Aktualisiert: 2023-07-02
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Im Januar 2003 wäre Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner "Abstrakten Oper Nr.1" sorgte er für den größten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwängler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgeführt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den Öffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht für seine Aktualität. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und läßt den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten rückt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fächern sich überraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die hochdramatische Sopranistin Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth.
Die erste Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen und geht auf Frida Leiders herausragende gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung im totalitären NS-Regime.
Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus. Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung der Wagnerschen Rollen erschütterte und das Werk künstlerisch-geistig ausdeutete, instrumentalisierte der „Führer“, der sich mit Wagners Werk, Leben und Denken identifizierte, lediglich das „heldenhafte Volkstum“ des Komponisten, das in sein Weltbild passte.
Als „jüdisch Versippte“ ließ Bayreuth Leider schließlich fallen, ihre Karriere zerbrach. Nach dem Krieg gab es in der Musikkultur keine „Stunde null“ – Opfer, Angepasste wie Widerständler dachten nur noch daran, zu musizieren und die Vergangenheit zu vergessen.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin und Buchautorin (bekannt durch Biographien über Nannrl Mozart und Minna Wagnr), bis 2000 Professorin an der Universität Bremen, lebt in Vaduz und Zürich.****************The dramatic soprano Frida Leider (1888-1975) was celebrated, apart from her triumphs in Verdi and Mozart roles, as ‘the’ Brünnhilde and ‘the’ Isolde of her age, whether in Berlin, London, Chicago, New York, Milan, Paris or Bayreuth.
This first biography of the singer is based on extensive archival research and examines Frida Leider’s outstanding vocal ability as well as the problems of being a practising artist under the totalitarian Nazi regime.
Frida Leider sang to international acclaim under conductors including Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter and Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, the cultural flagship of the National Socialists, Hitler, Goebbels and Goering attended the festival. While the singer moved audiences with her absorbing portrayal of Wagner’s heroines and interpreted the work in cultural and spiritual terms, the ‘Führer’, who identified himself with Wagner’s life, work and thought, exploited only the composer’s ‘heroic folk traditions’ which fitted is own ideology.
Bayreuth eventually dropped Leider because her husband was Jewish, and her career collapsed. After the war there was no ‘Zero Hour’ in musical culture – victims, collaborators and resisters wanted only to make music and forget the past.
Eva Rieger, music historian and author, until 2000 Professor at the University of Bremen, lives in Vaduz and Zürich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die hochdramatische Sopranistin Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth.
Die erste Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen und geht auf Frida Leiders herausragende gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung im totalitären NS-Regime.
Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus. Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung der Wagnerschen Rollen erschütterte und das Werk künstlerisch-geistig ausdeutete, instrumentalisierte der „Führer“, der sich mit Wagners Werk, Leben und Denken identifizierte, lediglich das „heldenhafte Volkstum“ des Komponisten, das in sein Weltbild passte.
Als „jüdisch Versippte“ ließ Bayreuth Leider schließlich fallen, ihre Karriere zerbrach. Nach dem Krieg gab es in der Musikkultur keine „Stunde null“ – Opfer, Angepasste wie Widerständler dachten nur noch daran, zu musizieren und die Vergangenheit zu vergessen.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin und Buchautorin (bekannt durch Biographien über Nannrl Mozart und Minna Wagnr), bis 2000 Professorin an der Universität Bremen, lebt in Vaduz und Zürich.****************The dramatic soprano Frida Leider (1888-1975) was celebrated, apart from her triumphs in Verdi and Mozart roles, as ‘the’ Brünnhilde and ‘the’ Isolde of her age, whether in Berlin, London, Chicago, New York, Milan, Paris or Bayreuth.
This first biography of the singer is based on extensive archival research and examines Frida Leider’s outstanding vocal ability as well as the problems of being a practising artist under the totalitarian Nazi regime.
Frida Leider sang to international acclaim under conductors including Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter and Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, the cultural flagship of the National Socialists, Hitler, Goebbels and Goering attended the festival. While the singer moved audiences with her absorbing portrayal of Wagner’s heroines and interpreted the work in cultural and spiritual terms, the ‘Führer’, who identified himself with Wagner’s life, work and thought, exploited only the composer’s ‘heroic folk traditions’ which fitted is own ideology.
Bayreuth eventually dropped Leider because her husband was Jewish, and her career collapsed. After the war there was no ‘Zero Hour’ in musical culture – victims, collaborators and resisters wanted only to make music and forget the past.
Eva Rieger, music historian and author, until 2000 Professor at the University of Bremen, lives in Vaduz and Zürich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die hochdramatische Sopranistin Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth.
Die erste Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen und geht auf Frida Leiders herausragende gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung im totalitären NS-Regime.
Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus. Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung der Wagnerschen Rollen erschütterte und das Werk künstlerisch-geistig ausdeutete, instrumentalisierte der „Führer“, der sich mit Wagners Werk, Leben und Denken identifizierte, lediglich das „heldenhafte Volkstum“ des Komponisten, das in sein Weltbild passte.
Als „jüdisch Versippte“ ließ Bayreuth Leider schließlich fallen, ihre Karriere zerbrach. Nach dem Krieg gab es in der Musikkultur keine „Stunde null“ – Opfer, Angepasste wie Widerständler dachten nur noch daran, zu musizieren und die Vergangenheit zu vergessen.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin und Buchautorin (bekannt durch Biographien über Nannrl Mozart und Minna Wagnr), bis 2000 Professorin an der Universität Bremen, lebt in Vaduz und Zürich.****************The dramatic soprano Frida Leider (1888-1975) was celebrated, apart from her triumphs in Verdi and Mozart roles, as ‘the’ Brünnhilde and ‘the’ Isolde of her age, whether in Berlin, London, Chicago, New York, Milan, Paris or Bayreuth.
This first biography of the singer is based on extensive archival research and examines Frida Leider’s outstanding vocal ability as well as the problems of being a practising artist under the totalitarian Nazi regime.
Frida Leider sang to international acclaim under conductors including Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter and Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, the cultural flagship of the National Socialists, Hitler, Goebbels and Goering attended the festival. While the singer moved audiences with her absorbing portrayal of Wagner’s heroines and interpreted the work in cultural and spiritual terms, the ‘Führer’, who identified himself with Wagner’s life, work and thought, exploited only the composer’s ‘heroic folk traditions’ which fitted is own ideology.
Bayreuth eventually dropped Leider because her husband was Jewish, and her career collapsed. After the war there was no ‘Zero Hour’ in musical culture – victims, collaborators and resisters wanted only to make music and forget the past.
Eva Rieger, music historian and author, until 2000 Professor at the University of Bremen, lives in Vaduz and Zürich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die hochdramatische Sopranistin Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth.
Die erste Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen und geht auf Frida Leiders herausragende gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung im totalitären NS-Regime.
Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus. Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung der Wagnerschen Rollen erschütterte und das Werk künstlerisch-geistig ausdeutete, instrumentalisierte der „Führer“, der sich mit Wagners Werk, Leben und Denken identifizierte, lediglich das „heldenhafte Volkstum“ des Komponisten, das in sein Weltbild passte.
Als „jüdisch Versippte“ ließ Bayreuth Leider schließlich fallen, ihre Karriere zerbrach. Nach dem Krieg gab es in der Musikkultur keine „Stunde null“ – Opfer, Angepasste wie Widerständler dachten nur noch daran, zu musizieren und die Vergangenheit zu vergessen.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin und Buchautorin (bekannt durch Biographien über Nannrl Mozart und Minna Wagnr), bis 2000 Professorin an der Universität Bremen, lebt in Vaduz und Zürich.****************The dramatic soprano Frida Leider (1888-1975) was celebrated, apart from her triumphs in Verdi and Mozart roles, as ‘the’ Brünnhilde and ‘the’ Isolde of her age, whether in Berlin, London, Chicago, New York, Milan, Paris or Bayreuth.
This first biography of the singer is based on extensive archival research and examines Frida Leider’s outstanding vocal ability as well as the problems of being a practising artist under the totalitarian Nazi regime.
Frida Leider sang to international acclaim under conductors including Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter and Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, the cultural flagship of the National Socialists, Hitler, Goebbels and Goering attended the festival. While the singer moved audiences with her absorbing portrayal of Wagner’s heroines and interpreted the work in cultural and spiritual terms, the ‘Führer’, who identified himself with Wagner’s life, work and thought, exploited only the composer’s ‘heroic folk traditions’ which fitted is own ideology.
Bayreuth eventually dropped Leider because her husband was Jewish, and her career collapsed. After the war there was no ‘Zero Hour’ in musical culture – victims, collaborators and resisters wanted only to make music and forget the past.
Eva Rieger, music historian and author, until 2000 Professor at the University of Bremen, lives in Vaduz and Zürich.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie in einem Brennglas hat die Pandemie viele Gefährdungen unseres Kulturlebens aufgezeigt. Angesichts der Krisenerfahrung stellt sich die Frage dringlicher als je zuvor: Wieviel Mozart braucht der Mensch? Längst ist nicht mehr selbstverständlich, was Richard von Weizsäcker noch als unbezweifelbaren Befund formulierte: „Kultur ist der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Mozart ist für die Essays dieses Buches gleichermaßen Ausgangs- und Zielpunkt. Natürlich steht er – über allen ästhetischen Anspruch hinaus – für kulturelle Werte, Bildung, Identität.
Doch welchen Wert messen wir Kunst und Kultur bei?
Wie verhält sich die Gesellschaft, wenn der Wohlstand in Gefahr gerät?
Was bedeutet ästhetisches Erleben für unsere Orientierung?
Musik kann ein (Über-)Lebensmittel sein, eine Zuflucht, eine Instanz, ein Auftrag – wenn wir es zulassen.
Es geht um nichts Geringeres als unser Selbstverständnis.
Hochrangige Autoren und Autorinnen gehen diesen Fragen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven nach: Isabel Mundry (Komponistin), Peter-André Alt (Literaturwissenschaftler), Thomas Girst (Manager), Peter Gülke (Musikwissenschaftler), Hans Ulrich Gumbrecht (Romanist), Christoph Markschies (Theologe).
Aktualisiert: 2022-11-01
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Wie in einem Brennglas hat die Pandemie viele Gefährdungen unseres Kulturlebens aufgezeigt. Angesichts der Krisenerfahrung stellt sich die Frage dringlicher als je zuvor: Wieviel Mozart braucht der Mensch? Längst ist nicht mehr selbstverständlich, was Richard von Weizsäcker noch als unbezweifelbaren Befund formulierte: „Kultur ist der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Mozart ist für die Essays dieses Buches gleichermaßen Ausgangs- und Zielpunkt. Natürlich steht er – über allen ästhetischen Anspruch hinaus – für kulturelle Werte, Bildung, Identität.
Doch welchen Wert messen wir Kunst und Kultur bei?
Wie verhält sich die Gesellschaft, wenn der Wohlstand in Gefahr gerät?
Was bedeutet ästhetisches Erleben für unsere Orientierung?
Musik kann ein (Über-)Lebensmittel sein, eine Zuflucht, eine Instanz, ein Auftrag – wenn wir es zulassen.
Es geht um nichts Geringeres als unser Selbstverständnis.
Hochrangige Autoren und Autorinnen gehen diesen Fragen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven nach: Isabel Mundry (Komponistin), Peter-André Alt (Literaturwissenschaftler), Thomas Girst (Manager), Peter Gülke (Musikwissenschaftler), Hans Ulrich Gumbrecht (Romanist), Christoph Markschies (Theologe).
Aktualisiert: 2022-11-01
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„Weil jede Note zählt“: Dies ist das interpretatorisches Credo, das Alfred Brendel in diesem Buch entwirft. Es ist eine Aufforderung, über den Umgang mit Mozarts Musik nachzudenken, über das, was man gemeinhin „Interpretation“ nennt und was sich in den letzten 100 Jahren immer wieder fundamental verändert hat.
In Gesprächen und Essays formulieren weltberühmte Mozart-InterpretInnen und renommierte Musikforscher ihre Erfahrungen und Erkenntnisse: Was hieß es und was heißt es, Mozart aufzuführen?
Aus dem Inhalt:
- Wie schreibt Mozart? Über seine Partituren und seine Schaffensweise
- Warum Spontaneität und Risiko so wichtig sind: Zur Aufführungspraxis
- Mozarts Theater der Vielfalt: Fragen des menschlichen Daseins auf der Bühne
- Von Richard Strauss bis Nikolaus Harnoncourt: Zur künstlerischen Physiognomie großer Mozart-Dirigenten
- Wie haben sich Komponisten des 20. Jahrhunderts mit Mozart auseinandergesetzt?
- Festspielgeschichte ist deutsche Geschichte: Ein Dokumentarteil zum Mozartfest Würzburg
Gespräche
von Markus Thiel mit Alfred Brendel, John Eliot Gardiner, Christian Gerhaher, Brigitte Fassbaender, Hartmut Haenchen, Markus Hinterhäuser, René Jacobs, Frank Peter Zimmermann und Tabea Zimmermann
Autoren der Essays
Ulrich Konrad, Robert D. Levin, Stephan Mösch, Wolfgang Rathert und Thomas Seedorf
Dokumentarteil
Hansjörg Ewert, Christian Lemmerich, Dimitra Will, Renate Ulm
In Zusammenarbeit mit dem Mozartfest Würzburg, das 2021 seinen 100. Geburtstag feiert.
„Mozart braucht unsere Ehrungen nicht – wir brauchen ihn und seinen aufwühlenden Sturmwind … Was ist der Inhalt seines Plädoyers? Es ist die Kunst selbst, es ist die Musik, und wir haben Rechenschaft darüber abzulegen, was wir mit ihr gemacht haben und immer noch machen.“
(Nikolaus Harnoncourt, 2006).
Aktualisiert: 2021-10-06
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Aktualisiert: 2021-01-20
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Die hochdramatische Sopranistin Frida Leider (1888-1975) wurde neben ihren Triumphen mit Verdi- und Mozartrollen als „die“ Brünnhilde, „die“ Isolde ihrer Zeit gefeiert, ob in Berlin, London, Chicago, New York, Mailand, Paris oder Bayreuth.
Die erste Biographie über die Sängerin stützt sich auf umfangreiche Archivrecherchen und geht auf Frida Leiders herausragende gesangliche Fähigkeiten ebenso ein wie auf die Problematik der Kunstausübung im totalitären NS-Regime.
Frida Leider sang mit internationalem Erfolg unter Dirigenten wie Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter und Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, dem kulturellen Aushängeschild der Nationalsozialisten, saßen Hitler, Goebbels und Göring im Festspielhaus. Während die Sängerin ihr Publikum durch ihre vertiefte Darstellung der Wagnerschen Rollen erschütterte und das Werk künstlerisch-geistig ausdeutete, instrumentalisierte der „Führer“, der sich mit Wagners Werk, Leben und Denken identifizierte, lediglich das „heldenhafte Volkstum“ des Komponisten, das in sein Weltbild passte.
Als „jüdisch Versippte“ ließ Bayreuth Leider schließlich fallen, ihre Karriere zerbrach. Nach dem Krieg gab es in der Musikkultur keine „Stunde null“ – Opfer, Angepasste wie Widerständler dachten nur noch daran, zu musizieren und die Vergangenheit zu vergessen.
Eva Rieger, Musikwissenschaftlerin und Buchautorin (bekannt durch Biographien über Nannrl Mozart und Minna Wagnr), bis 2000 Professorin an der Universität Bremen, lebt in Vaduz und Zürich.****************The dramatic soprano Frida Leider (1888-1975) was celebrated, apart from her triumphs in Verdi and Mozart roles, as ‘the’ Brünnhilde and ‘the’ Isolde of her age, whether in Berlin, London, Chicago, New York, Milan, Paris or Bayreuth.
This first biography of the singer is based on extensive archival research and examines Frida Leider’s outstanding vocal ability as well as the problems of being a practising artist under the totalitarian Nazi regime.
Frida Leider sang to international acclaim under conductors including Wilhelm Furtwängler, Erich Kleiber, Bruno Walter and Sir Thomas Beecham. In Bayreuth, the cultural flagship of the National Socialists, Hitler, Goebbels and Goering attended the festival. While the singer moved audiences with her absorbing portrayal of Wagner’s heroines and interpreted the work in cultural and spiritual terms, the ‘Führer’, who identified himself with Wagner’s life, work and thought, exploited only the composer’s ‘heroic folk traditions’ which fitted is own ideology.
Bayreuth eventually dropped Leider because her husband was Jewish, and her career collapsed. After the war there was no ‘Zero Hour’ in musical culture – victims, collaborators and resisters wanted only to make music and forget the past.
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Aktualisiert: 2020-01-01
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„Und er gehorcht, indem er überschreitet“: Was Rainer Maria Rilke in seinen „Orpheus“-Sonetten formuliert, lässt sich auch als Motto des Komponierens für Stimme lesen. Von Monteverdi bis heute versuchen Komponistinnen und Komponisten, den Möglichkeiten der menschlichen Stimme zu folgen und gleichzeitig diese Möglichkeiten und damit die Grenzen des Musiktheaters zu erweitern.
In diesem Buch erkunden international renommierte Autoren den Umgang mit der menschlichen Stimme – im Wechsel der Stile, Gattungen und individuellen Schreibweisen.
Neben einem historischen Überblick bietet der Band Gespräche mit zwölf führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit.
Gespräche mit
John Adams, Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Adriana Hölszky, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Miroslav Srnka, Jörg Widmann
Die Autoren
Sieghart Döhring, Nanny Drechsler, Matthew Gardner, Anselm Gerhard, Michael Heinemann, Sabine Henze-Döhring, Rebecca Grotjahn, Arnold Jacobshagen, Tobias Janz, Silke Leopold, Stephan Mösch, Wolfgang Rathert, Christina Richter-Ibáñez, Dörte Schmidt, Uwe Schweikert, Thomas Seedorf und Arne Stollberg
Der Herausgeber
Stephan Mösch ist Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. Wagners ‚Parsifal‘ in Bayreuth 1882-1933“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Editorial – S. Friedrich: Neu-Bayreuth? Mythos und Realität der ‚Stunde Null‘ – M. Custodis: „Grenzfälle, bei denen der Mensch sich zu entscheiden hat". Konrad Adenauer, Theodor Heuss und das Erbe Bayreuths – F. Kreuder: „Ersichtlich gewordene Taten der Musik“. Ewald Dülberg und Wieland Wagner – A. Langer: „Gemeinsame Konzentration". Statik und Bewegung in der Regiearbeit Wieland Wagners – V. Mertens: „Der entfesselte Erlöser“. Die Antike als Wille und Vorstellung bei Wieland Wagner – S. Mösch: „Der Flieder war’s“. Wieland Wagner und „Die Meistersinger von Nürnberg" – A. Stollberg: Wielands Werk und Overhoffs Beitrag. Die Bayreuther „Tristan"-Inszenierung von 1962 und ihre (musik-)philosophischen Grundlagen – M. Unseld: Moderne Geschlechterverhältnisse? Überlegungen zu Wieland Wagners „Tristan"-Inszenierung von 1962.
Aktualisiert: 2020-07-11
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„Und er gehorcht, indem er überschreitet“: Was Rainer Maria Rilke in seinen „Orpheus“-Sonetten formuliert, lässt sich auch als Motto des Komponierens für Stimme lesen. Von Monteverdi bis heute versuchen Komponistinnen und Komponisten, den Möglichkeiten der menschlichen Stimme zu folgen und gleichzeitig diese Möglichkeiten und damit die Grenzen des Musiktheaters zu erweitern.
In diesem Buch erkunden international renommierte Autoren den Umgang mit der menschlichen Stimme – im Wechsel der Stile, Gattungen und individuellen Schreibweisen.
Neben einem historischen Überblick bietet der Band Gespräche mit zwölf führenden Komponistinnen und Komponisten unserer Zeit.
Gespräche mit
John Adams, Chaya Czernowin, Peter Eötvös, Beat Furrer, Adriana Hölszky, Toshio Hosokawa, Helmut Lachenmann, Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Miroslav Srnka, Jörg Widmann
Die Autoren
Sieghart Döhring, Nanny Drechsler, Matthew Gardner, Anselm Gerhard, Michael Heinemann, Sabine Henze-Döhring, Rebecca Grotjahn, Arnold Jacobshagen, Tobias Janz, Silke Leopold, Stephan Mösch, Wolfgang Rathert, Christina Richter-Ibáñez, Dörte Schmidt, Uwe Schweikert, Thomas Seedorf und Arne Stollberg
Der Herausgeber
Stephan Mösch ist Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. Wagners ‚Parsifal‘ in Bayreuth 1882-1933“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Im Januar 2003 wäre Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner "Abstrakten Oper Nr.1" sorgte er für den größten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwängler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgeführt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den Öffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht für seine Aktualität. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und läßt den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten rückt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fächern sich überraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Eines der einflussreichsten Bühnenwerke des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Richard Wagners Parsifal wurde 1882 bei den Bayreuther Festspielen in der Einstudierung des Komponisten uraufgeführt und dort bis 1933 gezeigt. Die innovative Studie zeichnet die Aufführungsgeschichte des Werkes in Bayreuth nach. Ausgewertet wurden dafür viele, zum Teil unveröffentlichte Quellen, die beispielsweise Auskunft darüber geben, wie Wagner mit den Sängern probte oder wie seine Ideen später bewahrt und verfremdet wurden. Mit ausführlichem Dokumentationsteil.
Aktualisiert: 2021-09-01
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