Verweilen unter schwebender Last

Verweilen unter schwebender Last von Fröhler,  Tamara-Madeline, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, Passig,  Kathrin, Setz,  Clemens
Dieser Band enthält die bei der Tübinger Poetik-Dozentur 2015 gehaltenen Vorlesungen von Kathrin Passig und Clemens Setz und gibt einen Einblick in die Werkstatt des österreichischen Dichters und der deutschen „Sachbuchautorin und Sachenausdenkerin“. Die Vorlesungen handeln davon, wie Literatur und Texte entstehen, vom Sammeln und Zusammensetzen des Materials. Kathrin Passig beschreibt in ihrer ersten Vorlesung Schreibende Staatsquallen, wie neue Formen der Zusammenarbeit von verschiedenen Autoren an Texten durch digitale und online tools möglich gemacht werden. Es entsteht so eine neue Form des kollektiven Schreibens, bei dem es nicht mehr entscheidend ist, welcher Autor diesen oder jenen Teil beigesteuert hat. Clemens Setz beschäftigt sich in seinen Vorlesungen mit der Bedeutung des Materials für das literarische Schreiben und der Funktion und Überlieferung von Literatur. Die Zukunft, so wird beim Lesen von Clemens Setz‘ erster Poetikvorlesung Strahlenkatzen und Literatur deutlich, ist so grundsätzlich unverfügbar, wie kaum etwas anderes in unserer durchtechnisierten, durchdachten und durchleuchteten Welt. Literatur funktioniert dabei wie eine kleine Zeitkapsel, die sich selbständig macht und durch eine raumzeitliche Passage in die Zukunft gleitet.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Kurz-Info Schränkung und Blattstärke

Kurz-Info Schränkung und Blattstärke von Fröhler,  Tamara-Madeline, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, Passig,  Kathrin, Setz,  Clemens
Der 27. Band zum Würth-Literaturpreis 2016 versammelte Texte aus dem Wettbewerb unter dem von Kathrin Passig und Clemens Setz gestellten Thema Kurz-Info Schränkung und Blattstärke. Beide beschreiben in ihrem gemeinsam online geschriebenen Vorwort, was ihnen zum Thema einfällt. „Prosaschreiben wird gern mit Langstreckenlauf, Gärtnern und ähnlichen Dingen verglichen. Wir könnten hier daher leicht billige Parallelen von Schreiben und Sägen behaupten, beides ist eine Arbeit für Geduldige. Aber wie Politik nicht vom Erzeugen von Löchern handelt, geht es auch beim Schreiben selten darum, aus einem Teil zwei zu machen (es sei denn, der Verlag verlangt das aus wirtschaftlichen Gründen). Was einmal durchgesägt ist, lässt sich nicht spurlos wieder zusammenfügen. Das ist beim Schreiben anders als in der Schreinerei, jedenfalls seit der Einführung von Textverarbeitungssystemen. Schreiben ist, wenn überhaupt, wie vorsichtiges Sägen auf der atomaren Ebene, auf der sich alles Zerteilte bereitwillig wieder vereinigt. Oder wie ein harmloser Gruselfilm für Molche: Das Bein wächst ja wieder nach.“ Diese Anthologie enthält neben den drei Siegertexten Fuge Null und andere Einrichtungsideen von Kai Metzger (1. Preis), Sägebild und Seelenbild von Stefan Hkabermann (2. Preis) und Säge, Wald und Untergang von Klaus Gottheiner (3. Preis) elf weitere Texte aus dem Wettbewerb, die sich auf ihre jeweils ganz eigene Art mit dem Preisthema auseinandersetzen und einen breiten Querschnitt der eingereichten Texte liefern.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Ein Ausflug zu dritt

Ein Ausflug zu dritt von Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, von Petersdorff,  Dirk
Im Anschluss an die Tübinger Poetik-Dozentur 2013 hatten Hans Magnus Enzensberger und Dirk von Petersdorff das Thema zum 25. Würth-Literaturpreis bekanntgegeben: Ein Ausflug zu dritt. In seinem Vorwort zu diesem Band beschreibt Dirk von Petersdorff, wie viele Bezüge dieses Thema hat: 'Um aber auf Tübingen, den Ort des Würth-Literaturpreises und der Tübinger Poetik-Dozentur einzuschwenken, so kann man Hölderlin und den Anfang seines Gedichts Der Gang aufs Land zitieren. Diese Elegie beginnt mit dem berühmten Ausruf: ›Komm! ins Offene, Freund!‹ und fordert zu einem Gang aus einer trüben Tallage in die Hügel auf. Diese Aufwärtsbewegung, dieser Gang ins Offene, das wäre die pathetischere Variante des Ausflugs. Beiden gemeinsam ist der Impuls die Region, in der man sich momentan aufhält, zu verlassen. Das wiederum schien gut als Motto oder Schreibanregung für einen Literaturwettbewerb zu passen, denn das literarische Schreiben stellt eine solche Bewegung dar. Sie führt aus der Gegend heraus, in die man räumlich, sozial, emotional, hinsichtlich des Lebensstils und der Überzeugungen gehört, um etwas Neues, Anderes oder Unbekanntes kennenzulernen, um von diesem Ausflug auch etwas mitzubringen.' Der vorliegende Band zum Würth-Literaturpreis 2014 enthält die Siegertexte Weg, nur weg von Waltraud Bondiek (1. Preis) sowie Beinahe Freunde von Karoline Menge (2. Preis). Darüber hinaus enthält die Anthologie 12 weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Wie soll man Geschichte(n) schreiben?

Wie soll man Geschichte(n) schreiben? von Enzensberger,  Hans Magnus, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, von Petersdorff,  Dirk
Wie soll man Geschichte(n) schreiben? enthält die Poetik-Vorlesungen von Hans Magnus Enzensberger und Dirk von Petersdorff, die im Rahmen der Tübinger Poetik-Dozentur 2013 gehalten wurden. Beide beschäftigen sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Selbstverständnis der Literatur als Kunst und den Wandlungen, das dieses Selbstverständnis erfahren hat. Gewandelt hat sich dabei nicht nur das, was wir unter Kunst verstehen, sondern auch das, was wir unter Literatur verstehen. Entscheidend ist dabei die Frage nach der Funktion von Kunst und Literatur. Sie wird zu Beginn der Reflexion auf Kunst und Kunstphilosophie, also Ästhetik anders beantwortet, als wir das heute tun würden. Unterschiedlich bewertet wird dabei der Grad an Autonomie, den wir bereit sind der Kunst bzw. der Literatur zuzugestehen. Daher ist die Frage nach dem Verhältnis von Literatur und Geschichte immer signifikant gewesen, gehen wir doch davon aus, dass Geschichtsschreibung nicht autonom, sondern einer – wie auch immer gearteten – historischen Wirklichkeit zugeordnet sein muss. Die Kunst dagegen ist nicht der Wahrheit, sondern allerhöchstens der Wahrscheinlichkeit verpflichtet, und vielleicht nicht einmal das.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Produktive Peripherien

Produktive Peripherien von Merkel,  Caroline
Die Peripherie der Städte verschiebt sich ständig, sie wirkt charakter- und geschichtslos, unförmig oder monoton, oft langweilig, manchmal gefährlich. Gemeinsam ist allen Facetten der Vorstadt, dass sie zwar als globales Phänomen durchaus auf Interesse stoßen und ein Großteil der Menschen heute in suburbanen Gebieten lebt. Als literarische Orte aber, deren Geschichte einen ganz eigenen Beitrag zur Stadtliteraturforschung leisten kann, sind sie insbesondere im deutschsprachigen Raum wenig beachtet worden. Setzt man die Vorstadtlandschaften bei Georg Klein oder Feridun Zaimoglu in den Kontext skandinavischer und britischer Werke wie dem Hanif Kureishis oder John Ajvide Lindqvists, zeigt sich die Vielfalt und Dynamik der sich ständig verändernden Stadtränder jedoch weniger als Manko denn als Indikator für Produktivität und Kreativität. Die flüchtige Spur des Streuners, das Sammeln und Weitererzählen verwandeln darin vergangenheitslose Räume in Orte mit Geschichte und segregierte Stadtviertel in das ‚eigene Revier’. Der Rand der Städte erweist sich als hochproduktiver Raum, um Themen kultureller und historischer Identitäten, Marginalisierung, aber auch kreativer Hybridität und Innovation zu verhandeln.
Aktualisiert: 2023-01-16
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In der Fremde zu Hause

In der Fremde zu Hause von Basil,  Priya, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander
Am letzten Tag der Tübinger Poetik-Dozentur 2014 hatten Chika Unigwe und Priya Basil das Thema zum 26. Würth-Literaturpreis bekanntgegeben: In der Fremde zu Hause. In ihrem Vorwort zu diesem Band beschreibt Priya Basil, was das Thema für sie persönlich bedeutet: 'Mein Leben lang habe ich versucht – nicht immer erfolgreich –, mit dem Gegensatz von Zuhause und Fremde klarzukommen. Zunächst als heranwachsende Inderin in Kenia, dann in England und später in Deutschland. Auch meine engste Familie hat sich verstreut: Mein Vater und Bruder leben heute in Voi, nahe dem Tsavo-East-Nationalpark im Osten Kenias, meine Mutter lebt in London, meine Schwester in Australien. Es fällt mir schwer, auf die Frage 'Wo ist Zuhause?' eine Antwort zu finden. Ich vermute, sie liegt in genau diesem Status der ewigen Ausländerin. 'Das Wer zählt, nicht das Wo', sagte eine Freundin einmal und brachte damit eine weitere Definition von Zuhause auf, die mir gefällt.' Diese Anthologie enthält neben den beiden Siegertexten Konstantin West und ich schauen uns eine Wohnung an, in die wir niemals einziehen werden von Katharina Hartwell (1. Preis) und Tatort von Doris-Anna Schilz (2. Preis) zwölf weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb, die sich auf ihre jeweils ganz eigene Art mit dem Preisthema auseinandersetzen und einen breiten Querschnitt der eingereichten Texte liefern.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Erzählte Wirklichkeiten

Erzählte Wirklichkeiten von Basil,  Priya, Kimmich,  Dorothee, Merkel,  Caroline, Ostrowicz,  Philipp Alexander, Unigwe,  Chika
Die in diesem Band versammelten Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur 2014 mit Priya Basil und Chika Unigwe fordern auf zur Reflexion über eine der ältesten Fragen der Literaturgeschichte: Wie ähnlich darf und muss die Literatur der Wirklichkeit sein? Wie weit darf sich Fiktion von Wirklichkeit entfernen? Wie viel von privater oder intimer Realität darf Literatur preisgeben? Gibt es Grenzen zwischen Literatur und Dokumentation, die nicht überschritten werden dürfen – sei es aus rechtlichen, moralischen oder ästhetischen Gründen? Oder ist die Differenz zwischen Fiktivem und Faktischem mittlerweile einfach obsolet geworden? Die Vorlesungen versuchen sich aus der ganz persönlichen Perspektive von Priya Basil und -Chika Unigwe den Antworten auf diese Fragen zu nähern und geben einen besonderen Einblick in das Schreiben beider Autorinnen.
Aktualisiert: 2017-04-13
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