Eine ausgewählte Werkschau gibt Einblick in das vielseitige Schaffen und den Weg des Malers und Bildhauers Wolfgang Stracke. Bereits früh werden seine Werke gewürdigt und finden Eingang in öffentliche und private Sammlungen. Seine Virtuosität zeigt sich in der Zeichnung, der Druckgrafik, der Malerei bis hin zum Fresko. Ob lavierte Federzeichnung, Kohle, ob Aquarell und Tempera oder Öl – die Wahl der Ausführung obliegt dem jeweiligen Motiv, das Stracke beim Reisen, in der Architektur und Landschaft, im Ballettsaal, im Akt, im Porträt oder in philosophisch – psychologischen Themen findet. Auch in der Neuorientierung zu einer symbolistisch farbstarken, expressiven Bildsprache ist die entschlossene Umsetzung des Steinbildhauers spürbar. Beiträge von Gottfried Knapp, Hansjörg Krug, Manfred Pawlik, Dieter Ronte und Elmar Zorn begleiten das Werk.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Eine ausgewählte Werkschau gibt Einblick in das vielseitige Schaffen und den Weg des Malers und Bildhauers Wolfgang Stracke. Bereits früh werden seine Werke gewürdigt und finden Eingang in öffentliche und private Sammlungen. Seine Virtuosität zeigt sich in der Zeichnung, der Druckgrafik, der Malerei bis hin zum Fresko. Ob lavierte Federzeichnung, Kohle, ob Aquarell und Tempera oder Öl – die Wahl der Ausführung obliegt dem jeweiligen Motiv, das Stracke beim Reisen, in der Architektur und Landschaft, im Ballettsaal, im Akt, im Porträt oder in philosophisch – psychologischen Themen findet. Auch in der Neuorientierung zu einer symbolistisch farbstarken, expressiven Bildsprache ist die entschlossene Umsetzung des Steinbildhauers spürbar. Beiträge von Gottfried Knapp, Hansjörg Krug, Manfred Pawlik, Dieter Ronte und Elmar Zorn begleiten das Werk.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Eine ausgewählte Werkschau gibt Einblick in das vielseitige Schaffen und den Weg des Malers und Bildhauers Wolfgang Stracke. Bereits früh werden seine Werke gewürdigt und finden Eingang in öffentliche und private Sammlungen. Seine Virtuosität zeigt sich in der Zeichnung, der Druckgrafik, der Malerei bis hin zum Fresko. Ob lavierte Federzeichnung, Kohle, ob Aquarell und Tempera oder Öl – die Wahl der Ausführung obliegt dem jeweiligen Motiv, das Stracke beim Reisen, in der Architektur und Landschaft, im Ballettsaal, im Akt, im Porträt oder in philosophisch – psychologischen Themen findet. Auch in der Neuorientierung zu einer symbolistisch farbstarken, expressiven Bildsprache ist die entschlossene Umsetzung des Steinbildhauers spürbar. Beiträge von Gottfried Knapp, Hansjörg Krug, Manfred Pawlik, Dieter Ronte und Elmar Zorn begleiten das Werk.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Gedichte Hölderlins, wie Christoph Schwab 1846 in der Gesamtausgabe von Hölderlins Werken betont, aus der „Zeit des Irrsinns" haben mich schon immer fasziniert. Hölderlin lebte zurückgezogen im Turm von Waiblingen und sprach, aus seinem Fenster sehend, alle Menschen mit „Euer Hochwohlgeboren" an. Diese Gedichte, und da vor allem das Gedicht „Die Hälfte des Lebens", las ich immer wieder in bestimmten Lebenssituationen. Diese Gedichte begleiteten mich ähnlich wie das Tao Te King von Laotse, oft vor dem Einschlafen. Als mich Sophie Reyer über meinen Sohn ansprach, über Hölderlin zu schreiben, bot ich an, anhand dieser Gedichte die Persönlichkeit des Gedichtschreibers psychologisch zu erkunden – der Widerspruch zwischen Irrsinn und Lebensweisheit nahm mich gefangen. Das alles geschah in der Zeit des Lockdowns in der Coronapandemie: ich korrespondierte mit diesen wunderbaren Gedichten, während meine Frau in unserem Arbeitszimmer an der Staffelei sitzend unermüdlich Bild um Bild malte – so entstand dieses Buch!
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Gedichte Hölderlins, wie Christoph Schwab 1846 in der Gesamtausgabe von Hölderlins Werken betont, aus der „Zeit des Irrsinns" haben mich schon immer fasziniert. Hölderlin lebte zurückgezogen im Turm von Waiblingen und sprach, aus seinem Fenster sehend, alle Menschen mit „Euer Hochwohlgeboren" an. Diese Gedichte, und da vor allem das Gedicht „Die Hälfte des Lebens", las ich immer wieder in bestimmten Lebenssituationen. Diese Gedichte begleiteten mich ähnlich wie das Tao Te King von Laotse, oft vor dem Einschlafen. Als mich Sophie Reyer über meinen Sohn ansprach, über Hölderlin zu schreiben, bot ich an, anhand dieser Gedichte die Persönlichkeit des Gedichtschreibers psychologisch zu erkunden – der Widerspruch zwischen Irrsinn und Lebensweisheit nahm mich gefangen. Das alles geschah in der Zeit des Lockdowns in der Coronapandemie: ich korrespondierte mit diesen wunderbaren Gedichten, während meine Frau in unserem Arbeitszimmer an der Staffelei sitzend unermüdlich Bild um Bild malte – so entstand dieses Buch!
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die lockdown lessons mögen Auftakt sein für eine solidarische Gesellschaft. Eine Familie im lockdown, Vater, Mutter, Sohn, zeigt in zwei Kulturtechniken, Literatur und Malerei, zeitkritisch Möglichkeiten einer solidarischen Gesellschaft auf.
Ein Erinnerungs- und Motivationsbuch für unsere Kinder und Enkelkinder.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Die Ordensschwester Anita Puff, die sich schon 1944 als 12-jährige entschloss, Franziskanerin zu werden, tat dies, weil sie ihre mutige Mutter und ihren Vater erlebte, die beide im Nationalsozialismus für Menschlichkeit und Gerechtigkeit eintraten. Ich lernte Schwester Anita als Ratgeberin im Sinne der Hildegard von Bingen kennen. Sie hat mir, als sie starb, ihre Aufzeichnungen vererbt. Sie, die Gurktalerin, war eine starke Frau. Ich selbst, der nach Friesach übersiedelte, war im Prozess meines Buches überwältigt von starken Kärntner Frauen wie der Landespatronin Hemma von Gurk und der Metnitzerin Maria Stromberger, dem „Engel von Auschwitz“.
Dieses Buch ist ein Gedenkwerk für diese und andere starke Frauen aus Kärnten: es ist auch Adele, meiner einjährigen Friesacher Enkeltochter gewidmet.
Manfred Pawlik
Aktualisiert: 2020-07-01
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Friedenskatalog? Wenn ich genauer hinschaue, ist mein Name ein Auftrag. Manfred, Mann, fridu (ahd.), Friedensmann. Und Pawlik, die Verkleinerungsform von Pawel, slawisch für Paulus, dem Botschafter, dem Verkünder des christlichen Glaubens, der die Botschaft des Jesus von Nazareth für die Welt zu öffnen sich anschickt.
Wenn ich mich umschaue, lebe ich in Freiheit. Das Leben in meinem alten Bauernhaus, inmitten eines von mir und meiner Frau Monika gestalteten Anwesens im Weinviertel, hat mich geprägt. Es zog meine Familie aus Wien in den Znaimer Bezirk, in dem meine Großmutter ihre Kindheit und Jugend verbracht hatte, die Ortsnamen Untermarkersdorf, Hadres und Haugsdorf sind mir von Kindheit an vertraut, ins Weinviertel zurück.
Ein Alptraum reißt mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf, Wie soll ich Frieden schaffen? Ich kann nur scheitern! Was soll ich tun? Soll ich meine Unfähigkeit zugeben, mir selbst, und es öffentlich machen? Ich als Einzelner, wie soll ich Frieden schaffen?
Bei Tageslicht betrachtet kann ich nur das tun, was mir selbst möglich ist, was ich gelernt habe. Ich bin Psychotherapeut und ich habe meine Patienten gefragt, was sie von den Gesprächen mit mir erwarten. Es zeigt sich, dass Psychotherapie eine Friedensarbeit ist, der Weg zum Frieden mit sich selbst. Die wahrhaftige Frau ist mir ein Quell des Friedens. In der Betrachtung der Bilder und Skulpturen meiner Frau spüre ich, dass sie in ihrer Krankheit zu sich selbst gefunden hat, sie ist im Frieden mit sich selbst. Meine sozialwissenschaftliche und publizistische Arbeit über Menschen im Widerstand gegen die Diktatur ist die Dokumentation des Eintretens für Frieden und Menschwürde – Krieg und Barbarei zeugt die unendliche Sehnsucht der Menschen nach Frieden in einer friedlichen menschlichen Gesellschaft, die auch des Frieden mit der Natur unseres Kosmos bedarf. In der Begegnung, im Denken und im Handeln zeigt sich im Kleinen das Große. Das wollen wir zu zeigen versuchen!
Jeder möge das tun, was ihm möglich ist. Das ist „Frieden lernen“. Der Frieden braucht den Beitrag aller, jeder tut das, was er vermag! Das ist der Frieden im Weinviertel, als notwendiger Teil des Friedens in der Welt!
Aktualisiert: 2020-01-14
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Der Titel des Buches „Die Nachgeborenen“ bezieht sich auf das Gedicht von Bertolt Brecht, der darin das Verständnis für den Kampf und die Verzweiflung seiner Generation im Kampf gegen Faschismus, Diktatur und Barbarei anspricht. Das Wagnis gegen die Mordlust des Nationalsozialismus für Menschlichkeit und Gerechtigkeit sein Leben aufs Spiel zu setzen, ist umso größer, da diese Menschen in der Isolation inmitten von fanatisierten und brutalisierten Parteigängern und Mitläufern ihre aufrechte Haltung entwickeln und bewahren mussten. Die Bereitschaft zu dieser Haltung in dieser aussichtslosen Situation von Verrat, Wegschauen und unermesslicher Angst ist heute kaum mehr nachvollziehbar. So sind für uns heute dieser Mut und der unbeugsame Wille zu einer menschlichen Haltung in diesem schreckensgeprägten Terrorregime nicht mehr zugänglich. Die Nachgeborenen von diesen aufrechten Menschen sind durch das Furchtbare, das ihren Vorfahren geschehen ist, traumatisiert, was sich oft zuerst in Verdrängen, Schweigen, seelischem Leid, im weiteren dann in berechtigtem Stolz, in Bereitschaft zu sozialem Engagement und in der Verantwortung, die Botschaft ihrer Vorfahren fort zu führen, äußert.
Ich selbst bin ein Nachgeborener zumindest von Menschen mit einer bewahrten Haltung und habe dies von meiner Familie für weniger gefährliche Zeiten mitgegeben bekommen, so verstehe ich mich. Ich musste mein Leben nicht riskieren, aber mein offenes Auftreten gegen Ungerechtigkeit hat nicht immer die Freude meiner Mitmenschen und von Entscheidungsträgern, ob in Schule, Beruf oder im Bekanntenkreis erregt. Wir leben jetzt wieder plötzlich und unvermutet in gefährlichen Zeiten, obwohl die Aufmerksamen immer den Finger auf unsere unverheilten und schwärenden Wunden gelegt haben. Die Zeit der Friedensmärsche im Atomgleichgewicht des Kalten Krieges, die Auseinandersetzungen mit noch lebenden und unbelehrbaren Nationalsozialisten, Boredajkowitsch, Rajakowitsch, Verbelen und andere, die Studentenrevolte gegen die verkrustete österreichische Gesellschaft für mehr Demokratisierung und das Aufbrechen konservativer Lebensart, all das bestimmte die Kämpfe meiner Jugend. Meine Freunde waren Kinder von Eltern aus dem österreichischen Widerstandskampf oder von zurückgekehrten Emigranten oder auch aus dem sozialdemokratischen Milieu, Männer und Frauen, die dem nationalsozialistischen Regime innerlich ablehnend gegenüberstanden. Die Verbindung mit den Eltern zeichnete sich auch dadurch aus, dass wir selbst uns als Minderheit in einer andersdenkenden Gesellschaft erlebten.
Aktualisiert: 2020-01-14
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TRÄUME, PSYCHOTHERAPIE UND WIRKLICHKEIT
Einige theoretische Überlegungen zu diesem Buch
Im Zentrum dieses Buches steht ein Traumtagebuch – mein Traumtagebuch. Als Psychotherapeut arbeite ich selbstverständlich mit den Träumen meiner Patienten, mit ihren Träumen, mit geleiteten Träumen, mit in der Hypnose induzierten Träumen, mit Kindheits- und Jugendträumen, mit Lebensträumen. Ich bin immer wieder aufgefordert worden, über meine Arbeit mit Träumen zu schreiben, zumeist auch gemeinsam mit den Träumenden. Ich selbst bin ja lebenslang ein Träumer, was mir in der Schule und im Leben oft zum Verhängnis zu werden schien, aber schließlich habe ich mich im Leben zurecht gefunden, weil ich viele meiner Träume verwirklichen konnte – den Traum von der Liebe, den Traum von den Kindern, der Traum eines eigenen Hauses in einem großzügigen Anwesen, der Traum, Psychotherapeut und Schriftsteller zu werden, der Traum von der Selbstständigkeit, der Traum vom Ich. Daher ist es nun soweit.
Ich habe mich an das Buch gemacht und es liegt nun vor mir. Es ist in einem Prozess entstanden, der auch dargelegt ist. Ich kann mir mein Leben nur erträumen, heißt das Buch in seiner Doppeldeutigkeit, nur in unseren Träumen sind wir existent, nur wenn wir träumen sind wir existent. Nicht nur in meinen Träumen erfuhr ich eine Anderswelt, auch in meinen Begegnungen mit anderen Menschen, einer Begegnung habe ich auch den Titel meines Buches zu verdanken. In meiner Betrachtung des Traumes ist natürlich Sigmund Freud maßgeblich – ich beziehe mich in der Hauptsache auf seine eigenen Einschätzungen seines Werkes „Die Traumdeutung“ in seinen Vorwörtern zu den verschiedenen Auflagen. Das Traumtagebuch ist meine Kommunikation mit meinen Träumen in der Zeit einer massiven Lebensveränderung, meiner entstehenden Großvaterschaft und mit der damit zusammenhängenden Übersiedlung in die Stadt meines Enkelsohnes. Die Vertiefung meiner Traumwelt verdanke ich meiner Arbeit mit meinen Patienten, daher beziehe ich mich auf die Arbeit mit Träumen in der Psychotherapie. Ich habe vor Jahren eine Novelle „Zeitweiliger Korfiot“ geschrieben, in deren Mittelpunkt ein Traum steht, der mein Leben zu charakterisieren schien. Daran schließen sich Anmerkungen, die in Form von Fragmenten Anregungen für die Welt des Traumes geben wollen. Zuletzt ein Nachwort meines Sohnes Lucas, der einen philosophischen Text, der sich an meine Einschlafgeschichten, die wir miteinander in seinem Kind-sein erlebten, anzuschließen scheint. Soweit zur Struktur dieses Buches, es kann beginnen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Friedrich Fexer, Schüler und Mitglied einer der sogenannten 4er-Gruppen, der Gruppe Landgraf, entwarf und verteilte Flugblätter gegen die nationalsozialistische Diktatur und gegen den Krieg. Die Gruppe wurde verraten, verhaftet und verurteilt, Landgraf zum Tode, Friedrich Fexer zu einer mehrjährigen Zuchthausstrafe. Die Korrespondenz aus dem Landesgericht und sein Gefängnistagebuch hat seine Schwester aufbewahrt. Im Mittelpunkt des Projektes stehen die Darstellung dieses Zeugnisses eines mutigen Schülers und die Spurensuche nach der Lebenswelt von zum Handeln gegen die nationalsozialistische Barbarei bereiten Jugendlichen unter Einsatz ihres Lebens. Die Darstellung einer beispielhaften Charakterologie und Biographik einer selbstbewussten widerständigen Persönlichkeitsstruktur junger Menschen als verantwortungsvolle Träger einer zukunftsweisenden Gesellschaftsentwicklung ist Projektziel. Ein Beitrag zu einer freien Pädagogik, einer Art Widerstandspädagogik, die zu einer Entwicklung von selbstbewussten, verantwortungsvollen und liebesfähigen Persönlichkeiten führt, in Anlehnung an den Wunschtraum Friedrich Fexers im Gefängnis, Lehrer für die Jugend zu werden, einen Traum, den er verwirklichte, soll dafür beispielhaft sein.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Eine ausgewählte Werkschau gibt Einblick in das vielseitige Schaffen und den Weg des Malers und Bildhauers Wolfgang Stracke. Bereits früh werden seine Werke gewürdigt und finden Eingang in öffentliche und private Sammlungen. Seine Virtuosität zeigt sich in der Zeichnung, der Druckgrafik, der Malerei bis hin zum Fresko. Ob lavierte Federzeichnung, Kohle, ob Aquarell und Tempera oder Öl – die Wahl der Ausführung obliegt dem jeweiligen Motiv, das Stracke beim Reisen, in der Architektur und Landschaft, im Ballettsaal, im Akt, im Porträt oder in philosophisch – psychologischen Themen findet. Auch in der Neuorientierung zu einer symbolistisch farbstarken, expressiven Bildsprache ist die entschlossene Umsetzung des Steinbildhauers spürbar. Beiträge von Gottfried Knapp, Hansjörg Krug, Manfred Pawlik, Dieter Ronte und Elmar Zorn begleiten das Werk.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die wunderbare Kraft der Psychotherapie
Der Psychotherapeut und seine Klientin schreiben ein Buch über ihre Erfahrungen in der gemeinsam erlebten Psychotherapie
Margareta Kalemba-Holzgethan schlug ihrem Therapeuten Manfred Pawlik vor, ein gemeinsames Buch über ihre persönliche Entwicklung in der Psychotherapie zu schreiben. Es ist die Darstellung des Weges vom Erleben von Leid und Angst zur Freiheit der Selbstbestimmung des eigenen Lebens – das Vermächtnis der Leiderfahrung bestimmt von Gewalt und der ewigen Wiederholung vergeblicher Lösungsversuche, die Verwandlung durch Erkennen und Bereitschaft, die Verantwortung für sich selbst zu tragen, die Vision eines selbstbestimmten Lebens. Eine psychotherapeutische Begegnung, die den Blick und den Mut zur Selbstbestimmung ermöglicht. Ein gemeinsames Buch von Psychotherapeut und Klientin, das die Sinnhaftigkeit des psychotherapeutischen Prozesses für die Selbstbestimmung des eigenen Lebens zeigt.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Der Psychotherapeut Manfred Pawlik erzählt in diesem Buch über seine therapeutischen Begegnungen mit behinderten Menschen. Anstatt eine geschliffene Methodik für den psychotherapeutischen Umgang mit diesen oft totgesagten Menschen zu entwickeln, berichtet der Autor, wie Menschen mit besonderen Bedürfnissen mithilfe der Psychotherapie wieder zum Leben erweckt werden.
Seine Berichte handeln vom frühen sozialen Tod jener Menschen, die zwar in unserer Gesellschaft leben dürfen, aber in Behindertenheimen aufwachsen.
Manfred Pawlik erzählt z. B. von einem Mann, dem als Kind gesagt wird, dass seine Mutter bei der Geburt gestorben sei und der mit sechzig Jahren erfährt, dass seine Mutter noch lebt.
Ein anderer wurde bei einem Motorradunfall verstümmelt und verlor seine Sprache, fand aber über den Sport und die Psychotherapie wieder zu sich.
Ein Mädchen, das nach einer Familientragödie jahrelang durch psychiatrische Einrichtungen in Österreich wandert und schließlich als unheilbar diagnostiziert in die Freiheit gesetzt wird, begibt sich vertrauensvoll in eine Gesprächstherapie.
Es ist das besondere Bedürfnis des Autors, die Geschichten dieser oft schon abgeschriebenen Menschen zu erzählen.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Wilhelm Weixlbraun ist ein österreichischer Widerstandskämpfer, der 1943 wegen seines Eintretens für ein freies unabhängiges Österreich hingerichtet wurde. Zufall oder Fügung? Der Autor Manfred Pawlik entdeckte im Müllsack eines Trödlers eine Dokumentenmappe, die alle Briefe, die Wilhelm Weixlbraun aus der Todeszelle an seine Frau schrieb, enthielt, Briefe, die Zuversicht, Hoffnung und Mut ausstrahlen, Briefe, die uns berühren. Ein Mensch, der für Menschlichkeit im Schreckensregime des Nationalsozialismus einstand, wird in diesem Buch lebendig. Der Autor beschreibt einfühlend die extreme Situation von aufrechten Österreichern in den Kerkern des Nationalsozialismus und zeigt auf, wie notwendig die Auseinandersetzung mit dem Widerstandskämpfer Wilhelm Weixlbraun für die österreichische Gegenwart und Zukunft ist. Ein neuartiger wissenschaftlicher Zugang versucht die Bedeutung Wilhelm Weixlbraun facettenartig zu beleuchten. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Briefe Wilhelm Weixlbrauns und seiner Frau Maria, ein Dokument unverbrüchlicher Liebe – Liebe überwindet Zeit und Raum!
Aktualisiert: 2020-01-15
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WIDERSTAND IM WEINVIERTEL
EIN WIDERSTANDSATLAS
Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Weinviertel war weiter verbreitet, wenn man dem Erle-ben, Verhalten und Werten von vielen Menschen auf den Grund geht. Oft ist es plakativ so wie bei dem Gewerbetreibenden Cikanek oder der Hausfrau Goldsteiner, die beide zum Tode verurteilt und hinge-richtet worden sind, dann wieder der stille oft unbemerkte Widerstand wie von der Hausfrau Holly, die ihrem Mann bei der Desertion unterstützte oder der Gewerbetreibende Angelis, der Fremdarbeiter und Gefangene als Freunde behandelte. Die griechische Mythologie schenkte uns die Gestalt des Atlas, Sym-bol des Trägers unserer Weltachse, dazu verurteilt, weil er mit dem unmenschlichen Vorgehen des obersten Gottes Zeus gegen seinen Vater nicht einverstanden war. Eine Typologie des Widerstandes gegen unmenschliche Zustände, Menschen, die sich auch in der Barbarei des Nationalsozialismus zu ihren Werten von Menschenwürde und Freiheit bekannten. Ich möchte mich hauptsächlich auf den Bezirk Hollabrunn konzentrieren und möchte dazu eine Typologie von Widerstand entwerfen, vom orga-nisierten Widerstand bis zur „Fraternisierung“ mit Zwangsarbeitern, Unterstützung bei Desertion bis zu vorbereitenden Gesprächen zur Parteigründung.
Widerstandsatlas? Wir sind in unserer gemütlichen Lebensweise den Wohlstand und demokratische Freiheit gewohnt, wie auch das Menschenrecht und die Freiheit der Person als Selbstverständlichkeit zu betrachten, gewissermaßen als Anrecht, das uns von vornherein zusteht. Wir haben dabei oft jene ver-gessen, die unter den lebensbedrohenden Umständen der Nazibarbarei hellsichtig und mutig waren, das einzufordern und das zu tun, was uns heute als Recht gilt. Ein Widerstandsatlas ist daher die Kartogra-phie der inneren Seelenlandschaften der verschiedenen Persönlichkeiten, im Versuch oder / und auch im Muss sich von der Schreckensherrschaft der Nazibarbarei abzugrenzen. Ich beziehe mich dabei auf Atlas, dem Titanen, der gegen die Götterherrschaft opponierte. Er war ein Bruder des Prometheus, der in sei-ner Weise die unumschränkte Herrschaft der Götter anzweifelte und unter Einsatz seines Lebens den Menschen das Feuer brachte, die Quelle der Zivilisation. Atlas wurde dazu verurteilt, das Weltgebäude zu tragen, so wie die von mir beschriebenen Menschen das Gebäude des Mutes und der Menschenwürde trugen entgegen der Verhetzung und Verfolgung und so bei all ihrer Einsamkeit und Angst uns den Weg einer Zukunft der Menschlichkeit und der Liebe wiesen!
Zur Mythologie des Widerstandes
Wie einst den Gebrüdern Grimm ist mir in der Erstellung des Widerstandsatlas neben den schriftlichen Quellen die mündliche Überlieferung von zentraler Bedeutung. Als Psychotherapeut bin ich zudem der psychoanalytischen Biographik verbunden, so dass ein lebendiges Bild von Menschen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Weinviertel entstehen mag und die persönlichkeitstypischen Entwick-lungen im sozialen Umfeld heute und für die Zukunft verstehbar werden. In der Tradition der Gustav Schwab‘schen Deutschen Volkssagen ein Weinviertler Volksbuch zum Widerstand gegen den Nationalso-zialismus. Der bescheidene Weinviertler Mensch, der auf dem Boden seiner Heimat steht, und sich kein X für ein U vormachen lässt und einfach das tut, was ihm seine Menschlichkeit gebietet.
Natürlich sind das in so einer schweren Zeit auch hier die Ausnahmen, wie es der junge Kaplan, damals in Laa an der Thaya, Johann Nebenführ in seiner Christkönigspredigt vor Jugendlichen treffend ausdrückte: „Und stellen wir uns noch eine Frage: warum sind wir noch da, wir wenigen, wir lächerlich wenigen? Warum stehen wir nicht dort, wo heute die große Menge der anderen steht? Offen und ehrlich wollen wir uns selber die Antwort auf diese Frage geben. Aber mit denen, die übrig bleiben, schlägt Gott seine Schlachten. Mit denen, die nicht ihre Ehre suchen, nicht ihren Vorteil, sondern einzig und allein Gottes Reich und Seine Ehre, deren Ehre es ist, unter dem Banner des höchsten Königs zu dienen. Amen.“
Es ist das Vermächtnis einer bewahrten Menschlichkeit, der Mut zu einer Heimat der Menschenwürde! Das ist die Mythologie des Widerstandes! Amen.
Dr. Manfred Pawlik
In Wien geboren, Übersiedlung nach Sonnberg 1976
Studium der Philosophie, Sozialwissenschaft, Pädagogik, Politikwissenschaften.
1974 bis 1988 Aufbau der kommunalen Jugendarbeit in Wien
Seit 1988 als Psychotherapeut in eigener Praxis in Wien und Sonnberg
Gründung einiger Familienberatungsstellen u.a. die Gründung der ersten Sexual- und Familienberatungs-stelle im ländlichen Raum in Hollabrunn
Jahrzehntelange therapeutische Arbeit mit behinderten Menschen
Mehrjährige therapeutische Arbeit mit Sexual- und Gewalttätern in der Justizanstalt Sonnberg
Jahrzehntelange Tätigkeit als Publizist im In- und Ausland
Gründung eines eigenen Verlages, darin litaerarische, philosophische, psychotherapiewissenschaftliche und historische Publikationen zum Widerstand zuletzt die Monographie zu Johann Nebenführ
Tätigkeit auf der Universität Krems und Entwicklung einer „Widerstandspädagogik“
Aktualisiert: 2020-01-15
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Aktualisiert: 2020-02-11
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Johann Nebenführ, eine wunderbare Priesterpersönlichkeit. Er steht für Menschlichkeit, Glauben und Zivilcourage, er wusste, dass es notwendig war, der nationalsozialistischen Diktatur zu widerstehen. Liebe und Frieden, Jesus Christus als Auftrag, der Jugend entgegen Verfolgung und Gefängnis ein Vorbild zu geben, das ist das Zeugnis eines aufrechten Priesters. Im Sinne der Vergebung und Liebe war er mehr als 30 Jahre lang nach dem Krieg der von den Menschen geliebte und geachtete Pfarrer von Sonnberg, einem Dorf im Weinviertel.
Aktualisiert: 2020-01-15
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