Grundlage für dieses Buch waren die umfangreichen Publikationen von Friedel Moll, die auf seinen akribischen Recherchen als langjähriger Stadtarchivar von Zwettl beruhen. Um seine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse nun einer noch breiteren Öffentlichkeit aufzuschließen, entstand die folgende Version der Familiengeschichte Schidloff, wobei die jüdischen Protagonisten ihr Schicksal in einer autobiografischen Darstellungsform mit realistischen Ergänzungen schildern.
Die aus Böhmen zugewanderten Mitglieder der Familie Schidloff wurden als jüdische Branntweinhändler in Zwettl zuerst ausgegrenzt und diskriminiert, danach, als die Nachfahren bereits besser beleumundet waren, von den Nationalsozialisten vertrieben und in Theresienstadt beziehungsweise in Auschwitz ermordet. Sämtliche Schicksale der 14 Familienmitglieder werden hier in Form von „Kreuzwegstationen“, die mit zeitgenössischen Presseartikeln und aussagekräftigen Fotos illustriert werden, nachgezeichnet. Auch eine frevelhafte Grabschändung in der Nachkriegszeit, die fünf „unschuldige Kinder“ der Schidloffs und andere jüdische Opfer betrifft, wird im Exkurs mit einem Interview und bisher unbekannten Aufnahmen aus Privatbesitz belegt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Mit viel Charme, Humor und Wärme erzählt die Autorin von ihrer Kindheit, ihrem Aufwachsen im Ländle (Vorarlberg). Schulzeiten, Große Ferien, Freundschaften, das Familienleben mit den Geschwistern, das Leben der kleinen Boppi, des Nesthäkchens der Familie steht im Mittelpunkt. Anekdoten aus einer vergangenen Zeit, die nicht so lang her ist und doch nicht vergleichbar mit unserem heute. Aus einem bunten Mosaik von Geschichten entsteht das Bild der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Das Buch wird im Rahmen der NÖ Landesausstellung 2017 im Truckerhaus von Gutenbrunn präsentiert und von namhaften Waldviertler Firmen gesponsert. In diesem Buch werden neue Erkenntnisse zur Familiengeschichte dieses »Wirtschaftsflüchtlings« einer tschechischen Glasexpertin aufgegriffen, die von der heimischen Fachliteratur bis jetzt ignoriert wurden. So hieß der Vater des weltberühmten Glaskünstlers z. B. anders als bisher im deutschen Sprachraum bekannt und er hatte nicht fünf, sondern neun Geschwister. Es wird darin auch mit der Mär aufgeräumt, dass seine Technik nicht nachvollziehbar sei, die von Glasexperten längst aufgedeckt wurde. Dass ein so berühmter »Zuagroaster« aus dem Riesengebirge in Gutenbrunn gewohnt und gearbeitet hat, wissen nicht alle Waldviertler. Immerhin erzielte ein einziges Glas aus seiner Hand bei einer Auktion im Jahre 2007 in Heilbronn bereits € 42.000.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Die Lebensgeschichte des Zwettler Politkers Hermann Feucht, geboren 1808 als Sohn eines Schweinehändlers prägte die Gemeinde Zwettl maßgeblich
Aktualisiert: 2023-04-03
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Grundlage für dieses Buch waren die umfangreichen Publikationen von Friedel Moll, die auf seinen akribischen Recherchen als langjähriger Stadtarchivar von Zwettl beruhen. Um seine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse nun einer noch breiteren Öffentlichkeit aufzuschließen, entstand die folgende Version der Familiengeschichte Schidloff, wobei die jüdischen Protagonisten ihr Schicksal in einer autobiografischen Darstellungsform mit realistischen Ergänzungen schildern.
Die aus Böhmen zugewanderten Mitglieder der Familie Schidloff wurden als jüdische Branntweinhändler in Zwettl zuerst ausgegrenzt und diskriminiert, danach, als die Nachfahren bereits besser beleumundet waren, von den Nationalsozialisten vertrieben und in Theresienstadt beziehungsweise in Auschwitz ermordet. Sämtliche Schicksale der 14 Familienmitglieder werden hier in Form von „Kreuzwegstationen“, die mit zeitgenössischen Presseartikeln und aussagekräftigen Fotos illustriert werden, nachgezeichnet. Auch eine frevelhafte Grabschändung in der Nachkriegszeit, die fünf „unschuldige Kinder“ der Schidloffs und andere jüdische Opfer betrifft, wird im Exkurs mit einem Interview und bisher unbekannten Aufnahmen aus Privatbesitz belegt.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Anton Ohme (1848-1908) hat nicht Geschichte geschrieben. Dazu war er zu unbedeutend.
Und doch hat er mit seinen Agitationen indirekt Adolf Hitler zu beeinfl ussen vermocht, indem er als Handlanger des Georg Ritter von Schönerer (1842-1921) die „Drecksarbeiten“ für den Schlossherrn von Rosenau, einen der geistigen Väter des Diktators, erledigt hat.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Dass Aurelius Polzer als Exponent der „Los von Rom“- Bewegung und Freund des Georg Ritter von Schönerer in der k.u.k. Monarchie mit seinem pseudoreligiösen Fanatismus und seiner dünkelhaften „Deutschtümlerei“ ein höchst unbequemer Zeitgenosse war, geht aus dieser Biografie hervor. Auch wenn in der vorliegenden Lebensschilderung des strafversetzten Vorarlbergers ein Akzent auf seiner Tätigkeit in Horn und nach seiner erzwungenen Pensionierung ein weiterer Schwerpunkt auf seinen Agitationen in Graz liegt, so wird hier seine sektiererische Mission als Apostat und bornierter Feind des katholischen Klerus anhand der zeitgenössischen Presse präzise ausgeleuchtet. Nicht zuletzt wird seine Vorreiterrolle als herausragender Antisemit minutiös behandelt.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Dies ist kein Roman. Das ist auch keine nüchterne Gebrauchsprosa, geschweige denn hochgeistige Literatur. Es handelt sich bestenfalls um ein Sammelsurium von historischen Quellen, die hier zu einem literarischen Konglomerat zusammengefasst werden. Verkittet durch die Irrlehre Friedrich Ludwig Jahns werden in diesem unkonventionellen
Report Georg Ritter von Schönerer, Franz Xaver Kießling, Anton Ohme und Ferdinand Berger als seine ideologischen Erben identifiziert und an den Pranger gestellt. Dem Poeten Robert Hamerling, den man dazurechnen muss, wurde bereits eine eigene Abhandlung gewidmet. Bei diesen Antisemiten ist die Wiege des Judenhasses im Waldviertel zu suchen, der in der Person Adolf Hitlers kulminierte. Sie alle haben in irgendeiner Weise mit dem ehemaligen „Ahnengau des Führers“ zu tun, obwohl die wenigsten hier geboren wurden und die meisten den Judenhass importierten.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Dieser Roman spielt in drei Zeitebenen. Einerseits beschäftigt er sich mit den „hinweggelegten“ Kindern des 18. Jahrhunderts und basiert gleichzeitig auf der Tatsache, dass zahlreiche Säuglinge aus der Gebär- und Findelanstalt, die Josef II. für die „schamlosen Armen“ in Wien errichten ließ, ins Waldviertel in Pflege kamen. Meist waren es ledige Dienstmägde vom Land, die gegen Putz- und Ammendienste die kostenlose und anonyme Geburt in Wien in Anspruch nahmen, aber auch Damen der Gesellschaft, die verschleiert durch das „Schwangertor“ Einlass fanden.
Damit sollte dem relativ häufigen Kindsmord entgegen gewirkt werden. Die Schützlinge dieser Anstalt mussten gleichzeitig den Impfstoff für die damals überall grassierenden Pocken liefern. Sie konnten fast nur ins Waldviertel zu Pflegefamilien vermittelt werden, weil hier das Lohnniveau im Verhältnis zu anderen Teilen der k. k. Monarchie relativ niedrig und ihr Kostgeld als Zubrot für die sozial benachteiligten Bauern äußerst willkommen war. Dennoch starben die Säuglinge „wie die Fliegen“.
Gebundene Ausgabe mit Hardcover und Schutzumschlag,
260 Seiten im Format 123 x 190mm
Gebundene Ausgabe ISBN 978-3-901392-22-1
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Geschichte der armen Anna Maria Schickelgruber und ihres „uneheleiblichen“ Sohnes Aloys. Die Lebensgeschichte der Großmutter Hitlers ist in einem Roman verpackt, der die Biografie dieser Köchin in einer schlichten Dienstbotensprache widerspiegelt. Die fiktiven Erlebnisse einer Schicksals bedingt moralisch geschädigten Köchin, deren Judenhass sich schließlich auf ihre Nachkommen vererbt, werden mit tatsächlichen Begebenheiten und Quellen vermengt, die - eigens ausgewiesen - durch fundierte Belege im Anhang nachvollziehbar sind.
Gebundene Ausgabe ISBN 978-3-901392-21-4
288 Seiten, Format A5,
mit Hardcover und Schutzumschlag
Aktualisiert: 2020-01-01
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Zu Robert Hamerlings Blütezeit war der Antisemitismus bereits salonfähig geworden. Wie sich zeigen wird, war der Waldviertler Poet mit seinem „Homunculus“ 1887/88 nicht nur ein Kind seiner Zeit, sondern in gewissem Sinne sogar ein Kollaborateur, ein „Mitspieler“, der aus dem unseligen Geist der deutschnationalen Bewegung und deren Auswüchsen heraus die traurige Geschichte des Judentums im 20. Jahrhundert mitzuverantworten hatte. Immerhin ist auch im Waldviertel durchgesickert, dass er deshalb nach seinem Tod von Georg Ritter von Schönerer und seinen Schergen „vereinnahmt“, „ausgebeutet“ oder „missbraucht“ wurde. Inwiefern der Vorwurf des Antisemitismus aber auf ihn selber zutrifft, war im Waldviertel offiziell nie ein Thema. Die Anschuldigung, dass der „Dichterfürst der Waldmark“, der hier in nahezu jedem größeren Ort ein Denkmal hat oder mit einer Straßenbezeichnung gewürdigt wird, auch „Geburtshelfer“ für die Verbrechen im Holocaust war, gilt es daher zu analysieren und zu beweisen.
Dies ist Aufgabe des Buches.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Ist es vermessen, am Beispiel einer Waldviertler Gemeinde die Essenz von Hitlers wahnwitziger Ideologie, deren Umsetzung er bereits in seiner Programmschrift „Mein Kampf“ vorausgesagt hat, herauszufiltern? Oder anders gefragt: Kann man den
Zweiten Weltkrieg veranschaulichen, obwohl dieser Ort größtenteils von den Kriegsgräueln verschont geblieben ist? In diesem Buch soll zumindest der Versuch gewagt werden. Ottenschlag ist keine Metropole, die Geschichte geschrieben hat.
Trotzdem lässt sich am Mikrokosmos der Gemeinde vieles nachvollziehen, was auch außerhalb der kleinen Zelle den Weg in die Geschichtsbücher gefunden hat. Seien es die Jubelstürme in den ersten Tagen nach dem „Anschluss“ an Hitlerdeutschland, sei es die Verfolgung der Anhänger von Vaterländischer Front und Katholischer Kirche, der Antisemitismus eines historisch tradierten Judenhasses, der Aufstieg der nationalsozialistischen Machthaber oder der als „Sterbehilfe“ getarnte Mord an Behinderten: Dies alles lässt sich auch in Ottenschlag nachweisen, obwohl viele Belege dieser dunklen Zeit vor der russischen Besatzungsmacht vernichtet und Erinnerungen lange totgeschwiegen wurden…
Aktualisiert: 2020-02-10
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Kaum jemand im Waldviertel weiß, dass nur drei Kilometer von Langau bei Geras entfernt ein alter, jüdischer Friedhof existiert, dessen geheimnisumwobene Grabsteine die Geschichte der Juden von Schaffa, dem heutigen Šafov,
widerspiegeln. Prior Andreas Brandtner vom Stift Geras entdeckte die verfallenen Stelen aus vergangenen Tagen, nachdem sie lange Zeit unbeachtet ihr Dasein fristeten. 40 Jahre hindurch trennte der Eiserne Vorhang den Westen von diesem stillen »Haus der Ewigkeit« im heutigen Tschechien. Über den unmenschlichen Todeswall und den malerischen Friedhof ist seither viel Gras gewachsen, im wahrsten Sinne des Wortes, und wenn nicht die Jugend beider Länder von Eurosola darum bemüht wäre, die wackeligen Steine mit den hebräischen und deutschen Schriftzeichen hin und wieder vom Unkraut zu befreien, hätte sich die Natur wohl längst ihrer bemächtigt ...
Aktualisiert: 2020-09-24
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Das Buch wird im Rahmen der NÖ Landesausstellung 2017 im Truckerhaus von Gutenbrunn präsentiert und von namhaften Waldviertler Firmen gesponsert. In diesem Buch werden neue Erkenntnisse zur Familiengeschichte dieses »Wirtschaftsflüchtlings« einer tschechischen Glasexpertin aufgegriffen, die von der heimischen Fachliteratur bis jetzt ignoriert wurden. So hieß der Vater des weltberühmten Glaskünstlers z. B. anders als bisher im deutschen Sprachraum bekannt und er hatte nicht fünf, sondern neun Geschwister. Es wird darin auch mit der Mär aufgeräumt, dass seine Technik nicht nachvollziehbar sei, die von Glasexperten längst aufgedeckt wurde. Dass ein so berühmter »Zuagroaster« aus dem Riesengebirge in Gutenbrunn gewohnt und gearbeitet hat, wissen nicht alle Waldviertler. Immerhin erzielte ein einziges Glas aus seiner Hand bei einer Auktion im Jahre 2007 in Heilbronn bereits € 42.000.
Aktualisiert: 2022-11-02
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… Zitternd vor Angst versucht er, Gyulas Rockzipfel zu erwischen,
sodass sein Kumpel ebenfalls abrupt innehält. Jetzt
hört auch er es ganz deutlich. „Ch – ha, Ch – ha, Ch – ha…“
Das klingt, als würde jemand keine Luft mehr bekommen.
Kurzatmig eben, man könnte meinen, es sei das abgehackte
Schnaufen eines Asthmatikers. Nebeneinander und an Ort
und Stelle warten sie ab. Aber nichts geschieht. Plötzlich ist
es weg, das Keuchen. Der Verfolger dürfte abgebogen sein,
denn das Geräusch wird leiser, scheint sich zu entfernen,
sodass es sich nur noch wie ein leises Hecheln anhört. Jetzt
ist es wie weggeblasen, schlagartig verschwunden, so wie es
gekommen ist. Nach ein paar Sekunden wagen die beiden es
endlich, weiter zu schleichen. Sie werden wohl nie erfahren,
wer oder was das war. „Ob sich noch jemand heute Nacht
in Richtung Grenze wagt?“ fragt sich Péter. Hastig gehen sie
weiter in der stockdunklen Nacht. Jetzt erst wird dem Jungen
bewusst, worauf er sich da eingelassen hat.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Bereits mit diesem Urteil einer Volksschuldirektorin wurden Ende der 1950er Jahre die beiden Barackenkinder Fini und Christl, die in einer kinderreichen Familie in den Notunterkünften des ehemaligen Fluko- Lagers in Vöcklabruck (Oberösterreich) lebten, im Schülerbeschreibungsbogen als „Abschaum“ abgestempelt. Die Armut dieser Ausgegrenzten war so groß, dass sie nicht einmal Unterhosen besaßen, ein Mangel, der einen behinderten Kinderschänder aus gutem Hause dazu animierte, sich ihnen unsittlich zu nähern. Da die beiden Mädchen überdies bettelten und ihre Eltern mit ihrer Erziehung überfordert waren, kamen sie in das Heim für „Schwererziehbare“ nach Kramsach in Tirol, wo erst ihr wahrer Leidensweg begann.
Unter einer sadistischen Heimleitung der Mutwilligkeit bösartiger Erzieherinnen ausgesetzt, begann ein unvorstellbares Martyrium in tradierten national-sozialistischen Erziehungsmodellen für die beiden Schwestern und ihre Leidensgenossinnen. So befreundeten sie sich etwa im Karzer mit den Ratten. Ihre kahlen Stellen am Kopf wegen der ausgerissenen Haare mussten sie beim Kirchgang unter Mützen verstecken. Auch die lieblosen Führungsberichte der Direktorin an das Jugendamt - im Original zitiert - strotzen nur so vor verbalen Faustschlägen …
Aktualisiert: 2019-02-07
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Im Juli 1957 stellte die Österreichische Bundesregierung fest, dass „Enteignungen oder sonstige Erwerbungen zu militärischen Zwecken, die ja in allen Staaten üblich sind, keine typisch nationalsozialistische Erwerbsart darstellen und daher auch nicht als Entziehung gewertet werden“. Dies war das Ende einer langen Bemühung, den TÜPL wieder zu besiedeln. 42 Ortschaften hatte die Deutsche Wehrmacht 1938 ausgelöscht und 7000 Bewohner des Gebietes verwiesen. 1945 sollte das okkupierte Land restituiert werden, da die Regierung am 15. August die Wiederbesiedlung beschlossen hatte. Das Buch basiert auf den Erinnerungen von Maria Geisberger, einer 1927 geborenen „Aussiedlerin“ aus Döllersheim im Waldviertel, die als über 60-Jährige in Friedersbach bei Zwettl ein Gedächtnisprotokoll zu ihrer Jugend verfasst hat. Ihre alte Heimat musste dem Truppenübungsplatz Adolf Hitlers
weichen, den dieser den Bewohnern abgepresst hat.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Der Zahnverlust
Ein Nagetier zum Zahnarzt musste,
weil es nicht aus noch ein mehr wusste
vor Zahnschmerz in dem Schneidezahn,
den vorne rechts man sehen kann.
Er wackelte, sodass das Beißen
tat schrecklich weh - man musst' ihn reißen.
Da heult' das Tierchen Rotz und Wasser,
ein Haufen Elend war's, ein nasser.
Nicht nur der Schmerz war ungeheuer,
- der Zahnarzt war auch ziemlich teuer -
nein, auch aus Eitelkeit es weinte,
bis schließlich dieser Zahnarzt meinte,
es wäre klug, wenn vom Gebiss
man auch den linken Zahn ausriss.
Da strahlte unser Nagetier,
- obwohl es doppelt zahlt dafür.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Samstag, 19. Mai 1945. Zwei entlassene KZ-Häftlinge aus Mauthausen treiben gegen Abend mit vorgehaltenen Pistolen in Arbesbach im Waldviertler Hochland acht blutjunge Hitlerjungen aus dem „Altreich“ vor sich her. Diese hatten sich die Nacht zuvor auf dem Heuboden des Gasthauses Graf versteckt, ehe sie hinter der Orgel des Gotteshauses Zuflucht gesucht haben. Dort wurden sie soeben aufgestöbert. Zwei Einheimische haben sie verraten. Gnadenlos werden sie nun den Hügel zum Gemeindewäldchen hinunter gehetzt. Auf dem Scheibner Kirchensteig bleibt das Erschießungskommando mit den Todgeweihten stehen. Es fallen acht Schüsse. Die Eltern von Walter, Helmut, Ernst und Heinz in Essen, die von Karl-Heinz in Bochum und jene von Klaus in München warten vergeblich auf ihre Söhne. Auch die Angehörigen zweier Unbekannter hoffen vermutlich umsonst auf die Rückkehr ihrer Kinder. Es könnte jedoch sein, dass die vermeintlichen „Werwölfe“ ganz andere Namen trugen, denn mindestens einer von ihnen führte falsche Papiere mit sich. Der, dem sie gehörten, lebt noch und erfreut sich bester Gesundheit.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Pomatschka heißt der Zellenschnaps, den sich die Häftlinge heimlich brennen. Gleichzeitig ist es der Spitzname Jakobs, eines vermeintlichen Analphabeten, der die Gerüchtebörse in der Steinernen Welt nährt. Seine verstümmelten Finger ziehen die Aufmerksamkeit der Autorin auf sich. Sie geht seinem Geheimnis auf den Grund, das seinen Ausgang in dem mysteriösen Totengräberhaus nimmt und bei seinem Vater, dem ehemaligen Sträfling Jakob Zauner, beginnt. Dieser mehrfach vorbestrafte Fleischhauer aus Wien war wegen Mordversuchs an seiner Frau 1960/65 in der Justizanstalt Stein inhaftiert, wo er den besten Pomatschka brannte. Nach seiner Entlassung kommt er bei einer Hebamme und Totengräberin in der Steinernen Welt unter, die er gleichzeitig mit ihren beiden Töchtern beglückt. Der Polygamist verkörpert das Böse schlechthin in dieser wahren Geschichte, die ein zeithistorisches Abbild liefert, während die Hebamme durch ihre Nähe zu Tod und Leben das Gute vertritt. Als sich der Fleischhacker ohne Vorwarnung erschießt, ist Jakob, eines seiner elf Kinder, fünf Jahre alt. Es ist der vermeintliche „Analphabet“ aus dem Vorwort, der sich entscheiden muss,welchen Weg er gehen will.
Aktualisiert: 2019-02-07
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