Der Abgrund der Sprache

Der Abgrund der Sprache von Mones,  Andreas
Ein signifikanter Einsatzort der traditionellen Philosophie markiert sich in der Wendung gegen autoritative Verkündigung, sophistische beliebige Vielwisserei und mythische Erzählungen. Etabliert wird damit eine Kampfzone, in deren Mittelpunkt die Frage nach dem Seienden, seinem (wesentlichen) Sein und dem Begreifen desselben steht. Ausgetragen wurden die Auseinandersetzungen auf dem Boden der unhinterfragten Inanspruchnahme einer Zeichentheorie, der die Sprache lediglich als Ausdrucksmittel vorgängiger und sprachunabhängiger Ideen/Begriffe gilt - jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da diese Inanspruchnahme selbst fragwürdig zu werden begann. Um den mit der Begrenzung einhergehenden Anspruch zu erörtern, ist die von Sprache - Denken - Sein umzirkelte Kampfzone erneut zu betreten, jedoch ausschließlich als metatheoretisches Unternehmen. Als problematische Weggefährten, Gesprächspartner und Kampfgenossen figurieren (hauptsächlich) Heidegger und (eingeschränkt) Hegel und Derrida, da sie einerseits in der eingeräumten Kampfzone mit je unterschiedlichen Ausgriffen, Dominanzen und Ergebnissen operieren, andererseits ihre eigene Metatheorie mehr oder weniger explizit mitliefern und sich daher für das Thema fruchtbar machen lassen: Die Frage nach den Chancen und Einschränkungen der durch Sprache und Denken vermittelten Okkupierung (Besatzung /Besetzung) des Seins. Ein Hauptziel der Arbeit besteht in der Überwindung jeglichen historischen Relativismus des theoretischen Philosophierens, egal, in welchem Gewande er daherkommen mag. Die Geschichte ist als das Geschichtete der Philosophie in die Sicht zu bringen, indem die Frage nach dem Zusammenhang von Sein und Zeit verbindlichkeitstheoretisch topologisiert wird. Die einzelnen Orte bilden idealtypische Fugungen des Verbindlichkeitsgeschehens in differenter Bestimmtheit. Sie stellen eine reale geistige Landschaft in metatheoretischer Kartierung dar, wobei sich das Philosophieren als poieto-pathetisches Indem eines eigengearteten Welt-Sprachgeschehens erweist, das - aufgrund der irreduziblen inversen Veranderung der Anerkennungsbewegung unterschieden von jeglichem Solipsismus - sich verbindlichkeitstheoretisch dennoch als je zereinzelte Philosophie begreifen muss. Das abendländische Philosophieren kommt in die Sicht als das polemischplurale synoptische Zugleich disparater Darstellungssysteme in transversaler Eigenräumlichkeit. Am Ende steht eine durchsichtige Metakritik der philosophischen Theoria als solcher: dargestellt, bestimmt und damit auf den Begriff gebracht. Sie bedeutet zugleich eine spezifische Kritik an jeder modernen oder postmodernen Metaphysikkritik.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Abgrund der Sprache

Der Abgrund der Sprache von Mones,  Andreas
Ein signifikanter Einsatzort der traditionellen Philosophie markiert sich in der Wendung gegen autoritative Verkündigung, sophistische beliebige Vielwisserei und mythische Erzählungen. Etabliert wird damit eine Kampfzone, in deren Mittelpunkt die Frage nach dem Seienden, seinem (wesentlichen) Sein und dem Begreifen desselben steht. Ausgetragen wurden die Auseinandersetzungen auf dem Boden der unhinterfragten Inanspruchnahme einer Zeichentheorie, der die Sprache lediglich als Ausdrucksmittel vorgängiger und sprachunabhängiger Ideen/Begriffe gilt - jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da diese Inanspruchnahme selbst fragwürdig zu werden begann. Um den mit der Begrenzung einhergehenden Anspruch zu erörtern, ist die von Sprache - Denken - Sein umzirkelte Kampfzone erneut zu betreten, jedoch ausschließlich als metatheoretisches Unternehmen. Als problematische Weggefährten, Gesprächspartner und Kampfgenossen figurieren (hauptsächlich) Heidegger und (eingeschränkt) Hegel und Derrida, da sie einerseits in der eingeräumten Kampfzone mit je unterschiedlichen Ausgriffen, Dominanzen und Ergebnissen operieren, andererseits ihre eigene Metatheorie mehr oder weniger explizit mitliefern und sich daher für das Thema fruchtbar machen lassen: Die Frage nach den Chancen und Einschränkungen der durch Sprache und Denken vermittelten Okkupierung (Besatzung /Besetzung) des Seins. Ein Hauptziel der Arbeit besteht in der Überwindung jeglichen historischen Relativismus des theoretischen Philosophierens, egal, in welchem Gewande er daherkommen mag. Die Geschichte ist als das Geschichtete der Philosophie in die Sicht zu bringen, indem die Frage nach dem Zusammenhang von Sein und Zeit verbindlichkeitstheoretisch topologisiert wird. Die einzelnen Orte bilden idealtypische Fugungen des Verbindlichkeitsgeschehens in differenter Bestimmtheit. Sie stellen eine reale geistige Landschaft in metatheoretischer Kartierung dar, wobei sich das Philosophieren als poieto-pathetisches Indem eines eigengearteten Welt-Sprachgeschehens erweist, das - aufgrund der irreduziblen inversen Veranderung der Anerkennungsbewegung unterschieden von jeglichem Solipsismus - sich verbindlichkeitstheoretisch dennoch als je zereinzelte Philosophie begreifen muss. Das abendländische Philosophieren kommt in die Sicht als das polemischplurale synoptische Zugleich disparater Darstellungssysteme in transversaler Eigenräumlichkeit. Am Ende steht eine durchsichtige Metakritik der philosophischen Theoria als solcher: dargestellt, bestimmt und damit auf den Begriff gebracht. Sie bedeutet zugleich eine spezifische Kritik an jeder modernen oder postmodernen Metaphysikkritik.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Der Abgrund der Sprache

Der Abgrund der Sprache von Mones,  Andreas
Ein signifikanter Einsatzort der traditionellen Philosophie markiert sich in der Wendung gegen autoritative Verkündigung, sophistische beliebige Vielwisserei und mythische Erzählungen. Etabliert wird damit eine Kampfzone, in deren Mittelpunkt die Frage nach dem Seienden, seinem (wesentlichen) Sein und dem Begreifen desselben steht. Ausgetragen wurden die Auseinandersetzungen auf dem Boden der unhinterfragten Inanspruchnahme einer Zeichentheorie, der die Sprache lediglich als Ausdrucksmittel vorgängiger und sprachunabhängiger Ideen/Begriffe gilt - jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da diese Inanspruchnahme selbst fragwürdig zu werden begann. Um den mit der Begrenzung einhergehenden Anspruch zu erörtern, ist die von Sprache - Denken - Sein umzirkelte Kampfzone erneut zu betreten, jedoch ausschließlich als metatheoretisches Unternehmen. Als problematische Weggefährten, Gesprächspartner und Kampfgenossen figurieren (hauptsächlich) Heidegger und (eingeschränkt) Hegel und Derrida, da sie einerseits in der eingeräumten Kampfzone mit je unterschiedlichen Ausgriffen, Dominanzen und Ergebnissen operieren, andererseits ihre eigene Metatheorie mehr oder weniger explizit mitliefern und sich daher für das Thema fruchtbar machen lassen: Die Frage nach den Chancen und Einschränkungen der durch Sprache und Denken vermittelten Okkupierung (Besatzung /Besetzung) des Seins. Ein Hauptziel der Arbeit besteht in der Überwindung jeglichen historischen Relativismus des theoretischen Philosophierens, egal, in welchem Gewande er daherkommen mag. Die Geschichte ist als das Geschichtete der Philosophie in die Sicht zu bringen, indem die Frage nach dem Zusammenhang von Sein und Zeit verbindlichkeitstheoretisch topologisiert wird. Die einzelnen Orte bilden idealtypische Fugungen des Verbindlichkeitsgeschehens in differenter Bestimmtheit. Sie stellen eine reale geistige Landschaft in metatheoretischer Kartierung dar, wobei sich das Philosophieren als poieto-pathetisches Indem eines eigengearteten Welt-Sprachgeschehens erweist, das - aufgrund der irreduziblen inversen Veranderung der Anerkennungsbewegung unterschieden von jeglichem Solipsismus - sich verbindlichkeitstheoretisch dennoch als je zereinzelte Philosophie begreifen muss. Das abendländische Philosophieren kommt in die Sicht als das polemischplurale synoptische Zugleich disparater Darstellungssysteme in transversaler Eigenräumlichkeit. Am Ende steht eine durchsichtige Metakritik der philosophischen Theoria als solcher: dargestellt, bestimmt und damit auf den Begriff gebracht. Sie bedeutet zugleich eine spezifische Kritik an jeder modernen oder postmodernen Metaphysikkritik.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Die Kritik des Ereignisdenkens

Die Kritik des Ereignisdenkens von Mones,  Andreas
Procedit Die folgende Darstellung ist die Bahnung und erste Beschreitung eines Weges vom Ereignis zum Sagend-sein-Lassen; sie hat also zu ihrem thematischen Worüber in erster Linie das nachkehrige Philosophieren Heideggers und sich selbst, die Topoheuretik, um in der Kollision jenes in diese zu verwandeln. In einer ersten Annäherung wird das vorkehrige Philosophieren verwendet – ohne eine Kollision durchzuführen -, um den Interventionsort der Kollision mit dem nachkehrigen Philosophieren herauszuarbeiten. Damit wird vorgelegt der dritte Teil eines sich fortschreibenden Unternehmens, welches die legitimen Verbindlichkeitsansprüche theoretischen Darstellens überhaupt bedenkt. Die Spätphilosophie Heideggers erweist sich diesbezüglich als ausgezeichnetes Gegenüber, um auf dem Weg zu einem topoheuretischen Denken voranzukommen. Die Kenntnis der bisher vollzogenen Schritte ist wünschenswert, doch keinesfalls Bedingung für das Verständnis der folgenden Erörterung. Um die hier geplante Wegstrecke zu markieren, seien einige Vorüberlegungen angestellt. Die Topoheuretik bedenkt die disparaten Verbindlichkeitsansprüche theoretischer Darstellungen, indem sie verschiedene Orte einrichtet und in eine explizite Bestimmtheit bringt, wobei ihr vorrangiges Interesse darin besteht, einen Ort zu begrenzen, in welchen sie sich selbst und andere gleichgeartete Unternehmungen einschreiben kann. Gefordert ist damit ein System aller möglichen Orte, da der gesuchte Ort sich in der Abgrenzung zu allen anderen Orten erst bestimmt. Meines Erachtens ist nun das Problem der Verbindlichkeit eigenen und anderen Darstellens das Grundproblem sowohl des vorkehrigen wie des nachkehrigen Philosophierens Heideggers. Allerdings ergibt sich im Vollzug der Kehre diesbezüglich eine spezifische und bezeichnende Umbestimmung. In Sein und Zeit untersteht das eigene Sagen gänzlich dem traditionellen Anspruch auf absolute Verbindlichkeit. Das Ausgreifen der Fundamentalontologie auf wesensmäßige Seinsstrukturen, existenziale Aprioris, apriorische Horizontbildung etc.pp. belegt dies zweifelsfrei.
Aktualisiert: 2018-05-14
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