Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative

Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative von Lueer,  Hermann
Fehler in der Erklärung der Ursache einer störenden Wirkung setzen sich gewöhnlich in einem falschen Lösungsvorschlag fort. Wer sich Armut als Folge von Marktversagen erklärt, sucht nach Alternativen der Marktregulierung. Wer sich Armut als notwendige Folge des marktwirtschaftlichen Produktionsverhältnisses erklärt, will den Markt abschaffen. Jede Alternative zur kapitalistischen Wirklichkeit ist daher nur so gut wie die ihr zugrundeliegende Erklärung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, zu denen sie eine Alternative sein soll. Im vorliegenden Buch geht es entsprechend nicht darum, sich unabhängig von den Gründen für die weltweite Verarmung und Verelendung weiter Teile der Bevölkerung eine bessere Welt auszumalen, sondern darum, aus der Erklärung des Kapitalismus die Grundprinzipien einer Ökonomie jenseits vom Kapitalismus abzuleiten. Kritik und Alternative werden so zusammengebracht. Die Frage der Machbarkeit erledigt sich dabei von selbst.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Warum sterben täglich Menschen im Krieg?

Warum sterben täglich Menschen im Krieg? von Lueer,  Hermann
Jeden Tag sterben Menschen im Krieg, werden durch Minen verstümmelt und von ihren Wohnorten vertrieben. Die Auffas¬sung, dass Krieg zur Sicherung von Frieden und Freiheit erfor¬derlich ist, ist weit verbreitet, sonst gäbe es die Unterstützung der Kriegsvorbereitungen in Friedenszeiten nicht. Der Wunsch nach Frieden ist ebenso weit verbreitet. Grund genug, sich um den Inhalt des Friedens zu kümmern, dessen Verteidigung Krieg wert sein soll. Warum beginnt die Gründung einer Nation oft mit ei¬ner »eth¬nischen Säuberung«? Wo fängt übertriebener Nationa¬lis¬mus an und wo hört gesunder Nationalismus auf? Was ist ein Franzose? Was unterscheidet einen Deutschen von einem Rus¬sen oder einem Amerikaner? Warum soll das Vaterland leben, auch wenn wir sterben müssen? Wer angesichts der Kriegsgräuel Frieden fordert, kritisiert den kriegsträchtigen Inhalt des Friedens nicht. Wer von den Politikern fordert, den Frieden zu sichern, hat nicht verstanden, warum immer »zurückgeschossen« wird. Wer auf das Völkerrecht verweist, wird eines Besseren belehrt. Wer für den Frieden betet, wird nicht gehört. Wer gegen die Kriegsbereitschaft mobilisieren will, muss ver¬hin¬dern, dass die Mehrheit der Bevölkerung bereit ist, für ihre Na¬tion das eigene wie das Leben anderer zu opfern. Wer gegen Krieg ist, braucht Argumente gegen die Lie¬be zur Nation.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Warum hungern Menschen in einer reichen Welt?

Warum hungern Menschen in einer reichen Welt? von Lueer,  Hermann
Die vorherrschende Wirtschaftsordnung der westlichen Wertegemeinschaft sorgt täglich mit der Gewährung des Rechts, Produktionsmittel zu privatisieren, für die Sachzwänge, aufgrund derer für die Verlierer der Konkurrenz außer »Hilfe zur Selbsthilfe« beim besten Willen nichts zu machen ist. Welthunger, kein Zugang zu sauberem Wasser, bittere Armut und elende Arbeitsbedingungen sind trotz der Wunder der Technik des 21. Jahrhunderts zur Normalität der globalisierten Marktwirtschaft geworden. Nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch innerhalb der erfolgreichen Industrienationen zeugen Altersarmut, Kinderarmut, Einschnitte im Bildungswesen wie bei der medizinischen Versorgung von der wachsenden Diskrepanz zwischen dem, was als Wohlstand der Nation im Bruttosozialprodukt bilanziert und als Pro-Kopf-Einkommen umgerechnet wird und dem, was die Mehrheit der Bevölkerung davon hat. Die Frage nach der Alternative zu diesen Errungenschaften der Marktwirtschaft beginnt mit der Kritik der politisch gewollten Wirtschaftsordnung. Der Klassiker dieser kritischen Analyse – »Das Kapital« von Karl Marx – bekommt hierbei unweigerlich eine Renaissance. Der Mann hatte einfach Recht!
Aktualisiert: 2022-03-10
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Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung

Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung von Lueer,  Hermann
Das Buch ist eine Hommage an die Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland). Angesichts der sich abzeichnenden Erfahrungen mit dem Staatskommunismus in Russland waren ihre 1930 erschienenen »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« der Versuch, die bereits von Karl Marx und Friedrich Engels skizzierte ökonomische Grundlage einer kommunistischen Gesellschaft wissenschaftlich auszuarbeiten. Zwar haben ihre Ausführungen nichts von ihrer ursprünglichen Aktualität verloren, in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der damaligen Literatur ist ihr Text jedoch ein Kind seiner Zeit geblieben. Mit der vorliegenden Schrift wird daher versucht, in freier Form die Kernaussagen der »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« in die aktuelle Debatte um die Frage nach der Alternative zum Kapitalismus einzubringen.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Versetzt die ganze Staatsmaschinerie ins Museum der Altertümer, neben das Spinnrad und die bronzene Axt!

Versetzt die ganze Staatsmaschinerie ins Museum der Altertümer, neben das Spinnrad und die bronzene Axt! von Gruppe internationaler Kommunisten, Lueer,  Hermann
1930 erschien als Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) die inzwischen legendäre Schrift »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung«. Die darin ausgeführte Kritik der verschiedenen Theorien und Praktiken, die sich auf den Marxismus, den Anarchismus oder ganz allgemein den Sozialismus berufen, bezog sich auf die Schwachstelle der Arbeiterbewegung, die sich zum Ziel setzte, die Produktionsmittel in Gemeinschaftsbesitz zu bringen und nicht ahnte, dass mit dem Übergang zum »Gemeinschaftsbesitz« das Problem einer neuen Produktionsweise erst gestellt ist. Verbunden mit ihrer Kritik war das Bemühen, die Lohnabhängigen zu ermutigen, an die Stelle der Regierung über das Volk ihre eigene unabhängige Verwaltung und Leitung der Produktionsprozesse zu setzen. Die Gruppe Internationaler Kommunisten führte diese Bemühungen während des gesamten Jahrzehnts fort – von 1934 bis 1937 in ihrem theoretischen Diskussionsorgan für die Rätebewegung, der Internationalen Rätekorrespondenz, und dann von 1938 bis 1940 in der marxistischen Monatsschrift Radencommunisme, die auf Niederländisch erschien. Die in dem hier vorliegenden Reader zusammengestellten Texte – u.a. zu Partei und Arbeiterklasse, zu Staatskapitalismus und Kommunismus, zu Anarcho-Syndikalismus und Rätebewegung – haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrer damaligen Aktualität verloren. Die in ihnen ausgeführten Argumente werden in der kommenden sozialen Revolution von entscheidender Bedeutung sein – wenn es darum geht, die Klasse der Lohnabhängigen zu ermutigen, die Leitung und Verwaltung von Produktion und Verteilung selbst zu übernehmen, indem sie die individuelle Arbeitszeit als Maß für den Anteil am Produkt der gesellschaftlichen Arbeitszeit durchsetzt.
Aktualisiert: 2022-02-03
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Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative

Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative von Lueer,  Hermann
Fehler in der Erklärung der Ursache einer störenden Wirkung setzen sich gewöhnlich in einem falschen Lösungsvorschlag fort. Wer sich Armut als Folge von Marktversagen erklärt, sucht nach Alternativen der Marktregulierung. Wer sich Armut als notwendige Folge des marktwirtschaftlichen Produktionsverhältnisses erklärt, will den Markt abschaffen. Jede Alternative zur kapitalistischen Wirklichkeit ist daher nur so gut wie die ihr zugrundeliegende Erklärung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, zu denen sie eine Alternative sein soll. Im vorliegenden Buch geht es entsprechend nicht darum, sich unabhängig von den Gründen für die weltweite Verarmung und Verelendung weiter Teile der Bevölkerung eine bessere Welt auszumalen, sondern darum, aus der Erklärung des Kapitalismus die Grundprinzipien einer Ökonomie jenseits vom Kapitalismus abzuleiten. Kritik und Alternative werden so zusammengebracht. Die Frage der Machbarkeit erledigt sich dabei von selbst.
Aktualisiert: 2021-11-13
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Warum sterben täglich Menschen im Krieg?

Warum sterben täglich Menschen im Krieg? von Lueer,  Hermann
Warum beginnt die Gründung einer Nation oft mit einer ethnischen Säuberung? Wo fängt übertriebener Nationalismus an und wo hört gesunder Nationalismus auf? Was ist ein Franzose? Was unterscheidet einen Deutschen von einem Russen oder einem Amerikaner? Warum soll das Vaterland leben, auch wenn wir sterben müssen? Die Auffassung, dass Krieg zur Sicherung von Frieden und Freiheit erforderlich ist, ist weit verbreitet, sonst gäbe es die Unterstützung für die weltweit wachsenden Militärhaushalte nicht. Der Wunsch nach Frieden ist ebenso weit verbreitet. Grund genug, sich um den Inhalt des Friedens zu kümmern, dessen Verteidigung Krieg wert sein soll. Wer von den Politikern fordert, den Frieden zu sichern, hat nicht verstanden, warum auf allen Seiten immer zurückgeschossen wird. Wer angesichts der Kriegsgräuel Frieden fordert, kritisiert den kriegsträchtigen Inhalt des Friedens nicht. Wen die weltweite Kriegsbereitschaft beunruhigt, muss die Interessen der Nationen hinterfragen und verstehen, warum sie nach innen wie nach außen ständig der gewaltsamen Sicherung bedürfen. Wer gegen die Kriegsbereitschaft mobilisieren will, muss verhindern, dass die Mehrheit der Bevölkerung bereit ist, für ihre Nation das eigene wie das Leben anderer zu opfern. Wer gegen Krieg ist, braucht Argumente gegen die Liebe zur Nation.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung

Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung von Lueer,  Hermann
Das Buch ist eine Hommage an die Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland). Angesichts der sich abzeichnenden Erfahrungen mit dem Staatskommunismus in Russland waren ihre 1930 erschienenen »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« der Versuch, die bereits von Karl Marx und Friedrich Engels skizzierte ökonomische Grundlage einer kommunistischen Gesellschaft wissenschaftlich auszuarbeiten. Zwar haben ihre Ausführungen nichts von ihrer ursprünglichen Aktualität verloren, in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der damaligen Literatur ist ihr Text jedoch ein Kind seiner Zeit geblieben. Mit der vorliegenden Schrift wird daher versucht, in freier Form die Kernaussagen der »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« in die aktuelle Debatte um die Frage nach der Alternative zum Kapitalismus einzubringen.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Warum hungern Menschen in einer reichen Welt?

Warum hungern Menschen in einer reichen Welt? von Lueer,  Hermann
Die vorherrschende Wirtschaftsordnung der westlichen Wertegemeinschaft sorgt täglich mit der Gewährung des Rechts, Produktionsmittel zu privatisieren, für die Sachzwänge, aufgrund derer für die Verlierer der Konkurrenz außer »Hilfe zur Selbsthilfe« beim besten Willen nichts zu machen ist. Welthunger, kein Zugang zu sauberem Wasser, bittere Armut und elende Arbeitsbedingungen sind trotz der Wunder der Technik des 21. Jahrhunderts zur Normalität der globalisierten Markt-wirtschaft geworden. Nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch innerhalb der erfolgreichen Industrienationen zeugen Altersarmut, Kinderarmut, Einschnitte im Bildungswesen wie bei der medizinischen Versorgung von der wachsenden Diskrepanz zwischen dem, was als Wohlstand der Nation im Bruttosozialprodukt bilanziert und als Pro-Kopf-Einkommen umgerechnet wird und dem, was die Mehrheit der Bevölkerung davon hat. Die Frage nach der Alternative zu diesen Errungenschaften der Marktwirtschaft beginnt mit der Kritik der politisch gewollten Wirtschaftsordnung. Der Klassiker dieser kritischen Analyse – »Das Kapital« von Karl Marx – bekommt hierbei unweigerlich eine Renaissance. Der Mann hatte einfach Recht!
Aktualisiert: 2023-02-03
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Große Depression 2.0

Große Depression 2.0 von Lueer,  Hermann
»Wodurch überwindet die Bourgeoisie die Krisen? Einerseits durch die erzwungene Vernichtung einer Masse von Produktionskräften; andererseits durch die Eroberung neuer Märkte und die gründlichere Ausbeutung der alten Märkte. Wodurch also? Dadurch, dass sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet und die Mittel, den Krisen vorzubeugen, vermindert.« Karl Marx / Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Gespenst der Deflation geht um

Das Gespenst der Deflation geht um von Lueer,  Hermann
Sinkende Preise für Güter und Dienstleistungen bedrohen »unseren« Wohlstand. Staatliche Rettungsprogramme für faule Kredite sollen eine Kreditklemme verhindern. Die Verschuldung steigt weltweit auf ein Vielfaches der jährlichen Wirtschaftsleistung. Zur Stabilisierung des weltweiten Finanzsystems beginnen die USA, Japan und die EU mit dem Aufkauf ihrer eigenen Staatsanleihen. Negativzinsen sollen die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. »Helicopter Money« – das Drucken und Verteilen von Geld kommt als Lösung ins Gespräch. Steht das kapitalistische Finanzsystem am Rande des Zusammenbruchs? Was ist eigentlich eine Weltwirtschaftskrise? Wieso kann zu viel Reichtum in Form von Überkapazitäten zum Grund für Massenverelendung werden?
Aktualisiert: 2020-06-09
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Warum verhungern täglich 100000 Menschen?

Warum verhungern täglich 100000 Menschen? von Lueer,  Hermann
Argumente gegen die Marktwirtschaft Welthunger, kein Zugang zu sauberem Wasser für ein Sechstel der Menschheit, bittere Armut und elende Arbeitsbedingungen sind trotz der Wunder der Technik des 21. Jahrhunderts zur Normalität der globalen kapitalistischen Wirtschaftsordnung geworden. Nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch innerhalb der erfolgreichen Industrienationen zeugen Altersarmut, Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, Einschnitte im Bildungswesen und bei der medizinischen Versorgung von der wachsenden Diskrepanz zwischen dem, was als Wohlstand der Nation im Bruttosozialprodukt bilanziert und als Pro-Kopf-Einkommen umgerechnet wird und dem, was die Mehrheit der Bevölkerung davon hat. Die Frage nach der Alternative zu diesen Errungenschaften der globalen Marktwirtschaft beginnt mit der Kritik der politischen Ökonomie. Der Klassiker dieser kritischen Analyse ? 'Das Kapital' von Karl Marx ? bekommt hierbei unweigerlich eine Renaissance. Der Mann hatte einfach Recht!
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der Grund der Finanzkrise

Der Grund der Finanzkrise von Lueer,  Hermann
»Zu wenig privater Konsum, um die verfügbare Produktions­ka­pazität auszunutzen, ist in weiten Teilen der Welt ganz eindeutig zur Wohl­stands­bremse Nummer eins geworden« (Paul Krugman) Eine absurde Krise. Offensichtlich gibt es von allem zu viel. Der Reichtum ist im Überfluss vorhanden, es gibt nicht zu wenig Produktionspotential, sondern Überkapa­zi­täten. Wo soll man hin mit all den nützlichen Sachen, die pro­duziert wur­den. Arbeit­nehmer werden entlassen und damit außer Lohn und Brot gesetzt, weil zu viel produziert wurde. Nütz­liche Ge­brauchs­gegenstände liegen auf Halde und funktionie­rende Pro­duktions­stätten werden geschlossen wegen zu geringer Nach­fra­ge bei gleichzeitiger Massenverelendung. Der physische Reich­tum der Gesellschaft hat sich also nicht in Luft aufgelöst, er wird vom Standpunkt des Geschäfts nur nicht mehr ge­braucht. Was ist das für ein komischer Reichtum, der obwohl sich die materiellen Produktionsbedingungen gar nicht verändert haben, obwohl Lebensmittel, Unterkünfte und alle möglichen sonstigen Konsumartikel weiterhin vorhanden sind plötzlich in einem zunehmenden Umfang für einen Großteil der Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung steht? Warum regiert das Geld die Welt?
Aktualisiert: 2020-06-09
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Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative

Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative von Lueer,  Hermann
Wer eine Alternative zum Kapitalismus will, den hat etwas gestört. Ausgangspunkt der Frage nach der Alternative zum Kapitalismus ist eine Kritik am Kapitalismus, das heißt eine richtige oder falsche Erklärung des Kapitalismus. In der Naturwissenschaft wie im praktischen Leben weiß jeder, dass die Erklärung des Gegenstandes die Grundlage für seine Beherrschung ist. Wer nicht weiß, wie ein Motor funktioniert, kann auch keinen Motor reparieren. Sich unterschiedliche Reparaturmöglichkeiten zu präsentieren, ohne sich um den Begriff der Sache zu kümmern, würde im praktischen Leben als ausgesprochene Blödheit wahrgenommen. Was aber im praktischen Leben wie in der Naturwissenschaft gilt, gilt auch für Wirtschaft und Politik. Fehler in der Erklärung der Ursache einer störenden Wirkung setzen sich gewöhnlich in einem falschen Lösungsvorschlag fort. Wer sich Armut als Folge von Marktversagen erklärt, sucht nach Alternativen der Marktregulierung. Wer sich Armut als notwendige Folge des marktwirtschaftlichen Produktionsverhältnisses erklärt, will den Markt abschaffen. Jede Alternative zur kapitalistischen Wirklichkeit ist daher nur so gut wie die ihr zugrundeliegende Erklärung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse, zu denen sie eine Alternative sein soll. Im vorliegenden Buch geht es entsprechend nicht darum, sich unabhängig von den Gründen für die weltweite Verarmung und Verelendung weiter Teile der Bevölkerung eine bessere Welt auszumalen, sondern darum, aus der Erklärung des Kapitalismus die Grundprinzipien einer Ökonomie jenseits vom Kapitalismus abzuleiten. Kritik und Alternative werden so zusammengebracht. Die Frage der Machbarkeit erledigt sich dabei von selbst.
Aktualisiert: 2020-12-30
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