Die Botschaft des Materials stand und steht immer wieder im Mittelpunkt des Werks der Bildhauerin Silvia Klara Breitwieser. In den 1970er Jahren schuf sie als »Dingologin« und als eine moderne Archäologie und Spurensicherung für alltägliche unbeachtete Dinge kleine Denkmäler (TONTÜCHER, STEINTÜCHER, FOTOTÜCHER) aus Keramik (Terrakotta und Steinzeug). Nach Ton, Stein und Gewebe traten in den 1980er Jahren die LANDKARTEN/BRANDKARTEN und dann als neuartiges Bildhauermaterial der Torf mit den TORF-MÖBELN (-MOBILIEN) und den großen TORF-BAUWERKEN als VEGETATIVE SKULPTUREN in den Vordergrund. Werden und Vergehen, Schöpfung und die Vergänglichkeit waren und bleiben auch in Breitwiesers multimedialen Arbeiten seit den späten 1980er Jahren bis heute die zentrale Botschaft des (sinn)bildlichen Reflexionsprozesses.
Die Bildhauerin schuf viele zeitkritische Außeninstallationen und umfangreiche Interventionen im öffentlichen Raum, die im Spannungsbogen von »Historie und Hierarchie«, Dialog und Konfrontation stehen. Sie versteht ihre Kunst als Zeitzeugnis und Forschung, ihr Werk ist der gesellschaftlichen Bezugnahme und dem Erinnern verbunden.
Der Katalog umfasst fünf Dekaden ihres künstlerischen Schaffens, 1972–2020, und erscheint unter Einbeziehung der beiden retrospektiven Einzelausstellungen mit Texten von Dorothée Bauerle-Willert, Christoph Otterbeck, Barbara Straka u. a..
Aktualisiert: 2021-06-03
Autor:
Eduard Bassilia,
Dorothée Bauerle-Willert,
Silvia Klara Breitwieser,
Kurt Buchwald,
Paul Haag,
Brigitte Hammer,
Michael M. Heyers,
Bernd Hiepe,
Dietmar Kamper,
Michael Lüder,
Filip Machač,
Birgit Möckel,
Harald Naisch,
Ulrike Oppelt,
Christoph Otterbeck,
Martin Richter,
Christian Schneegass,
Barbara Straka,
Rosa von der Schulenburg,
Stephan von Wiese
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Nach dem Spiegel (Band 1, 2015) geraten nun die Pflanzen des Gartens –
vom Gänseblümchen bis hin zur altehrwürdigen Linde – in den Fokus der
Betrachtung.
Das Gartenprojekt folgt dem jahreszeitlichen Rhythmus und wird nach
dem Gartenphilosophen und Staudenzüchter Karl Foerster in Winter,
Vorfrühling, Frühling, Frühsommer, Hochsommer, Herbst und Spätherbst
eingeteilt. In sieben Symposien wurden insgesamt 26 Pflanzen des Gartens
untersucht. Von der Wurzelbrut der Robinie über den zauberkräftigen
Sommerduft des Phlox bis hin zur Kultur der Tanzlinde und den Heilkräften
des Holunders – hier werden die Pflanzen und Gehölze genauso wie
Ausstellungsstücke ernst genommen.
Ergänzt werden diese individuellen Pflanzenportraits durch Essays, zum
Beispiel über die Farbe Grün in Natur und Kunst, über die Blumensymbolik
bei den alten Meistern, über die japanische Kunst des Blumenarrangierens
und zu Mies‘ Beziehung zur Natur.
Aktualisiert: 2021-05-17
Autor:
Thorsten Critzmann,
Udo Dagenbach,
Annette Dorgerloh,
Christof Düro,
Reinald Eckert,
Reinhard Ermen,
Manja Fahlisch,
Manja Fehr,
Bettina Held,
Thomas R. Hoffmann,
Anne Lange,
Jan Maruhn,
Birgit Möckel,
Wita Noack,
Andreas Otto,
Helmut Stromsky,
Mariko Takagi,
Gerd-Helge Vogel,
Annika Weise,
Maren Wienigk
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Aktualisiert: 2015-04-07
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«... hier, boy, ist Babylon - ein melting pot aller Rassen. (...) Manchmal wird mir fast . Ja, das reizt mich, dieses volle Leben darzustellen. (...) Diese Blätter sind wahr - nicht pointenhaft satyrisch. Ich bin auf dem Weg, dies Amerika für mich zu entdecken (...). Ja, ich arbeite mit neuer Freude hier.» (George Grosz an Wieland Herzfelde, 6.6.1933) Auf Einladung der New Yorker Kunstakademie Art Students League reiste George Grosz im Mai 1932 erstmals nach Amerika. Während dieses Aufenthaltes im Land seiner Jugendträume fiel die Entscheidung, in die Vereinigten Staaten auszuwandern. Bis zu seiner Rückkehr und dem plötzlichen Tod in Berlin im Jahre 1959 lebte George Grosz in der Nähe von New York. Anliegen dieser Arbeit ist es, die amerikanische Schaffenszeit, die mit 27 Jahren weit mehr als ein Alterswerk umfaßt, erstmals in ihrer ganzen Breite vorzustellen und vor dem Hintergrund der Exilsituation, mit der sich Grosz trotz der freiwillig erfolgten Auswanderung konfrontiert sah, sowie mit Rückbezügen auf das in Berlin entstandene Werk vorzustellen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Seit jeher üben Türme eine besondere Faszination aus. Sie verkörpern nicht nur den uralten Menschheitstraum, dem Himmel nahe zu sein, sondern auch Macht, Reichtum und technologischen Fortschritt. Der umfangreiche mit internationalen Kunstwerken bestückte Katalog widmet sich dem „Turm“ in der Skulptur und damit der bildhauerischen Perspektive auf ein architektonisches Thema.
Künstler
Doumbouya Aboudramane, Ràul Ortega Ayala, Jan Brueghel d. J., Boran Burchhardt, Claus Bury, James Lee Byars, Lynn Chadwick, A. D. Christian, Tony Cragg, Stephen Craig, Marc Dittrich, Malachi Farrell, Sakir Gökçebag, Florian Goldmann, Florian Graf, Friedemann Grieshaber, Uli Günther, Klaus Hack, Günther Haese, Romuald Hazoumè, Albert Hien, Leiko Ikemura, Jörg Immendorff, Tadashi Kawamata, Per Kirkeby, Jan Köchermann, Wasa Marjanov, Martin Matschinsky, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, Fausto Melotti
Isa Melsheimer, Stephan Mörsch, Koken Nomura, Werner Pokorny, Bettina Pousttchi, Augustin Rebetez, Stefan Rohrer, Dieter Roth
Peter Sauerer, Jo Schöpfer, Abi Shek, Roman Signer, Johanna Smiatek, Giuseppe Spagnulo, Annette Streyl, Markus Uhr, Timm Ulrichs
Thomas Virnich, Fritz Wotruba, Erwin Wurm, Yin Xiuzhen
Aktualisiert: 2023-01-05
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Die Publikation „George Grosz montiert“ stellt die reichen Bestände des Archivs und der Kunstsammlung der Akademie der Künste zu George Grosz (1893–1959) vor. Sie thematisiert dabei einen Aspekt seines Gesamtwerkes und konzentriert sich auf Arbeiten, in denen der Künstler sein besonderes Verfahren der Montage, Collage und der Versatzstücke angewandt hat. Dabei wird deutlich, dass Grosz und Heartfield diese Technik während der Dada-Zeit im Austausch entwickelten. Komprimiert und vereinzelt, in immer anderen bekannten und neuen Zusammenhängen treten die Grosz-Typen in Erscheinung und prägen weithin unser Bildgedächtnis der Weimarer Republik. Auch in den USA und nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Grosz der Montage treu. Für seine collagierten Kommentare zur nationalsozialistischen Kunstpolitik benutzte er das Montageprinzip ebenso wie in den Montage-Folgen der fünfziger Jahre, um seiner Frustration über die Entwicklungen in der Gesellschaft, in der Kunst und auf dem Kunstmarkt dadaistisch zu trotzen. In den gesellschaftskritischen Montagen dieser Jahre – im großen Format und auf Postkarten an seine Freunde – findet der untrüglich formsichere Monteur Grosz einen neuen Gegenstand der Satire: die Konsumgesellschaft, und zerlegt mit analytisch sezierendem Blick und nicht ohne grotesken Humor die in den Medien allgegenwärtigen, von Perfektion, Schönheit und Konsum geprägten Idealvorstellungen der amerikanischen Gesellschaft und insbesondere das Bild der Frau. Der Mensch erscheint in schrecklicher Weise verwandelt.
Anlässlich der Ausstellung „George Grosz. Korrekt und anarchisch“, 24.1.-5.4.2010, Akademie der Künste, Berlin, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte
Aktualisiert: 2023-01-19
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