Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Mit der Komposition extrem kurzer Stücke für größere Besetzungen erscheint in den Jahren um 1910 ein bis dahin unbekanntes Phänomen in der Musikgeschichte. Erstaunlicherweise wurde es von so unterschiedlichen Komponisten wie Charles Ives, Erik Satie, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Anton Webern teilweise unabhängig voneinander verwirklicht.
Ausgehend von diesen Beobachtungen beleuchtet der Band das bisher kaum beachtete Phänomen der musikalischen Kürze in seinen theoretischen, kulturhistorischen, kompositorischen und ästhetischen Dimensionen. Doch Kürze ist nicht gleich Kürze. Sie kann einer klaren Fasslichkeit ebenso dienen, wie sie sich hermetisch dem Hörer entzieht, als Mangel ebenso abgelehnt, wie als ästhetisches Ideal befürwortet werden. Das Ausloten solcher Wechselverhältnisse macht nicht nur auf einen wichtigen Aspekt der Moderne aufmerksam. Vermittelt werden zudem jene Irritation und Faszination, die musikalische Kürze um 1910 kennzeichneten und die sie bis heute auszustrahlen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mit der Komposition extrem kurzer Stücke für größere Besetzungen erscheint in den Jahren um 1910 ein bis dahin unbekanntes Phänomen in der Musikgeschichte. Erstaunlicherweise wurde es von so unterschiedlichen Komponisten wie Charles Ives, Erik Satie, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Anton Webern teilweise unabhängig voneinander verwirklicht.
Ausgehend von diesen Beobachtungen beleuchtet der Band das bisher kaum beachtete Phänomen der musikalischen Kürze in seinen theoretischen, kulturhistorischen, kompositorischen und ästhetischen Dimensionen. Doch Kürze ist nicht gleich Kürze. Sie kann einer klaren Fasslichkeit ebenso dienen, wie sie sich hermetisch dem Hörer entzieht, als Mangel ebenso abgelehnt, wie als ästhetisches Ideal befürwortet werden. Das Ausloten solcher Wechselverhältnisse macht nicht nur auf einen wichtigen Aspekt der Moderne aufmerksam. Vermittelt werden zudem jene Irritation und Faszination, die musikalische Kürze um 1910 kennzeichneten und die sie bis heute auszustrahlen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Mit der Komposition extrem kurzer Stücke für größere Besetzungen erscheint in den Jahren um 1910 ein bis dahin unbekanntes Phänomen in der Musikgeschichte. Erstaunlicherweise wurde es von so unterschiedlichen Komponisten wie Charles Ives, Erik Satie, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Anton Webern teilweise unabhängig voneinander verwirklicht.
Ausgehend von diesen Beobachtungen beleuchtet der Band das bisher kaum beachtete Phänomen der musikalischen Kürze in seinen theoretischen, kulturhistorischen, kompositorischen und ästhetischen Dimensionen. Doch Kürze ist nicht gleich Kürze. Sie kann einer klaren Fasslichkeit ebenso dienen, wie sie sich hermetisch dem Hörer entzieht, als Mangel ebenso abgelehnt, wie als ästhetisches Ideal befürwortet werden. Das Ausloten solcher Wechselverhältnisse macht nicht nur auf einen wichtigen Aspekt der Moderne aufmerksam. Vermittelt werden zudem jene Irritation und Faszination, die musikalische Kürze um 1910 kennzeichneten und die sie bis heute auszustrahlen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Mit der Komposition extrem kurzer Stücke für größere Besetzungen erscheint in den Jahren um 1910 ein bis dahin unbekanntes Phänomen in der Musikgeschichte. Erstaunlicherweise wurde es von so unterschiedlichen Komponisten wie Charles Ives, Erik Satie, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Anton Webern teilweise unabhängig voneinander verwirklicht.
Ausgehend von diesen Beobachtungen beleuchtet der Band das bisher kaum beachtete Phänomen der musikalischen Kürze in seinen theoretischen, kulturhistorischen, kompositorischen und ästhetischen Dimensionen. Doch Kürze ist nicht gleich Kürze. Sie kann einer klaren Fasslichkeit ebenso dienen, wie sie sich hermetisch dem Hörer entzieht, als Mangel ebenso abgelehnt, wie als ästhetisches Ideal befürwortet werden. Das Ausloten solcher Wechselverhältnisse macht nicht nur auf einen wichtigen Aspekt der Moderne aufmerksam. Vermittelt werden zudem jene Irritation und Faszination, die musikalische Kürze um 1910 kennzeichneten und die sie bis heute auszustrahlen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Bezugnahme auf frühere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwächst eine ungebrochene Faszination für das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage über das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des «work in progress» und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik für einen Filmsoundtrack.
Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung «Re-Set» im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefächerten Überblick über das Thema. Er enthält dreißig auf die Sammlungsbestände der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lässt die vielfältigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Obwohl die Idee eines musikalischen «Mainstreams» mit Beethoven als Ausgangs- bzw. Fluchtpunkt kaum mehr gültig ist, haben auch im 20. und 21. Jahrhundert unzählige Komponistinnen und Komponisten in ihrem Schaffen auf Beethoven Bezug genommen oder durch kreative Abgrenzung auf ihn reagiert. Seine andauernde Relevanz wird im vorliegenden Band anhand von Dokumenten aus den Sammlungen der Paul Sacher Stiftung veranschaulicht. Die Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn greift die vier dort präsentierten Themenbereiche «Lernen und Lehren mit Beethoven», «Idealisierungen», «Strategien des Verweisens» und «Verfremdungen – Demontagen» auf. Darin werden die Kontexte, Techniken und ideologischen Stoßrichtungen der Beethoven-Bezüge bei Musikschaffenden verschiedenster Provenienz aufgezeigt werden – das Spektrum reicht von Anton Webern, Béla Bartók und Richard Strauss bis zu Mauricio Kagel, Cathy Berberian und Kaija Saariaho. Die ausgewählten Rezeptionszeugnisse sind in Abbildungen dokumentiert und mit ausführlichen Kommentaren versehen. Den einzelnen Kapiteln sind zudem einführende Essays vorangestellt, in denen allgemeine Aspekte der Beethoven-Rezeption in jüngerer Zeit erläutert werden.
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