Planetenfeuer

Planetenfeuer von Haushofer,  Max, Otter,  Martin
Deutschland im Jahr 1999. Der Staatssozialismus hat sich seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist weit fortgeschritten. "Überall sah man die Wohnungen besser und gesünder, die Nahrung reichlicher und zuträglicher werden, überall stiegen die Löhne, wurden die Arbeitsbedingungen günstiger." Die Großindustrie ist zum Teil verstaatlicht, die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Staatsdienern und Pensionisten. Frauen und Männer konkurrieren um ihre Stellungen. Phantastische Erfindungen machen allen das Leben leichter. Die elektrische Flugbahn hat das Reisen pfeilschnell gemacht. Pantoskope, glänzende Scheiben aus schwarzem Glas, sind das Medium, mit dem die Menschen weltweit miteinander kommunizieren. Brillen, die direkt mit dem Gehirn verbunden werden, lassen Blinde wieder sehen. Das Gedankenlesen ist zur lernbaren Kunst geworden. Und eine geheime Gesellschaft von Wissenschaftlern bringt Tote wieder zum Sprechen. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht in allen Bevölkerungsschichten eine nervöse Stimmung. "Ehrgeiz und Strebertum sind zu einer Krankheit der Volksseele geworden." Die Menschen berauschen sich mit wunderbaren narkotischen Mitteln und sind von einer letzten, grauenhaften Krankheit bedroht, bei der sie sich, von umherirrenden Elektrobündeln infiziert, auf offener Straße zu Tode lachen. Die Nachricht einer drohenden Katastrophe versetzt die Welt in endgültige Aufruhr. Zwei ferne Planeten sind zusammengestoßen und haben ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. Der Weltuntergang droht. Ein illustrer Kreis von Freunden erlebt in München die letzten Wochen vor dem Zusammenbruch. Persönliches Schicksal und drohendes Weltende mischen sich zu einem packenden Szenario. "Planetenfeuer", 1899 erstmals und einmalig erschienen, ist eine düstere Vision der Zukunft. Endzeitstimmung, Lebensüberdruss und Weltschmerz machen den Roman zu einem wichtigen Dokument des Fin de siècle. Max Haushofers einziger Roman ist Vermächtnis und Utopie. Er changiert zwischen verblüffender Hellsichtigkeit und erschreckender Analyse einer möglichen Zukunft, die Licht und Schatten vorauswirft.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Deutschland im Jahr 1999. Der Staatssozialismus hat sich seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist weit fortgeschritten. "Überall sah man die Wohnungen besser und gesünder, die Nahrung reichlicher und zuträglicher werden, überall stiegen die Löhne, wurden die Arbeitsbedingungen günstiger." Die Großindustrie ist zum Teil verstaatlicht, die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Staatsdienern und Pensionisten. Frauen und Männer konkurrieren um ihre Stellungen. Phantastische Erfindungen machen allen das Leben leichter. Die elektrische Flugbahn hat das Reisen pfeilschnell gemacht. Pantoskope, glänzende Scheiben aus schwarzem Glas, sind das Medium, mit dem die Menschen weltweit miteinander kommunizieren. Brillen, die direkt mit dem Gehirn verbunden werden, lassen Blinde wieder sehen. Das Gedankenlesen ist zur lernbaren Kunst geworden. Und eine geheime Gesellschaft von Wissenschaftlern bringt Tote wieder zum Sprechen. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht in allen Bevölkerungsschichten eine nervöse Stimmung. "Ehrgeiz und Strebertum sind zu einer Krankheit der Volksseele geworden." Die Menschen berauschen sich mit wunderbaren narkotischen Mitteln und sind von einer letzten, grauenhaften Krankheit bedroht, bei der sie sich, von umherirrenden Elektrobündeln infiziert, auf offener Straße zu Tode lachen. Die Nachricht einer drohenden Katastrophe versetzt die Welt in endgültige Aufruhr. Zwei ferne Planeten sind zusammengestoßen und haben ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. Der Weltuntergang droht. Ein illustrer Kreis von Freunden erlebt in München die letzten Wochen vor dem Zusammenbruch. Persönliches Schicksal und drohendes Weltende mischen sich zu einem packenden Szenario. "Planetenfeuer", 1899 erstmals und einmalig erschienen, ist eine düstere Vision der Zukunft. Endzeitstimmung, Lebensüberdruss und Weltschmerz machen den Roman zu einem wichtigen Dokument des Fin de siècle. Max Haushofers einziger Roman ist Vermächtnis und Utopie. Er changiert zwischen verblüffender Hellsichtigkeit und erschreckender Analyse einer möglichen Zukunft, die Licht und Schatten vorauswirft.
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Deutschland im Jahr 1999. Der Staatssozialismus hat sich seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist weit fortgeschritten. "Überall sah man die Wohnungen besser und gesünder, die Nahrung reichlicher und zuträglicher werden, überall stiegen die Löhne, wurden die Arbeitsbedingungen günstiger." Die Großindustrie ist zum Teil verstaatlicht, die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Staatsdienern und Pensionisten. Frauen und Männer konkurrieren um ihre Stellungen. Phantastische Erfindungen machen allen das Leben leichter. Die elektrische Flugbahn hat das Reisen pfeilschnell gemacht. Pantoskope, glänzende Scheiben aus schwarzem Glas, sind das Medium, mit dem die Menschen weltweit miteinander kommunizieren. Brillen, die direkt mit dem Gehirn verbunden werden, lassen Blinde wieder sehen. Das Gedankenlesen ist zur lernbaren Kunst geworden. Und eine geheime Gesellschaft von Wissenschaftlern bringt Tote wieder zum Sprechen. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht in allen Bevölkerungsschichten eine nervöse Stimmung. "Ehrgeiz und Strebertum sind zu einer Krankheit der Volksseele geworden." Die Menschen berauschen sich mit wunderbaren narkotischen Mitteln und sind von einer letzten, grauenhaften Krankheit bedroht, bei der sie sich, von umherirrenden Elektrobündeln infiziert, auf offener Straße zu Tode lachen. Die Nachricht einer drohenden Katastrophe versetzt die Welt in endgültige Aufruhr. Zwei ferne Planeten sind zusammengestoßen und haben ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. Der Weltuntergang droht. Ein illustrer Kreis von Freunden erlebt in München die letzten Wochen vor dem Zusammenbruch. Persönliches Schicksal und drohendes Weltende mischen sich zu einem packenden Szenario. "Planetenfeuer", 1899 erstmals und einmalig erschienen, ist eine düstere Vision der Zukunft. Endzeitstimmung, Lebensüberdruss und Weltschmerz machen den Roman zu einem wichtigen Dokument des Fin de siècle. Max Haushofers einziger Roman ist Vermächtnis und Utopie. Er changiert zwischen verblüffender Hellsichtigkeit und erschreckender Analyse einer möglichen Zukunft, die Licht und Schatten vorauswirft.
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Deutschland im Jahr 1999. Der Staatssozialismus hat sich seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist weit fortgeschritten. "Überall sah man die Wohnungen besser und gesünder, die Nahrung reichlicher und zuträglicher werden, überall stiegen die Löhne, wurden die Arbeitsbedingungen günstiger." Die Großindustrie ist zum Teil verstaatlicht, die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Staatsdienern und Pensionisten. Frauen und Männer konkurrieren um ihre Stellungen. Phantastische Erfindungen machen allen das Leben leichter. Die elektrische Flugbahn hat das Reisen pfeilschnell gemacht. Pantoskope, glänzende Scheiben aus schwarzem Glas, sind das Medium, mit dem die Menschen weltweit miteinander kommunizieren. Brillen, die direkt mit dem Gehirn verbunden werden, lassen Blinde wieder sehen. Das Gedankenlesen ist zur lernbaren Kunst geworden. Und eine geheime Gesellschaft von Wissenschaftlern bringt Tote wieder zum Sprechen. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht in allen Bevölkerungsschichten eine nervöse Stimmung. "Ehrgeiz und Strebertum sind zu einer Krankheit der Volksseele geworden." Die Menschen berauschen sich mit wunderbaren narkotischen Mitteln und sind von einer letzten, grauenhaften Krankheit bedroht, bei der sie sich, von umherirrenden Elektrobündeln infiziert, auf offener Straße zu Tode lachen. Die Nachricht einer drohenden Katastrophe versetzt die Welt in endgültige Aufruhr. Zwei ferne Planeten sind zusammengestoßen und haben ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. Der Weltuntergang droht. Ein illustrer Kreis von Freunden erlebt in München die letzten Wochen vor dem Zusammenbruch. Persönliches Schicksal und drohendes Weltende mischen sich zu einem packenden Szenario. "Planetenfeuer", 1899 erstmals und einmalig erschienen, ist eine düstere Vision der Zukunft. Endzeitstimmung, Lebensüberdruss und Weltschmerz machen den Roman zu einem wichtigen Dokument des Fin de siècle. Max Haushofers einziger Roman ist Vermächtnis und Utopie. Er changiert zwischen verblüffender Hellsichtigkeit und erschreckender Analyse einer möglichen Zukunft, die Licht und Schatten vorauswirft.
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Deutschland im Jahr 1999. Der Staatssozialismus hat sich seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist weit fortgeschritten. "Überall sah man die Wohnungen besser und gesünder, die Nahrung reichlicher und zuträglicher werden, überall stiegen die Löhne, wurden die Arbeitsbedingungen günstiger." Die Großindustrie ist zum Teil verstaatlicht, die Hälfte der Bevölkerung besteht aus Staatsdienern und Pensionisten. Frauen und Männer konkurrieren um ihre Stellungen. Phantastische Erfindungen machen allen das Leben leichter. Die elektrische Flugbahn hat das Reisen pfeilschnell gemacht. Pantoskope, glänzende Scheiben aus schwarzem Glas, sind das Medium, mit dem die Menschen weltweit miteinander kommunizieren. Brillen, die direkt mit dem Gehirn verbunden werden, lassen Blinde wieder sehen. Das Gedankenlesen ist zur lernbaren Kunst geworden. Und eine geheime Gesellschaft von Wissenschaftlern bringt Tote wieder zum Sprechen. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht in allen Bevölkerungsschichten eine nervöse Stimmung. "Ehrgeiz und Strebertum sind zu einer Krankheit der Volksseele geworden." Die Menschen berauschen sich mit wunderbaren narkotischen Mitteln und sind von einer letzten, grauenhaften Krankheit bedroht, bei der sie sich, von umherirrenden Elektrobündeln infiziert, auf offener Straße zu Tode lachen. Die Nachricht einer drohenden Katastrophe versetzt die Welt in endgültige Aufruhr. Zwei ferne Planeten sind zusammengestoßen und haben ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. Der Weltuntergang droht. Ein illustrer Kreis von Freunden erlebt in München die letzten Wochen vor dem Zusammenbruch. Persönliches Schicksal und drohendes Weltende mischen sich zu einem packenden Szenario. "Planetenfeuer", 1899 erstmals und einmalig erschienen, ist eine düstere Vision der Zukunft. Endzeitstimmung, Lebensüberdruss und Weltschmerz machen den Roman zu einem wichtigen Dokument des Fin de siècle. Max Haushofers einziger Roman ist Vermächtnis und Utopie. Er changiert zwischen verblüffender Hellsichtigkeit und erschreckender Analyse einer möglichen Zukunft, die Licht und Schatten vorauswirft.
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