Götter, Griechen und Germanen

Götter, Griechen und Germanen von Lönnendonker,  Norbert
Norbert Lönnendonker Götter, Griechen und Germanen. Namenkundliche Untersuchungen zur Nibelungensage, Band 1. Eine Entwicklungsgeschichte der germanischen Religion. 396 Seiten, Din A5, 37 Abbildungen, 8 Tabellen. Broschur. ISBN: 978-3-941216-75-4. Preis: 27,90 Euro. RHOMBOS-VERLAG, Berlin 2013 Der erste Band dieser Trilogie beschäftigt sich mit den Orten und Ortsnamen, welche das toponymische Gerüst der sogenannten Deutschen Heldensagen bilden. Man wird bemerken, dass die Toponymie vornehmlich auf dem Teil der Heldensage beruht, welcher einerseits 'Kudrunsage' und andererseits 'Thidrekssaga' genannt wird. Die Kudrunsage ist in frühneuhochdeutscher Schreibung im Ambraser Heldenbuch erhalten. Die Thidrekssaga ist in altwestnorwegischer Sprache – in einigen Handschriften auch in altisländischer und altschwedischer Schreibung. Der Verfasser hat bis auf Ausnahmen für Letztgenannte die Übersetzung von Friedrich Heinrich von der Hagen benutzt. Das Nibelungenlied erweist sich in allen Handschriften als ungeeignet als Quelle von Toponymen, da es zu wenige Ortsnamen enthält, die dazu noch meist Phantasienamen sind. Ausnahme ist der Beiname Hagens – von Tronje. Erstmals wurde das gesamte ON-Gerüst der Kudrunsage vollständig mithilfe toponymischer Literatur bearbeitet. Die Ergebnisse sind erstaunlich und passen auch sehr gut zu den Ergebnissen von Jakob Grimm und Wolfgang Jungandreas. Es taucht innerhalb des ON-Gerüstes der Kudrunsage sogar Tronege, Tronie (Tronyn, Trony) in unmittelbarer Nähe zu den ON Nîflant und Matelâne auf. Das ON-Gerüst der Thidrekssaga ist ein niederdeutsches Gerüst, welches sich bis an den Niederrhein und den Mittelrhein erstreckt. Die Interpretation wird dadurch erschwert, dass die Verfasser (Redaktoren) häufig – wenn nicht immer – eine Komponente des ON verändert oder weggelassen haben, was schon William J. Paff aufgefallen ist. Die Ortsnamen sind bis auf Ausnahmen nicht nordisch – genau wie die Namen der Helden im Allgemeinen niederdeutschen Ursprungs sind.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Götter, Griechen und Germanen

Götter, Griechen und Germanen von Lönnendonker,  Norbert
Norbert Lönnendonker Götter, Griechen und Germanen. Namenkundliche Untersuchungen zur Nibelungensage, Band 3. Eine Entwicklungsgeschichte der germanischen Religion. 348 Seiten, Din A5, 23 Abbildungen, 6 Tabellen. Broschur. Band 3: 978-3-941216-77-8. Preis: 24,80 Euro. RHOMBOS-VERLAG, Berlin 2013 Die Bände 2 und 3 dieser Trilogie beschäftigen sich vornehmlich mit mythologischen Fragen, die zum Ergebnis haben, dass die sogenannten „Heldennamen“ im Sinne Hermann Useners „abgelegte Götternamen“ und „abgelegte Götterbeinamen“ sind. Die Namen der Götter waren in der Frühzeit bedeutend zahlreicher, als uns das aus der griechischen Antike bewusst ist, aber die griechische Religion kennen wir auch „lediglich“ aus der Sicht Homers und Hesiods; die Religion des Volkes kennen wir im Allgemeinen nicht. Diskutiert werden die Namen der „Helden“: Walther, Gunther, Siegfried, Hagen (von Tronje), Hamlet, Viglet, Detleif der Däne, Ermenrich, Attila und „verschiedene“ 'Hildas'. Weiter finden sich die „Helden“ Sintram, Herbort (Herburt) und Herdegen, von welchen einer wiederum mit einer Hilda zusammenkommt. Wie in den Kapiteln der Bände 2 und 3 dargestellt wird, ergeben sich häufig Berührungen mit einer anderen Toponymie von Kultorten germanischer und keltischer Gottheiten. Das Ortsnamengerüst (der Kudrun- und der Thidrekssaga) bleibt bis auf Ausnahmen zeitlich auf die Jahre zwischen 800 und 1200 n. Chr. beschränkt. Es spiegelt also in Bezug auf die Schreibweisen die Zeit der mutmaßlichen Verschriftlichungen von Teilen der Sage wider. Zweisprachigkeit – keltisch, germanisch – bleibt eine zum Teil belegte Möglichkeit.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Götter, Griechen und Germanen

Götter, Griechen und Germanen von Lönnendonker,  Norbert
Norbert Lönnendonker Götter, Griechen und Germanen. Namenkundliche Untersuchungen zur Nibelungensage, Band 2. Eine Entwicklungsgeschichte der germanischen Religion. 400 Seiten, Din A5, 45 Abbildungen, 7 Tabellen. Broschur. ISBN: 978-3-941216-76-1. Preis: 28,00 Euro. RHOMBOS-VERLAG, Berlin 2013 Die Bände 2 und 3 dieser Trilogie beschäftigen sich vornehmlich mit mythologischen Fragen, die zum Ergebnis haben, dass die sogenannten „Heldennamen“ im Sinne Hermann Useners „abgelegte Götternamen“ und „abgelegte Götterbeinamen“ sind. Die Namen der Götter waren in der Frühzeit bedeutend zahlreicher, als uns das aus der griechischen Antike bewusst ist, aber die griechische Religion kennen wir auch „lediglich“ aus der Sicht Homers und Hesiods; die Religion des Volkes kennen wir im Allgemeinen nicht. Diskutiert werden die Namen der „Helden“: Walther, Gunther, Siegfried, Hagen (von Tronje), Hamlet, Viglet, Detleif der Däne, Ermenrich, Attila und „verschiedene“ 'Hildas'. Weiter finden sich die „Helden“ Sintram, Herbort (Herburt) und Herdegen, von welchen einer wiederum mit einer Hilda zusammenkommt. Wie in den Kapiteln der Bände 2 und 3 dargestellt wird, ergeben sich häufig Berührungen mit einer anderen Toponymie von Kultorten germanischer und keltischer Gottheiten. Das Ortsnamengerüst (der Kudrun- und der Thidrekssaga) bleibt bis auf Ausnahmen zeitlich auf die Jahre zwischen 800 und 1200 n. Chr. beschränkt. Es spiegelt also in Bezug auf die Schreibweisen die Zeit der mutmaßlichen Verschriftlichungen von Teilen der Sage wider. Zweisprachigkeit – keltisch, germanisch – bleibt eine zum Teil belegte Möglichkeit.
Aktualisiert: 2020-10-01
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