Das vorliegende Heft besteht aus sechs Beiträgen, die sich der Analyse dieser Aufgabe widmen. Sie diskutieren die Frage nach Sinn und Funktion der Kultur aus verschiedenen Perspektiven heraus. Es geht um die Beantwortung der Frage, was Kultur ist und auf welche Weise Kulturen auf das menschliche Denken, Reden und Wahrnehmen Einfluss nehmen. Die Beiträge thematisieren Kultur als eine besondere Art von Kommunikation, eine Art inneren Dialogs eines Kulturraumes und zugleich ein Signal nach außen, zwischen den Kulturräumen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Einleitung
Homayoun Hemmati
Theoretische und praktische Grundlagen des islamischen Erfan
Hamid Reza Yousefi
Liebe und Freundschaft in der Mystik von Abu Hamid Ghazali
Ali Radjaie
Mystik in der klassischen Dichtung Persiens
Mahdi Radja
Brennofen der Mystik
Regine Kather
Geschichte und Gegenwart der Mystik in Europa
Sybille C. Fritsch-Oppermann
Mystik und Liebe aus christlicher Sicht
Buchbesprechungen
Herausgeber und Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Streben nach Glück und Freiheit, die Frage nach dem Guten und Bösen, dem Schönen und Wahren, die Suche nach Gründen für die Existenz menschlichen Daseins und das Nachdenken über die Struktur der Welt gehören zu den Grundkonstanten des Menschseins.
Die Beschäftigung mit den Schöpfungsgeschichten der Menschheit führt uns vor Augen, dass der Mensch von Anfang an von einer unbändigen Ur-Sehnsucht beseelt ist, sich zu ergründen und die Gründe seiner Existenz zu begreifen. Seit seinen Uranfängen fühlt sich der Mensch also eingebettet in eine höhere Ordnung, die ihn einerseits trägt, ihn zugleich aber auch in subtiler Weise herausfordert. Man findet Grabbeigaben und kultische Ge-genstände, die auf detaillierte spirituelle Vorstellungen schließen lassen. So ist es ein Charakteristikum der menschlichen Natur, dass er nicht nur sei-nem Körper eine irdische Behausung aus Holz oder Stein gibt, sondern auch seiner Seele einen geistigen Wohnort zu geben verlangt. In einer ge-heimnisvollen Dynamik werden im Lauf der Jahrtausende aus einfachen Laubhütten schließlich Wolken-Kratzer und aus animistischen Vorstellun-gen schließlich monotheistische Hoch-Religionen. ...
Aktualisiert: 2020-01-01
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Einleitung
Martin Riesebrodt
Fundamentalismus im Kontext
Karl Kardinal Lehmann
Fundamentalismus als Versuchung
Josef Freise
Fundamentalismus und der interreligiöse Dialog
Peter Antes
Religiöser Fundamentalismus
Harald Seubert
Religiöser Fundamentalismus
Hamid Reza Yousefi
Politik des Wortes
Mahdi Imanipour
Ein Wort zum Schluss
Persische Zusammenfassungen der Beiträge
Buchbesprechungen
Herausgeber und Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das vorliegende Heft besteht aus sieben Beiträgen, welche in diesem Geiste diskutieren, was Philosophie ist, wo ihre Wurzeln liegen, wie sich Philosophie in den letzten 100 Jahren im Iran manifestiert, welche Schulen sich dort gebildet haben, aber auch, auf welche Weise sich interkulturell ausgerichtete Philosophien im Europa der letzten drei Jahrzehnte entwickelt haben.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Einleitung
Helmut Johach
›Unsere westliche Demokratie‹ – Anspruch und Wirklichkeit.
Bernd Hamm
Wer regierte die Welt – gestern, und wie?
Hans-Peter Waldrich
Demokratie in einer unsicheren Welt
Peter Gerdsen
Die ›Liberale Demokratie‹ aus christlicher Sicht
Hamid Reza Yousefi
Das islamische Volksprimat als ein Staats- und Gesellschaftsmodell
Persische Zusammenfassungen der Beiträge
Buchbesprechungen
Herausgeber und Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das vorliegende Heft ist der Denk- und Lebensspanne des persischen Dichter-Philosophen Mosleh ad-Din Saadi Schirazi gewidmet, der im 13. Jahrhundert gewirkt hat. Saadis Leben vollzieht sich in einer historischen Situation unsteter, weltweiter Veränderungen. In Europa wird die Inquisition in ihren späteren Dienst als rigorose Exekutivmacht der katholischen Kirche überstellt. Im westasiatischen Raum grassiert, ähnlich wie in Europa, unter dem massiven Einfluss der Mongoleneinfälle moralisch verwerfliche und menschenverachtende Gewalt.
Vielfältige Gewaltkonstellationen nehmen weitreichend Einfluss auf Saadis Leben und Denken. In der iranischen Geistesgeschichte nimmt er eine besondere Stellung ein, da er Dichtung nicht nur als episches oder dramatisches Kunsthandwerk erschafft. Er geht weit darüber hinaus und nimmt den menschlichen Schmerz als den eigenen wahr. Diese Kombination erhebt ihn zu einem einzigartigen Dichter-Philosophen, der den Menschen mit dem Denken versöhnt. Ihm geht es nicht um das Erwecken eines nationalen Bewusstseins innerhalb der persischen Kultur, sondern überall und ausschließlich hat er das Menschliche im Kontext seiner jeweiligen Existenz vor Augen. Diese anthropologische Verbundenheit macht Saadi einzigartig und lässt ihn zeitlos erscheinen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Einleitung
Bernd Hamm
Hermeneutik der Menschenrechte im westlichen Kontext
Mohammad Hossein Mozaffari
Islam und die Würde des Menschen
Ayatollah Reza Ramezani
Islam und die Idee der Menschrechte
Mohammad Qurbanpur Delaware
Grundlagen der Menschenrechte im Islam
Hamid Reza Yousefi
Interkulturalität der Menschenrechte
Persische Zusammenfassungen der Beiträge
Buchbesprechungen
Herausgeber und Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aus der Einleitung:
Was ist der schiitische Islam und was macht sein Wesen aus? Die Beantwortung dieser Frage erfordert einen Rückblick in die frühe Geschichte des Islam. Wie sich das Christentum in katholische, orthodoxe oder protestantische Richtungen mit unterschiedlichen Ausprägungen unterteilt, gibt es im Islam zwei Hauptrichtungen: der sunnitische und der schiitische Islam. Es scheint ein Desiderat in Lehre und Forschung der europäischen islamwissenschaftlichen Fakultäten zu sein, dass fast ausschließlich die sunnitische Ausrichtung als Repräsentant des Islam im Ganzen behandelt wird. Genauso problematisch wäre es, wollte man den Protestantismus oder die Orthodoxie stellvertretend für das gesamte Christentum präsentieren. Ein solches Denkbewusstsein wäre empirisch irreführend und normativ problematisch. Im Hinblick auf den schiitischen Islam allerdings zeigt sich eine solche Lücke, die es zu schließen gilt.
Freilich gibt es für die Betonung des sunnitischen Islam in europäischen Ländern eine historische Erklärung, denn die ersten Begegnungen des christlichen Okzidents erfolgten fast ausschließlich gegenüber Sunniten. Erste Berichte über Kontakte zwischen den byzantinischen Christen und dem Hof des Muawiya, später zwischen ihnen und Yasid, ergeben sich aus den Überlieferungen des Johannes von Damaskus. Eine zweite Begegnung erfolgte zu Zeiten Omars, des zweiten Kalifen des Islam, während der Eroberung Jerusalems. Sowohl die Dynastie der Omayyaden als auch die der Abbasiden war sunnitisch geprägt. Diese Begegnungstradition setzte sich während der muslimischen Herrschaft in Spanien und der Konflikte europäischer Länder mit den osmanischen Türken fort. ...
Aktualisiert: 2020-01-01
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›Djihad‹ ist ein alter klarer Begriff, der aber in unserer Zeit schillernd und missverständlich geworden ist. Was bedeutet eigentlich Djihad? Ist er ein ›Kampfbegriff‹ des völkischen Zusammenhaltes und der allgemeinen Kampfmoral? Ist Djihad Ausdruck religiöser Selbstverherrlichung und Triumph über alle Gegner oder ein Prozess der demütigen Selbstreinigung und moralischen Kompetenzentwicklung? Wie haben sich Missdeutungen entwickelt?
Betrachten wir die Entwicklungsgeschichte der Religionen, so dürfen wir feststellen, dass eines ihrer zentralen Anliegen darin besteht, ein friedliches Zusammenleben zu bewirken und dies durch Dogmen- und Normenbildung von Generation zu Generation weiterzugeben. Sie werden als Hüter der Moral und als ein Lehrmeister des menschlichen Gewissens wahrgenommen. Im Kontext der zarathustrischen Religion wird die Triade des guten Denkens, des guten Redens und des guten Handelns als die Form der Elementarethik schlechthin betrachtet, die eine Umkehr der Menschennatur zu bewirken. Im Judentum, Christentum und Islam, geht es auf unterschiedliche Weise ebenfalls darum, den Menschen aus seinem unwissenden Dasein heraus in ein selbstbewusstes Geschöpf zu entwickeln. Er soll über sich hinauswachsen, um seine Umwelt in Verantwortung zu gestalten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Freiheit ist nicht nur ein philosophischer Begriff, sondern auch ein politisch brisantes Thema. Wer Freiheit für sich reklamiert, sieht sich moralisch verpflichtet, diesen Wert nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu verbreiten.
Die Freiheit, etwas in Kraft zu vollbringen, setzt jedoch einerseits die Freiheit von Schwächen voraus, andererseits gibt es die Freiheit zum Guten wie auch die Freiheit zum Bösen. Je nach Präferenz legitimiert sie dazu, Allianzen zu bilden, Kriege zu führen, Länder zu besetzen und Sanktionen zu verhängen. Im Namen der Freiheit wird die Welt in gut und böse, in frei und unfrei unterteilt. Was ist Freiheit und wer definiert sie? Wo liegen ihre Grenzen und wer bestimmt sie? Das vorliegende Heft nimmt sich dieser Herausforderung an und bietet Lösungsansätze an, die das Zusammenleben der Völker in ihrer Tiefe betreffen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Einleitung
Gholamhossein Ebrahimi Dinani
Der Stellenwert der Vernunft in der islamischen Kultur
Hamid Reza Yousefi
Der denkende Mensch und die Wurzel der Philosophie
Hassan Akbari Beiragh und Yousef Nozohour
Philosophische Tendenzen im zeitgenössischen Iran
Reza Davari Ardekani
Wir und die europäische Philosophie.
Eine Begegnung mit vielen Fragen
Seyyed Hossein Nasr
Wiederbelebung der islamischen Philosophie
Heinz Kimmerle
Was ist Philosophie?
Harald Seubert
Philosophie und Interkulturalität
Buchbesprechungen
Herausgeber und Autoren
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das vorliegende Heft ist der Denk- und Lebensspanne des persischen Dichter-Philosophen Mosleh ad-Din Saadi Schirazi gewidmet, der im 13. Jahrhundert gewirkt hat. Saadis Leben vollzieht sich in einer historischen Situation unsteter, weltweiter Veränderungen. In Europa wird die Inquisition in ihren späteren Dienst als rigorose Exekutivmacht der katholischen Kirche überstellt. Im westasiatischen Raum grassiert, ähnlich wie in Europa, unter dem massiven Einfluss der Mongoleneinfälle moralisch verwerfliche und menschenverachtende Gewalt.
Vielfältige Gewaltkonstellationen nehmen weitreichend Einfluss auf Saadis Leben und Denken. In der iranischen Geistesgeschichte nimmt er eine besondere Stellung ein, da er Dichtung nicht nur als episches oder dramatisches Kunsthandwerk erschafft. Er geht weit darüber hinaus und nimmt den menschlichen Schmerz als den eigenen wahr. Diese Kombination erhebt ihn zu einem einzigartigen Dichter-Philosophen, der den Menschen mit dem Denken versöhnt. Ihm geht es nicht um das Erwecken eines nationalen Bewusstseins innerhalb der persischen Kultur, sondern überall und ausschließlich hat er das Menschliche im Kontext seiner jeweiligen Existenz vor Augen. Diese anthropologische Verbundenheit macht Saadi einzigartig und lässt ihn zeitlos erscheinen.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Aus der Einleitung:
Was ist der schiitische Islam und was macht sein Wesen aus? Die Beantwortung dieser Frage erfordert einen Rückblick in die frühe Geschichte des Islam. Wie sich das Christentum in katholische, orthodoxe oder protestantische Richtungen mit unterschiedlichen Ausprägungen unterteilt, gibt es im Islam zwei Hauptrichtungen: der sunnitische und der schiitische Islam. Es scheint ein Desiderat in Lehre und Forschung der europäischen islamwissenschaftlichen Fakultäten zu sein, dass fast ausschließlich die sunnitische Ausrichtung als Repräsentant des Islam im Ganzen behandelt wird. Genauso problematisch wäre es, wollte man den Protestantismus oder die Orthodoxie stellvertretend für das gesamte Christentum präsentieren. Ein solches Denkbewusstsein wäre empirisch irreführend und normativ problematisch. Im Hinblick auf den schiitischen Islam allerdings zeigt sich eine solche Lücke, die es zu schließen gilt.
Freilich gibt es für die Betonung des sunnitischen Islam in europäischen Ländern eine historische Erklärung, denn die ersten Begegnungen des christlichen Okzidents erfolgten fast ausschließlich gegenüber Sunniten. Erste Berichte über Kontakte zwischen den byzantinischen Christen und dem Hof des Muawiya, später zwischen ihnen und Yasid, ergeben sich aus den Überlieferungen des Johannes von Damaskus. Eine zweite Begegnung erfolgte zu Zeiten Omars, des zweiten Kalifen des Islam, während der Eroberung Jerusalems. Sowohl die Dynastie der Omayyaden als auch die der Abbasiden war sunnitisch geprägt. Diese Begegnungstradition setzte sich während der muslimischen Herrschaft in Spanien und der Konflikte europäischer Länder mit den osmanischen Türken fort. ...
Aktualisiert: 2020-02-12
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Freiheit ist nicht nur ein philosophischer Begriff, sondern auch ein politisch brisantes Thema. Wer Freiheit für sich reklamiert, sieht sich moralisch verpflichtet, diesen Wert nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu verbreiten.
Die Freiheit, etwas in Kraft zu vollbringen, setzt jedoch einerseits die Freiheit von Schwächen voraus, andererseits gibt es die Freiheit zum Guten wie auch die Freiheit zum Bösen. Je nach Präferenz legitimiert sie dazu, Allianzen zu bilden, Kriege zu führen, Länder zu besetzen und Sanktionen zu verhängen. Im Namen der Freiheit wird die Welt in gut und böse, in frei und unfrei unterteilt. Was ist Freiheit und wer definiert sie? Wo liegen ihre Grenzen und wer bestimmt sie? Das vorliegende Heft nimmt sich dieser Herausforderung an und bietet Lösungsansätze an, die das Zusammenleben der Völker in ihrer Tiefe betreffen.
Aktualisiert: 2020-02-12
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›Djihad‹ ist ein alter klarer Begriff, der aber in unserer Zeit schillernd und missverständlich geworden ist. Was bedeutet eigentlich Djihad? Ist er ein ›Kampfbegriff‹ des völkischen Zusammenhaltes und der allgemeinen Kampfmoral? Ist Djihad Ausdruck religiöser Selbstverherrlichung und Triumph über alle Gegner oder ein Prozess der demütigen Selbstreinigung und moralischen Kompetenzentwicklung? Wie haben sich Missdeutungen entwickelt?
Betrachten wir die Entwicklungsgeschichte der Religionen, so dürfen wir feststellen, dass eines ihrer zentralen Anliegen darin besteht, ein friedliches Zusammenleben zu bewirken und dies durch Dogmen- und Normenbildung von Generation zu Generation weiterzugeben. Sie werden als Hüter der Moral und als ein Lehrmeister des menschlichen Gewissens wahrgenommen. Im Kontext der zarathustrischen Religion wird die Triade des guten Denkens, des guten Redens und des guten Handelns als die Form der Elementarethik schlechthin betrachtet, die eine Umkehr der Menschennatur zu bewirken. Im Judentum, Christentum und Islam, geht es auf unterschiedliche Weise ebenfalls darum, den Menschen aus seinem unwissenden Dasein heraus in ein selbstbewusstes Geschöpf zu entwickeln. Er soll über sich hinauswachsen, um seine Umwelt in Verantwortung zu gestalten.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Das vorliegende Heft besteht aus sechs Beiträgen, die sich der Analyse dieser Aufgabe widmen. Sie diskutieren die Frage nach Sinn und Funktion der Kultur aus verschiedenen Perspektiven heraus. Es geht um die Beantwortung der Frage, was Kultur ist und auf welche Weise Kulturen auf das menschliche Denken, Reden und Wahrnehmen Einfluss nehmen. Die Beiträge thematisieren Kultur als eine besondere Art von Kommunikation, eine Art inneren Dialogs eines Kulturraumes und zugleich ein Signal nach außen, zwischen den Kulturräumen.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Einleitung
Homayoun Hemmati
Theoretische und praktische Grundlagen des islamischen Erfan
Hamid Reza Yousefi
Liebe und Freundschaft in der Mystik von Abu Hamid Ghazali
Ali Radjaie
Mystik in der klassischen Dichtung Persiens
Mahdi Radja
Brennofen der Mystik
Regine Kather
Geschichte und Gegenwart der Mystik in Europa
Sybille C. Fritsch-Oppermann
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Das Streben nach Glück und Freiheit, die Frage nach dem Guten und Bösen, dem Schönen und Wahren, die Suche nach Gründen für die Existenz menschlichen Daseins und das Nachdenken über die Struktur der Welt gehören zu den Grundkonstanten des Menschseins.
Die Beschäftigung mit den Schöpfungsgeschichten der Menschheit führt uns vor Augen, dass der Mensch von Anfang an von einer unbändigen Ur-Sehnsucht beseelt ist, sich zu ergründen und die Gründe seiner Existenz zu begreifen. Seit seinen Uranfängen fühlt sich der Mensch also eingebettet in eine höhere Ordnung, die ihn einerseits trägt, ihn zugleich aber auch in subtiler Weise herausfordert. Man findet Grabbeigaben und kultische Ge-genstände, die auf detaillierte spirituelle Vorstellungen schließen lassen. So ist es ein Charakteristikum der menschlichen Natur, dass er nicht nur sei-nem Körper eine irdische Behausung aus Holz oder Stein gibt, sondern auch seiner Seele einen geistigen Wohnort zu geben verlangt. In einer ge-heimnisvollen Dynamik werden im Lauf der Jahrtausende aus einfachen Laubhütten schließlich Wolken-Kratzer und aus animistischen Vorstellun-gen schließlich monotheistische Hoch-Religionen. ...
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Einleitung
Bernd Hamm
Hermeneutik der Menschenrechte im westlichen Kontext
Mohammad Hossein Mozaffari
Islam und die Würde des Menschen
Ayatollah Reza Ramezani
Islam und die Idee der Menschrechte
Mohammad Qurbanpur Delaware
Grundlagen der Menschenrechte im Islam
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