Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik "Das alte Jahrhundert" führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Aktualisiert: 2020-01-09
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Der Erzähler erhält einen Anruf aus Frankreich: Jürgen, sein "alter Landstraßenfreund und Dichterbruder", ist verzweifelt, er wurde von seiner Freundin Pascale verlassen. Nach einem Streit hat sie ihre Sachen gepackt und sich auf den Weg gemacht. Nur wohin? »Bis er kommt« ist eine Nahaufnahme des Ereignisses, das Kurzeck bereits in früheren Bänden seiner autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« umkreist. Von hier aus erleben wir zugleich das Frankfurter Leben des Erzählers. Denn Pascales Weggang wirft nicht nur Jürgen aus der Bahn, auch den Erzähler ergreift die Unruhe. Er malt sich Szenarien aus – Pascale unterwegs, Jürgen, der auf ihre Rückkehr wartet – und denkt zurück an die Sommer in Frankreich mit seiner Familie.
»Bis er kommt« ist der sechste, unvollendete Band der Chronik. Kurzeck schrieb an dem "Gespenster-Buch", wie er es in seinem Arbeitsplan nannte, bis wenige Wochen vor seinem Tod. Ergänzt wird das Fragment von Notizen und Entwürfen, die Einblick geben in die Arbeitsweise dieses radikalen Schriftstellers und Erzählers.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik "Das alte Jahrhundert" führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Frankfurt am Main im März 1984. Noch kein Frühling. Als Gast zieht der heimatlose Erzähler vorübergehend in eine kleine Dachwohnung in der Eppsteiner Straße. Freundliche Eltern aus Carinas Kinderladen haben ihn dazu eingeladen. Erzähl Peta, erzähl!, sagt die 4 ½-jährige Tochter. Und so drängen sich in die Gegenwart immer neue Geschichten aus der Nachkriegszeit. Ein Krieg, der im Bewusstsein des Erzählers nie aufgehört hat. Was er in diesem Frankfurter März erlebt, schildert er genauso forschend und einkreisend, wie er seine Erinnerungen wieder aufleben lässt.
In "Als Gast", das jetzt als Neuausgabe bei Schöffling & Co. erscheint, hat Peter Kurzeck sein mit dem Roman "Übers Eis" (2003) begonnenes mehrbändiges Projekt "Das alte Jahrhundert" fortgeschrieben: Die minutiöse Beschreibung von Wirklichkeit setzt einen kunstvollen Strom von Erinnerungen, Wahrnehmungen und Assoziationen frei. Über die Autobiographie hinaus entsteht so eine poetische Chronik, eine Stadt- und Zeitgeschichte, ein Buch über Deutschland.
Aktualisiert: 2019-06-06
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Frankfurt am Main im März 1984. Noch kein Frühling. Als Gast zieht der heimatlose Erzähler vorübergehend in eine kleine Dachwohnung in der Eppsteiner Straße. Freundliche Eltern aus Carinas Kinderladen haben ihn dazu eingeladen. Erzähl Peta, erzähl!, sagt die 4 ½-jährige Tochter. Und so drängen sich in die Gegenwart immer neue Geschichten aus der Nachkriegszeit. Ein Krieg, der im Bewusstsein des Erzählers nie aufgehört hat. Was er in diesem Frankfurter März erlebt, schildert er genauso forschend und einkreisend, wie er seine Erinnerungen wieder aufleben lässt.
In »Als Gast«, das jetzt als Neuausgabe bei Schöffling & Co. erscheint, hat Peter Kurzeck sein mit dem Roman »Übers Eis« (2003) begonnenes mehrbändiges Projekt »Das alte Jahrhundert« fortgeschrieben: Die minutiöse Beschreibung von Wirklichkeit setzt einen kunstvollen Strom von Erinnerungen, Wahrnehmungen und Assoziationen frei. Über die Autobiographie hinaus entsteht so eine poetische Chronik, eine Stadt- und Zeitgeschichte, ein Buch über Deutschland.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Im siebten Band der autobiographisch-poetischen Chronik »Das alte Jahrhundert« führt uns Peter Kurzeck in einer großen Rückblende in den Sommer 1983 und den Sommer davor. Früh im Juni trampen der Erzähler, Freundin Sibylle und Tochter Carina nach Barjac in Südfrankreich. Sein Freund Jürgen hat dort zusammen mit Pascale ein kleines Restaurant aufgemacht. Sie bleiben ein paar Tage, und weiter geht es per Autostopp nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Ein Buch über den Süden, über Arles, die Camargue mit ihren Pferden, Stieren, Flamingos, den Markt und das Meer. Ein Buch über das Trampen und dann den Restsommer in Frankfurt, den griechischen Biergarten in Bockenheim, den Ausflug ins Mainfränkische. Ein Buch über fragiles Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche, das Kurzeck durch seinen einzigartigen Ton zum Leuchten bringt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Ein kleiner Regen ist eben weitergezogen. Grau der Tag und voller Ahnungen, aber auch wie schon gewesen. Alles still, wie erstarrt, feucht ist die Luft. Wir sehen den Erzähler ein letztes Mal im Jahr 1983 in Bockenheim. Beeilt er sich? Er kommt aus dem Haus. Die Tür fällt hinter ihm zu. Zwischen dem Pfl aster wächst Gras. Und auf dem Dach gegenüber ein Taubengegurre. Wie gestern. Wie vor einem Jahr. Oktober. Wie spät? Auf die Kreuzung zu. Große Schritte. Er hat keinen Schirm mit.
Hast du nicht vor ein paar Jahren noch gedacht, daß du nie stirbst? An dem Roman Bis er kommt hat Peter Kurzeck bis wenige Wochen vor seinem Tod gearbeitet. Das Buch war als sechster Band der großen autobiographisch-poetischen Chronik 'Das alte Jahrhundert' geplant. Das Romanfragment umfaßt 16 fertige und ein angefangenes 17. Kapitel, nach Peter Kurzecks Aussage ungefähr die Hälfte des Romans. Die Geschichte von Jürgen und Pascale. Ihr kleines Restaurant in Barjac. Der Vater auf dem Goldenen Steig. Eine Katze, die den Blick nicht wenden kann von dem Windrädchen. Geschichten von Sibylle und Carina. Ein Happy End und das Leben geht weiter.
Inhalt:
Bis er kommt. Romanfragment
Kapitel 1 bis 16, 17. Kapitel (Fragment)
Notizen zu Bis er kommt
Anhang:
Peter Kurzeck: Nachruf auf Jürgen Klaus
Nachwort
Manuskriptbeschreibung
Verzeichnis der Emendationen
Mit Bis er kommt beginnen wir die Kurzeck-Nachlaßedition. Etwa jedes Jahr soll ein Band erscheinen. Die Nachlaßedition soll sich zunächst auf die Herausgabe von Kurzecks Romanprojekt 'Das alte Jahrhundert' konzentrieren. Vier noch unpublizierte Romane daraus sind so weit ausgearbeitet, daß sie als Romanfragmente erscheinen können. Es handelt sich dabei neben Bis er kommt um die geplanten Romane: Der vorige Sommer und der Sommer davor
(Das alte Jahrhundert 7), Und wo mein Haus (Das alte Jahrhundert 8), Frankfurt Paris Frankfurt (Das alte Jahrhundert 10, 'Das Paris-Buch'). Zu weiteren Teilen des 'alten Jahrhunderts' liegen umfangreiche handschrift liche Notizen und Entwürfe vor.
Aktualisiert: 2019-03-15
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