Zürich ist eine wunderbare Stadt, zweifellos. Aber Hand aufs Herz: Gibt es noch Menschen, die sie - als Dichter, als Künstler - besingen? Die sich ihr leidenschaftlich widmen? Die an ihr und mit ihr leiden? Die ihrem Wesen nachspüren? Die sich von ihr faszinieren lassen? Die mit der Stadt an der Limmat etwas anzufangen wissen, ohne gleich ins Zürich-Tümelnde zu verfallen? Die Menschen, denen Zürich täglich Inspiration bietet, sind rarer geworden. Man trifft sie nicht mehr einfach so im Café Odeon, in der Kronenhalle oder in den Gassen der Altstadt. Zürich ist zwar keine Metropole wie New York oder London, aber auch in Zürich hat die Globalisierung Spuren hinterlassen: Es ist anonymer geworden hier, die Lebensstile der Menschen haben sich angeglichen, man ist mobiler. Wer etwas auf sich hält, hat noch einen Zweitwohnsitz in Berlin, Paris oder Weiss-Nicht-Wo. Aber wir wollen nicht melancholisch werden. Selbst die Digitalisierung fördert mitunter Perlen zutage. Eine davon will sich in der Form dieses kleinen Büchleins zeigen. Es ist entstanden aus dem wöchentlichen Newsletter des Lokal-Ressorts der Neuen Zürcher Zeitung. Dieser fasst - ganz zeitgemäss – seit gut zwei Jahren in E-Mail-Form zusammen, was in Zürich an Wichtigem passiert ist, welche Veranstaltungen man besuchen sollte, wo man gut essen kann. Tausende von Lesern erhalten auf diese Weise eine knappe Übersicht und einen Wegweiser durch das Leben in und um Zürich. Abgerundet wird der Newsletter Woche für Woche mit einem Vers von Urs Bühler und einer Zeichnung von Philipp Meier. Beide - Bühler und Meier - arbeiten auf der Redaktion der Neuen Zürcher Zeitung, der eine (Bühler) als Lokaljournalist mit feiner Feder (eine Auswahl seiner Kolumnen ist im Bändchen «Der Eskimo stirbt sowieso» im Verlag NZZ Libro erschienen), der andere (Meier) als Kunstkritiker im Feuilleton-Ressort. Nun ist ein elektronischer Newsletter ein etwas flüchtiges Medium. Man liest ihn, schmunzelt vielleicht, ärgert sich, klickt weiter, verschiebt ihn in den sogenannten Papierkorb. Das war’s! Eigentlich schade – zumindest für Bühlers Verse und Meiers Zeichnungen. Und so ist die Idee entstanden, Teile des Newsletters in Buchform herauszugeben - gewissermassen als kleines Kompendium, als Brevier oder einfach als Begleiter durch den Alltag dieser Stadt. In den Versen und Bildern begegnet man Zürich, nimmt Teil am Geschehen, versetzt sich in die Stimmungen und Schwingungen der Stadt. Es ist zweifellos ein liebevoller Blick auf Zürich, an dem uns die beiden teilhaben lassen. Ja, eigentlich ist es eine verkappte Liebeserklärung in Wort und Bild. Womit wir wieder bei der Inspiration wären. Es gibt sie eben doch noch, diese feinsinnigen Zürich-Beobachter. Dieses Büchlein bringt sie ans Tageslicht.
Einer, der sich von unserer Idee für diese kleine Sammlung sofort hat begeistern und anstecken lassen, ist Rudi Bindella. Er führt mit seiner Familie in Zürich zahlreiche Restaurants, gastliche Orte, in denen der Geist Zürichs atmen kann. Er legt Wert auf das Wort. Und auf die Kunst. Rudi Bindella hat die Publikation dieses Büchleins ermöglicht. Wir sind ihm zu herzlichstem Dank verpflichtet.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Der Mensch - - lässt sich Georges Bataille gemäss nicht auf das Hegelsche System reduzieren. Die vorliegende sprachphilosophische Untersuchung hat Batailles Hegellektüre als eine im Blick. Sie macht deutlich, dass die der philosophischen Rede inhärente Begierde nach dem absoluten Wissen nicht mehr länger als eine Bewegung der Aneignung gedacht werden kann, sondern sich als eine nach dem strebende Verausgabung offenbart, die einer «Opferung» der diskursiven Sprache gleichkommt. Als die verborgene Triebstruktur von Hegels Projekt entdeckt Bataille die Negativität. Damit ist im Räderwerk des philosophischen Diskurses, der , der Tod selbst an der Arbeit. Wo dieser durch Batailles subversive Lektüre von den Ketten der Produktivität entbunden wird, breitet sich in der Überschreitung des Diskurses ein «diskursives Schweigen» aus. Die im Schweigen und im Tod gewahrte - ein zentraler Begriff bei Bataille - zeigt aber nicht etwa einen Sieg über Hegels allumfassende Philosophie an, sondern übersteigt diese nur als deren Scheitern.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das zielgerichtete Repetitorium für die gesamtschweizerische W&G-Abschlussprüfung im E-Profil.
Aufbau:
- Leistungsziele und Begriffe gemäss Bildungsverordnung
- Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte
- Kontrollfragen (inkl. Lösungen) zur Zusammenfassung
- Abschlussprüfungsaufgaben (inkl. Lösungen)
Vorteile des Lehrmittels:
- deckt alle Leistungsziele ab
- dient zur Prüfungsvorbereitung im Unterricht und/oder Selbststudium
- klare und übersichtliche Zusammenfassungen zu allen wichtigen Inhalten
- Kontrollfragen und Aufgaben inkl. Lösungen
- leicht verständliche Sprache
Aktualisiert: 2018-07-05
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Softwareagenten und Softwarekomponenten sind zurzeit vieldiskutierte Schlagwörter in der Softwareentwicklung. In Forschung und Industrie werden beide Paradigmen allerdings zumeist isoliert untersucht und eingesetzt, obwohl beide Technologien einige Zusammenhänge, Ähnlichkeiten und Verknüpfungspunkte aufweisen. Sowohl bei Komponenten als auch bei Agenten handelt es sich um selbstständige, anpassungsfähige und abgegrenzte Softwarestücke, wobei der Fokus von Agenten vor allem auf den Eigenschaften Autonomie und Interaktion liegt, während bei Komponenten die Eigenschaften Wiederverwendung und Parametrisierung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung einer Verbindung zwischen Agenten und Komponenten. Der hier entwickelte Ansatz untersucht die Zusammenhänge beider Technologien, zeigt die Synergieeffekte einer solchen Verbindung auf, formalisiert Agenten als Komponenten und zeigt Beispielanwendungen konstruiert nach diesem Ansatz.
Aktualisiert: 2019-12-19
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