Das Klimaabkommen von Paris tritt weniger als ein Jahr nach seiner Verabschiedung bereits
am 4. November 2016 in Kraft. Der vom 7. bis 18. November 2016 stattfindende Klimagipfel
COP 22 in Marrakesch ist ein guter Anlass, ein Zwischenfazit zu ziehen und zu betrachten, wo
die internationale Klimapolitik steht. Dieses Hintergrundpapier zeigt auf, welche Entscheidungen
in Marrakesch zu erwarten sind – im Bereich Transparenz, Steigerung der Ambition, Klimafinanzierung
sowie Anpassung und klimawandelbedingte Schäden.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Die Teilnehmenden der 19. Vertragsstaatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention (UNFCCC), die im November dieses Jahres in Warschau stattfand, haben einen Mini-malkonsens erreicht und damit die Voraussetzung geschaffen, um im Jahr 2015 ein globales Klimaabkommen verabschieden zu können. Viele zentrale Fragen konnten in Warschau aber nicht geklärt werden und die Politik der nationalen Rückschritte verhin-derte größere Durchbrüche.
Es gilt nun, der internationalen Klimapolitik bis zur nächsten Konferenz in Lima Ende 2014 durch verschiede Prozesse, auch außerhalb der UNFCCC, eine neue Dynamik zu verleihen und den Klimaschutz auch auf höchster politischer Ebene wieder in den Mit-telpunkt zu stellen.
Dieses Hintergrundpapier von Germanwatch bewertet die Ergebnisse des Klimagipfels von Warschau vor dem Hintergrund der internationalen klimapolitischen Gesamtlage und analysiert detailliert eine Reihe wichtiger Verhandlungsergebnisse.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Die Erwartungen an den Klimagipfel von Durban waren im Vorfeld äußerst gering. Der UN-Verhandlungsprozess zum Klimawandel sah sich an einem Scheideweg. In Durban konnte nun verhindert werden, dass sich die Welt − wie von den USA ange-peilt − auf Dauer mit einem rechtlich unverbindlichen Klimaschutz zufrieden gibt. Stattdessen wurde ein gemeinsamer Fahrplan für ein rechtlich verbindliches Regime durchgesetzt. Die Lokomotive dazu ist die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls. Zudem wurden eine Reihe wichtiger Entscheidungen zur Operationalisie-rung der Vereinbarungen von Cancún getroffen. Die große und in Durban unerledigte Aufgabe besteht nun in der Erhöhung der Klimaschutzambition so bald wie möglich, um das Einhalten des 2°C-Limits überhaupt noch zu ermöglichen.
Dieses Hintergrundpapier analysiert und bewertet zentrale Diskussionen und Ergeb-nisse des Klimagipfels von Durban und zeigt wichtige nächste Schritte auf.
Aktualisiert: 2023-01-04
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. Das letzte Jahrzehnt kennzeichnete eine pulsierende
Globalisierung, die große Entwicklungsfortschritte
auslöste. Gleichzeitig zeigten strukturelle Wirtschafts-,
Ernährungs- und Armutskrisen sowie die Klimakrise vor
allem in besonders armen Entwicklungsländern und in
Afrika
die Kehrseite des existierenden Wachstumsmodells.
2. Die Millennium-Entwicklungsziele (Millennium Development
Goals – MDG) mobilisierten erfolgreich Unterstützung
und führten zu Errungenschaften im Kampf gegen
Hunger, Krankheit und Analphabetentum. Trotzdem
gibt es eine Umsetzungs- und Finanzierungslücke, um die
MDG bis zum Jahr 2015 überhaupt erreichen zu können;
politischer Wille ist gefragt, um den Prozess zu beschleunigen.
Die Klimaagenda erfuhr einen Paradigmenwechsel
beim Klimagipfel 2009 in Kopenhagen. Heute sind Länderführerschaften
und -koalitionen zu Klimaschutz- und
Anpassungsmaßnahmen ähnlich wichtig wie Verhandlungsfortschritte
in den internationalen Verhandlungen.
3. Die Auswirkungen des Klimawandels gefährden die
Nachhaltigkeit der Erfolge bei den MDG. Gebiete vorherrschender
Armut decken sich mit denen besonders
hoher Vulnerabilität gegenüber dem Klimawandel. Allerdings
tragen die MDG auch direkt zur Anpassung an den
Klimawandel bei, zum einen durch eine geringere Anfälligkeit
gegenüber Auswirkungen des Klimawandels, aber
auch durch erhöhte lokale Anpassungsfähigkeit.
4. Die MDG betrachten ökologische Nachhaltigkeit als
Unterziel und nicht als Vorbedingung für nachhaltige
Entwicklung. Außerdem werden die meisten Entwicklungsfortschritte
durch ein fossiles Wachstumsmodell
getragen. Deshalb gibt es einen inneren Widerspruch
zwischen Entwicklung auf der einen und Klimaschutz auf
der anderen Seite. Um diese Zweiteilung von Entwicklungs-
und Klimaagenda zu überwinden, müssen Maßnahmen
das Emissionswachstum vom Entwicklungsfortschritt
entkoppeln.
5. Energiezugang und -verbrauch ist eine notwendige
Vorbedingung der MDG-Erreichung. Die Nutzung klimafreundlicher
Technologien sollte deswegen ein zentraler
Ansatzpunkt sein, um Emissionswachstum von Entwicklung
zu entkoppeln.
6. Zwischen den einzelnen MDG sowie Klimaschutz und
Anpassung an den Klimawandel gibt es viele Synergien.
Projekte und Maßnahmen mit einer doppelten Dividende,
etwa eine gegenüber Klimaveränderungen widerstandsfähige
Landwirtschaft, die gleichzeitig die Ernährungssituation
verbessert, sollten bevorzugt werden.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Der nächste UN-Klimagipfel wird vom 11. bis 22. November 2013 in Warschau (Polen) stattfinden. Er soll den Auftakt geben für intensivierte Verhandlungen zu einem neuen Klimaabkommen, das 2015 in Paris beschlossen werden soll.
Ein Erfolg der internationalen Klimaverhandlungen ist nur möglich, wenn die Klimapoli-tik weltweit wieder höher auf der Agenda steht. Als Gastgeber der wichtigen Konferenzen in 2013 und 2015 kommt der EU die wichtige Rolle zu, durch eine verschränkte Strategie von Verhandlungen, nationalen Klimaschutzbemühungen und Vorreiterallianzen Klimapolitik weltweit voranzubringen.
Das Germanwatch-Hintergrundpapier gibt einen Überblick über die internationale politische Ausgangslage, die wichtigsten Themen der Klimaverhandlungen und die Erwar-tungen an den Klimagipfel in Warschau. Zudem werden die politischen Forderungen von Germanwatch dargelegt und begründet.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Am 29. November beginnt der Klimagipfel in Paris (COP 21). Das Pariser Abkommen soll
Spielfeld und Regeln für die internationale Klimapolitik der nächsten Jahrzehnte abstecken.
Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Auswirkungen des Klimawandels ist es die Aufgabe
des Pariser Gipfels, die Wende zu einer Zukunft ohne Kohle, Öl und Gas zu stabilisieren
und zu beschleunigen. Denn erste positive Anzeichen bei den Treibhausgasemissionen und
der Energiepolitik bedeuten nicht, dass die aus klimapolitischer Sicht notwendige Trendwende
ein Selbstläufer ist. Es gibt zwar deutliche Anzeichen, dass sie in Gang kommt, aber in
Paris muss sie verstetigt und intensiviert werden. Gleichzeitig muss ein Solidaritätspaket für
die besonders Betroffenen geschnürt werden, damit sie die bereits nicht mehr aufhaltbaren
Folgen des Klimawandels bewältigen können.
Das Hintergrundpapier stellt die Zusammenhänge der Pariser Konferenz in den wichtigen
Verhandlungsthemen dar. Die Aufgabenliste für den Pariser Klimagipfel ist lang. Viel steht auf
dem Spiel. Kann am Ende der Verhandlungen in zwei Wochen gesagt werden, dass der Startschuss
in eine neue Ära der internationalen Klimapolitik gelungen ist?
Aktualisiert: 2023-01-04
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Der Klimagipfel in der peruanischen Hauptstadt Lima soll vom 1. bis 10. Dezember 2014 den Weg bahnen für ein neues globales Klimaabkommen Ende nächsten Jahres in Paris. Mit die-ser 20. Vertragsstaatenkonferenz (COP 20) der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) be-ginnt also der Endspurt. Die Ausgangslage für den Pariser Klimagipfel unterscheidet sich sehr von der in Kopenhagen, wo es im Jahr 2009 nicht gelang, ein Abkommen zu schließen.
Beim Gipfel in Lima muss die Staatengemeinschaft die Weichen richtig stellen, damit im nächsten Jahr ein gut gestaltetes und verbindliches Abkommen überhaupt möglich ist. In Lima sind drei zentrale Aufgaben zu bewältigen: Erstens muss ein Entwurf des Vertragstexts für Paris entstehen. Zweitens ist zu klären, in welchem Format die Länder Anfang 2015 ihre beabsichtigten Klimabeiträge (engl. „intended nationally determined contributions“, INDCs) vorschlagen sollen und was danach mit diesen Vorschlägen geschieht. Und drittens muss Lima Klarheit schaffen, wie zusätzlicher Klimaschutz und Klimafinanzierung bis 2020 zu mo-bilisieren ist.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Ende März 2014 verabschiedete der Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Clima-te Change) den zweiten Teil seines Fünften Sachstandsberichts. Dieser Teil behandelt die Auswirkungen des Klimawandels, die Anpassungsmöglichkeiten und die Verletzbarkeit un-terschiedlicher Regionen und Systeme. Das vorliegende Papier fasst die aus Sicht von Ger-manwatch wichtigsten Erkenntnisse des Berichts zusammen. Grundlage hierfür sind kon-densierte Auszüge aus der „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ sowie – was die Auswirkungen auf Europa betrifft – aus der Langfassung des Berichts.
Nach Einschätzung von Germanwatch ergeben sich eine Reihe von Schlussfolgerungen aus dem Bericht: Um katastrophale Auswirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, die Szenarien mit hohen Emissionen zu vermeiden und frühzeitig Anpassungsstrategien umzusetzen. Das Ziel muss sein, das Unbewältigbare zu vermeiden und das Unvermeidbare zu bewältigen. Ein frühes und entschiedenes Handeln ist unumgänglich, um möglichst viele Auswirkungen des gefährlichen Klimawandels zu verhindern bzw. abzumildern. Bereits heute sind zahlrei-che Regionen und Ökosysteme von den Folgen des menschgemachten Klimawandels spürbar betroffen und zeitnahe Handlungsmaßnahmen für Minderung und Anpassung bestimmen die langfristigen Auswirkungen entscheidend.
Aktualisiert: 2023-01-04
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