Die Relation zwischen Textsorten und den angemessenen Übersetzungsverfahren liegt schon seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verstärkt im Fokus der theoretischen und angewandten Translationswissenschaft. Die Textsortenspezifik als eines der Definitionsmerkmale von Texten führt zu der Feststellung, dass die Übersetzungsanforderungen je nach Texttyp und -art verschieden sind. Schon auf der Grundlage einer übersetzungsrelevanten Texttypologie lassen sich demnach die Kategorien literarischer und fachsprachlicher Art ableiten, die Orientierungsmarken für die Beurteilung einer gegebenen Übersetzung zur Verfügung stellen.
Der vorliegende Band soll die Beziehung zwischen der Textsortengebundenheit von Texten und der Äquivalenz in der Übersetzung von möglichst vielen Seiten beleuchten. Wie die Beiträge zeigen, stieß die Auswahl dieses Schwerpunktthemas auf ein großes Interesse der Fachwelt an Universitäten und Translationsinstituten im In- und Ausland.
Die AutorInnen der hier zusammengestellten Beiträge erarbeiten ihre Einsichten auf empirischem Wege, auch wenn sie sich mitunter mit den nötigen theoretischen Fragen der Äquivalenz in der Übersetzung auseinandersetzen. Die Beiträge zeichnen sich alle durch Methodeninnovation und Interdisziplinarität aus. In diesem Band sind die Sprachen Deutsch, Türkisch, Arabisch, Persisch, Französisch und Spanisch vertreten. So verbinden die Herausgeber mit dem Buch die Hoffnung, die fachliche Diskussion über Äquivalenzaspekte in der Übersetzung einen Schritt weiter gebracht zu haben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Relation zwischen Textsorten und den angemessenen Übersetzungsverfahren liegt schon seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verstärkt im Fokus der theoretischen und angewandten Translationswissenschaft. Die Textsortenspezifik als eines der Definitionsmerkmale von Texten führt zu der Feststellung, dass die Übersetzungsanforderungen je nach Texttyp und -art verschieden sind. Schon auf der Grundlage einer übersetzungsrelevanten Texttypologie lassen sich demnach die Kategorien literarischer und fachsprachlicher Art ableiten, die Orientierungsmarken für die Beurteilung einer gegebenen Übersetzung zur Verfügung stellen.
Der vorliegende Band soll die Beziehung zwischen der Textsortengebundenheit von Texten und der Äquivalenz in der Übersetzung von möglichst vielen Seiten beleuchten. Wie die Beiträge zeigen, stieß die Auswahl dieses Schwerpunktthemas auf ein großes Interesse der Fachwelt an Universitäten und Translationsinstituten im In- und Ausland.
Die AutorInnen der hier zusammengestellten Beiträge erarbeiten ihre Einsichten auf empirischem Wege, auch wenn sie sich mitunter mit den nötigen theoretischen Fragen der Äquivalenz in der Übersetzung auseinandersetzen. Die Beiträge zeichnen sich alle durch Methodeninnovation und Interdisziplinarität aus. In diesem Band sind die Sprachen Deutsch, Türkisch, Arabisch, Persisch, Französisch und Spanisch vertreten. So verbinden die Herausgeber mit dem Buch die Hoffnung, die fachliche Diskussion über Äquivalenzaspekte in der Übersetzung einen Schritt weiter gebracht zu haben.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Wilhelm von Saint-Thierry ist Zisterziensermönch des 11./12. Jahrhunderts. Er ist Freund des Hl. Bernhard von Clairvaux und gehört zu den Gründervätern seines Ordens. Im Unterschied zum hl. Bernhard lebt er streng kontemplativ im Kloster, ist also keine „Chimäre“ zwischen Kloster und Welt, aber ein wichtiger Ideengeber für den hl. Bernhard. Hätte Martin Luther den Römer-Kommentar Wilhelms gekannt, er hätte für sein ganz ursprüngliches Kernanliegen einen glänzenden und treuen Mitstreiter finden können. Zum Reformationsjubiläum 2017 kann man an dieser schlichten Tatsache nicht vorbeigehen. – Wilhelm steht für Gemeinsamkeiten im Glauben. Der Weg zu und mit Abt Wilhelm ist ein Weg in die Tiefe christlicher Spiritualität. Sein Römer-Kommentar ist das umfangreichste und theologisch wichtigste Zeugnis der von Augustinus († 430) ausgehenden Paulus-Exegese des Mittelalters.
Wilhelms Methode ist nicht philologisch im Sinne der Exegese, wie sie seit der Renaissance und weiter in der Moderne üblich ist. Seine Exegese ist durchgehend meditativ. Das bedeutet auch eine große Verwandtschaft zum Gebet. Sein Kommentar ist auch in der Methode ein Gegenstück zum Kommentar des Abaelardus. Er ist ein Meilenstein auf dem Weg von Paulus über Augustinus, dann über Bernhard von Clairvaux bis hin zu Luther. Luther schätzt Bernhard über die Maßen wegen der Gnadentheologie seiner Predigten.
Denn in Wilhelms Kommentar liegt de facto eine ausgeprägte und eindrückliche Gnadentheologie vor. Die Konzepte von Erbsünde und Sünde, von Glaube und Werk, von Gnade und Vorherbestimmung werden hier vor allem glaubwürdig entfaltet.
Überdies wurde er prägend für die zisterziensische Spiritualität. Denn neben den effectus (die Gerechtmachung des Menschen) tritt der affectus, d. h. seine von Herzen kommende Liebe. Gerade auch der Römer-Kommentar ist bedeutend durch Wilhelms Interesse am Seelenleben der Menschen, an Gefühl und Willen, an Licht und Dunkel, Sich-Öffnen und Verhärtung.
Die rasante Ausbreitung der zisterziensischen Männer- und Frauenklöster vor allem im Norden (in Norddeutschland, aber auch in England) im 12. und 13. Jahrhundert ist am ehesten vergleichbar mit der rasanten Ausbreitung der Reformation in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Die augustinisch geprägte Theologie ist in beiden Fällen zwar verschieden entwickelt, aber doch im Wesentlichen und in der Durchschlagskraft identisch.
Die mögliche Bedeutung dieses Kommentars für die Theologie der Gegenwart liegt darin, daß die sorgsame, bedächtige meditative Auslegung Wilhelms der Exegese des Neuen Testaments insgesamt helfen könnte, theologisch sprachfähiger zu werden, also nicht nur über Gottesvorstellungen zu reden, sondern von Gott zu erzählen und Spuren davon erkennen zu lassen, daß einer mit Gott zu reden versucht hat.
Aktualisiert: 2020-02-14
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Anhand von 100 Beispielen mit Übersetzungen in deutscher, englischer, französischer, spanischer, italienischer, portugiesischer, chinesischer, arabischer, türkischer, russischer, dänischer, schwedischer Sprache und in Afrikaans zeigt die Autorin, was es bedeutet, beim Übersetzen nicht nur Texte in anderen Sprachen zu produzieren, sondern Texte, die auch über die „kulturelle Hürde“ kommen.
Dabei geht es um folgende Textsorten: Garantiezertifikate, Stellenangebote, Presseberichte, Handelskorrespondenz, Nachrichten, medizinische Packungsbeilagen, Wartungs- und Gebrauchsanleitungen, Autoatlanten, Lehr-, Fach-, Sach- und Kinderbücher, Autobiografien, Essays, Romane, Erzählungen, Märchen, Krimis, Theaterstücke, Gedichte, Kinderlieder, politische Songs, Comics, Schilder im öffentlichen Raum, eine (mündliche) Stadtführung in Hanoi und das Neue Testament.
Zahlreiche „Mutproben“ (zu denen es auch entsprechende Hilfestellungen gibt) helfen den Leserinnen und Lesern, selbst auszuprobieren, ob sie schon genügend Mut für einen eleganten Hürden-Sprung erworben haben.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Ein Selbstlernkurs zum Übersetzen – ohne Sprachen? Dies
Büchlein räumt mit der verbreiteten Meinung auf, dass es
beim Übersetzen um das Vergleichen von Sprachstrukturen
gehe, und vermittelt in vergnüglicher, leicht fasslicher Form
die Grundlagen eines funktionalen, praxistauglichen Übersetzungskonzepts.
Die zahlreichen Übungen und Aufgaben, meist anhand
deutschsprachiger Beispiele, sollen dazu dienen, Theorie und
Praxis fruchtbar miteinander zu verbinden – wie bei einem
Zopf, der auch nur hält, wenn die verschiedenen Haarsträhnen
abwechselnd verflochten werden.
Ein Muss für alle, die Übersetzen lernen oder lehren oder
einfach besser übersetzen wollen!
Aktualisiert: 2020-07-16
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Textanalyse und Übersetzen ist ein Klassiker der Übersetzungswissenschaft und -didaktik. Auf der Grundlage eines pragmatisch-funktionalen übersetzungs- und texttheoretischen Ansatzes wird ein Modell für eine übersetzungsorientierte Ausgangstextanalyse vorgeschlagen, das sprachen- und kulturpaarunabhängig auf alle möglichen Texttypen und Textsorten anwendbar ist. Dies wird an drei komplexen Beispielen unter Einbeziehung von sieben Sprachen bzw. Kulturen illustriert. Darüber hinaus bietet der Band eine praktische Grundlage für viele Aspekte des Übersetzungsunterrichts (Textauswahl, Lernprogression, Leistungskontrolle und Bewertung, Systematisierung von Übersetzungsproblemen, Übersetzungskritik).
Christiane Nord, Übersetzerin für Spanisch und Englisch, Promotion und Habilitation in Romanistik und Angewandter Übersetzungswissenschaft, lehrte Theorie und Praxis des Übersetzens an den Universitäten Heidelberg, Wien, Hildesheim, Innsbruck und an der Fachhochschule Magdeburg.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Nicht nur eine Fremdsprache, sondern auch die eigene Muttersprache lernen wir erst richtig kennen, wenn wir sie im Kontrast zu einer anderen sehen – und vieles, was uns dabei auffällt, ist nicht „der Sprache“ als einem System von Regeln und als Repertoire von Ausdrucksmöglichkeiten an sich eigen, sondern das Ergebnis einer durch kulturspezifische Traditionen und Wertvorstellungen geprägten Entwicklung. Jedes Handeln – und damit auch jede Kommunikation als Kombination aus sprachlichem und nichtsprachlichem Handeln – wird wesentlich durch Konventionen bestimmt. Konventionen sind historisch gewachsen, veränderlich, meist nicht kodifiziert und nicht verbindlich. Sie werden im Laufe der Sozialisation durch Nachahmung erlernt und sind daher kulturspezifisch – und in diesem Falle decken sich Sprach- und Kulturräume nicht, wie an Verhaltensunterschieden zwischen Angehörigen verschiedener spanischsprachiger oder deutschsprachiger Länder oder Regionen leicht erkennbar ist (man denke nur an die Begrüßung). Die Befolgung von Konventionen macht Verhalten vorhersehbar, ihre Missachtung kann aber zu Irritationen zwischen Kommunikationspartnern oder gar zum Kommunikationsabbruch führen. Daher ist beim Übersetzen und Dolmetschen nicht nur die Kenntnis grammatischer und lexikalischer Regeln, sondern auch die Beherrschung sprachlicher und nichtsprachlicher Verhaltenskonventionen unabdingbar.
Anhand eines Korpus aus authentischen spanischen und deutschen Texten vergleichbarer Textsorten (Paralleltexten), deren Auswahl sich an der Praxis des professionellen Übersetzens orientiert, wird im vorliegenden Buch „Sprachwirklichkeit“ analysiert. Als Vergleichsgrund dient die kommunikative Funktion einer Äußerung. Wir fragen also z.B.: Welche sprachlichen Formen werden im Spanischen bzw. im Deutschen bevorzugt, wenn jemand etwas erzählen, berichten, beschreiben oder schildern will, oder wenn Gegenstände klassifiziert werden sollen? Wie unterscheiden sich die Konventionen spanischer und deutscher Beurteilungen, Aufforderungen oder Überredungsäußerungen? Wie stellt man sich einer Person vor? Das Ergebnis ist eine kontrastive Stilistik, in der auch die klassischen Probleme aller Spanischlernenden aus funktionaler Perspektive neu betrachtet werden, wie z.B. der Gebrauch von ser und estar und des Artikels, Tempus und Aspekt, die Stellung des Adjektivs, Indikativ und Konjunktiv oder der Unterschied zwischen explikativen und spezifizierenden Relativsätzen.
Aktualisiert: 2020-01-04
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Die Besonderheiten dieser Ausgabe sind:
- Vollständige Neuübersetzung
- Durchgehende Kommentierung
- Sämtliche überlieferten Schriften zum Neuen Testament - Alle kanonischen und alle apokryphen Schriften
- Erweiterung des Grundbestandes an frühchristlichen Schriften
- Konsequente historische Reihenfolge der Texte
- die Geschichte des frühen Christentums aus den Texten
Die Ausgabe ist nicht nur für Theologen und Bibelwissenschaftler, sondern vor allem auch für interessierte Laien konzipiert.
Autorenporträt
Klaus Berger wurde 1940 geboren und habilitierte 1971. Von 1974 bis 2006 war er Professor für das Neue Testament an der Theologischen Fakultät in Heidelberg und hat bereits 70 Bücher publiziert. Seit 1994 ist er Familiar des Zisterzienserordens (Heiligenkreuz).Christiane Nord, geboren 1943, ist Professorin für Übersetzungswissenschaften an der Fachhochschule in Magdeburg.
Aktualisiert: 2023-03-28
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