Innovative Ansätze zum Schutz der Natur

Innovative Ansätze zum Schutz der Natur von Erdmann,  Karl-Heinz, Mager,  Thomas J
Naturschutz entwickelt sich zunehmend zu einem gesellschaftsgestaltenden Aufgabenfeld, das an politischem Einfluß gewinnt. Der bislang dominierende Schutz von einzelnen Arten und Biotopen wird ergänzt um Konzepte und Strategien einer dauerhaft naturverträglichen Entwicklung. Dabei wird der Mensch als zentraler Bestandteil naturschützenden Handelns verstanden. Namhafte Autoren beschreiben hier Wege, wie die aktuellen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft vom Naturschutz aufgenommen und zum Wohle von Mensch und Natur gemeistert werden können.
Aktualisiert: 2023-03-14
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ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!

ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?! von Mager,  Thomas J
Der vorliegende Band basiert auf den Ergebnissen der Fachtagungen „ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!“ sowie „ÖPNV im ländlichen Raum – Perspektiven für einen wirtschaftlichen ÖPNV?!“, die von der Kölner Verkehrsunternehmensberatungsgesellschaft tjm-consulting mobilitätsmanagement und der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) in Ulm und Schwäbisch Hall durchgeführt wurden. Helene Weidner vom Innenministerium Baden Württemberg stellt in ihrem Beitrag die Aktivitäten der Landesregierung zum Thema Mobilität im ländlichen Raum vor. An Hand des Generalverkehrsplanes Baden-Württemberg zeigt sie zahlreiche Handlungsfelder im Bereich Mobilität auf, die die Bedeutung aber auch die Problemlagen des ÖPNV im ländlichen Raum in Baden Württemberg deutlich machen. Der Verkehrsreferent des Deutschen Landkreistages, Markus Brohm, widmet seinen Beitrag der kommunalen ÖPNVFinanzierung im ländlichen Raum als Herausforderung im Zeitalter des demografischen Wandels. Brohm kommt zu dem Schluss, dass die Kommunalisierung des ÖPNV im Sinne einer Stärkung der kommunalen ÖPNV-Finanzierung, gerade im Zeitalter des demographischen Wandels, die konsequente Fortführung der Regionalisierung darstellt. Oliver Mietzsch, der Verkehrsreferent des Deutschen Städtetages in Berlin, zeigt in seinem Beitrag „Kommunale ÖPNVFinanzierung im Kontext von Ausschreibung und Vergabe“ die dringende Notwendigkeit auf, die Organisation des ÖPNV zwischen den Akteuren Aufgabenträger, Verkehrsunternehmen und Genehmigungsbehörde neu zu gestalten. Der Abteilungsleiter Betriebswirtschaft vom Verkehrsbetrieb Karlsruhe, Jochen Allgeier, veranschaulicht, wie erfolgreich sich das sogenannte Karlsruher Modell in den letzten 30 Jahren entwickelt hat und zum Vorbild wurde für einen finanzierbaren Stadt-Umland-Schienenverkehr. Dr. Georg Sele vom Verkehrs-Club Liechtenstein stellt in seinem Beitrag „Zukunftsfähige grenzüberschreitende Mobilitätskonzepte für Liechtenstein“ das Projekt einer Einbindung der neuen S-Bahn in den Feldkircher Bahnhof vor. Wolf Drechsel von der Gesellschaft für fahrgastorientierte Verkehrsplanung in Nürnberg zeigt am Beispiel „HerzoBus Herzogenaurach – Ein Stadtbus in einer kompakten Stadt“, dass ÖPNV auch in einer Kleinstadt erfolgreich sein kann. Ingrid Kühnel, Geschäftsführerin der KreisVerkehr Schwäbisch Hall GmbH, kann für ihren Verbund eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz vorlegen und weist an Hand von zahlreichen Parametern nach, wie es in der ländlich geprägten Region Schwäbisch Hall gelungen ist, ein erfolgreiches und trotzdem finanzierbares ÖPNV-Angebot zu etablieren. Der Erfolg des Systems basiert u.a. auf der Einführung des elektronischen Tickets KolibriCard, dessen Auswertung den Verkehrsplanern u.a. verlässliche Planungsgrundlagen liefert. Christian Hertel, der Geschäftsführer der Regional Bus Stuttgart GmbH, stellt in seinem Beitrag „ÖPNV in Klein- und Mittelstädten – Das Beispiel Regiobus Stuttgart“ an Hand seines Unternehmens dar, wie sich DB Stadtverkehr erfolgreich im ländlichen Raum zwischen Stuttgart und Würzburg behauptet. Über neue Kooperationsstrategien für öffentliche Mobilität im ländlichen Raum berichtet Silke Schmidtmann vom Zentrum für Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. An Hand von zahlreichen Beispielen aus Brandenburg belegt sie, dass Erreichbarkeit passgenau gestaltet werden muss und es wichtig ist komplementäre Angebote zu finden. Es bedarf einer stärkeren Zusammenarbeit der regionalen Akteure sowie einer flexiblen Verwendung der Finanzmittel im ÖPNV und in der Regionalentwicklung (z.B. Regionalfonds, Bürgerstiftungen, …) sowie einer finanziellen Beteiligung partizipierender Dienstleister. Michael Reinbacher, Leiter Verkehrskonzepte Verkehrsverbund Ost-Region aus Wien, zeigt an verschiedenen Beispielen aus Niederösterreich, wie man mit alternativen Bedienformen auf der letzten Meile beim Kunden erfolgreich sein kann. Neben dem Waldviertel- stellt er auch das Mostviertelkonzept vor, die sich durch Effizienz und Kundennähe auszeichnen. André Burri und Mark Hugelshofer von der PostAuto Schweiz AG berichten über Bedarfsbusangebote als ÖPNV-Entwicklungstreiber. Das PubliCar Konzept, das eine innovative, personalisierte und flexible Dienstleistung zu Gunsten der breiten Bevölkerung darstellt, ist die optimale Alternative zum Linienbetrieb in dünnbesiedelten Gebieten und die optimale Ergänzung zum Linienbetrieb für den kleinstädtischen Raum. Köln im März 2011 Thomas J. Mager
Aktualisiert: 2023-04-05
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Mobilität für die Stadt der Zukunft

Mobilität für die Stadt der Zukunft von Mager,  Thomas J
Die Beiträge dieser Veröffentlichung basieren auf den Ergebnissen der von tjm-consulting mobilitätsmanagement veranstalteten Fachtagung Mobilität für die Stadt der Zukunft – Kommt nach der Energie- nun die Verkehrswende?. In seinem Beitrag „Wie mobil sind wir in der Stadt von morgen? – Forderungen aus Brüssel“ kommt Michael Cramer MdE aus Berlin zu dem Fazit, dass man Städten eine nachhaltige Mobilität ermöglichen muss. Seiner Meinung nach spielen Städte und Metropolen nicht nur eine Schlüsselrolle zum Thema Verkehrswende, sondern auch in der gesamten Klimaschutzstrategie der EU. Wenn die Städte der Zukunft eine sowohl effiziente als auch nachhaltige Mobilität schaffen, wird es auch gelingen den Klimawandel zu stoppen und die Lebensqualität und die Gesundheit der Bürger zu verbessern. Mobilität und Klimaschutz schließen sich nicht aus, sondern bedingen sich. Die EU muss den Rahmen schaffen, der den Städten das Umlenken ermöglicht, dann können wir auch in Zukunft die Mobilität sichern und das Klima schützen. Michael Glotz-Richter Referent „nachhaltige Mobilität“ des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr der Hansestadt Bremen kommt in seinen Ausführungen zum Thema: „Car-Sharing – innovatives Parkraummanagement in Bremen“ zu dem Schluss, dass Car-Sharing einen bedeutenden Beitrag zu kommunalen Mobilitätskonzepten leisten kann. Die Möglichkeit, gemeinsam mit einem hochwertigen Angebot im Umweltverbund eine ebenso praktische wie preisgünstige Alternative zum Autobesitz zu bieten, verschafft Car-Sharing ein Alleinstellungsmerkmal. Die Integration von Car-Sharing in die Stadtentwicklung bietet über verminderte Stellplatzbedarfe auch Chancen für Kostenreduzierungen im Wohnungsneubau. Die großen Potenziale werden jedoch bislang noch viel zu wenig in der Alltagspolitik auf kommunaler wie auf Bundesebene erschlossen. Wenngleich sich einige Kommunen auch mit Ersatzregelungen selbst geholfen und Car-Sharing-Stationen im öffentlichen Straßenraum ermöglicht haben, sollte eine Ausweisung von Car-Sharing-Stationen mit einem bundeseinheitlichen Zeichen nach der Straßenverkehrsordnung ermöglicht werden. Hiermit könnte der Bund die praktische Umsetzung nachhaltiger Verkehrskonzepte in deutschen Städten wesentlich unterstützen. Der Münchner Stadtrat Paul Bickelbacher führt in seinem Beitrag „Nahmobilität als Schlüssel zum Erfolg – Das Beispiel München“ aus, dass die Förderung der Nahmobilität v.a. in kompakten und urbanen Stadtbereichen erfolgversprechend ist, die durch Dichte und funktionale Mischung kurze Wege ermöglichen. Aufgrund der Umfeldsensibilität bedürfen die Wege mit dem Rad und insbesondere zu Fuß attraktiver Öffentlicher Räume. Die gemeinsame Förderung von Fuß- und Radverkehr mit einer Flächenumverteilung für Infrastruktur und Aufenthalt sollte zusätzlich durch Marketing und Kommunikation unterstützt werden. Flankierend unterstützen Parkraumkonzepte, der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und Mobilitätsmanagement die Förderung der Nahmobilität. U.a. wegen der Kleinteiligkeit der Maßnahmen ist für die Nahmobilität eine umfassende Partizipation in jedem Fall sinnvoll. Städte, die die Nahmobilität fördern, sind lebendige Städte mit einer hoher Lebensqualität für alle. Oliver Mietzsch Geschäftsführer des ZVNL (Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig) berichtet in seinem Artikel „Auf Neuen Wegen durch den City-Tunnel Leipzig – Mitteldeutschland wächst auch auf der Schiene zusammen“ über den Abschluss des Großprojektes Citytunnel Leipzig. Am 14. Dezember 2013 wurde der City-Tunnel Leipzig (CTL) im Beisein von hochrangigen Vertretern aus Politik, Deutscher Bahn und Tausenden potenzieller Fahrgäste aus Leipzig und den umliegenden Regionen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Trotz erheblicher Verzögerungen bei der Fertigstellung der neuen unterirdischen Infrastruktur, die zu einer Verdoppelung der ursprünglich geplanten 450 Millionen Euro Investitionskosten geführt haben, waren die offiziellen Statements voll des Stolzes über den Abschluss eines der größten Infrastrukturprojekte im öffentlichen Nahverkehr Deutschlands. Vielmehr bildet der City-Tunnel Leipzig das Rückgrat eines neuen Eisenbahn-Netzes, bestehend aus sieben regionalen Eisenbahnstrecken in Mitteldeutschland. Auf diese Weise ermöglicht der Leipziger City-Tunnel eine weitgehende Anbindung zwischen Flughafen, Messe und der Innenstadt mit den umliegenden Städten und Regionen wie z. B. Halle, Bitterfeld, Altenburg, Wurzen, Eilenburg, Hoyerswerda und Zwickau. Zusätzlich wird der Tunnel auch Fernverkehr ermöglichen, sofern sich dieser in den engen Taktfahrplan eines Fünf-Minuten-Taktes in beiden Richtungen einfügt. Mathias Kassel von der Stadtverwaltung Offenburg stellt in seinem Beitrag „Multimodale Verkehrsentwicklung unter Einbeziehung der Elektromobilität“ die seit vielen Jahren von der Stadt Offenburg, dem Oberzentrum im ländlichen Verdichtungsraum der Ortenau in Baden, praktizierte nachhaltige und integrierte Verkehrsplanung vor. Die Fortschreibung des Verkehrlichen Leitbildes und die Maßnahmenprogramme der letzten Jahre führten 2012 sogar zu einem Anerkennungspreis im Rahmen der Auslobung des Deutschen Verkehrsplanungspreises 2012. Die Stadt Offenburg schrieb das Verkehrliche Leitbild für den Binnenverkehr 2009 unter Berücksichtigung des CO2-Ausstoßes fort. Es formuliert eine langfristige Zielvorgabe für 2025 im Hinblick auf die Verkehrsmittelwahl dahin, den Verkehrsmittelanteil des Umweltverbundes zu erhöhen und den Anteil bei der Nutzung des Kraftfahrzeugs zu senken. Dabei soll sich zusätzlich der Besetzungsgrad der Kraftfahrzeuge durch die Bildung von Fahrgemeinschaften deutlich erhöhen, die Anzahl der Kfz-Fahrten verringern und sich somit zusätzlich der CO2 - Ausstoß reduzieren. Das Verkehrliche Leitbild als Grundlage und die daraus resultierenden Umsetzungskonzepte, wie für die Elektromobilität und die Mobilitätsstationen, sowie die noch folgenden Konzepte werden den Stadtraum erlebbarer machen, die Stadtqualität erhöhen, die Nahmobilität verbessern sowie einen umwelt- und klimafreundlicheren und stadtverträglicheren Verkehr ermöglichen. Markus Krüger vom Kompetenzzentrum ländliche Mobilität der Hochschule Wismar startet in seinem Beitrag „Schweriner Verkehrsmittelvergleich Vergleich von Fahrrad, Pedelec, Pkw und Motorrad in der Stadt-Umland-Beziehung von Pendlerströmen“ mit der Fragestellung: Wie kommt man als Berufspendler/-in schnell, kostengünstig und umweltfreundlich vom Wohnhaus am Stadtrand zum Arbeitsplatz ins Zentrum? Das Kompetenzzentrum ländliche Mobilität ließ von dem Mobilitätsberatungsunternehmen Eco libro eine Studie durchführen, die die Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel für den Nahbereichspendler/ die Nahbereichspendlerin gemessen und bewertet hat. Gefördert wurde der Schweriner Verkehrsmittelvergleich vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Im Frühjahr 2012 wurde an zehn Werktagen nach dem besten Verkehrsmittel zum Kurzstreckenpendeln gesucht. Hierfür fuhren zehn Probanden/ -innen mit acht verschiedenen Verkehrsmitteln täglich zu den Hauptverkehrszeiten 6,5 bis 8 Kilometer von einem Schweriner Außenbezirk zum altstädtischen Rathaus ins Zentrum und zurück. Getestet wurde der Pkw (konventionell und elektrisch), der Motorroller (konventionell und elektrisch), das Pedelec, das Fahrrad sowie die Kombinationen Faltrad und ÖPNV und zu Fuß und ÖPNV. MdB Anton Hofreiter und Rüdiger Herzog aus Berlin widmen sich in dem Beitrag „Das neue Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und die Zukunft der ÖPNV-Finanzierung in Deutschland“ einem wichtigen gesellschaftspolitischen Thema. Die Novellierung war dringend nötig, denn das alte Gesetz stand teilweise im Widerspruch zur EU-Verordnung 1370/2007, die seit 2009 unmittelbar geltendes Recht für den Öffentlichen Nahverkehr ist. Die Bundestagsfraktionen von Grünen, Union, FDP und SPD sowie Vertreter der Länder und der Bundesregierung einigten sich im September des Jahres 2012 nach mehreren missglückten Anläufen auf einen Änderungsantrag zum bereits im parlamentarischen Verfahren befindlichen Gesetzentwurf der Bundesregierung. Am 2. November passierte der Gesetzentwurf den Bundesrat, so dass das Gesetz am 1. Januar 2013 in Kraft treten konnte. Das neue PBefG bringt Rechtssicherheit für Verkehrsunternehmen und deren Beschäftigte sowie für die kommunalen Aufgabenträger. Dabei schafft das Gesetz ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem unternehmerischen Interesse der Verkehrsunternehmen, insbesondere auch der kleinen und mittelständischen privaten Unternehmen. Vor allem trägt es der Gestaltungsverantwortung der kommunalen Aufgabenträger für ein attraktives ÖPNV-Angebot Rechnung. Die drei Kernpunkte der Novelle sind für uns: • Stärkung der Kommunen als Aufgabenträger des ÖPNV, • Barrierefreiheit im ÖPNV-Betrieb nach einer Übergangsfrist und Marktöffnung für den Fernbus-Linienverkehr • Zukunft der ÖPNV-Finanzierung Die ÖPNV-Politik der nächsten Jahre wird von harten Auseinandersetzungen und vom Kampf um die Mittel geprägt sein, doch die Aufgabe aller politischen Ebenen bleibt, Mobilität zu ermöglichen und den Umweltverbund zu stärken. Matthias Schanze und Uwe Reuter von der Siemens AG beschäftigen sich aus dem Blickwinkel eines internationalen Konzerns mit dem Thema: „Drehkreuze der Zukunft – integrierte Mobilitätsnetzwerke für Menschen und Güter“. Die Welt im Wandel, Klimawandel, Ressourcenschonung, Urbanisierung – Trends, die das „Heute“ entscheidend prägen. Und erst recht das „Morgen“. Bereits jetzt verbraucht die Menschheit 25 Prozent mehr an Ressourcen, als die Erde nachhaltig bereitstellen kann. Mehr Menschen – mehr CO2 9,2 Milliarden Menschen bevölkern im Jahr 2050 die Erde, verlautbaren aktuelle Prognosen. Und bereits heute gehen mehr als zwei Drittel der Treibhausgase, die für den Klimawandel verantwortlich sind, auf den Energieverbrauch der Bevölkerung zurück. Ohne Gegenmaßnahmen würden die energiebedingten CO2 -Emissionen im Jahr 2050 bei etwa 85 Gigatonnen liegen und der Klimawandel ungebremst fortschreiten.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Liegt die Zukunft der Elektromobilität im ländlichen Raum?!

Liegt die Zukunft der Elektromobilität im ländlichen Raum?! von Mager,  Thomas J
Die Beiträge dieser Veröffentlichung basieren weitestgehend auf den Ergebnissen des von tjm-consulting mobilitätsmanagement veranstalteten Fachforums Elektromobilität im ländlichen Raum. Carsten Hansen vom Deutschen Städte- und Gemeindebund in Berlin hält in seinem Beitrag: Welche Rolle kann zukünftig die Elektromobilität in Klein- und Mittelstädten übernehmen? bei der Betrachtung der Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten von Elektromobilität eine differenzierte Betrachtung der Verkehrsräume, in denen die Elektromobilität gestärkt werden soll, für erforderlich. Daher ist es zu begrüßen, wenn nicht lediglich eine grobe Differenzierung nach „Stadt“ und „Land“ vorgenommen wird, sondern wenn differenziertere Ansätze einer Betrachtung zugrunde gelegt werden. Nur auf diese Weise können die spezifischen Hemmnisse bzw. Treiber für Elektromobilität in den verschiedenen Verkehrsräumen erkannt werden. Hansen kommt zu dem Schluss, dass Kommunen durch eigene Entscheidung die Elektromobilität fördern können. Sie tun dies sowohl in der Ausprägung des öffentlichen Verkehrs, als auch in der Ausprägung des Zweiradverkehrs und sie haben die Möglichkeit, dies auch mit Blick auf die Elektrokraftfahrzeuge zu tun. Die Förderung von Elektromobilität muss für die Gesamtheit der örtlichen Gemeinschaft Vorteile bieten. Es besteht keine Veranlassung, öffentliche Haushaltsmittel der Kommunen einzusetzen, um politische oder wirtschaftliche Zielsetzungen Dritter umzusetzen. Auch wenn die Kommunen eigene Interessen (z. B. im Bereich des Klimaschutzes, des Schutzes von Anwohnern oder um die Attraktivität der Stadt oder Gemeinde zu heben) verfolgen, müssen die Grenzen der finanziellen und politischen Belastbarkeit der Kommunen beachtet werden. Moritz Kirchesch von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn widmet sich dem Thema: Welche Zukunft hat die Elektromobilität im ländlichen Raum vor dem Hintergrund der Daseinsvorsorge? und konstatiert, dass sich in vielen ländlichen Räumen die Konsequenzen des demografischen Wandels in ihrer ganzen Härte zeigen. Versorgungslücken treten hier besonders zutage: Ladengeschäfte schließen, Kindergärten oder Schulen werden zusammengelegt und das öffentliche Nahverkehrsangebot wird ausgedünnt. Zahlreiche nationale und internationale Projekte zeigen, dass es auch in ländlichen Räumen möglich ist, elektrisch mobil zu sein. Die Nutzung von Elektromobilität muss jedoch dazu beitragen, die Kosten für die Erbringung der Aufgaben der Daseinsvorsorge langfristig signifikant zu senken. Das kann z. B. bedeuten, dass durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen ohne Kostensteigerung ein besseres Mobilitätsangebot zur Verfügung gestellt werden kann, oder aber das bestehende und als ausreichend empfundene Angebote im Betrieb günstiger werden und die öffentliche Hand Gelder einspart, die sie an anderer Stelle zur Sicherung der Aufgaben der Daseinsvorsorge nutzen kann. Kirchesch kommt zu dem Schluss, dass die Sicherung der Mobilität im Sinne der Daseinsvorsorge und die Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen einen breit angelegten integrierten Ansatz erfordern. Hier sind sämtliche Verkehrsträger, aber z. B. auch andere technische Lösungen, mit einzubeziehen. Elektromobilität kann dabei auch ein Baustein sein ist aber nicht „die“ alleinige Lösung im Sinne der Daseinsvorsorge. Christian Schlosser von Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin stellt in seinem Beitrag: Potenziale zur Finanzierung der Elektromobilität im ländlichem Raum fest, dass mit Blick auf die siedlungspolitischen Dimensionen der Verbreitung neuer Fahrzeugtechnologien und dem Aufbau der zugehörigen Infrastrukturen insbesondere die Frage bedeutend ist, ob sich das System Elektromobilität in der ersten Phase eher im städtischen Kontext, in suburbanen Gemeinden oder in ländlichen Räumen zur Geltung kommen kann. Die gegenwärtige Entwicklung der Elektromobilität zeigt darüber hinaus, dass die Bandbreite der möglichen Geschäftsmodelle und Anwendungsprofile bei Weitem noch nicht ausdefiniert ist. Dies gilt sowohl für Anwendungen im städtischen als auch im ländlichen Raum. Die Technik- und Systementwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen deutet darauf hin, dass durch den Markteintritt neuer Anbieter, technische Innovationen und Skaleneffekte neuartige Anwendungsmöglichkeiten und Chancen entstehen werden, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar sind. Der selbständige Stadtplaner Otto Kurz aus München kommt in seinem Beitrag Elektromobilität im Ländlichen Raum aus der Sicht eines Stadtplaners zu dem Ergebnis, dass bei der Betrachtung einschlägiger Fachberichte, Diskussionen und Mediendarstellungen bezüglich des ländlichen Raums und der für diese Gebiete spezifischen Rahmenbedingungen bezüglich Lebensqualität, Wohnumfeld und Arbeitsangeboten, man durchaus den Eindruck erhält, dass Mobilität eines der wichtigsten Zukunftsthemen für den ländlichen Raum sei. Eine nicht wegzudiskutierende Realität im ländlichen Raum ist: Die nicht motorisierte Bevölkerung ist in der Mobilität eingeschränkt. Die meisten Versuche, daran etwas zu ändern sind gescheitert oder zumindest im Sande verlaufen. Gemäß Kurz scheint die Elektromobilität für den ländlichen Raum eine echte Chance zu sein, eingefahrene Verhaltensmuster schrittweise abzulegen und in neues Mobilitätsverständnis einzutreten. Dies kann aber nur gelingen wenn neue Konzepte mit einer hohen Vernetzung in alle Bereiche der Mobilität angegangen werden, wobei dann die Zukunft der Elektromobilität tatsächlich auch im ländlichen Raum liegen könnte. Simon Schilling, Jurij Peters und Dr. Dieter Varelmann von der smartlab Innovationsgesellschaft mbH in Aachen gehen in ihrem Beitrag Elektromobilität im ländlichen Raum – Potenziale, Bedingungen und Ansatzpunkte für attraktive Mobilitätslösungen davon aus, dass nicht nur in der Stadt, sondern auch im ländlichen Raum die Elektromobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gerade in ländlichen Gemeinden gibt es erhebliche Potenziale für umwelt- und klimafreundliche Mobilitätsformen. Elektromobilität stellt eine sinnvolle Alternative zum konventionellen Pkw auch im ländlichen Raum dar. Eine intelligente Integration von Elektrofahrzeugen in den Alltag der Bürger erweist sich hierbei als sehr sinnvoll und die Anwendungsfelder dafür sind vielfältig. Außerdem ist davon auszugehen, dass für die Umsetzung von Elektromobilitätslösungen der Aufbau einer (halb-)öffentlichen Ladeinfrastruktur von großer Bedeutung ist. Insbesondere bieten sich Sharing-Konzepte als ländliche ÖPNV-Ergänzung und im Kontext von Tourismusangeboten sehr gut an, um die Elektromobilität ganz unverbindlich und flexibel erfahrbar zu machen. Somit wird nicht nur der Einstieg in die neue Mobilitätsform erleichtert, sondern außerdem eine ganzheitlich nachhaltige Lebensweise gefördert. Mathias Kassel von der Stadtverwaltung Offenburg stellt in seinem Beitrag Multimodale Verkehrsentwicklung unter Einbeziehung der Elektromobilität die seit vielen Jahren von der Stadt Offenburg, dem Oberzentrum im ländlichen Verdichtungsraum der Ortenau in Baden, praktizierte nachhaltige und integrierte Verkehrsplanung vor. Die Fortschreibung des Verkehrlichen Leitbildes und die Maßnahmenprogramme der letzten Jahre führten 2012 sogar zu einem Anerkennungspreis im Rahmen der Auslobung des Deutschen Verkehrsplanungspreises 2012. Die Stadt Offenburg schrieb das Verkehrliche Leitbild für den Binnenverkehr 2009 unter Berücksichtigung des CO2-Ausstoßes fort. Es formuliert eine langfristige Zielvorgabe für 2025 im Hinblick auf die Verkehrsmittelwahl dahin, den Verkehrsmittelanteil des Umweltverbundes zu erhöhen und den Anteil bei der Nutzung des Kraftfahrzeugs zu senken. Dabei soll sich zusätzlich der Besetzungsgrad der Kraftfahrzeuge durch die Bildung von Fahrgemeinschaften deutlich erhöhen, die Anzahl der Kfz-Fahrten verringern und sich somit zusätzlich der CO2- Ausstoß reduzieren. Das Verkehrliche Leitbild als Grundlage und die daraus resultierenden Umsetzungskonzepte, wie für die Elektromobilität und die Mobilitätsstationen, sowie die noch folgenden Konzepte werden den Stadtraum erlebbarer machen, die Stadtqualität erhöhen, die Nahmobilität verbessern sowie einen umwelt- und klimafreundlicheren und stadtverträglicheren Verkehr ermöglichen. Dr. Marc Türnau und Prof. Dr. Johannes Klühspies von der Technischen Hochschule Deggendorf präsentieren das Projekt Elektromobilität, ländlicher Raum und Regionalentwicklung – Ansätze des Projekts E-WALD E-WALD steht für die intelligente Verknüpfung moderner Technik mit disziplinübergreifend betriebener wissenschaftlicher Forschung zu Mobilitätskonzepten und Mobilitätsmanagement. Die so erarbeiteten Lösungen und Produkte sollen einen Beitrag zur Entwicklung einer ansonsten strukturschwachen Region leisten. Von den zahlreichen Effekten und Synergien sollen sowohl die BürgerInnen vor Ort als auch die dort ansässigen Betriebe profitieren. In einem breit angelegten, interdisziplinären Projekt hat sich die Technische Hochschule Deggendorf das Ziel gesetzt, die Machbarkeit von Elektromobilität in einer aus verschiedenen Gründen dafür schwierigen Region durch Vernetzung und Steuerung mit derzeit verfügbarer Basistechnologie zu untersuchen. Die beteiligten Landkreise und Kommunen und deren BürgerInnen profitieren von der durch das Projekt realisierten Image-Aufwertung ihrer Heimat. Dies kommt natürlich auch dem für die Region wichtigen Tourismus zugute. Der multimodale Ansatz von E-WALD kann darüber hinaus der Deutschen Bahn und zahlreichen Regionalbahnen neue Möglichkeiten in den Bereichen Marketing und Vertrieb eröffnen, indem die An- und Abreise von TouristInnen und Geschäfts- reisenden stärker auf die Bahn verlagert wird, und zwar ohne nennenswerte Einbußen bei der individuellen Mobilität vor Ort durch die gemeinsame Gestaltung kombinierter Angebote in den Schnittbereichen zwischen Elektroauto, ÖPFV und ÖPNV. Markus Lange-Stuntebeck von den Stadtwerken Osnabrück berichtet über das Projekt Strategisches Mobilitätskonzept des Forschungsprojekts econnect Germany für Osnabrück – unter besonderer Berücksichtigung der Elektromobilität – Das vorgestellte Projekt wurde im Rahmen des Förderprojekts econnect Germany des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) erstellt. Das Teilnetzwerk (HUB) Osnabrück1, bestehend aus den Stadtwerken Osnabrück, der RWTH Aachen und der Hacon Ingenieurgesellschaft mbH, hat sich hierbei die Aufgabe gestellt, Maßnahmen zu entwickeln um Klimaschutzziele der Stadt Osnabrück zu erreichen, Mobilitätstrends zu unterstützen und die Position der Stadtwerke in der Stadt auszubauen. Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Osnabrück ist die Elektrifizierung des Nahverkehrs ein wichtiger Baustein. Konkret bedeutet dies die Integration von 10 Elektroautos in die Flotte des CarSharing-Anbieters StadtTeilAuto und der Aufbau zugehöriger Stellplätze. Darüber hinaus ist die Beschaffung und der Einsatz eines weiteren Elektrobusses im Linienverkehr in Osnabrück umzusetzen. Schließlich ist eine Smartphone App mit entsprechenden Schnittstellen zu entwickeln, die die Planung und Buchung von Reiseketten bündelt. Diese Maßnahmen gilt es im Laufe des Projekts „econnect Germany“ detailliert zu evaluieren und nach Projektabschluss qualifiziert aufzuarbeiten. Abschließend ist festzuhalten, dass der Wandel der Mobilität großen Einfluss auf die Mobilitätslandschaft sowohl in Osnabrück und als auch in Deutschland haben wird. Die Aufgaben der Mobilitätsbranche sind dabei von langfristiger Natur und benötigen einen langen Atem. Hierfür sollen die beschriebenen Maßnahmen die ersten Schritte auf dem Weg in die Zukunft der Mobilität sein. Dr. Marc Türnau von der Technischen Hochschule Deggendorf widmet sich im letzten Buchbeitrag dem Thema Subjektiver Nutzen beim Gebrauch von Elektrofahrzeugen im ländlichen Raum Ergebnisse einer explorativen Nutzerbefragung. Betrachtet man die Ergebnisse im Überblick, so ist zunächst einmal zu konstatieren, dass Unterschiede zwischen den Nutzergruppen (privat, gewerblich, behördlich) wenn überhaupt nur marginal in Erscheinung treten. Die Ergebnisse der Studie lenken den Blick auch auf eine Reihe offener Fragen, die mit weiterer theoretischer und empirischer Arbeit zu klären sind. Dies betrifft auf der Makroebene etwa die Benennung institutioneller Mechanismen, die die Einführung von Elektromobilität fördern oder behindern. Dabei ist jedoch darauf zu achten, metaphorisch gesprochen den Wald wegen der vielen Bäume nicht aus dem Blick zu verlieren − Mobilität wird als konzeptioneller Begriff nicht nur in der wissenschaftlichen Debatte mitunter inflationär verwendet und in einer Weise ontologisiert, die selbst wiederum das Ergebnis einer umfassenden Sozialisation der beteiligten Wissenschaftler in einem durch den MIV geprägten gesellschaftlichen und kulturellen Umfeld ist. Im Ergebnis stünde so (physische) Mobilität als Selbstzweck einer ernsthaften wissenschaftlichen Debatte im Weg. Auf der Mikroebene bleibt eine Reihe offener Fragen zu klären, die etwa die Vermittlung der (institutionell geprägten) gesellschaftlichen Makroebene und der individuellen Mikroebene betreffen. Hierzu zählen auch generell Fragen zum Umgang mit (neuer) Technologie, zur Mobilisierung von Wissensbeständen oder zum Aufbau neuen Fakten- und vor allem Prozesswissens beim Technikgebrauch.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Innovative Ansätze zum Schutz der Natur

Innovative Ansätze zum Schutz der Natur von Erdmann,  Karl-Heinz, Mager,  Thomas J
Naturschutz entwickelt sich zunehmend zu einem gesellschaftsgestaltenden Aufgabenfeld, das an politischem Einfluß gewinnt. Der bislang dominierende Schutz von einzelnen Arten und Biotopen wird ergänzt um Konzepte und Strategien einer dauerhaft naturverträglichen Entwicklung. Dabei wird der Mensch als zentraler Bestandteil naturschützenden Handelns verstanden. Namhafte Autoren beschreiben hier Wege, wie die aktuellen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft vom Naturschutz aufgenommen und zum Wohle von Mensch und Natur gemeistert werden können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nachhaltige Mobilität – vom Mobilitätsmanagement bis zur Elektromobilität

Nachhaltige Mobilität – vom Mobilitätsmanagement bis zur Elektromobilität von Mager,  Thomas J
Der vorliegende Themenband widmet sich der nachhaltigen Mobilität in seiner gesamten Bandbreite, angefangen vom Mobilitätsmanagement bis hin zur Elektromobilität. Die hier vorgestellten Beiträge aus Wissenschaft, Forschung und Praxis wurden im Rahmen der Kongressmesse Eco- Mobil – Mobilität neu denken, im November 2010 der Öffentlichkeit vorgestellt. Dr. Veit Steinle, Leiter Umweltpolitik und Infrastruktur vom Bundesministerium für Verkehr-, Bauund Stadtentwicklung veranschaulicht in seinem Beitrag die Strategie der Bundesregierung für eine nachhaltige Mobilität, die dazu beiträgt unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden und die CO2-Emissionen zu senken. Prof. Dr. Rudolf Juchelka vom Institut für Geographie, Wirtschaftsgeographie, Verkehr & Logistik der Universität Duisburg-Essen stellt in seinem Beitrag klar, dass nachhaltige Mobilität ein zentrales Element einer integrativen Verkehrs-, Mobilitäts- und Transportentwicklung ist, die an den Verkehrs- und Mobilitätsbedürfnissen aller Akteure ausgerichtet sein muss. Prof. Dr. Hermann Knoflacher vom Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der Technischen Universität Wien geht davon aus, dass eine Reduktion des Autoverkehrs um etwa 20 bis 40 Prozent möglich ist und zwar durch ÖPNV in Zusammenhang mit e-Mobilität, wobei die städtebaulichen und funktionellen Wirkungen hinsichtlich Platzbedarf und Strukturveränderung verstanden und begriffen werden müssen. Dr.-Ing. Volker Blees vom Büro für Verkehrslösungen aus Darmstadt und Dipl.-Ing. Jens Vogel von der ivm GmbH, zeigen auf, dass der in der Region Frankfurt RheinMain verfolgte Ansatz, Mobilitätsmanagement auf regionaler Ebene zu etablieren, zielführend und erfolgversprechend ist, da die kommunale Ebene nicht über die nötigen Kapazitäten und Ressourcen verfügt, um neue Themen wie Mobilitätsmanagement aufzugreifen und umzusetzen. Michael Heilmann, Geschäftsbereichsleiter Planung und Infrastruktur der Rhein-Neckar GmbH, zeigt an Hand zahlreicher Beispiele, wie die nachhaltige Mobilität im Verbund Rhein-Neckar umgesetzt wird. Ziel ist es, mit der ÖPNV-Nutzung immer auch Aktivitäten zu verbinden, um die Leute zur Nutzung des ÖPNV „anzureizen“ und gleichzeitig die Kundenbindung zu vergrößern. Horst Mentz, Abteilungsleiter Verkehrsplanung der Landeshauptstadt München und Michael Reiter, stellen fest, dass es in München erfolgreich gelungen ist, Verkehrsentwicklungsplanung als einen integralen Bestandteil in die räumliche Entwicklungsplanung zu implementieren. Für die gute Erreichbarkeit ist vor allem die Erschließung durch den ÖPNV eine Grundvoraussetzung für eine qualitätsvolle Stadt- und Regionalentwicklung. Der Leiter Geschäftsbereich Mobilität und Planung der Stadt Zürich, Ruedi Ott, demonstriert am Beispiel der Stadt Zürich eindrucksvoll, dass in der Schweiz Mobilität Kultur ist. Mit der Mobilitätsstrategie und den dazugehörenden Entscheidungsgrundlagen sind die Voraussetzungen geschaffen, mit denen innerhalb des komplexen Mobilitätssystems Sinnvolles ermöglicht und dabei rasch auf aktuelle Bedürfnisse und neue Herausforderungen in Zürich reagiert werden kann. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer berichtet in seinem Beitrag über das gesetzte Ziel Tübingens Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) bis zum Jahr 2020 auf drei Jahres-Tonnen pro Kopf zu senken. Von Anbeginn war klar, dieses ehrgeizige Ziel kann nur durch eine Bürgerbewegung für den Klimaschutz erreichbar sein. Darum startete die Stadtverwaltung Tübingen die Klimaschutz- Offensive für ein erstes Etappenziel: 10 Prozent weniger CO2 bis 2010. Wolfgang Märtens, Prokurist bei der Hamburger Verkehrsverbund GmbH, geht mit seinem Beitrag aus Aufgabenträgersicht auf das Thema Klimaschutz ein, wobei die Ernennung Hamburgs zur Europäischen Umwelthauptstadt 2011 deutlichen Rückenwind für die Bemühungen bedeutet, Nachhaltige Mobilitaet.indb 5 10/5/2011 8:37:07 AM die Stadt klimagerecht umzubauen und den Umweltverbund als Alternative zum konventionellen motorisierten Individualverkehr zu stärken. Dr. Claus Doll und Fabian Kley vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) widmen sich den Infrastrukturen für integrierte Elektromobilitätssysteme. Neben dem Aufbau eines Infrastrukturnetzes existieren noch weitere Optionen zur Förderung von Erstmärkten der Elektromobilität. Hierzu gehören mehrere Elemente wie der öffentliche Verkehr, Bike- und Carsharing-Systeme, fuß- und radfreundliche Städte sowie auf diese Vielfalt abgestimmte Informations- und Kommunikationsplattformen. Wolfram Auer von der Doppelmayr Seilbahnen GmbH zeigt am Beispiel der Bundesgartenschau Koblenz die Bedeutung von Seilbahnen als elektrische Mobilitätsalternative auf. Seit Juli 2010 verkehrt in Koblenz die modernste und leistungsstärkste Seilbahn der Welt (18 Kabinen mit Platz für jeweils 35 Personen), die als internes Verkehrsmittel für die Bundesgartenschau 2011 konzipiert den Verkehr zwischen dem Festungsplateau und der Innenstadt abwickelt. Ulrich Prediger von der LeaseRad GmbH schildert, inwieweit Elektro-Bikes „alte Leute“-Fahrzeug, Spaßgerät oder echte Mobilitätsalternativen sind. Nach verschiedenen Untersuchungen sind ca. 50 Prozent aller in Deutschland zurückgelegten Wegstrecken kürzer als 6 km. Eine Verlagerung von nur 30 Prozent dieser Wegstrecken vom PKW auf das Fahrrad/E-Bike ergäbe eine jährliche Einsparung von 7,5 Millionen Tonnen CO2. Jens Conrad, verantwortlich für Sonderprojekte bei der Betriebsleitung der Regionalverkehr Köln GmbH, präsentiert in seinem Beitrag das innovative Projekt Wasserstoffbusse der Regionalverkehr Köln GmbH im Rhein-Erft-Kreis. Ziel der Regionalverkehr Köln GmbH ist eine schnelle Markteinführung durch die Inbetriebnahme der ersten beiden Brennstoffzellen-Hybridbusse des Typs Phileas. Dr.-Ing. Alexander Fink, Mitglied des Vorstandes der Scenario Management International AG, beschäftigt sich in seinen Ausführungen mit einem visionären Blick zur zukünftigen Mobilität in Ballungsräumen 2030. „Zukunftswissen“ ist für Unternehmen oder Organisation nur dann verfügbar, wenn es in eine geeignete Form transformiert, gespeichert und schließlich für andere Personen oder auch für den ÖPNV verfügbar gemacht wird – das Szenario-Monitoring ist ein geeignetes Instrument. Michael Cramer, Mitglied des Europäischen Parlaments in Brüssel, widmet sich in seinem Abschlussbeitrag sehr pointiert der Frage: Quo Vadis – E-Mobilität in Europa. Das Europäische Parlament hat sich im Mai 2010 in einer Resolution ausdrücklich nicht nur für E-Cars, sondern für Elektromobilität in einem breiteren Verständnis ausgesprochen: als alternativen Antrieb für Busse, Straßenbahnen und E-Bikes. Köln im November 2011 Thomas J. Mager
Aktualisiert: 2023-04-05
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Beispiele der Stadt- und Regionalentwicklung II

Beispiele der Stadt- und Regionalentwicklung II von Mager,  Thomas J
Der 2. Band mit Beispielen der Stadt- und Regionalentwicklung stellt wieder interessante Beiträge zur Baukultur, Stadt- und Regionalentwicklung vor. London setzt mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 neue Maßstäbe für Großprojekte und internationale Ereignisse. Klaus Grewe stellt in seinem Beitrag Die Olympischen Spiele von London 2012 als strategisches Ziel der Stadterneuerung und Vorbild einer effizienten Bürgerbeteiligung dar, wie Projektmanagementprozesse zu hilfreichen Werkzeugen bei der Umsetzung politischer Ziele unter Einbeziehung des Bürgers werden. Ziel ist es, das Olympische Gelände als dauerhaftes Zentrum für die sozial schwächsten Stadteile Londons zu etablieren und alle Beteiligten von Anfang an in die Planungs- und Ausführungsprozesse zu integrieren. Die Projektsteuerung ist maßgebender Bestandteil dieser politischen Vorgaben. Sie ermöglicht sowohl die Koordination und Einbeziehung aller Vorhabengruppen als auch eine öffentliche Zeit- und Kostenkontrolle. Im Juli 2011 waren die Vorbereitungen der Olympischen Spiele dem Zeitplan voraus und weit unter dem Budget, Rückstellungen wurden daher nicht angegriffen. Die Spiele haben inzwischen eine Bürgerakzeptanz von 87 Prozent. Landflucht macht China zur größten Baustelle der Welt. Es wird damit gerechnet, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 60 Prozent der Menschen in Städten wohnen werden. Schon heute werden in den städtischen Ballungszentren 75 Prozent der Energie verbraucht und 80 Prozent des CO2-Ausstoßes verursacht. Angesichts der Tatsache, dass Verkehr und Gebäude 70 Prozent des Energieverbrauchs beanspruchen, wurde in China auf Regierungsebene die Notwendigkeit nachhaltiger Stadtentwicklung erkannt und für Maßnahmen des Energiesparens und des Einsatzes erneuerbarer Energie Milliardenprogramme aufgelegt. Stefan Schmitz, Christian Schaller und Frédéric Ripperger von RHEINSCHIENE architects berichten über ihre Arbeit im Bereich Stadtentwicklung in China und zeigen, dass die nachhaltige Entwicklung von Städten und deren effiziente Energieversorgung für die Zukunft des Reiches der Mitte von zentraler Bedeutung sind. Die Verstädterung zwingt dazu, urbane Zentren unter ökologischen, städtebaulichen und strukturellen Aspekten komplett neu zu erfinden. Michael Heller von AS&P – Albert Speer und Partner GmbH dokumentiert mit Methoden und Instrumente zur Bewältigung zentraler Aufgaben der Innenentwicklung am Beispiel Köln, das sich die Stadt Köln nach kritischer Prüfung auf das Verfahren eines Masterplan eingelassen hat, der für eine Zukunft von 15 bis 20 Jahren ausgelegt ist und nun schrittweise und systematisch erste Interventionsräume (Ringboulevards / Innerer Grüngürtel) und deren einzelne Projekte vorantreibt. Ein solches Planwerk hat in einem sich ständig verändernden Spannungsfeld von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit nur dann eine Chance auf eine schrittweise Realisierung, wenn es bestands-, problem- und lösungsorientiert ausgerichtet ist. Ein umsetzungsorientierter Masterplan muss daher von einer flexiblen Nachfolge- oder Umsetzungsorganisation begleitet werden, die im Idealfall von Beginn der Masterplanphase an integriert mitgedacht wird. Auch der nächste Beitrag von Dr. Carolin Wirtz widmet sich der Stadt Köln und zwar dem wohl bekanntesten Bauwerk und widmet sich der Fragestellung Braucht der Kölner Dom ein neues Umfeld? Im Herbst 2007 vergab der Kölner Zentral-Dombau-Verein den Auftrag, Recherchen zu den Freilegungen des Kölner Domes in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts durchzuführen. Der Schwerpunkt dieses Beitrags wird also die Entwicklung der Domumgebung insbesondere im ausgehenden 19. Jahrhundert sein, dass heißt: wie es ursprünglich dazu gekommen ist, dass die Umgebung des Kölner Domes heute so aussieht wie sie aussieht. Betrachtet man die Dörfer und Städte im Land, so wird offenbar, dass Bauen ein elementarer Wesenszug von uns allen ist. Der Drang zu „bauen“ zählt damit genauso zu den Kulturleistungen des Menschen wie Ackerbau, Ingenieurkunst oder Musik, so Roland Gruber, Roland Wallner und Thomas Moser vom Verein LandLuft in ihrem Artikel Baukultur machen Menschen wie du und ich! Bauen allein macht jedoch noch lange keine „Baukultur“. Um den Unterschied zwischen bloßem Bauen und Baukultur aufzuzeigen, den Begriff mit Leben zu erfüllen und Entscheidungsträger in den Gemeinden die Vorteile gelebter Baukultur zu vermitteln, startete der Verein LandLuft eine neue Initiative, für die der Österreichische Gemeindebund als Partner gewonnen werden konnte. Frank Jost widmet sich in seinen Ausführungen den Wohntrends 2020 Aspekte der qualitativen Wohnungsnachfrage am Beispiel der Wohnstandortwahl sowie der „Neuen Alten“ am Wohnungsmarkt. In den letzten Jahren ist die Situation auf deutschen Wohnungsmärkten aus Anbietersicht nicht nur schwieriger, sondern in erster Linie auch unübersichtlicher geworden. Dabei wird die Richtung der demografischen Entwicklung, vielerorts sogar das bereits eingetretene Ende des Anbietermarktes, nicht mehr ernsthaft bestritten. Zunehmende regionale Disparitäten und Verflechtungen kommunaler Wohnungsmärkte erhöhen die Komplexität der Marktzusammenhänge zusätzlich; allgemein beobachtbare Marktströmungen wirken nicht allerorts im gleichen Maße. Die neue treibende Kraft im Wohnungsmarkt ist eindeutig zu identifizieren: Der Wohnkonsument hat innerhalb des Rahmens, den der regionale Markt bietet, mit der qualitativen Auslese längst begonnen. Im Ergebnis nehmen Vermietungs- bzw. Vermarktungschancen teilweise rapide ab – auch von bisher noch marktfähigen Segmenten und Wohnlagen. Obgleich es große Unterschiede in der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in den USA und in Deutschland gibt, stehen beide Länder vor ähnlichen Problemen, was die Finanzierung der öffentlichen Verkehrsmittel angeht so, Oliver Mietzsch in seinen Ausführungen zur ÖPNV-Infrastrukturfinanzierung durch Private: US-Kommunen als Vorbild für Deutschland. Die Gesamtkosten des ÖPNV übersteigen in fast jedem Fall die Einnahmen, die aus den Fahrgasteinnahmen erzielt werden. Während in einigen Fällen die Betriebskosten zu einhundert Prozent durch Fahrgeldeinnahmen gedeckt werden können, übersteigen die Infrastruktur- und Wartungskosten in jedem Fall die Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrscheinen. Das ist der Hauptgrund dafür, dass der öffentliche Nahverkehr zu großen Teilen von staatlichen Zuschüssen abhängig ist. In den USA gibt es zahlreiche Beispiele für private Investitionen bei der Nahverkehrsfinanzierung auf allen staatlichen Ebenen, aber insbesondere in den Kommunen. Sie können, zumindest in einigen Fällen, als Vorbild für deutsche Städte dienen. Köln, im Juni 2012 Thomas J. Mager
Aktualisiert: 2023-04-05
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Mobilitätsmanagement

Mobilitätsmanagement von Mager,  Thomas J
Das Thema Mobilitätsmanagement nimmt in Wissenschaft, Forschung und Praxis eine immer grössere Rolle ein, daher widmen sich die Autoren des vorliegenden Bandes diesem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Wolfgang Fastenmeier und Herbert Gstalter gehen in ihrem Beitrag auf psychologische Aspekte von Mobilität ein und geben damit eine gute Einführung in das Thema Mobilitätsmanagement. Die Wahl eines Verkehrsmittels kann durch viele Faktoren beeinflusst werden; wichtig sind dabei aber keinesfalls ausschließlich rationale Abwägungen, sondern vor allem auch emotionale und motivationale Determinanten. Die Veränderung des Verkehrsmittelwahlverhaltens mit dem Ziel der Förderung nachhaltiger Verkehrssysteme ist schwer zu erreichen und kann deshalb nur eine Facette in den Bemühungen um Verkehrsverringerungen und Auslastung der Autos (höherer Besetzungsgrad). Gemäß Dr. Herbert Kemming und Janina Welsch vom Dortmunder ILS ist Forscher/innen wie Praktiker/innen im Mobilitätsmanagement (MM) bewusst, dass das MM erhebliche Potenziale bietet – in Ergänzung zu den traditionellen Instrumenten – Verkehrsprobleme lösen zu helfen. Voraussetzung dafürist ein breites Engagement der Zivilgesellschaft, insbesondere der Wirtschaft – der Staat kann die Probleme nicht allein lösen. Jedoch sind gegenwärtig weder für Politik und Planung noch für Unternehmen die Vorteile des MM offenkundig. Das von ihnen vorgestellte MAX-Projekt mit seinen „Produkten“ bzw. Tools kann eine wichtige Grundlage für ein Aufbrechen der Wissens- und mentalen Barrieren bieten. Theo Jansen vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg stellt in seinem Beitrag das Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement „effizient mobil“ in der Region Köln/Bonn vor und er beweist am Beispiel der Koordinierungsstelle Mobilitätsmanagement/Verkehrssicherheit, dass sich Mobilitätsmanagement lohnt und die Zukunftsfähigkeit von Regionen sichert. Ein kommunales Mobilitätsmanagement führt zu einer Attraktivitätssteigerung des Lebens- und Wirtschaftsstandorts der Region. Die Kommunen profitieren nicht „nur“ von verbesserter Luftreinhaltung und geringeren Ausgaben im Verkehrsbereich. Armin Langweg, Klaus Meiners und Uwe Müller skizzieren in ihrem Beitrag „Der Aachener Weg“: Mobilitätsmanagement statt Umweltzone. Durch die Aufnahme Aachens in das Aktionsprogram „effizient mobil“ konnte das Thema Mobilitätsmanagement in Aachen zusätzlichen Schwung erhalten. Ein Kernpunkt des Aachener Mobilitätsmanagement-Konzeptes ist dabei die Integration aller bestehenden Aktivitäten und Arbeitsgruppen, die einzelne Themen voranbringen (AG Nahverkehr, AG Radverkehr, AG Luftreinhalteplanung) und unter das Dach „clever mobil in Aachen“. Auch der derzeit in der Neufassung befindliche Verkehrsentwicklungsplan soll wesentliche Elemente des Mobilitätsmanagements enthalten und Mobilitätsmanagement damit dauerhaft als Baustein der Aachener Verkehrsplanung und -politik integrieren. Die Autoren Bühler, Neumann, Cocron, Franke, Krems, Schwalm und Keinath stellen in ihrem Beitrag „Die Nutzerstudie im Rahmen des Flottenversuchs MINI E Berlin - Methodisches Vorgehen und erste Erfahrungen im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung“ vor. Das Hauptziel der Berliner Feldstudie ist die Identifikation von nutzer-seitigen Erwartungen, Erfahrungen und Erlebnissen, die die Kaufentscheidung potentiell beeinflussen und bei der Nutzung des gewählten Elektrofahrzeuges auftreten können. Aus den Ergebnissen geht deutlich hervor, dass die ökologische Relevanz der Elektrofahrzeuge für die Nutzer des MINI E einen hohen Stellenwert besitzt. Dabei bildet die wahrgenommene Umweltfreundlichkeit nicht nur einen motivationalen Faktor für die Teilnahme am Projekt und einen entscheidenden Vorteil der Elektrofahrzeuge, sondern die geringe CO2-Emission besitzt auch für die Kaufentscheidung eine hohe Wichtigkeit. H. Thomas Stahl von der Lokalen Nahverkehrsorganisation Offenbach gibt einen Erfahrungsbericht zum Thema Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) in Stadt und Kreis Offenbach und verwies an Hand von Best Practice Beispielen auf eine lange Erfolgs-liste. Im Rahmen von „effizient mobil“ wurden im ersten Halbjahr 2010 in Stadt und Kreis Offenbach drei Arbeitgeber beraten. Bei konsequenter Umsetzung der einzelnen Empfehlungen aus den Mobilitätsmanagement-Konzepten können alleine bei diesen drei Beratungsempfängern jährlich bis zu 290 Tonnen CO2 eingespart werden. Dieter Brübach widmet sich den Chancen und Perspektiven für Unternehmen Radverkehrsförderung als Teil des betrieblichen (Mobilitäts-)Managements umzusetzen. Trotz seiner unbestreitbaren Vorteile fristet das Fahrrad in den Unternehmen zumeist ein Schattendasein und wird als Mobilitäts-Mittel kaum in Erwägung gezogen. Für Unternehmen steckt in der Entdeckung des Rads jedoch ein großes Potenzial: zum Klimaschutz, zur Gesundheitsförderung und auch zu Kosteneinsparungen. Viele Unternehmen haben die Förderung des Fahrradfahrens systematisch in ihr Mobilitätsmanagement aufgenommen und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Ganz wichtig ist die positive Kommunikation des Themas und Anreize für Mitarbeiter. Kleine Wettbewerbe, Prämien und Preisausschreiben konnten manchen zum Aufsatteln motivieren. Dabei sollte der Spaß und auch der Bezug zum Thema Gesundheit durch Bewegung im Mittelpunkt stehen. Silke Schmidtmann widmet sich der Umweltfreundlichen Nahmobilität im ländlichen Raum. Der gesellschaftliche Wandel fordert einen Dialog um das Kulturverständnis von Mobilität sowie deren zukünftige Ausgestaltung. Neben neuen Kooperationen und Angebotsformen bedarf es einer Änderung institutioneller, finanzieller, rechtlicher und organisatorischer Rahmenbedingungen. Dennoch gilt es, bestehende Ausnahmegenehmigungen zu nutzen! Der Wille aller Akteure ist entscheidend für den Erfolg! Zentral ist die Forderung, dass sich Partner aus der Region kontinuierlich um den Kooperationsprozess kümmern müssen. Thorsten Egner, Heiner Monheim, Matthias Philippi und Janosch Skrobek zeigen mit ihrem Beitrag SPURWECHSEL – Ideen für einen innovativen ÖV deutlich, dass offensives politisches Marketing von deutschen Managern des Öffentlichen Verkehrs stiefmütterlich behandelt wird. Aber ohne politischen Rückenwind kann die Renaissance des Öffentlichen Verkehrs in Deutschland nicht gelingen. Mobilitätsmanagement ist gefragt. In ihm muss der Öffentliche Verkehr wegen seiner großen Effizienzvorteile wieder eindeutig die Nummer 1 werden. Wichtig ist, dass künftig weniger die technischen Fragen und die typischen Denkweisen der Ingenieure die Kommunikation dominieren, sondern Fragen der Mobilitätskultur, der stadtgestalterischen Integration, der optimalen Abstimmung der Netze auf die Raum- und Siedlungsentwicklung. Der Dienstleistungsgedanke und die Nutzerorientierung müssen im Vordergrund stehen!
Aktualisiert: 2023-04-05
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Innovative Ansätze zum Schutz der Natur

Innovative Ansätze zum Schutz der Natur von Erdmann,  Karl-Heinz, Mager,  Thomas J
Naturschutz entwickelt sich zunehmend zu einem gesellschaftsgestaltenden Aufgabenfeld, das an politischem Einfluß gewinnt. Der bislang dominierende Schutz von einzelnen Arten und Biotopen wird ergänzt um Konzepte und Strategien einer dauerhaft naturverträglichen Entwicklung. Dabei wird der Mensch als zentraler Bestandteil naturschützenden Handelns verstanden. Namhafte Autoren beschreiben hier Wege, wie die aktuellen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft vom Naturschutz aufgenommen und zum Wohle von Mensch und Natur gemeistert werden können.
Aktualisiert: 2023-04-04
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„Quo Vadis Privatisierung?!“ Rekommunalisierung kommunaler Leistungen – Königsweg oder Sackgasse?!

„Quo Vadis Privatisierung?!“ Rekommunalisierung kommunaler Leistungen – Königsweg oder Sackgasse?! von Mager,  Thomas J
Der vorliegende Band basiert auf den Ergebnissen der Fachtagung „Quo Vadis Privatisierung?!“ Rekommunalisierung kommunaler Leistungen – Königsweg oder Sackgasse?!, die von der Kölner Verkehrsunternehmensberatungsgesellschaft tjm-consulting mobilitätsmanagement im Oktober 2009 in Berlin durchgeführt wurde. Jobst-Hinrich Ubbelohde vom Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg widmet seinen Beitrag dem neuen Rechtsrahmen und inwieweit Chancen für den ÖPNV bestehen. Die neue Verordnung VO (EG) Nr. 1370/2007 räumt den Aufgabenträgern (AT) das Wahlrecht ein, ob sie öffentliche Personenverkehrsdienste selbst erbringen, einen internen Betreiber beauftragen oder im wettbewerblichen Verfahren an einen Dritten vergeben wollen. Ubbelohde beleuchtet an verschiedenen Beispielen die Zielsetzung des Landes Brandenburg die hoheitliche Gestaltungsverantwortung möglichst nah am Geschehen sprich die Zuständigkeit bei den Landkreisen und kreisfreien Städten anzusiedeln und eine Zusammenführung von Aufgaben- und Ausgabenverantwortung herzustellen. Ein weiteres Anliegen ist die Entflechtung des Förderdschungels zur Ermöglichung eines flexibleren Mitteleinsatzes. Dr. Oliver Schwedes vom Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung beim Institut für Landund Seeverkehr der Technischen Universität Berlin gibt einen wissenschaftlichen Input zum Thema Quo Vadis Privatisierung. Schwedes kommt zu dem Ergebnis, dass sich anhand der Bahnreform gut aufzeigen lässt, welche negativen Konsequenzen die einseitige Durchsetzung von Wirtschaftsinteressen hat, und zwar sowohl aus ökonomischer wie uch aus sozialer und ökologischer Sicht. Jens Gröger, Landesbezirksfachbereichsleiter, Fachbereich Verkehr der Gewerkschaft ver.di Berlin-Brandenburg belegt an mehreren Beispielen, dass es im ver.di Betreuungsbereich positiv zu nennende Privatisierungen gibt. Die überwiegende Mehrheit der Privatisierungen führt aber zu Einschränkungen bei den Arbeits- und Lebensbedingungen der überwiegenden Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, wobei durch eine Rekommunalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen eindeutig verbessert werden können. Wolfgang Schwenk vom VDV-Hauptstadtbüro in Berlin stellt die Sichtweise des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zum Thema Quo Vadis Privatisierung dar. Gemäß Schwenk werden die Rahmenbedingungen des ÖPNV in Deutschland durch das Eindringen der Wettbewerber in den ÖPNV Markt und dem Interesse der kommunalen Aufgabenträger am Preisvergleich gekennzeichnet, wobei die Gesellschaft steigende Qualität bei sinkendem Preis erwartet. Seit rund 15 Jahren sind unterschiedliche Restrukturierungsmodelle bei deutschen Verkehrsunternehmen (VU) realisiert worden. Dr. Markus Pennekamp, Leiter Verkehrspolitik Deutschland der Deutschen Bahn AG widmet sich dem Thema Bahnreform, Wettbewerb und Privatisierung - Erfahrungen aus Sicht der DB. Die Bahnreform war ein haushaltspolitischer Erfolg, bei dem die Belastung des Bundeshaushalts zwischen 1994 und heute fast halbiert werden konnte. Aufgrund der globalen Finanzkrise wurde der Börsengang der DB ML AG für Oktober 2008 abgebrochen, da die Verkehrsleistung im Personenverkehr leicht und im Güterverkehr deutlich zurückging. Peter Paffhausen, Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam GmbH und der Energie und Wasser Potsdam stellt in seinem Beitrag die Gründe vor, die aus Sicht der Landeshauptstadt Potsdam für eine Teilveräußerung der Wasserbetrieb Potsdam GmbH sprachen. Im Vordergrund stand neben der Unterstützung zur Sanierung des städtischen Haushalts die in Aussicht gestellte langfristige Gebührenstabilität für die Bürger. Am 19. Juni 2000 wurde der Wasserbetrieb wieder zu 100 % zurück in die Landeshauptstadt Potsdam geholt und die Public Private Partnership vorzeitig beendet. Der freie Journalist Peter Kolakowski vom Journalistenrat Köln greift in seinem abschließenden Beitrag das Thema ÖPNV und Medienarbeit auf. An Hand der einzelnen zielgruppenspezifischen Bausteine demonstriert Kolakowski damit auch die Bedeutung einer guten internen und externen Unternehmenskommunikation im Zeitalter des Wettbewerbs.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Zukunftschancen der Elektromobilität

Zukunftschancen der Elektromobilität von Mager,  Thomas J
Der vorliegende Themenband widmet sich den Zukunftschancen der Elektromobilität in ihrer gesamten Bandbreite, angefangen im Zusammenhang mit Gebäudetechnik und Energieversorgung, von Elektromobilitätskonzepten sowohl im städtischen Raum, als auch insbesondere im ländlichen auch touristisch geprägten Bereichen, sowie vom gesamtheitlich-räumlichen Aspekten bis hin zur rein Infrastruktur- oder gar Fahrzeugbezogenen Perspektiven. Abschließend weitet sich der Blick hin zum Grundsätzlichen mit der Maßgabe, dass die Chancen der Elektromobilität sich nur dann realisieren lassen, wenn letztlich Raumstrukturen geschaffen werden, die mit wesentlich geringerem Mobilitätsaufwand erreicht werden können. Die hier vorgestellten Beiträge aus Wissenschaft, Forschung und Praxis wurden weitgehend im Rahmen der Kongressmesse Eco-Mobil – Mobilität neu denken, im November 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt. Staatssekretär Rainer Bomba vom Bundesministerium für Verkehr-, Bau und Stadtentwicklung veranschaulicht in seinem Beitrag „Die neue Plus- Energie-Welt im Gebäudebereich“, wie mit dem Projekt eine engere interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Automobilindustrie, Energieversorgung und Gebäudetechnik gefördert werden kann, um das Ziel zu erreichen, die vom Haus gewonnenen überschüssigen Stromerträge nicht nur in das Netz einzuspeisen, sondern insbesondere für die Elektromobilität zu nutzen. Prof. Dr. Johannes Klühspies von der Hochschule Deggendorf stellt in seinem Beitrag „Elektromobilität? Aspekte von Perspektiven und Grenzen“ fest, dass der Weg zur Nutzung von Strom als Antriebskraft für raumgreifende Mobilität weitgehend alternativlos ist. Individuelle, elektromobile Kfz werden sich absehbar für viele Nutzungen etablieren können – auch E-Roller und Elektrofahrräder dürfen steigende Marktanteile erwarten. Besonders aber öffentliche Verkehrssysteme sind wichtige Bestandteile für E-Mobilität der Zukunft – nicht nur, weil sie bereits seit langem Strom als Antrieb nutzen. Stefan Mayer-Sievert von der Allgäuer Überlandwerk GmbH zeigt an Hand zahlreicher Beispiele „Idee und Start des Elektromobilitätsprojektes eE-Tour Allgäu in 2009“ auf. Mit dem Projekt eE-Tour Allgäu sollten die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Einführung umweltschonender Elektromobilität im Tourismus für das Allgäu erforscht werden und praktische Ergebnisse und Lösungsansätze zu deren Umsetzung geschaffen werden. Darüber hinaus galt es auch Erkenntnisse zu weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarfen für den nachhaltigen Betrieb von elektrofahrzeuggestützten Mobilitätskonzepten zu gewinnen Mathias Kassel vom Fachbereich Tiefbau/Verkehr der Stadt Offenburg zeigt in seinem Beitrag „Auf dem Weg zu sein zu einer Modellstadt für Elektromobilität – was heißt dies für Offenburg und wie findet die Einbindung in die übergeordnete Verkehrsplanung statt?“ auf, dass das Thema Elektromobilität alle drei Verkehrssektoren: Elektrisch angetriebene Fahrräder und Zweiräder (Pedelecs, E-Bikes und E-Scooter), Hybrid-Busse im Schlüsselbusverkehr und Elektroautos betrifft. Auswirkungen auf den Klimaschutz entfaltet die Elektromobilität als Sympathieträger und Aushängeschild für die ebenfalls als Querschnittsaufgabe bedeutungsvollen Maßnahmenpakete zur Mobilitätsaufklärung und Bewerbung des Umweltverbundes. Patrick Fuchs und Dr. Christian Muschwitz von der Universität Trier/raumkom Institut für Raumentwicklung und Kommunikation stellen in ihrem Beitrag die „Neue Zukunft für den O-Bus in Trier – Ein Entwurf“ vor. Sie zeigen wie der Ausbau eines O-Bus-Netzes erfolgen könnte und welche Voraussetzungen bei einer möglichen Einführung erfüllt sein sollten. Trier eignet sich sehr gut für die Einführung des O-Busses, da neben einigen stark frequentierten Linien vor allem die anspruchsvolle Topographie oder die Möglichkeit, bereits heute den nötigen Strom umweltfreundlich durch Wasserkraft, Wind- und Solarenergie vor Ort zu erzeugen, dafür sprechen. Andreas Pfeiffer ehemaliger Geschäftsführer der smartlab Innovationsgesellschaft mbH zeigt in seinem Beitrag „Stadtwerke und ihre Infrastrukturen als Basis der Elektromobilität“, dass Gebietskörperschaften und ihre kommunalen Infrastruktur- und Versorgungsdienstleister gemeinsam die wesentlichen infrastrukturellen und verkehrlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Elektromobilität schaffen können. Hierdurch werden optimale Marktbedingungen geschaffen, die neben den Vermarktungsmöglichkeiten in Fernost, die Attraktivität zur Entwicklung und Produktion von bedarfsgerechten elektrifizierten Fahrzeugen auch für den heimischen Markt für Fahrzeughersteller unterstreichen. Prof. Dr. Richard A. Zahoransky von der Hochschule Offenburg und Frank Böhler von der Heinzmann GmbH & Co. KG, demonstrieren am Beispiel „Antriebslösungen für Elektro-Leichtfahrzeuge“, dass es bereits ein nahezu komplettes Angebot von erprobten Antrieben für das gesamte Spektrum von Elektro-Leichtfahrzeugen und Elektrobooten gibt. Ein zunehmender Markt wird speziell bei Reha-Fahrzeugen und Zweirädern gesehen. Die meisten Anwendungen erfordern eine enge technische Kooperation zwischen Antriebslieferant und Fahrzeughersteller, um die optimale Antriebskonfiguration hinsichtlich Drehmoment, Leistung, Batteriespannung, Batteriekapazität, Fahrzeugsystemspannung und eventuell Getriebe zu finden. Prof. Dr. Jochen Hanisch von HP Umweltplanung Büro für Wissenschaftsdienstleistungen fragt am Ende des Bandes „Wie viel Elektromobilität verträgt die Welt?“ Bei sonst unveränderten Rahmenbedingungen des motorisierten Individualverkehrs hat der Faktor Elektromobilität aus technischen und ökonomischen Gründen auf absehbare Zeit nur eine marginale Bedeutung. Die Chancen und Vorteile der Elektromobilität lassen sich nach jetzigem Erkenntnisstand nur realisieren im Kontext einer grundlegenden Transformation von Raum- und Ressourcennutzungen, indem Raumstrukturen geschaffen werden, die mit geringerem Mobilitätsaufwand bedient werden können und die gleichzeitig die Entwicklung von schienengebundenen Massenverkehrsmitteln befördern.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Mobilitätskonzepte in Ballungsräumen

Mobilitätskonzepte in Ballungsräumen von Kagermeier,  Andreas, Mager,  Thomas J, Zängler,  Thomas W.
In Großstädten und ihren Verflechtungsbereichen treten Verkehrsprobleme besonders konzentriert und deutlich zu Tage. Angesichts des hohen Problemsdruck werden in Ballungsräumen seit Jahrzehnten Gestaltungskonzepte gesucht, mit denen die Mobilitätsbedingungen optimiert werden können. Der vorliegende Band dokumentiert ausgewählte innovative Ansätze des Verkehrs- und Mobilitätsmanagements, die über die reine Infrastrukturbereitstellung hinausreichende Wege beschreiten. Die mit speziellem Fokus auf den Münchener Raum vorgestellten Ansätze zielen auf effiziente und intelligente Wege zur optimierten Verkehrsgestaltung. Hierzu zählen intermodale Mobilitätsangebote genauso wie Mobilitätsberatung, aber auch Ansätze, mit Analysen, Angeboten und Beratung bereits bei der Verkehrsentstehung anzusetzen.
Aktualisiert: 2017-10-17
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