Arbeiterräte

Arbeiterräte von Pannekoek,  Anton
Herausgeber: Julien Bertheaux Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel „Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt. Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ] Texte zur sozialen Revolution I Inhalt: Julien Bertheaux: Vorbemerkung Vorwort I. Das Ziel 1. Die Arbeit 2. Recht und Eigentum 3. Die Betriebsorganisation 4. Die gesellschaftliche Organisation 5. Einwände 6. Schwierigkeiten 7. Die Räteorganisation 8. Das Wachstum II. Der Kampf 1. Die Gewerkschaftsbewegung 2. Die direkte Aktion 3. Die Betriebsbesetzung 4. Der politische Streik 5. Die russische Revolution 6. Die Arbeiterrevolution III. Der Feind 1. Die englische Bourgeoisie 2. Die französische Bourgeoisie 3. Die deutsche Bourgeoisie 4. Nationalismus 5. Der amerikanischer Kapitalismus 6. Demokratie 7. Faschismus 8. Nationalsozialismus IV. Der Krieg (1944) 1. Der japanische Imperialismus 2. Der Aufstieg Chinas 3. Die Kolonien 4. Rußland und Europa 5. In den Abgrund V. Der Frieden (1947) 1. Zu neuem Krieg 2. Zu neuer Sklaverei 3. Zu neuer Freiheit Anhang Vorwort Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils) III. Die Idee 1. Ideologien 2. Religion 3. Nationalismus 4. Demokratie 5. Kommunismus und Sozialismus 6. Gedanke und Tat
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lenin als Philosoph

Lenin als Philosoph von Pannekoek,  Anton
Inhalt: Lenin als Philosoph 9 Kritische Betrachtung der philosophischen Grundlagen des Leninismus I. Einleitung 11 II. Der Marxismus 12 III. Der bürgerliche Materialismus 19 IV. Dietzgen 27 V. Mach 35 VI. Avenarius 44 VII. Lenin 51 a. Die Kritik 52 b. Die Naturwissenschaft 56 c. Der Materialismus 62 d. Plechanow 67 VIII. Die russische Revolution 68 IX. Die proletarische Revolution 74 Texte 1927 - 1955 81 Prinzip und Taktik 83 Herman Gorter. Unser Genosse Herman Gorter ist plötzlich gestorben 104 Zur Frage der Partei 108 Fünfzehn Jahre Russische Revolution 118 Das Wesen des Naturgesetzes 122 Die Arbeiter, das Parlament und der Kommunismus 131 Persönliche Tat 145 Zerstörung als Mittel im Kampf 148 Die Umwälzung in Deutschland 150 Die intellektuelle Mittelschicht 162 Die Zusammenbruchstheorie des Kapitalismus 165 Der Historische Materialismus 183 Die Intellektuellen 195 Das Gewerkschaftswesen 200 Partei und Arbeiterklasse 210 Kommunismus und Religion 216 Arbeiterräte 227 Praktische Arbeit 234 Gewalt und Gewaltlosigkeit 238 Staatskapitalismus und Diktatur 242 Die Macht der Klassen 253 Über die Kommunistische Partei 259 Die Rolle des Faschismus 268 Gesellschaft und Geist in der Marxschen Philosophie 274 Allgemeine Anmerkungen zur Organisationsfrage 282 Die Arbeiterklasse und die Revolution 292 Weshalb frühere Revolutionsbewegungen scheiterten 301 Materialismus und historischer Materialismus 311 Anthropogenese. Eine Studie über die Entstehung des Menschen Zusammenfassung 327 Das Versagen der Arbeiterklasse 330 Fünf Thesen über den Kampf der Arbeiterklasse gegen den Kapitalismus 335 Die Krise in der sozialistischen Theorie 339 Allgemeiner oder gemeinschaftlicher Besitz 343 Streiks 347 Wie steht es um den Marxismus? 350 Revolte der Wissenschaftler 355 Die Herrschaft des Arbeiters beginnt erst 360 Einige Anmerkungen zum Parlamentarismus 367 Bildung und Gesellschaft 372 Denken und Maschinen 377 Volksdemokratie 380 Bemerkung über Gleichheit 386 Wahrheit und Interesse 388 Erweiterung des Bildungssystems 392 Über Arbeiterräte 395 Die Politik von Gorter 397 Die Arbeit im Sozialismus 401 Arbeit und Muße 404 Atompolitik 406
Aktualisiert: 2023-04-20
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Arbeiterräte

Arbeiterräte von Pannekoek,  Anton
Herausgeber: Julien Bertheaux Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel „Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt. Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ] Texte zur sozialen Revolution I Inhalt: Julien Bertheaux: Vorbemerkung Vorwort I. Das Ziel 1. Die Arbeit 2. Recht und Eigentum 3. Die Betriebsorganisation 4. Die gesellschaftliche Organisation 5. Einwände 6. Schwierigkeiten 7. Die Räteorganisation 8. Das Wachstum II. Der Kampf 1. Die Gewerkschaftsbewegung 2. Die direkte Aktion 3. Die Betriebsbesetzung 4. Der politische Streik 5. Die russische Revolution 6. Die Arbeiterrevolution III. Der Feind 1. Die englische Bourgeoisie 2. Die französische Bourgeoisie 3. Die deutsche Bourgeoisie 4. Nationalismus 5. Der amerikanischer Kapitalismus 6. Demokratie 7. Faschismus 8. Nationalsozialismus IV. Der Krieg (1944) 1. Der japanische Imperialismus 2. Der Aufstieg Chinas 3. Die Kolonien 4. Rußland und Europa 5. In den Abgrund V. Der Frieden (1947) 1. Zu neuem Krieg 2. Zu neuer Sklaverei 3. Zu neuer Freiheit Anhang Vorwort Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils) III. Die Idee 1. Ideologien 2. Religion 3. Nationalismus 4. Demokratie 5. Kommunismus und Sozialismus 6. Gedanke und Tat
Aktualisiert: 2023-02-23
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KLassenkampf und Nation

KLassenkampf und Nation von Pannekoek,  Anton
Der Nationalismus ist die wesentliche Ideologie der Bourgeoisie. Die Gemeinschaft, die die Bourgeoisie als Nation, Volk, Vaterland oder Staat bezeichnet, ist die einzige, die sie anerkennt und über die Persönlichkeit des Einzelmenschen stellt. Die Bourgeoisie wusste, dass die zahlreichen winzigen Zwergstaaten die Blüte der Wirtschaft verhinderten und dass sie sich in der Weltpolitik, im Kampf um Märkte und Kolonien nur mit einem mächtigen Staat im Rücken Geltung verschaffen konnte. Nationalität ist geronnenen Geschichte. Diese aus der Geschichte entstandenen Gleichheiten und Verschiedenheiten in Wesen und Gesinnung sind es, die die Nationen und die innere Kraft der nationalen Staaten bilden. Das ist es was die Bourgeoisie braucht und was sie als Patriotismus preist. Solange die Arbeiter nur gehorsame Knechte des Kapitals sein wollen, liegt es auch in ihrem Interesse, dass die Geschäfte ihrer Herren blühen. Sobald die Arbeiterklasse revolutionär auftritt und ihre Aufgabe wahrnimmt, die wirtschaftliche Neuorganisation der Gesellschaft durchzuführen, fällt der Nationalismus völlig von ihr ab. Was sie aufbaut, ist Produktion für den Gebrauch, nicht für den Profit und beruht auf freiwilliger Zusammenarbeit, nicht auf Herrschaft. Dieser neue nationenlose Charakter der Arbeiterklasse ist mehr als Internationalismus; denn dieser Name könnte auch ein friedliches Zusammenarbeiten verschiedener Nationen beschreiben, wie wir sie von der Illusion des bürgerlichen »Völkerbundes« kennen. Für die sich befreienden Arbeiter sind die Nationen verschwunden; für sie besteht nur die große Arbeitsgemeinschaft der Menschheit. In dieser Weltgemeinschaft der Arbeit werden die verschiedenen Sprachen – ob sie bleiben oder verschwinden – kein Hindernis für die kulturelle Einheit sein. Einheit wird nicht als Gleichförmigkeit, sondern als Verbundenheit gebildet. So verschwindet der Nationalismus von der Erde, zusammen mit der Klasse, die ihn trug.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Marxistischer Anti-Leninismus

Marxistischer Anti-Leninismus von Behrens,  Diethard, Mattick,  Paul, Pannekoek,  Anton
Der Zusammenbruch der staatskapitalistischen Gesellschaften Osteuropas enthüllt zugleich den Geburtsfehler der westeuropäischen Linken, ihre Abhängigkeit vom sozialistischen Schein der Staatsvergesellschaftung, die nun, da es ihr scheinbar wie Schuppen von den Augen fällt, der sozialen Revolution den Rücken kehrt und linksliberal verendet. Diese Neuveröffentlichung rätekommunistischer Schriften ruft in Erinnerung, daß es dazu immer eine Alternative gab.
Aktualisiert: 2022-11-22
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