Eisenbahndirektion Schwerin 1846–1993

Eisenbahndirektion Schwerin 1846–1993 von Kuhne,  Lothar, Noack,  Wolfhard
147 Jahre residierte eine Eisenbahndirektion in Schwerin. Sie trat 1846 als Direktion der Mecklenburgischen Eisenbahn-Gesellschaft ins Leben. 1870 vereinigte sie sich mit der Direktion der Großherzoglichen Friedrich-Franz-Eisenbahn, die 1873 wieder privatisiert wurde. Ab 1890 nannte sie sich Großherzogliche General-Eisenbahn-Direktion. Der Direktionsbezirk umfasste ganz Mecklenburg-Schwerin und reichte von Lübeck im Westen bis nach Strasburg im Osten, von Warnemünde im Norden bis Dömitz bzw. Neustrelitz im Süden. 1945 wechselte das Gesellschaftssystem und die Reichsbahndirektion Schwerin beschränkte sich auf den Nordwesten der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bzw. der DDR. Mit der Reichsbahndirektion Hamburg kam es noch 1945 zu einer Umverteilung der Bahnanlagen. Dieses Buch dokumentiert die Zeitabschnitte der frühen Eisenbahnen in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, der Großherzoglichen Staatseisenbahnen und der Deutschen Reichsbahn bis 1993. Am Anfang stand die preußische Eisenbahnstrecke von Berlin nach Hamburg, die Süd-Mecklenburg berührte. Es folgten Verbindungen von Hagenow über Schwerin nach Wismar und Rostock, bis um 1900 ganz Mecklenburg eisenbahnseitig erschlossen war. In der SBZ wurden viele Strecken demontiert und in der DDR erst mühselig wieder aufgebaut. Der neue Rostocker Überseehafen erforderte viele Anstrengungen bei der Hafenbahn und bei den Zu- und Abfuhrstrecken. Die Elektrifizierung kam relativ spät in den Norden und oblag in den 1980er Jahren eigenverantwortlich der Rbd Schwerin. Diese Entwicklung zu dokumentieren, mit Text, Karten und Bildern zu belegen, das ist das Anliegen dieses Buches. Schwerin blieb immer die kleine Großstadt am Wasser und verzaubert noch heute ihre Besucher.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Eisenbahndirektion Hannover

Eisenbahndirektion Hannover von Kuhne,  Lothar
150 Jahre residierte eine Eisenbahndirektion in Hannover, doch die Eisenbahn-Initiative in der Welfen-Region ging ursächlich vom Herzogtum Braunschweig aus, das von 1841 bis 1886 eine eigene Eisenbahn-Direktion unterhielt. Die erste Königliche Eisenbahn–Direction zu Hannover datierte vom 13. März 1843. Sie stand der Hannoverschen Staatsbahn vor und forcierte den staatlichen Bahnbau. Bis 1866, bis zur Annexion Hannovers durch Preußen, hatte sie 116,7 Meilen (887,8 km) Eisenbahnstrecken gebaut. Sie alle gingen am 15. Dezember 1866 auf die Königlich Preußische Eisenbahn-Direktion zu Hannover über. Diese bewies Kontinuität bis 1918 und erweiterte das Streckennetz auf 2 211,0 Kilometer. Die Novemberrevolution von 1918 entthronte die Könige und Fürsten. Nun hieß sie schlicht „Eisenbahndirektion Hannover“. Das vierjährige Intermezzo endete Mitte 1922. Ab 1. Juli 1922 nannte sich dieselbe Behörde Reichsbahndirektion Hannover (Rbd Han). Am 30. September 1931 übernahm sie große Teile der aufgelösten Rbd Magdeburg und avancierte mit 3193,7 Kilometern zur drittgrößten Eisenbahndirektion Deutschlands. Sie erstreckte sich im Norddeutschen Tiefland über weite Teile der preußischen Provinz Hannover, über das Land Braunschweig und den Norden der preußischen Provinz Sachsen. Im Nordwesten reichte das Gebiet bis zur Wesermündung und im Südwesten fast bis Hamm in der preußischen Provinz Westfalen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer Zäsur im Osten. Die RBD Hannover verlor 743 Kilometer jenseits der deutsch-deutschen Demarkationslinie. Ab 1950 hieß sie Deutschen Bundesbahn – Eisenbahndirektion Hannover und ab 1953 schließlich Bundesbahndirektion Hannover (BD Han). Als solche übernahm sie 1975 die BD Münster und erreichte 1983 ihre größte Ausdehnung mit 4 187 Kilometern und 43 663 Mitarbeitern. Als größte Bundesbahndirektion (15 Prozent vom DB-Gesamtnetz) stellte auch sie am 31. Dezember 1993 ihren Dienst ein. Die Zeit der Deutschen Bahn AG begann. Diese Geschichte wachzuhalten, die Zeitreise mit Text, Karten und Bildern zu belegen und das Gemeinschaftswerk von vielen Eisenbahnern zu würdigen, das ist das Anliegen dieses Buches.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Deutsche Eisenbahndirektionen – Eisenbahndirektion Münster

Deutsche Eisenbahndirektionen – Eisenbahndirektion Münster von Kuhne,  Lothar
Dieser Titel beschreibt die nordwestdeutschen Eisenbahnen, ausgehend von der Zeit, als es in Münster (Westf) die erste Eisenbahndirektion gab. Sie hatte eine wechselvolle Geschichte, musste zeitweise pausieren, übernahm die Reichsbahndirektion Oldenburg und wurde schließlich selbst abgewickelt und in die Bundesbahndirektionen Hannover und Essen integriert. Die Eisenbahndirektion Münster (Westf) war 104 Jahre für ein Streckennetz zuständig, das sich über die Jahrzehnte mehrfach änderte. Sie war von der Verschmelzung der Länderbahnen und fremder Direktionsteile geprägt. Daher wird nicht nur das Geschehen in Münster (Westf), sondern das gesamte nordwestdeutsche Umfeld beleuchtet. Es wird versucht, den Bogen von den frühen westphälischen Eisenbahnen bis in die 1970er Jahre zu spannen, um zu zeigen, was daraus geworden ist. Als Ingenieur für Eisenbahn-Betriebs- und -Verkehrstechnik habe ich mich bemüht, das Vorwissen zum Direktionsbezirk der Eisenbahndirektion Münster (Westf) zusammenzufassen und mit Internet-Quellen sowie persönlichem Fachwissen zu ergänzen. Dieses Buch ist durch detailliertes Materialstudium und persönliche Eindrücke vor Ort entstanden. Zahlreiche Zitate und Faksimiles sollen die Zeit authentisch in Sprach- und Denkmustern wiedergeben. Alle Texte, Tabellen, Anhänge u. ä. sind in zeitlicher Abfolge angelegt. Der nachweisbare Aktenbestand zur Direktion Münster im Stadtarchiv Münster (Westf), im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, in der Universitätsbibliothek Dortmund und der Staatsbibliothek Berlin war im Vergleich zu den Nachbardirektionen äußerst lückenhaft. Auch eine themenspezifische Vorläuferliteratur ist kaum vorhanden. Daher stützt sich dieses Buch vorrangig auf den Eigenbericht der RBD Münster (Westf) „40 Jahre Eisenbahndirektion Münster i.W. 1895–1935“ und auf Veröffentlichungen in der Zeitschrift „Die Bundesbahn“. Herr André Joost, Essen, hat im Internet ein NRW-Bahnarchiv aufgebaut, das eine wertvolle Hilfe war. Nach Fertigstellung des Buchmanuskriptes gab das Landesarchiv NRW bekannt, dass sich der Hauptaktenbestand (740 Bündel) in der Abteilung Rheinland (im Bestand Bahndirektion Essen BR 1303) befand und an die Abteilung Westfalen übergeben wurde. Hinweise, Ergänzungen und weitere Bilder sind jederzeit willkommen. Nähere Informationen zum allgemeinen deutschen Eisenbahngeschehen sind in den Bänden „Grundlagen 1 Entwicklung 1835-1945“ und „Grundlagen 2 Entwicklung 1945-1993“ dieser Buchreihe enthalten.
Aktualisiert: 2020-04-24
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Deutsche Eisenbahndirektionen, Eisenbahndirektion Halle 1895–1993

Deutsche Eisenbahndirektionen, Eisenbahndirektion Halle 1895–1993 von Kuhne,  Helga, Kuhne,  Lothar
98 Jahre residierte die Eisen-/Reichsbahndirektion Halle. Sie ging 1895 aus dem Eisenbahn-Betriebsamt Halle der Königlichen Eisenbahndirektion Erfurt hervor und zeigte Kontinuität bis 1993. Der Direktionsbezirk reichte anfangs unverhältnismäßig weit nach Osten, bis nach Kohlfurt, Görlitz und Frankfurt (Oder). 1934 kam der Leipziger Raum hinzu, aber Halle verteidigte seinen Direktionssitz. 1945 wechselte das Gesellschaftssystem und die Reichsbahndirektion Halle konzentrierte sich auf das mitteldeutsche Kohle- und Chemiedreieck Leuna/Bitterfeld/Böhlen. Dieses Buch dokumentiert die Zeitabschnitte der frühen Eisenbahnen in der Preußischen Provinz Sachsen, der Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung und der Eisen-/Reichsbahndirektion in Halle (Saale). Am Anfang stand die Hauptbahn von Magdeburg über Halle (Saale) nach Leipzig. Es folgten Verbindungen nach Erfurt, Berlin, Nordhausen/Kassel, Halberstadt und Cottbus. In Halle (Saale) kreuzten sich die preußischen Eisenbahnstrecken Mitteldeutschlands. Um Halle (Saale) begann die elektrische Zugförderung in Deutschland. Der zweiseitige Rangierbahnhof Halle wurde zu einer bedeutenden Drehscheibe im Güterverkehr. In Halle (Saale) stieg man um, in Leipzig kam man an, besonders zu Messezeiten. Der Direktionsbezirk Halle war ein Bindeglied zwischen den Zentren und selbst ein bedeutender Eisenbahnstandort. Viele seiner Strecken sind inzwischen modernisiert und der Güterbahnhof Halle nimmt einen neuen Anlauf. Diese Entwicklung zu dokumentieren, mit Text, Karten und Bildern zu belegen, das ist das Anliegen dieses Buches.
Aktualisiert: 2022-12-15
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