Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung

Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung von Bliem-Scolari,  Eleonora, Buchroithner,  Sonia, Cronin,  Elisabeth, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Fuhrmeister,  Christian, Hagen,  Nikolaus, Hölz,  Christoph, Hormayr,  Gisela, Kraus,  Carl, Krause,  Stefan, Krivdic,  Elio, Kuttler,  Alexandra, Mark,  Claudia, Maryska,  Christian, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Pereña,  Helena, Peters,  Olaf, Schmidt,  Wolfgang, Schmitt,  Janine, Sporer-Heis,  Claudia, Vuković,  Magdalena, Wendland,  Jörn, Zeising,  Andreas
KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM. Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger. Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter? Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl. Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Mit dem Auge des Künstlers

Mit dem Auge des Künstlers von Boeckl,  Matthias, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Ganahl,  Lena, Höller,  Silvia, Kiechl,  Jutta Katharina, Kraus,  Carl, Kuttler,  Alexandra, Meighörner,  Wolfgang, Pedevilla,  Isabel, Pereña,  Helena, Reinisch-Hofmann,  Cornelia, Staa,  Herwig van
Mit dem Auge des Künstlers. Die Sammlung Kirschl Wilfried Kirschl wurde 1930 in Wörgl geboren. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Wiener Akademie der bilden-den Künste in der Meisterklasse von Josef Dobrowsky und im „Abendakt“ bei Herbert Boeckl. Nach seiner Ausbildung in Wien setzte er seine Ausbildung an der privaten Kunstschule von André Lhote in Paris sowie an der französischen Mittelmeerküste fort. Ab 1953 war Kirschl Teil der aktiven Künstlerszene in Innsbruck. 1964 gründete er gemeinsam mit Magdalena Hörmann, Paul Flora und Oswald Oberhuber die Galerie im Taxispalais Innsbruck. Bis 1983 kuratierte er dort 38 Ausstellungen. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol und von1991 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Fachausschusses für Kunst im Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Als Vizepräsident (ab 1970) und späteres Mitglied des Vorstands der Tiroler Künstlerschaft (ab 1986) hat er für dieselbe nicht nur mehrere Ausstellungen durchgeführt, sondern auch die Geschicke des Vereins über Jahre hindurch entscheidend geprägt. 1965 nahm Kirschl seine publizistische Aktivität mit Artikeln in Tageszeitungen und Kunstmagazinen auf. In den viereinhalb Jahrzehnten zwischen 1965 und seinem Tod 2010 erschienen von ihm nicht weniger als elf Bücher, mehr als zwei Dutzend Artikel in Zeitungen und Magazinen, fast zwanzig Katalogtexte sowie acht Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Kirschl wurde u. a. 1995 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Wilfried Kirschl war Maler, Kurator, Kunsttheoretiker und Publizist in einer Person. In über vier Jahrzehnten trug er Werke größtenteils Tiroler KünstlerInnen zusammen und vereinte sie in einer Sammlung. 2012 wurde die Sammlung Kirschl vom Land Tirol und der Tiroler Landesgedächtnisstiftung erworben und den Tiroler Landesmuseen zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Bewahrung übergeben. Das Ferdinandeum macht in der Ausstellung „Mit dem Auge des Künstlers“ mit rund 130 Arbeiten eine repräsentative Auswahl des Sammlungsbestandes erstmals öffentlich zugänglich und legt mit der vorliegenden Publikation einen wissenschaftlichen Katalog der Gesamtsammlung vor. Diese Sammlung umfasst repräsentative Werke von Tiroler wie internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts, darunter Albin Egger-Lienz, Carl Moser, Ludwig Penz, Ottomar Zeiller, Artur Nikodem, Erich Lechleitner, Sepp Orgler. Max von Esterle, Arthur Nikodem oder Hans Josef Weber-Tyrol. Die Kunst nach 1945 ist u. a. durch Arbeiten seiner Freunde und KünstlerkollegInnen Gerhild Diesner, Anton Tiefenthaler, Paul Flora, Peter Prandstetter, Norbert Drexel, Markus Valazza, Franz Pöhacker, Rudi Wach, Chryseldis Hofer-Mitterer, Jutta Katharina Kiechl oder Gernot Baur vertreten. Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Alfred Kubin, Rudolf Wacker, André Lhote, Georges Rouault oder Herbert Boeckl dokumentieren darüber hinaus das regionale, nationale und internationale Beziehungsgeflecht, innerhalb dessen sich Kirschl zeit seines Schaffens sowohl mit seiner Kunst als auch seinem kunstwissenschaftlichen und kulturellen Handlungskontinuum bewegte. Beiträge vom Kurator der Ausstellung Dr. Günther Dankl, von Jutta Katharina Kiechl, Matthias Boeckl, Lena Ganahl, Cornelia Reinisch-Hofmann, Carl Kraus, Rosanna Dematté, Helena Perena, Silvia Höller und Isabel Pedevilla beleuchten Kirschls Sammlung wie Person aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Im Licht der Öffentlichkeit

Im Licht der Öffentlichkeit von Dankl,  Günther, Fliri,  Anna, Kuttler,  Alexandra, Meighörner,  Wolfgang, Weiermair,  Peter
Die vorliegende Publikation begleitet die Ausstellung „Im Licht der Öffentlichkeit. Österreichische Kunst nach 1945 aus Tiroler Privatbesitz“, die im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck vom 3. Dezember 2015 bis zum 3. April 2016 gezeigt wird. Sie wurde von Prof. Dr. Peter Weiermair kuratiert. Er wählte gezielt nach 1945 entstandene Arbeiten von österreichischen Künstlerinnen und Künstlern aus, die sich in Tiroler Privatsammlungen befinden und somit mehr oder weniger der kunstinteressierten Öffentlichkeit nicht zugänglich und damit auch nicht bekannt sind. Die Auswahl ist – so subjektiv sie ist – geeignet, die wichtigsten Positionen der Kunstentwicklung in Österreich der letzten 70 Jahre nachzuzeichnen. Im Begleitband sind alle ausgewählten Arbeiten abgebildet und Selbstaussagen der jeweiligen Künstlinnen und Künstler zu ihrem Werk gegenübergestellt. Peter Weiermair und Günther Dankl weisen in ihren Beiträgen auf die Wichtigkeit privater Sammler im Kontext der öffentlichen Museen, aber auch als Mäzene hin. Im Anhang finden sich Kurzbiographien sämtlicher Künstler, ergänzt mit aktuellen Literaturhinweisen. Dadurch bekommt der Band über den Ausstellungsanlass hinaus Bedeutung als Versuch einer kurzgefassten Kunstgeschichte Österreichs ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart. Werke folgender Künstlerinnen und Künstler sind vertreten (in alphabetischer Reihung): Kurt Absolon, Siegfried Anzinger, Christian Ludwig Attersee, Joannis Avramidis, Markus Bacher, Gottfried Bechtold, Wander Bertoni, Hans Bischoffshausen, Herber Boeckl, Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Günter Brus, Ernst Caramelle, Heinz Cibulka, Gunter Damisch, Gerhild Diesner Valie Export, Paul Flora, Adolf Frohner, Heinz Gappmayr, Marcus Geiger, Bruno Gironcoli, Hilde Goldschmidt, Franz Grabmayr, Franz Graf, Friedrich Hell, Matthias Herrmann, Siggi Hofer, Rudolf Hradil, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser, Martha Jungwirth, Kurt Kappa-Kocherscheidt, Peter Kogler, Oskar Kokoschka, Cornelius Kolig, Brigitte Kowanz, Peter Krawagna, Alfred Kubin, Maria Lassnig, Anton Lehmden, Ulrike Lienbacher, Josef Mikl, Kurt Moldovan, Franz Mölk, Alois Mosbacher, Otto Mühl, Hermann Nitsch, Oswald Oberhuber, Walter Obholzer, Max Peintner, Walter Pichler, Josef Pillhofer, Markus Prachensky, Peter Prandstetter, Karl Prantl, Arnulf Rainer, Werner Reiterer, Franz Ringel, Gerwald Rockenschaub, Hubert Scheibl, Wilhelm Scherübl, Markus Schinwald, Eva Schlegel, Hubert Schmalix, Werner Scholz, Rudolf Schwarzkogler, Günther Selichar, Karl Stark, Hans Staudacher, Dominik Steiger, Curt Stenvert, Esther Stocker, Johann Julian Taupe, Ernst Trawöger, Elmar Trenkwalder, Andreas Urteil, Markus Vallazza, Rudi Wach, Martin Walde, Max Weiler, Lois Weinberger, Turi Werkner, Franz West, Fritz Wotruba, Erwin Wurm, Michael Ziegler, Otto Zitko, Heimo Zobernig.
Aktualisiert: 2020-02-10
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