Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Wirtschaft – Gesellschaft – Mentalitäten thematisiert die Festschrift jene drei großen Bereiche der mittelalterlichen Geschichte, die im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Rolf Sprandel stehen. 36 Kollegen, Freunde und Schüler haben sich dadurch zu Beiträgen anregen lassen, die sie alle in der einen oder anderen Weise mit ihm verbunden zeigen. Zur Sprache kommen u. a. Themen der Wirtschaftsgeschichte, des materiellen Lebens und der Technikgeschichte, der Hansegeschichte, der Rechts- und der Sozialgeschichte von Stadt und Adel, der Historiographiegeschichte sowie der historischen Anthropologie u. a. im Zusammenhang von Visionen, Kreuzzug und Krieg.
Inhalt
Einleitung
Wirtschaft und materielle Lebensverhältnisse:
Michele Cassandro: Banque et banquiers à Sienne au Moyen Age et à la Renaissance
Peter Gabrielsson: Die Gesellschaft der Schonenfahrer in Hamburg im 15. Jahrhundert
Detlef Ellmers: Hansischer Handel mit Schiffbauholz. Ein Beitrag zur Wörter- und Sachen-Forschung
Dietrich Lohrmann: Pumpen und andere „Wasserkünste“ bei Konrad Gruter aus Werden (1393–1424)
Michael North: Neue Wege zur Renaissance – Aktuelle Forschungen zu Kunstmarkt und Kulturtransfer an der Wende zur Neuzeit
Gerrit Himmelsbach: Wirtschaftsgeschichte in einer „Einöde“? – Die Entdeckung der Kulturlandschaft Spessart
Hans-Peter Baum: Ewigrenten und Leibgedinge in der ältesten Heidingsfelder Stadtrechnung
Rainer Leng: Jüdischer Geldverleih und christliche Konkurrenz. Kreditwesen in Würzburg im 15. Jahrhundert
August Nitschke: Die Folgen einer neuen, an Gewinnsteigerung orientierten Landwirtschaftspolitik im 13. Jahrhundert: Die Sizilianische Vesper
Bernd Herrmann: „Auf keinen Fall mehr als dreimal wöchentlich Krebse, Lachs oder Hasenbraten essen müssen!“ Einige vernachlässigte Probleme der „historischen Biodiversität“
Mittelalterliche Gesellschaft zwischen Konflikt und Konsens:
Joseph Morsel: Soziale Kategorisierung oder historische Phantasmagorie? Erkundungen zum historischen Gebrauch von mittelalterlichen sozialen Kategorien
Klaus Friedland: Das Jütische Recht
Dietmar Willoweit: Die Territorialisierung der Blutgerichtsbarkeit im späten Mittelalter
Eduard Hlawitschka: Waren die Landgrafen von Thüringen, die sogenannten Ludowinger, Nachkommen Ludwigs und Sophies von Bar und Mousson/Mömpelgard?
Peter Rückert: Adelige Herrschaft und Repräsentation im hohen Mittelalter. Literatur und Architektur im Umfeld der Grafen von Wertheim und der Herren von Gamburg
Joachim Schneider: Dynastische Historiographie und Totenmemoria beim Niederadel in sozialgeschichtlicher Sicht: Der Fall Ehenheim
Werner Wagenhöfer: Grablegen des Niederadels im spätmittelalterlichen Franken – das Beispiel der Bibra
Hillay Zmora: Das aristokratische Moment in Ansbach-Kulmbach: Fürsten und Adelige auf dem Weg ins Jahr 1515
Cord Ulrichs: Die Ritterschaft in den Hochstiften Würzburg und Münster im Spätmittelalter
Werner Paravicini: Schuld und Sühne. Der Hansenmord zu Sluis in Flandern anno 1436
Klaus Arnold: Byberstein was ir geschrey ...Würzburgs Traum von der Reichsfreiheit zu Ausgang des 14. Jahrhunderts im Licht der Überlieferung
Helmut Flachenecker: Eid und Huldigung als Seismograph für die Beziehungen zwischen Bischof, Domkapitel und Bürgerschaft im spätmittelalterlichen Würzburg
Ulrich Wagner: Das Würzburger Bürgermeisterzinsbuch von 1382
Jürgen Bohmbach: Vorreformatorische Brüderschaften in Stade
Geschichtsschreibung, Anthropologie und Mentalitäten:
Reinhold Kaiser: Franken und Merowinger im Spiegel der hochmittelalterlichen Universalchronistik in Frankreich: Das ‚Chronicon universale anonymi Laudunensis’ (Anfang 13. Jahrhundert)
Marie Bláhová: Die Universalgeschichtsschreibung in den mittelalterlichen böhmischen Ländern
Horst Brunner: hie enist niht aventiure! Bilder des Krieges in einigen nachklassischen Artusromanen
Jürgen Sarnowsky: Kirche und Krieg im Mittelalter
Thomas Vogtherr: „Der Schleier der Erinnerung“ um die Burg Ottersberg
Stefan Kwiatkowski: Der Deutsche Orden in Preußen in politischen Visionen und Prophezeiungen bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts
Peter Dinzelbacher: Eschatologie bei Heinrich von Neustadt
Joachim Wollasch: Anmerkungen zum Thema: Kind im Kloster
Franz Fuchs: Buchbesitz als Altersvorsorge. Eine Bibliothekstiftung des Johann von Wünschelburg für die Prädikatur bei St. Martin in Amberg im Jahre 1450
Hansmartin Schwarzmaier: Kreuzzug und Pilgerfahrt nach Jerusalem. Lebensplanungen und Bußleistungen eines alternden Fürsten in staufischer Zeit
Svetlana Luchitskaya: The Crusader’s Wife: Perspectives of the History of Everyday Life
Ludwig Schmugge: Die Abenteuer eines Kölner Kaufmanns auf Zypern (circa 1472–1481)
Schriftenverzeichnis Rolf Sprandel — Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen — Register
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Wirtschaft – Gesellschaft – Mentalitäten thematisiert die Festschrift jene drei großen Bereiche der mittelalterlichen Geschichte, die im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit von Rolf Sprandel stehen. 36 Kollegen, Freunde und Schüler haben sich dadurch zu Beiträgen anregen lassen, die sie alle in der einen oder anderen Weise mit ihm verbunden zeigen. Zur Sprache kommen u. a. Themen der Wirtschaftsgeschichte, des materiellen Lebens und der Technikgeschichte, der Hansegeschichte, der Rechts- und der Sozialgeschichte von Stadt und Adel, der Historiographiegeschichte sowie der historischen Anthropologie u. a. im Zusammenhang von Visionen, Kreuzzug und Krieg.
Inhalt
Einleitung
Wirtschaft und materielle Lebensverhältnisse:
Michele Cassandro: Banque et banquiers à Sienne au Moyen Age et à la Renaissance
Peter Gabrielsson: Die Gesellschaft der Schonenfahrer in Hamburg im 15. Jahrhundert
Detlef Ellmers: Hansischer Handel mit Schiffbauholz. Ein Beitrag zur Wörter- und Sachen-Forschung
Dietrich Lohrmann: Pumpen und andere „Wasserkünste“ bei Konrad Gruter aus Werden (1393–1424)
Michael North: Neue Wege zur Renaissance – Aktuelle Forschungen zu Kunstmarkt und Kulturtransfer an der Wende zur Neuzeit
Gerrit Himmelsbach: Wirtschaftsgeschichte in einer „Einöde“? – Die Entdeckung der Kulturlandschaft Spessart
Hans-Peter Baum: Ewigrenten und Leibgedinge in der ältesten Heidingsfelder Stadtrechnung
Rainer Leng: Jüdischer Geldverleih und christliche Konkurrenz. Kreditwesen in Würzburg im 15. Jahrhundert
August Nitschke: Die Folgen einer neuen, an Gewinnsteigerung orientierten Landwirtschaftspolitik im 13. Jahrhundert: Die Sizilianische Vesper
Bernd Herrmann: „Auf keinen Fall mehr als dreimal wöchentlich Krebse, Lachs oder Hasenbraten essen müssen!“ Einige vernachlässigte Probleme der „historischen Biodiversität“
Mittelalterliche Gesellschaft zwischen Konflikt und Konsens:
Joseph Morsel: Soziale Kategorisierung oder historische Phantasmagorie? Erkundungen zum historischen Gebrauch von mittelalterlichen sozialen Kategorien
Klaus Friedland: Das Jütische Recht
Dietmar Willoweit: Die Territorialisierung der Blutgerichtsbarkeit im späten Mittelalter
Eduard Hlawitschka: Waren die Landgrafen von Thüringen, die sogenannten Ludowinger, Nachkommen Ludwigs und Sophies von Bar und Mousson/Mömpelgard?
Peter Rückert: Adelige Herrschaft und Repräsentation im hohen Mittelalter. Literatur und Architektur im Umfeld der Grafen von Wertheim und der Herren von Gamburg
Joachim Schneider: Dynastische Historiographie und Totenmemoria beim Niederadel in sozialgeschichtlicher Sicht: Der Fall Ehenheim
Werner Wagenhöfer: Grablegen des Niederadels im spätmittelalterlichen Franken – das Beispiel der Bibra
Hillay Zmora: Das aristokratische Moment in Ansbach-Kulmbach: Fürsten und Adelige auf dem Weg ins Jahr 1515
Cord Ulrichs: Die Ritterschaft in den Hochstiften Würzburg und Münster im Spätmittelalter
Werner Paravicini: Schuld und Sühne. Der Hansenmord zu Sluis in Flandern anno 1436
Klaus Arnold: Byberstein was ir geschrey ...Würzburgs Traum von der Reichsfreiheit zu Ausgang des 14. Jahrhunderts im Licht der Überlieferung
Helmut Flachenecker: Eid und Huldigung als Seismograph für die Beziehungen zwischen Bischof, Domkapitel und Bürgerschaft im spätmittelalterlichen Würzburg
Ulrich Wagner: Das Würzburger Bürgermeisterzinsbuch von 1382
Jürgen Bohmbach: Vorreformatorische Brüderschaften in Stade
Geschichtsschreibung, Anthropologie und Mentalitäten:
Reinhold Kaiser: Franken und Merowinger im Spiegel der hochmittelalterlichen Universalchronistik in Frankreich: Das ‚Chronicon universale anonymi Laudunensis’ (Anfang 13. Jahrhundert)
Marie Bláhová: Die Universalgeschichtsschreibung in den mittelalterlichen böhmischen Ländern
Horst Brunner: hie enist niht aventiure! Bilder des Krieges in einigen nachklassischen Artusromanen
Jürgen Sarnowsky: Kirche und Krieg im Mittelalter
Thomas Vogtherr: „Der Schleier der Erinnerung“ um die Burg Ottersberg
Stefan Kwiatkowski: Der Deutsche Orden in Preußen in politischen Visionen und Prophezeiungen bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts
Peter Dinzelbacher: Eschatologie bei Heinrich von Neustadt
Joachim Wollasch: Anmerkungen zum Thema: Kind im Kloster
Franz Fuchs: Buchbesitz als Altersvorsorge. Eine Bibliothekstiftung des Johann von Wünschelburg für die Prädikatur bei St. Martin in Amberg im Jahre 1450
Hansmartin Schwarzmaier: Kreuzzug und Pilgerfahrt nach Jerusalem. Lebensplanungen und Bußleistungen eines alternden Fürsten in staufischer Zeit
Svetlana Luchitskaya: The Crusader’s Wife: Perspectives of the History of Everyday Life
Ludwig Schmugge: Die Abenteuer eines Kölner Kaufmanns auf Zypern (circa 1472–1481)
Schriftenverzeichnis Rolf Sprandel — Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen — Register
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Das 15. und das 16. Jahrhundert brachten dem Kriegswesen revolutionäre Veränderungen. Die Technisierung des zunehmend von modernen Feuerwaffen geprägten Krieges und der parallel verlaufende soziale Wandel der Kriegsteilnehmer, an dessen Ende die neuzeitlichen Massenheere von Söldnern und Landknechten stehen, erforderten bald ein neues Spezialwissen. Als Folge und zugleich als Triebfeder dieser Wandlungserscheinungen entstand im späten Mittelalter eine völlig neue Literaturgattung. Gab es bis zum Jahr 1400 kein einziges Buch, das praktisch anwendbares Wissen über den Krieg enthielt, so entstand nun eine wahre Flut von Bilderhandschriften und Traktaten, deren einziger Gegenstand die Technik und Taktik des Krieges war. Die vorliegende Monographie wertet über 300 im deutschsprachigen Raum entstandene Handschriften zur Kriegskunst aus. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach den Entstehungsbedingungen und den Wandlungserscheinungen einer völlig neuen Literaturgattung an der Wende zur Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das „Buch von den probierten Künsten“ des Kölner Büchsenmeisters Franz Helm stellt eine ausführliche, für den Berufsanfäger gedachte Einführung in die Kunst der Büchsenmeisterei dar. Anschaulich werden die Arbeitstechniken der Pulverherstellung und der Bedienung des frühneuzeitlichen Geschützparks geschildert. Zahlreiche Illustrationen begleiten den Text, der ab 1535 zu einem weit verbreiteten Standardwerk der Artilleriekunst wurde. Über 70 Handschriften aus dem Besitz von Büchsenmeistern, Kriegshauptleuten, Städten und Landesfürsten sind noch heute überliefert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Von der älteren Chronistikforschung wurde die „Chronographia Interminata“ des Dominikaners Konrad von Halberstadt nicht gerade positiv bewertet. Diese negativen Urteile dürften die Schuld daran tragen, dass sich kaum ein Historiker mit ihr befasste und dass ihr Verfasser, Professor an der Prager Universität und Hofkaplan Karls IV., nahezu in Vergessenheit geraten ist. Dennoch trifft der unvoreingenommene Leser der „Chronographia“ auf ein ganz eigenartiges Zeugnis spätmittelalterlicher Universalchronistik. Im Gegensatz zu anderen setzt Konrad von Halberstadt als einziger Universalchronist des Mittelalters den augustinischen Ansatz konsequent um. Das Werk untergliedert er in vier Teile: Teil I beschäftigt sich mit dem göttlichen Wesen, Teil II mit der Schöpfungsgeschichte, Teil III mit dem Leben nach dem Tode und Teil IV mit der Auferstehung. Die Weltgeschichte wird also in die Heilsgeschichte eingegliedert. Mit der Herausgabe eines Teiles dieses umfangreichen Werkes nach den editionsphilologischen Maßstäben der „Monumenta Germaniae historica“ legt der Verfasser zugleich eine Untersuchung über Leben und Werk des Chronisten vor und bespricht neben Handschriften und Rezensionen auch Gattungsfragen, die verwendeten Quellen und die Rezeption der Chronik. Er weist auf ungewöhnliche Inhalte, wie der Einfluss verschiedenartiger Prophetien, die außergewöhnliche Pestschilderung und das Bild Karls IV. hin sowie auf methodisch Aufschlussreiches, wie die Anwendung von Kompilationstechnik als Mittel der Wissensvermittlung und -organisation. Personen- und Sachregister erschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Schwerpunkt dieses Bandes ist die Wiedergabe der illustrierten Handschrift eines Büchsenmeisters vom Anfang des 15. Jahrhunderts, die außer den Zeichnungen von Kriegsgerät auch Anleitungen zur Herstellung und Reinigung von Salpeter, Schwefel und Kohle enthält. Die Pulverrezepte sind die erste bekannte Erwähnung des gekörnten Pulvers. Der Bilderzyklus zur Kriegstechnik zeigt einfache Steinbüchsen, aber auch schon komplizierte Mehrfachgeschütze. Geschichte, Inhalt und Entstehungskontext dieses ältesten Dokuments zur Chemie und Waffentechnik der Büchsenmeister werden in der Einleitung wissenschaftlich erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Aktualisiert: 2023-05-13
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Zum 200-jährigen Jubiläum der bayerischen Verfassung rückt das Museum für Franken „Die Grundsteinlegung der Gaibacher Konstitutionssäule 1821“, ein Gemälde von Peter von Heß aus dem Jahr 1823, als Leuchtturmobjekt in den Vordergrund. Die neue Präsentation ist ab dem 4. Mai 2018 in der stadtgeschichtlichen Sammlung des Museums für Franken zu sehen.
Zur Erinnerung an die von König Max I. Joseph gegebene bayerische Verfassung ließ Graf Franz Erwein von Schönborn auf dem Sonnenberg bei Gaibach eine Denksäule errichten. Er engagierte dafür Leo von Klenze, den Architekten des bayerischen Kronprinzen. Die feierliche Grundsteinlegung dieser Denksäule fand am 26. Mai 1821 in Anwesenheit des Kronprinzen Ludwig, des Architekten und vieler geladener Gäste statt. Von diesem Ereignis ließ Franz Erwein von Schönborn ein großes Gemälde anfertigen, das heute als Leihgabe von Paul Graf von Schönborn im Museum für Franken zu sehen ist.
Eine interaktive Medienstation ermöglicht es den Besuchern zukünftig, Hintergrundinformationen zum Werk, zu den dargestellten Personen und zu den vielfältigen historischen Bezügen selbstständig zu entdecken.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die ‚Sechser‘ waren ein Gremium von Feldgeschworenen der Spessartgemeinde Frammersbach. Sie bildeten einen Teil des Dorfgerichts mit Entscheidungs- und Strafgewalt in allen Gemarkungsfragen.
Von 1572-1764 führten die ‚Sechser‘ ein Protokollbuch, in dem über 200 ‚Sechsersprüche‘ festgehalten sind. Daneben wurden zwei große ‚Landleitungen‘, vollständige Gemarkungsbeschreibungen, niedergeschrieben.
Das ‚Sechserbuch’ zählt zu den Rechtsquellen des ländlichen Raumes. Anders als die meisten schriftlichen Zeugnisse entstammt es jedoch nicht der herrschaftlichen Gerichtsbarkeit, sondern ging unmittelbar aus der Rechtspflege der genossenschaftlich organisierten Dorfgerichtsbarkeit selbst hervor.
Die Protokolle erlauben über einen Zeitraum von 200 Jahren einen intensiven Einblick in die sonst kaum dokumentierte dörfliche Rechtspraxis. Sie erzählen vom alltäglichen Rechtsstreit um Grundstücksgrenzen, Wege- und Wasserecht.
Die Sechsersprüche künden aber auch vom gelegentlich spannungsgeladenen Verhältnis zur weltlichen Herrschaft, von der Praxis der Friedenswahrung in der dörflichen Gesellschaft und vom Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Recht.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Von der älteren Chronistikforschung wurde die „Chronographia Interminata“ des Dominikaners Konrad von Halberstadt nicht gerade positiv bewertet. Diese negativen Urteile dürften die Schuld daran tragen, dass sich kaum ein Historiker mit ihr befasste und dass ihr Verfasser, Professor an der Prager Universität und Hofkaplan Karls IV., nahezu in Vergessenheit geraten ist. Dennoch trifft der unvoreingenommene Leser der „Chronographia“ auf ein ganz eigenartiges Zeugnis spätmittelalterlicher Universalchronistik. Im Gegensatz zu anderen setzt Konrad von Halberstadt als einziger Universalchronist des Mittelalters den augustinischen Ansatz konsequent um. Das Werk untergliedert er in vier Teile: Teil I beschäftigt sich mit dem göttlichen Wesen, Teil II mit der Schöpfungsgeschichte, Teil III mit dem Leben nach dem Tode und Teil IV mit der Auferstehung. Die Weltgeschichte wird also in die Heilsgeschichte eingegliedert. Mit der Herausgabe eines Teiles dieses umfangreichen Werkes nach den editionsphilologischen Maßstäben der „Monumenta Germaniae historica“ legt der Verfasser zugleich eine Untersuchung über Leben und Werk des Chronisten vor und bespricht neben Handschriften und Rezensionen auch Gattungsfragen, die verwendeten Quellen und die Rezeption der Chronik. Er weist auf ungewöhnliche Inhalte, wie der Einfluss verschiedenartiger Prophetien, die außergewöhnliche Pestschilderung und das Bild Karls IV. hin sowie auf methodisch Aufschlussreiches, wie die Anwendung von Kompilationstechnik als Mittel der Wissensvermittlung und -organisation. Personen- und Sachregister erschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Es muss nicht immer das Treppenhaus der Würzburger Residenz sein. Rainer Leng empfiehlt stattdessen einen Ausflug zum Kloster Amorbach mit seiner Rokokobibliothek. Von der größten Burgruine bis zur längsten Bratwurst: In Mainfranken gibt es noch zahlreiche unbekannte Schätze zu entdecken.
Der Historiker Rainer Leng ist seit 2008 außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Würzburg. In seiner Freizeit erkundet er die uralte Kulturlandschaft am Mittellauf des Mains unter anderem auch mit dem Motorrad. In dem durchgängig reich bebilderten Band „Unbekanntes Mainfranken“ erzählt er ebenso fundiert wie unterhaltsam aus der Geschichte seiner Heimat. Er kennt das schönste Tal im Spessart und eine beinahe unbekannte Kirche des Würzburger Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Er weiß, wo die Steine für die Dome in Worms, Mainz und Speyer geschlagen wurden, aber auch, wo es den besten fränkischen Rotwein gibt – und wo die legendäre Meterbratwurst.
Lohnenswerte Ziele abseits der altbekannten Wege und praktische Tipps zur individuellen Gestaltung von Touren und Ausflügen zeichnen die Reihe „Unbekanntes Bayern“ aus. Nach den beiden erfolgreichen Bänden „Unbekanntes Mittelbayern“ und „Unbekannter Chiemgau“ gibt es nun mit „Unbekanntes Mainfranken“ neue Entdeckungsreisen zu verborgenen Schätzen.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Anton Josef Eckert entstammte einer Würzburger Zimmermeister- und Architektendynastie. Es studierte bei Friedrich von Thiersch in München und trug den Stil der „Münchener Schule“ nach Würzburg. Seine Bauten prägten ganze Würzburger Stadtviertel und markante Plätze der Stadt. Eckerts Stilentwicklung reicht von späten Historismus über Jugendstil, Heimatstil und die Reformarchitektur bis zur konservativen Moderne.
Zahlreiche Eckert-Bauten wurden für die neue Monographie über den bedeutenden Würzburger Architekten erstmals identifiziert und beschrieben. Das Buch verbindet Elemente einer klassischen Architektenmonographie mit der historischen Sozialtopographie Würzburgs.
Der Autor:
Apl. Prof. Dr. Rainer Leng arbeitete in verschiedenen Forschungseinrichtungen und vertrat Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte in Würzburg und Stuttgart. Seit 2008 ist er außerplanmäßiger Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Würzburg.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Edition des ältesten Gütbuches der Sondersiechenpflege St. Nikolaus in Schwäbisch Hall
Aktualisiert: 2022-11-10
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Das „Buch von den probierten Künsten“ des Kölner Büchsenmeisters Franz Helm stellt eine ausführliche, für den Berufsanfäger gedachte Einführung in die Kunst der Büchsenmeisterei dar. Anschaulich werden die Arbeitstechniken der Pulverherstellung und der Bedienung des frühneuzeitlichen Geschützparks geschildert. Zahlreiche Illustrationen begleiten den Text, der ab 1535 zu einem weit verbreiteten Standardwerk der Artilleriekunst wurde. Über 70 Handschriften aus dem Besitz von Büchsenmeistern, Kriegshauptleuten, Städten und Landesfürsten sind noch heute überliefert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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