offenbar raschen Schritten kommt sie auf den Betrachter zu. Liest man Hella Krause-Zimmers Erinnerungen, dann scheint es, als habe sie schon mit solch festen Schritten ihre Lebensbahn begonnen. Entschieden in ihrem Ja und Nein gegenüber den Eltern, in ihrem Fragen und in ihrem Suchen nach Menschen, die ihr hierin etwas zu sagen hatten. Früh schon schreibt sie Gedichte, Dramen, und da es ihre Eltern mißbilligen, fortgesetzt heimlich. Selbstständig finanziert sie über Jahre ein Schauspielstudium. Und findet in ihrem tiefen Fragen zur Anthroposophie - in einer Zeit, da Bücher von Rudolf Steiner versteckt werden müssen. Der Bogen der Erinnerungen umspannt im wesentlichen die ersten sieben Jahrsiebte, von der Kindheit in Breslau über den langen Weg der Flucht bis nach Hamburg und Stuttgart und, nach der Heirat mit Erich Zimmer, nach Dornach, wo sie seither lebt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Hella Krause-Zimmer hat eine einmalige Art, die geistigen Inhalte eines Bildes transparent zu machen. Ein sicherer Blick für das Wesentliche und die Suche nach dem Wahrhaftigen zeichnen ihre Beiträge aus. Im vorliegenden Band finden sich erstmals alle ihre Bildbetrachtungen zu den christlichen Jahresfesten gesammelt, die sie im Lauf vieler Jahre in Zeitschriften publiziert hat.
"Die den Festen zugrunde liegenden Ereignisse sind in ihrer geistigen und religiösen Substanz unerschöpflich, und wenn es auch scheint, dass die fromme Zeit, die sie einstmals einführte und wirklich feierte, hinter uns liegt, so liegt doch vor uns die Aufgabe einer neuen geistigen Annäherung, die über den Weg gesteigerter Erkenntnisbemühung zu neuen intensiven Erfahrungen führen kann." (Hella Krause-Zimmer)
Kann der Auferstandene einen Schatten werfen? Fragen wie dieser, anlässlich eines Gemäldes von Rembrandt gestellt, sieht sich der Leser von Hella Krause-Zimmers Bildbetrachtungen unerwartet gegenüber: Fragen nach dem Dargestellten und seiner Wahrhaftigkeit, nach der Gemäßheit des künstlerischen Stils, dem Bewusstseinsstandort des Malers in seiner Zeit und – wie im genannten Fall – nach dem Wesen des Christentums. Ihre Betrachtungen umfassen einen Zeitraum vom 1. Jahrtausend bis zum 20. Jahrhundert, sie gelten byzantinischen Mosaiken, Darstellungen der Buchmalerei, Fresken und Reliefs der Romanik und Gotik ebenso wie den großen Malern von der Frühen Neuzeit bis zur Moderne, wie Grünewald, Dürer, Schongauer Altdorfer, Fra Angelico, Giotto, Leonardo, Raffael, El Greco, Tizian, Rembrandt und anderen bis hin zu Margarita Woloschin und Ninetta Sombart. Und es sind nicht wenige rare Fundstücke dabei. Hella Krause-Zimmer ist unermüdlich auf der Suche gewesen nach Bildern, die in ihrem Abweichen von der üblichen Ikonographie eine neue Annäherung an die den Festen zugrunde liegenden Ereignisse herausfordern. Jeder ihrer Aufsätze lädt zu einer Entdeckungsreise und Übung im genauen, forschenden Hinschauen und Erkennen ein.
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Kurz nach dem Krieg hat ein Fotograf in Stuttgart eine junge Frau auf einem Bild festgehalten. Mit klarem, entschlossenen Gesicht und energischen, offenbar raschen Schritten kommt sie auf den Betrachter zu. Liest man Hella Krause-Zimmers Erinnerungen, dann scheint es, als habe sie schon mit solch festen Schritten ihre Lebensbahn begonnen. Entschieden in ihrem Ja und Nein gegenüber den Eltern, in ihrem Fragen und in ihrem Suchen nach Menschen, die ihr hierin etwas zu sagen hatten. Früh schon schreibt sie Gedichte, Dramen, und da es ihre Eltern mißbilligen, fortgesetzt heimlich. Selbstständig finanziert sie über Jahre ein Schauspielstudium. Und findet in ihrem tiefen Fragen zur Anthroposophie - in einer Zeit, da Bücher von Rudolf Steiner versteckt werden müssen. Der Bogen der Erinnerungen umspannt im wesentlichen die ersten sieben Jahrsiebte, von der Kindheit in Breslau über den langen Weg der Flucht bis nach Hamburg und Stuttgart und, nach der Heirat mit Erich Zimmer, nach Dornach, wo sie seither lebt.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Hella Krause-Zimmer hat eine einmalige Art, die geistigen Inhalte eines Bildes transparent zu machen. Ein sicherer Blick für das Wesentliche und die Suche nach dem Wahrhaftigen zeichnen ihre Beiträge aus. Im vorliegenden Band finden sich erstmals alle ihre Bildbetrachtungen zu den christlichen Jahresfesten gesammelt, die sie im Lauf vieler Jahre in Zeitschriften publiziert hat.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf – prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.
Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bilder zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.
Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.
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Kurz nach dem Krieg hat ein Fotograf in Stuttgart eine junge Frau auf einem Bild festgehalten. Mit klarem, entschlossenen Gesicht und energischen, offenbar raschen Schritten kommt sie auf den Betrachter zu. Liest man Hella Krause-Zimmers Erinnerungen, dann scheint es, als habe sie schon mit solch festen Schritten ihre Lebensbahn begonnen. Entschieden in ihrem Ja und Nein gegenüber den Eltern, in ihrem Fragen und in ihrem Suchen nach Menschen, die ihr hierin etwas zu sagen hatten. Früh schon schreibt sie Gedichte, Dramen, und da es ihre Eltern mißbilligen, fortgesetzt heimlich. Selbstständig finanziert sie über Jahre ein Schauspielstudium. Und findet in ihrem tiefen Fragen zur Anthroposophie - in einer Zeit, da Bücher von Rudolf Steiner versteckt werden müssen. Der Bogen der Erinnerungen umspannt im wesentlichen die ersten sieben Jahrsiebte, von der Kindheit in Breslau über den langen Weg der Flucht bis nach Hamburg und Stuttgart und, nach der Heirat mit Erich Zimmer, nach Dornach, wo sie seither lebt.
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Mit seiner überraschenden Aussage im Karmavortrag vom 23. September 1924 über den Zusammenhang zwischen Plato, Hroswitha von Gandersheim und Karl Julius Schröer lenkte
Rudolf Steiner das Interesse seiner Hörer und auch der späteren Leser auf diese Individualität.
Hella Krause-Zimmer stellt die Hroswitha-Inkarnation in das Zentrum ihres Buches. Hroswitha (oder: Hrotsvit) von Gandersheim, die in der Vorrede zu ihren Dramen selbst die Bedeutung ihres sächsischen Namens durch die lateinische Wiedergabe als clamor validus – starker Ruf hervorhebt, ist mit ziemlicher Sicherheit 935 oder 936 geboren und stammt aus adliger Familie; sie war Stiftsfräulein in dem von den Liudolfingern gegründeten Stift Gandersheim.
Hella Krause-Zimmer nähert sich dieser Persönlichkeit – die zu ihrer Zeit als Chronistin (Ottolied; Chronik von Gandersheim), Legendenerzählerin und Verfasserin von Dramen nach dem Vorbild des Terenz berühmt war –, indem sie ausführlich auf das Stift Gandersheim, seine Bedeutung in der Zeit und das Leben der Stiftsfräulein eingeht sowie das historische Umfeld darstellt und Hroswithas Werke betrachtet. Dabei zeigt sich, wie nahe diese den Hauptträgern der damaligen europäischen Geschichte, dem Kaiserhaus der Ottonen, gewesen ist und daß just im Stift Gandersheim Griechisches und Sächsisches einander begegneten, zum einen durch die gelehrte, auch des Griechischen mächtige Äbtissin Gerberga, die Hroswithas Förderin war, zum anderen durch Theophanu, die Gemahlin Ottos II. aus Byzanz – und schließlich in der Person Hroswithas selbst, blickt man auf die angedeuteten karmischen Bezüge.
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Wesentliche Stationen auf dem Weg der Malerei vom ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert leuchten in den Aufsätzen Hella Krause-Zimmers auf – prägnant beschrieben und geistig in Bewegung gesetzt. Dieser Band, der die Sammlung ihrer Aufsätze zur Malerei vervollständigt, führt schwerpunktmäßig den individuellen Künstler und sein Bild vom seiner selbst bewusst gewordenen Menschen vor Augen.
Mit Ausgang des Mittelalters gewinnt bei den Malern ein wacher, aufmerksamer, aber mehr äußerlicher Blick die Oberhand. Um dieses Phänomen wie überhaupt um Bilder, in denen Schritte der Bewusstseinsentwicklung seit dem Mittelalter offenbar werden, geht es Hella Krause-Zimmer im zweiten Teil ihrer gesammelten Kunstbetrachtungen vorwiegend. Der erkennende, sich selbst als Ich erlebende Mensch wird hier zum Thema, verbunden mit der Suche nach einer neuen Spiritualität. Und so ist kennzeichnend für viele dieser Betrachtungen, dass sie entweder die Form der Gegenüberstellung annehmen, zwei Bilder zweier Maler (verschiedener Strömungen, verschiedener Zeitalter) vergleichend, oder aber sich in die individuelle Bildsuche einer Künstlerpersönlichkeit vertiefen.
Als einen Höhepunkt kann man Hella Krause-Zimmers Annäherung an Bilderrätsel erleben, vor denen der normale Betrachter staunend, aber eher ratlos steht: wie vor Giorgiones Judith, Cranachs Melancholie oder Lorenzo Lottos Bildnis eines Mannes. Die Aufsätze spannen einen Bogen zwischen vereinzelten Entdeckungen in der Kunst des Mittelalters über Renaissance (Leonardo, Michelangelo, Raffael, Masaccio, Giorgione), altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer, Cranach), Rembrandt, van Gogh bis hin zu Munch und Macke, Margarita Woloschin und Ninetta Sombart.
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