Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Franz von Papen (1879-1969), einst Reichskanzler und führender NS-Diplomat, trug maßgeblich dazu bei, Hitlers Machtposition bis zum Ende zu erhalten. Bis an sein Lebensende leugnete er jedoch hartnäckig seine Verstrickungen in das verbrecherische NS-Regime. Auf Grundlage bisher unbekannter Dokumente, Briefe und Tagebücher entsteht ein vollkommen neues Bild.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Franz von Papen (1879-1969), einst Reichskanzler und führender NS-Diplomat, trug maßgeblich dazu bei, Hitlers Machtposition bis zum Ende zu erhalten. Bis an sein Lebensende leugnete er jedoch hartnäckig seine Verstrickungen in das verbrecherische NS-Regime. Auf Grundlage bisher unbekannter Dokumente, Briefe und Tagebücher entsteht ein vollkommen neues Bild.
Aktualisiert: 2023-06-25
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Franz von Papen (1879-1969), einst Reichskanzler und führender NS-Diplomat, trug maßgeblich dazu bei, Hitlers Machtposition bis zum Ende zu erhalten. Bis an sein Lebensende leugnete er jedoch hartnäckig seine Verstrickungen in das verbrecherische NS-Regime. Auf Grundlage bisher unbekannter Dokumente, Briefe und Tagebücher entsteht ein vollkommen neues Bild.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Franz von Papen (1879-1969), einst Reichskanzler und führender NS-Diplomat, trug maßgeblich dazu bei, Hitlers Machtposition bis zum Ende zu erhalten. Bis an sein Lebensende leugnete er jedoch hartnäckig seine Verstrickungen in das verbrecherische NS-Regime. Auf Grundlage bisher unbekannter Dokumente, Briefe und Tagebücher entsteht ein vollkommen neues Bild.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Franz von Papen (1879-1969), einst Reichskanzler und führender NS-Diplomat, trug maßgeblich dazu bei, Hitlers Machtposition bis zum Ende zu erhalten. Bis an sein Lebensende leugnete er jedoch hartnäckig seine Verstrickungen in das verbrecherische NS-Regime. Auf Grundlage bisher unbekannter Dokumente, Briefe und Tagebücher entsteht ein vollkommen neues Bild.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Nach Kriegseintritt Italiens 1940 und der Besetzung Griechenlands 1941 schwanden die Fluchtmöglichkeiten für südosteuropäische Juden schlagartig. Nur über ein klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul konnte die Flucht direkt nach Palästina organisiert werden. Erstmalig und umfassend wird die Geschichte dieser Fluchtroute beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Der legendäre Berliner Regierende Bürgermeister Ernst Reuter lebte die längste zusammenhängende Zeit seines Erwachsenenlebens – zwischen Juni 1935 und November 1946 – im Exil in Ankara. Zweimaligen Torturen im Konzentrationslager entkommen, bot die Türkei dem engagierten Politiker und Verwaltungsexperten als Wirtschaftsberater und Professor für Urbanistik eine zweite Heimat. Reuter baute unter der großen Zahl verfolgter deutschsprachiger Wissenschaftler und Künstler in der Türkei ein Netzwerk von Beziehungen auf. Er gründete die Widerstandsbewegung „Deutscher Freiheitsbund“, kommunizierte mit Parteifreunden im Exil und mit Thomas Mann in Amerika, um das Ende des NS-Regimes herbeizuführen. Der Wunsch nach schneller Rückkehr und zur Mitgestaltung eines demokratischen Nachkriegsdeutschlands bestimmte sein Denken.°°°°Das Buch schildert Ernst Reuters berufliche Erfolge in der Türkei, die Exilfreundschaften sowie die Bedrohungen durch das NS-Regime. Anhand wenig bekannter Quellen beschreibt Reiner Möckelmann die Bemühungen Reuters um einen gemeinsamen Widerstand der Exilanten, die Hintergründe für seine verzögerte Rückkehr nach Deutschland, die Diffamierungskampagnen der Kommunisten gegen den beliebten Berliner Politiker sowie die von Bundespräsident Theodor Heuss und ihm begründete Erinnerungspolitik in der frühen Bundesrepublik.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der legendäre Berliner Regierende Bürgermeister Ernst Reuter lebte die längste zusammenhängende Zeit seines Erwachsenenlebens – zwischen Juni 1935 und November 1946 – im Exil in Ankara. Zweimaligen Torturen im Konzentrationslager entkommen, bot die Türkei dem engagierten Politiker und Verwaltungsexperten als Wirtschaftsberater und Professor für Urbanistik eine zweite Heimat. Reuter baute unter der großen Zahl verfolgter deutschsprachiger Wissenschaftler und Künstler in der Türkei ein Netzwerk von Beziehungen auf. Er gründete die Widerstandsbewegung „Deutscher Freiheitsbund“, kommunizierte mit Parteifreunden im Exil und mit Thomas Mann in Amerika, um das Ende des NS-Regimes herbeizuführen. Der Wunsch nach schneller Rückkehr und zur Mitgestaltung eines demokratischen Nachkriegsdeutschlands bestimmte sein Denken.°°°°Das Buch schildert Ernst Reuters berufliche Erfolge in der Türkei, die Exilfreundschaften sowie die Bedrohungen durch das NS-Regime. Anhand wenig bekannter Quellen beschreibt Reiner Möckelmann die Bemühungen Reuters um einen gemeinsamen Widerstand der Exilanten, die Hintergründe für seine verzögerte Rückkehr nach Deutschland, die Diffamierungskampagnen der Kommunisten gegen den beliebten Berliner Politiker sowie die von Bundespräsident Theodor Heuss und ihm begründete Erinnerungspolitik in der frühen Bundesrepublik.°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Millionen Deutsche jubelten Hitler zu und begeisterten sich für den Nationalsozialismus. Auch im Adel fand Hitler viele bereitwillige Helfer. Doch Hannah von Bredow, geborene Gräfin von Bismarck-Schönhausen, war eine überzeugte Gegnerin der Nationalsozialisten. Über ihre Brüder Gottfried und Otto, beide linientreu bis in die 1940er-Jahre, hatte sie Kontakt zur NS-Führungsriege. Doch sie bewahrte sich ihre geistige Unabhängigkeit und zweifelte keinen Moment daran, dass das »Ekel Hitler« einen Unrechtsstaat errichtete. Schon 1930 schrieb sie: »Wenn er Diktator wird, wird Deutschland ein Irrenhaus.«
Hannah von Bredow war aktiv im Widerstand, als Mitglied der Bekennenden Kirche, Freundin der Attentäter vom 20. Juli und Helferin von Verfolgten. Sie schrieb tausende Tagebucheinträge und »unerhörte Briefen, die jeder Beschreibung spotten«, wie die Gestapo protokollierte. Erstmals widmet sich Reiner Möckelmann dem bisher unveröffentlichten Nachlass und porträtiert diese außergewöhnliche Frau.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Vatikandokumente aus den Kriegsjahren, Dokumente des US-Geheimdienstes, Tagebücher, Zeitzeugenaussagen, Briefe von Papens an Hitler – diese und weitere bislang unbeachtete Quellen vergleicht Reiner Möckelmann mit den fantasiereichen Selbstzeugnissen des Reichskanzlers und zeichnet so dessen Denken und Handeln nach. Im Zentrum der Darstellung stehen bislang wenig beachtete Themen, wie etwa von Papens Kampf um Anerkennung des Nationalsozialismus durch die Katholiken, seine gescheiterten Bestrebungen, die Türkei für die Achsenmächte zu gewinnen, oder sein Verhältnis zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Krieg kämpfte von Papen lange um öffentliche Rehabilitierung und leugnete bis zu seinem Tod im Jahr 1969 hartnäckig, das Regime Hitlers unterstützt zu haben. Bis heute halten sich derartige falsche Behauptungen in zeithistorischen Arbeiten und journalistischen Porträts. Dieses Buch zeigt eindrücklich, dass von Papens verblendete Selbstdarstellung jeder Realität entbehrte.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Millionen Deutsche jubelten Hitler zu und begeisterten sich für den Nationalsozialismus. Auch im Adel fand Hitler viele bereitwillige Helfer. Doch Hannah von Bredow, geborene Gräfin von Bismarck-Schönhausen, war eine überzeugte Gegnerin der Nationalsozialisten. Über ihre Brüder Gottfried und Otto, beide linientreu bis in die 1940er-Jahre, hatte sie Kontakt zur NS-Führungsriege. Doch sie bewahrte sich ihre geistige Unabhängigkeit und zweifelte keinen Moment daran, dass das »Ekel Hitler« einen Unrechtsstaat errichtete. Schon 1930 schrieb sie: »Wenn er Diktator wird, wird Deutschland ein Irrenhaus.«
Hannah von Bredow war aktiv im Widerstand, als Mitglied der Bekennenden Kirche, Freundin der Attentäter vom 20. Juli und Helferin von Verfolgten. Sie schrieb tausende Tagebucheinträge und »unerhörte Briefen, die jeder Beschreibung spotten«, wie die Gestapo protokollierte. Erstmals widmet sich Reiner Möckelmann dem bisher unveröffentlichten Nachlass und porträtiert diese außergewöhnliche Frau.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Vatikandokumente aus den Kriegsjahren, Dokumente des US-Geheimdienstes, Tagebücher, Zeitzeugenaussagen, Briefe von Papens an Hitler – diese und weitere bislang unbeachtete Quellen vergleicht Reiner Möckelmann mit den fantasiereichen Selbstzeugnissen des Reichskanzlers und zeichnet so dessen Denken und Handeln nach. Im Zentrum der Darstellung stehen bislang wenig beachtete Themen, wie etwa von Papens Kampf um Anerkennung des Nationalsozialismus durch die Katholiken, seine gescheiterten Bestrebungen, die Türkei für die Achsenmächte zu gewinnen, oder sein Verhältnis zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Krieg kämpfte von Papen lange um öffentliche Rehabilitierung und leugnete bis zu seinem Tod im Jahr 1969 hartnäckig, das Regime Hitlers unterstützt zu haben. Bis heute halten sich derartige falsche Behauptungen in zeithistorischen Arbeiten und journalistischen Porträts. Dieses Buch zeigt eindrücklich, dass von Papens verblendete Selbstdarstellung jeder Realität entbehrte.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in der türkischen Metropole, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden. In dem neuen Buch von Reiner Möckelmann, der lange als Diplomat in Ankara und Istanbul arbeitete, wird die Geschichte dieser Fluchtroute erstmals umfassend dargestellt und das unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche beleuchtet. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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